Musiktheorie mit Klangsäulen

das kam per Mail rein


Hallo,

ich möchte Ihnen die neue Webseite https://www.musiktheorie-to-go.de/ vorstellen. Sie vermittelt Musiktheorie auf neuartige Weise und ohne Notenkenntnisse.

Töne werden farblich in Klangsäulen dargestellt, Intervallsäulen dienen zur Festlegung der Töne in Tonleitern und Akkorden. Tondateien ergänzen die Visualisierungen in allen zwölf Dur und Moll Tonarten. Erläuterungen sind in kurzen Texten auf das Wesentliche reduziert. Jeder Abschnitt enthält weiterhin Links zu entsprechen Seiten in Wikipedia.

Mit vielen Bildern und Abbildungen präsentiert die Webseite den Lehrstoff in zeitgemäßer Gestaltung. Zu hören und sehen sind über 400 Tonleitern und 500 Akkorde. Übersichten zeigen z. B. alle Drei-und Vierklänge sowie die Stufenakkorde für Dur und Moll. Neben der Vermittlung grundlegenden Wissens werden mit Hilfe von Klang-/Intervallsäulen der Quintenzirkel, die Modi oder Ganzton-Halbton-Skalen sowie die Pentatonik leicht verständlich.

Zusätzlich gibt es eine Linksammlung zu den Themen: Musiktheorie und Harmonielehre im Web / Online Akkorde und Skalen finden / Software Plugins (Vst) für Akkorde, Skalen, Akkordfolgen und Komposition.

Als ehemaliger Redakteur habe ich die Webseite komplett selbst gestaltet (Text und Bilder). Das innovative Konzept ermöglicht einen einfachen und systematischen Zugang zur Musiktheorie. Wenn Sie diese Webseite als nützliche Ergänzung für die im Internet unzähligen Musiktheorieseiten ansehen, freue ich mich, wenn Sie darüber berichten würden.

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Könnt ja mal schauen, ob das was her gibt - und kommentieren..
 
Find ich gut, nur das mit dem h b gefällt mir nicht, ist völlig überflüssig und unlogisch und sollte man als deutscher Musikpädagoge usw. boykottieren. Das is so wie wenn man noch Fuss und Unze als Massstäbe benutzt und die Welt darauf wartet sich endlich mal auf die Realität einzulassen.
 
Also hierbei bekomme ich schon mal Augenkrebs (und ja, ich habe eine Rot Grün Schwäche):

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Zur Visualisierung (und Hören) von Intervallen bspw. würde ich jede Keyboardtastatur diesen bunten Säulenbildchen vorziehen (frei nach Dizzy Gillespie: "Sieh auf das Klavier. Die
Noten liegen direkt vor Dir. Du kannst sie sehen").

Auf den ersten Blick wirkt das Ganze wie ein weiterer Versuch, Musiktheorie als Brühwürfel zu verpacken. Auch habe ich persönlich immer gewisse Vorbehalte gegen Untertitel wie "ganz ohne Notenkenntnisse", das ist ungefähr so wie Mathematik (Physik, Chemie...) ganz ohne Symbole und Formeln. Und es suggeriert bzw. bestätigt das alte Vorurteil, Notenkenntnisse seien etwas furchtbar schwieriges. Das dem nicht so ist, beweist z.B. dieses Buch.

Wie gesagt, nur ein erster Eindruck. Und die Hintergrundbildchen sind irgendwie albern (meine Meinung, darf gern anders gesehen werden).
 
Also diese Farben springen einem schon ziemlich ins Gesicht ._. ich finds nicht besonders übersichtlich. Das Buch von Frank Haunschild hab ich ja da, ist nicht umsonst mittlerweile ein Standardwerk.

Ich wüsste keinen Grund, warum man nicht die Klaviertastatur als Basis für Visualisierungen nehmen sollte. Und man lernt noch ein klein wenig übers Keyboard, wie die Akkorde aussehen zum Beispiel, und wie die Töne liegen. Noten sind auch nicht verkehrt, aber ich bin mehr so der piano-roll-Typ. Der Vorteil von Noten gegenüber der piano roll ist natürlich, dass die Noten nicht größer werden, je länger der gespielte Ton sein soll xD
 
Das gibt es immer wieder, den Versuch, es irgendwie einfacher und intuitiver zu machen. Meistens kommt dabei dann einfach eine andere Art der Notation heraus - eben Farben statt Punkte auf Linien. Am Ende lernt man doppelt. Erst mal die (vermeintlich) einfache Version, aber dann eben auch die Standardversion, weil eben nichts so notiert ist. Dann muss man erst das eine in das andere System übersetzen... Ich würde immer jedem empfehