Gibt es vernünftige 8x8 MIDI Merger?

Achso. ich hab hier ein noch viel älteres Midi Express rumstehen. Das hat noch nicht mal USB.. sondern so ne Mac Schnittstelle. Das hat 8 Factory Preset ..eins ist Merge All - allerdings nur 4x6 I/O
Das ist wohl das alte XT, denn nur das hat Speicher. Die Schnittstelle ist Mini-DIN, also Mac Seriell (RS422), vor USB der gängige Standard dort. Damit liefen die Interfaces wunderbar. Die 8 Presetspeicher sind bis heute geblieben, wurden nie erweitert, schon Emagic Unitor 8 (MKII) und AMT8 hatten 32 Speicherplätze, und die erste MIDITemp iirc 128. Es gab damals noch das MTP, das Große mit Synchronizer, das war 8x8, aber auch nur 8 Speicher. Von M-Audio gibts so ein 8x8 s, das hat auch nur 8 Speicher, ist sicher ein verkleidetes MOTU - würde mich nicht wundern.
 
Das klingt jetzt mißverständlich. Das, was Du als Programmer bezeichnest, ist das Bedienteil, welches standardmäßig zum Gerät dazugehört, komischerweise als Remote bezeichnet, was es auch nicht ist, sondern schlicht ein vom Gerät abgesetztes Bedienteil.

Über das Bedienteil (das keine Fernbedienung ist) sagt Miditemp im Manual der PMM88E:

"Die Bedienung erfolgt über die mitgelieferte Fernbedienung. Diese wird an der Buchse
REMOTE angeschlossen."

Hm ... ein klassisches Paradoxon, würd ich meinen. Den Begriff "Programmer" hatte ich deshalb im Sinn, weil das Bedienteil bei vielen Angeboten im Netz gar nicht dabei ist. Zentral ging es mir aber darum, dass da nichts mechanisch geschaltet wird. Tut mir leid, wenn das Verwirrung stiftete.
 
Ja, die Terminologie ist bissl seltsam. Fernbedienung würde ja assoziieren, daß am Gerät selbst auch Bedienelemente vorhanden sind, was aber bei fast allen MIOC-Modellen (bis auf 2 Ausnahmen) nicht der Fall ist. Andererseits: TV-Geräte machen seit Jahrzehnten fast alles über Fernbedienung, ohne die geht fast garnix ... Die Angebote, bei denen das Bedienteil nicht dabei ist, stammen wohl von Leuten, die die Geräte nicht kennen, anders kann ich mir das nicht vorstellen.
 
Die Angebote, bei denen das Bedienteil nicht dabei ist, stammen wohl von Leuten, die die Geräte nicht kennen, anders kann ich mir das nicht vorstellen.

Naja... ich gestehe, nutze meine beiden auch ohne Bedienteil. Ich habe nur ein einziges Programm über die MIOC Software eingerichtet und muss nichts umschalten. Eigentlich eine Schande angesichts der Möglichkeiten... aber so laufen sie jetzt seit 2017 als "Black Box" im Rack.
 
Es gibt noch die Akai ME80P.
Beim mergen solltet ihr beachten daß da nicht zuviel Daten kommen. Man kann nicht mehrere 31500 Baud Eingänge in einen 31500 Baudd Ausgang quetschen. Deshalb die ganze Filterei um nur die gewünschten Daten zu verwurschte.
 
Die ME-80P kann wie alle damals bezahlbaren Patchbays nur 2 Eingänge mergen, und davon ist einer festgelegt. Filtern geht auch nur Global, weil eben gemultiplexte Ports statt für jeden Port 1 serieller Interfacechip. Die hatte ich selbst lange Zeit im Einsatz. Für einfache Sachen sehr gut, aber für komplexere Setups wird’s da eng.

MIDITemps haben diese Einschränkung nicht, dort gibts wirklich für jeden Port einen seriellen Baustein und jeder Port läuft über den Prozessor, daher kann die auch jeden Port Mergen und filtern, und zwar getrennt für Eingang und Ausgang.
Die ME-80P lag damals deutlich unter 1000DM, eine MIDITemp deutlich drüber, die großen Modelle waren sogar richtig teuer, ca. 2000DM wenn ich mich recht erinnere. Schon die allererste PMM-88 aus dem Jahr 1988 lag bei knapp 1000DM, die Akai kostete ca. die Hälfte (irgendwo hab ich das noch aufgeschrieben).
 
Ich habe ein altes MidiExpressXT, mit Parallelportanschluß, und das Programmieren funktioniert ganz wunderbar in einer VM mit WinXP. Braucht natürlich eine PCIe Parallelportkarte, die zur VM durchgeschliffen wird, vorzugsweise mit Oxford Chipsatz, macht aber keinerlei Probleme beim Einrichten. Das war mit Motu Parallel nicht immer so. Die Frage ist nur, wie lange das noch lebt.

Mit den Unitor8 seriell geht das leider nicht, denn die laufen auch nativ nicht an seriellen PCIe Karten, nur an der alten ISA onboard Schnittstelle, die sich aber nicht zu einer VM durchschleifen lässt. USB mag besser aussehen.

Das ist nicht jedermanns Sache, das ist mir absolut klar, wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen, da die neuen MioXL leider nur noch mit Win10 (oder Apfel) laufen. Werden die meisten auch haben, aber für die, bei denen das nicht so ist, das nur als Hinweis. Der Vorgänger, das Mio10, geht bei ebay ab und an für astonomische Summen über den Tisch, lassen sich aber zumindest noch vernünftig mit Win7 programmieren.

Das ist ein Nischenkommentar, das ist mir wie gesagt klar, aber sollte mal ein Linuxer (mit noch einer alten Windos Lizenz in der Schublade) nach einem Midimerger suchen, sind hier die aktuell mir bekannten Möglichkeiten. Denn nativ gibt es da nicht viel, außer vielleich die sau teuren, über Web programmierbaren Cinara Merger, die leider kein Filtern unterstützen und nur bis 4 Ports gehen.

Will sagen, ich stehe gerade vor dem selben Problem (brauche einen weiteren 8x8 Merger), aber habe weder Apfel noch 10 Fenster. Bleibt der MRCC als letzte Hoffnung? Wenn auch leider nicht wirklich Racktauglich? Das werde ich mir mal genauer ansehen.
 
Will sagen, ich stehe gerade vor dem selben Problem (brauche einen weiteren 8x8 Merger), aber habe weder Apfel noch 10 Fenster. Bleibt der MRCC als letzte Hoffnung?

Nö, du könntest eine aufgearbeitete MIDITemp von mir haben. 19“ 1HE, abgesetzte Bedieneinheit, am Gerät programmierbar, 8x8 MIDI. Gibt aber auch einen Editor für Windows, am Besten XP, mit Modifikation auch unter neueren Windows lauffähig. Stellt auch das alte MOTU in den Schatten, da nicht nur deutlich mehr Speicherplätze, sondern auch mehr Funktionen. PN bei Interesse.

Der MRCC ist lange noch nicht so weit, eine MIDITemp ersetzen zu können, siehe Vergleich im MRCC Thread.
 
Ich habe ein altes MidiExpressXT, mit Parallelportanschluß, und das Programmieren funktioniert ganz wunderbar in einer VM mit WinXP. Braucht natürlich eine PCIe Parallelportkarte, die zur VM durchgeschliffen wird, vorzugsweise mit Oxford Chipsatz, macht aber keinerlei Probleme beim Einrichten. Das war mit Motu Parallel nicht immer so. Die Frage ist nur, wie lange das noch lebt.

Mit den Unitor8 seriell geht das leider nicht, denn die laufen auch nativ nicht an seriellen PCIe Karten, nur an der alten ISA onboard Schnittstelle, die sich aber nicht zu einer VM durchschleifen lässt. USB mag besser aussehen.

Das ist nicht jedermanns Sache, das ist mir absolut klar, wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen, da die neuen MioXL leider nur noch mit Win10 (oder Apfel) laufen. Werden die meisten auch haben, aber für die, bei denen das nicht so ist, das nur als Hinweis. Der Vorgänger, das Mio10, geht bei ebay ab und an für astonomische Summen über den Tisch, lassen sich aber zumindest noch vernünftig mit Win7 programmieren.

Das ist ein Nischenkommentar, das ist mir wie gesagt klar, aber sollte mal ein Linuxer (mit noch einer alten Windos Lizenz in der Schublade) nach einem Midimerger suchen, sind hier die aktuell mir bekannten Möglichkeiten. Denn nativ gibt es da nicht viel, außer vielleich die sau teuren, über Web programmierbaren Cinara Merger, die leider kein Filtern unterstützen und nur bis 4 Ports gehen.

Will sagen, ich stehe gerade vor dem selben Problem (brauche einen weiteren 8x8 Merger), aber habe weder Apfel noch 10 Fenster. Bleibt der MRCC als letzte Hoffnung? Wenn auch leider nicht wirklich Racktauglich? Das werde ich mir mal genauer ansehen.
Megacooler Beitrag, Danke Dir. Ich hab mir jetzt einen iConnectivity Mio XL angeschafft, bin aber letztlich enttäuscht, ja fast schon entsetzt, wie schlecht die Software ist. USB MIDI zB erkennt keine Gerätenamen und vergibt keine festen Ports, sondern nach Einsteckreihenfolge. Keine Test MIDI-Tones für Remote-Synths möglich, so dass alle Programmierung wie mühseliges Trial & Error ausfällt.
 
USB MIDI zB erkennt keine Gerätenamen und vergibt keine festen Ports, sondern nach Einsteckreihenfolge.

Das ist nicht korrekt. Die Gerätenamen werden erkannt und man kann diese auf einen Port reservieren, da ist dann die Reihenfolge auch egal.


Keine Test MIDI-Tones für Remote-Synths möglich, so dass alle Programmierung wie mühseliges Trial & Error ausfällt.

Wozu das denn? Wenn man sein Setup verkabelt, dokumentiert man das auch, dann weiß man welches Gerät an welchem Port hängt. Wer das nicht macht, ist selbst schuld, sorry.
 
Ich hab mir jetzt einen iConnectivity Mio XL angeschafft, bin aber letztlich enttäuscht, ja fast schon entsetzt, wie schlecht die Software ist. USB MIDI zB erkennt keine Gerätenamen und vergibt keine festen Ports, sondern nach Einsteckreihenfolge. Keine Test MIDI-Tones für Remote-Synths möglich, so dass alle Programmierung wie mühseliges Trial & Error ausfällt.

Im Gegensatz zu vielen Anderen fand ich die ältere iconfig Software große Klasse. Besser als den sounddiver Verschnitt der Unitoren, vergleichbar der alten Clockworks von Motu, die auch recht logisch waren.
Der Nachfolger von iConfig (auracle?) hat nie so gute Kritiken bekommen, den kenne ich aber nicht. Aber vielleicht geht ja die alte iconfig Software noch für Dein XL, die wohl auch noch unter Win10 laufen soll. Ich würde es mal versuchen. Aber sehr wahrscheinlich hast Du auch andere/höhere Anforderungen als ich. Ob iConfig Testtöne kann? Weiß ich nicht, ich habe bis jetzt nie davon gehört. Muß aber nix heissen.

[Edit]: Das war natürlich totaler Blödsinn von mir, denn wenn die XL mit der iConfig Software laufen würde, hätte mir ja auch eine gekauft. Selbst wenn der Vorgänger das für mich deutlich bessere Layout hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Roland A-880 kann zwei Midi-Eingänge mischen, und erlaubt über Presets auch das Umschalten von beliebigen 8x8 Routings. Könnte evtl. nur schwierig sein, eines gebraucht zu bekommen...
 
Fernbedienung würde ja assoziieren, daß am Gerät selbst auch Bedienelemente vorhanden sind...
Den logischen Schluss verstehe ich nicht. Mit einer Fernbedienungn bedient man etwas aus der Ferne, was nicht impliziert, wie man es aus der Nähe bedient. Lexicon nennt die kleinen Kästchen auch Remote oder später LARC (Lexicon Alphanumeric Remote Control) und die Dinger hängen i.d.R. an Kisten ohne weitere Bedienelemente.
 
Im Gegensatz zu vielen Anderen fand ich die ältere iconfig Software große Klasse. Besser als den sounddiver Verschnitt der Unitoren, vergleichbar der alten Clockworks von Motu, die auch recht logisch waren.
Der Nachfolger von iConfig (auracle?) hat nie so gute Kritiken bekommen, den kenne ich aber nicht. Aber vielleicht geht ja die alte iconfig Software noch für Dein XL, die wohl auch noch unter Win10 laufen soll. Ich würde es mal versuchen. Aber sehr wahrscheinlich hast Du auch andere/höhere Anforderungen als ich. Ob iConfig Testtöne kann? Weiß ich nicht, ich habe bis jetzt nie davon gehört. Muß aber nix heissen.

[Edit]: Das war natürlich totaler Blödsinn von mir, denn wenn die XL mit der iConfig Software laufen würde, hätte mir ja auch eine gekauft. Selbst wenn der Vorgänger das für mich deutlich bessere Layout hat.
Thx... ich haue jetzt meine Force weg, hole mir den Pyramid, dann einmal konfigurieren und NIE wieder was abstecken. :)
 
Naja, sooo schlecht, das die Bedienung eines squarp Pyramid eine Alternative ist, kann die auracle Software gar nicht sein. Aber der Vergleich der beiden Geräte erschließt sich mir auch nicht wirklich. Vielleicht liegt das Geheimnis in dem Begriff Force, den ich gerade nicht zuordnen kann, wir waren beim MioXL.

Trotzdem natürlich viel Spaß mit dem Gerät.
 
Naja, sooo schlecht, das die Bedienung eines squarp Pyramid eine Alternative ist, kann die auracle Software gar nicht sein. Aber der Vergleich der beiden Geräte erschließt sich mir auch nicht wirklich. Vielleicht liegt das Geheimnis in dem Begriff Force, den ich gerade nicht zuordnen kann, wir waren beim MioXL.

Trotzdem natürlich viel Spaß mit dem Gerät.
Nee, ich meinte in Kombination mit dem MioXL, weil der Squarp allein ja über USB leider nicht Host-fähig ist... oder hast Du ne Sequenzer Alternative?
 
In Sachen Funktionsumfang ist der Pyramid vermutlich nicht zu schlagen, allerdings verzichte ich eben gerne auf ein paar features, wenn das Teil auch etwas inspirierend ist und vor allem auch spaß zu bedienen/spielen macht. Was natürlich alles sehr subjektiv ist, weshalb Vorschläge immer sehr schwierig sind. Gibt ja seitenlange Threads hierzu.

Ich hatte den Pyramid hier, allerdings damals noch in der ersten Version, er ging zurück, stattdessen kam dann der SEQ12. Never looked back, trotz der deutlich kleineren Feature Liste. Der Pyramid wurde inzwischen ja auch weiterentwickelt, aber die UI ist nach wie vor die Selbe. Der seq12 hat aber kein USB oder CV, nur gutes, altes DIN. Dafür 3x am Ausgang.
YMMV.

Und wenn Du zu den Leuten gehörst, die gerne gleichzeitig mit allen drei Händen und dem großen Zeh Knöpfe drücken, um dann mit dem Mund am Encoder die Werte einzustellen, und die ganzen Kombinationen auch behalten kannst, ist die Pyramide sicher unschlagbar. Überhaupt keine Frage. Details klärt das Handbuch oder die Videos. Die Du vermutlich schon kennst und wenn das akzeptabel, machbar und Freude generierend scheint, dann kannste bestimmt nix falsch mit der Kiste machen. Ich werde Dir die Pyramide nicht ausreden, ist sicherlich einer der leistungsfähigsten Geräte auf dem Markt. Wenn man Leibnitz oder Einstein heißt oder als Kleinkind schon mit 1000 Teile Puzzeln gelangweilt war.

Ich habe mich trotz Videos verschätzt, Begeisterung kam nicht wirklich auf, bin aber auch eher der simple Typ, habe gerne (fast) alles direkt und schnell im Zugriff und freue mich auch über eher mehr als weniger Überblick, aber daran muß sich ja niemand ein Beispiel nehmen.
 
Was mich beim Aufbau bzw. Verkabelung meines Setups regelrecht geschockt hat. Im MIDI-Tool Bereich scheint sich ja NICHTS vorwärts bewegt zu haben, im Gegenteil:

Absolut! Auch vernünftige und grosszügige MIDI Interfaces muss man heute gut suchen. Ausser Motu gibts ja kaum Alternativen.
Auch brauchbare Thru Boxen sind kaum zu bekommen.. ich hab mir da immer ein wenig über Umwege beholfen ;-)
 
Auch brauchbare Thru Boxen sind kaum zu bekommen..

Weder verwand noch verschwägert, aber was gibt es an der Erica Synth Midi Thru Box auszusetzen? Das absolut Einzige, was mit einfiele, wäre die fehelnde Rackeinbaumöglichkeit, ansonsten klappt die ganz hervorragend. Höre aber sehr gerne von gegenteiligen Erfahrungen. So habe ich noch kein Sysex dadurch geschicht, Würde ich aber mit keiner Thrubox machen. Rein religiöse Gründe.

In Sachen routing/merging/filtering ist der Midihub von Blockas einen Blick wert, wenn man denn mit 4 I/O (DIN) leben kann. Habe aber selber keine Erfahrung damit.
 
Ausser Motu gibts ja kaum Alternativen.

Gerade MOTU sind die veraltesteten MIDI Interfaces überhaupt auf dem Markt, und schon länger auch nicht mehr wirklich zuverlässig. Wenn MOTU mal mit dem Erneuern seiner Audiointerfaces durch ist, kommen hoffentlich die MIDI Interfaces dran.

ESI und iconnectivity sind derzeit das Mittel der Wahl.


Auch brauchbare Thru Boxen sind kaum zu bekommen.. ich hab mir da immer ein wenig über Umwege beholfen ;-)

Äh was? Kenton und Erica Synths bauen die besten Thruboxen, von allem Anderen läßt man die Finger, besonders die ohne eigene Spannungsversorgung.


Du solltest Dich wirklich mal aktualisieren.
 
Gerade MOTU sind die veraltesteten MIDI Interfaces überhaupt auf dem Markt, und schon länger auch nicht mehr wirklich zuverlässig. Wenn MOTU mal mit dem Erneuern seiner Audiointerfaces durch ist, kommen hoffentlich die MIDI Interfaces dran.

ESI und iconnectivity sind derzeit das Mittel der Wahl.




Äh was? Kenton und Erica Synths bauen die besten Thruboxen, von allem Anderen läßt man die Finger, besonders die ohne eigene Spannungsversorgung.


Du solltest Dich wirklich mal aktualisieren.
Gebe Dir Recht, aber wenn man Interfaces mit +8 Anschlüssen sucht, sind die alten Motu/Unicorn Teile nicht zu unterschätzen.
 
Gerade MOTU sind die veraltesteten MIDI Interfaces überhaupt auf dem Markt, und schon länger auch nicht mehr wirklich zuverlässig. Wenn MOTU mal mit dem Erneuern seiner Audiointerfaces durch ist, kommen hoffentlich die MIDI Interfaces dran.

Never change a running system.
Zum Glück hat sich MIDI in den letzten Jahren auch so sehr weiterentwickelt.

Du könntest deinen Ton mal etwas anpassen. Nicht jeder teilt deine absolute Meinung hier.
 
Gebe Dir Recht, aber wenn man Interfaces mit +8 Anschlüssen sucht, sind die alten Motu/Unicorn Teile nicht zu unterschätzen.

Das war mal. Gerade das einfache 128er hat inzwischen massive Treiberprobleme unter Windows und ob MOTU inzwischen seine Mac Treiber auf den aktuellen Stand gebracht hat, entzieht sich aktuell meiner Kenntnis. MOTU hat derzeit seinen Fokus auf Audio gelegt, und die AVB Serie ist wirklich gut, nur werden die MIDI Interfaces beim Erneuern völlig vernachlässigt.

Früher hab ich die MOTU MIDI Interfaces gerne empfohlen, inzwischen ziehe ich ESI und IConnectivity vor. Gerade die aktuellen ESI sind sehr zuverlässig und dank eines Dipschalters auch unter Windows kaskadierbar, mal ab davon ist das Konzept der variablen Ports eine feine Sache, besonders wenn man mehr Ausgänge als Eingänge braucht.
Zudem haben die ESIs auch Anschluß für ein Netzteil, was das 128er MOTU nicht bietet, und da gab es schon öfter in der Vergangenheit Probleme.
 
Gebe Dir da Recht. Es gibt noch wirkliche „harte“ Hardware von Yamaha (also ohne PC Verbindung, rein auf „gelötetem“ Routing), die mir am Anfang gute Dienste geleistet hat, aber irgendwann ist Blech halt nicht mehr genug.
 
Meine Erfahrungen zu dem Thema: ESI M8U ex super easy und zuverlässig. Hat auch Standalone-Modi.

Mio10 (hatte nur ohne XL) hat theoretisch mehr Möglichkeiten. Aber, wer nicht vorhatte einen englischsprachigen Masterstudiengang in Midi-Routing zu absolvieren, sollte die Finger von lassen.
 
ich hatt edie ganze zeit da noch so ein ding im hinterkopf... jetzt ist es wieder da... und zwar.... für den anwendungsfall "mehrere geräte mit editoren ansteuern" würde es doch langen, einfach ein zusätzliches midiinterface daneben zu stellen... der port ist doch realtiv egal wenn man dauerhaft mit der immer gleichen software arbeitet.
 
ich hatt edie ganze zeit da noch so ein ding im hinterkopf... jetzt ist es wieder da... und zwar.... für den anwendungsfall "mehrere geräte mit editoren ansteuern" würde es doch langen, einfach ein zusätzliches midiinterface daneben zu stellen... der port ist doch realtiv egal wenn man dauerhaft mit der immer gleichen software arbeitet.
Genau dafür wurden MIDI Patchbays erfunden. Andererseits brauchts dafür aber auch kein extra Interface, wenn die Geräte fest angeschlossen sind und man den Port direkt ansteuern kann. Patchbay hat nur den Vorteil, daß einem da nix dazwischenfunken kann, wenn man sich ein entsprechendes Setup programmiert, also bidirektiionale Verbindun Rechner-Synth, bei einem ohne tastatur dann noch ein Keyboard dazu.

Das mit dem Port funktioniert leider nicht bei zB Korg, der Minilogue Editor kann zwar ein normales Interface auswählen, benutzt es aber nicht und meckert rum, wenn der USB Treiber nicht installiert ist. Epic Megafail.
Novation ist da teils auch nicht besser, beim Circuit will der USB, weil MIDI angeblich zu langsam für Sysex wäre. Selten so gelacht als ich das las. Hab ich dem Entwickler in der offiziellen Gruppe auch geschrieben, daß das Blödsinn ist (nur mit anderen Worten).
 
Aber, wer nicht vorhatte einen englischsprachigen Masterstudiengang in Midi-Routing zu absolvieren, sollte die Finger von lassen.

das kann ich so nicht stehenlassen. Einen solchen Kurs gibts sehr wohl auf deutsch, zB in meinem Artikel über MIDI Patchbays (Signatur), und die Basics sind die Gleichen. Einen Masterstudiengang braucht es dazu auch nicht, wohl aber MIDI Grundlagen, und wenn man das Prinzip einmal verstanden hat, ist es keine Raketenwissenschaft. Was halt nicht geht ist, ohne Grundlagen und Grundverständnis "mal eben schnell" ein Routing zu bauen, weil "ich will ja nur Musik machen und nicht programmieren". 1000mal gehört und ging jedesmal daneben.

Ich könnte sowas durchaus mal zusammenschreiben, nur liest das meiner Erfahrung nach einfach keiner mehr richtig (egal auf welcher Plattform und in welcher Sprache, leider) und stellt die gleichen Fragen, die im Text längst beantwortet wurden, daher mache ich das erst garnicht, und mit Videos fang ich erst garnicht an, das ist nicht mein Ding, jedenfalls aktuell nicht.

Vielleicht mach ich dazu ja mal eine Umfrage hier im Forum, derzeit aber eher nicht, dazu hab ich grad zuviele andere Baustellen, und verzetteln taugt nix. Sorry.
 
Genau dafür wurden MIDI Patchbays erfunden.

es gibt sicher auch situationen, wo das so nicht geht - zum beispiel wenn man den out von einem gerät auch noch woanders braucht als im hauptrechner (z.b. bei keyboards?) aber mit irgendwelchen sounddiver & co ist ja der eingangsport mehrerer verschiedener geräte relativ egal.

ich dachte bei diesem anwendungsfall, den jemand als beispiel für die sinnhaftigkeit von mergern brachte einfach nur, dass ein zusätzliches interface ja das gleiche bietet und dabei viel billiger ist.


geräte mit USB midi out hatte ich bei diesem kommentar schlichtweg übersehen. probleme wie, die du schilderst, sind da sicherlich häufiger anzutreffen. allerdings kann man die eh nicht mit einer midi patch bay mergen. verfluchtes kabelchaos. :)
 


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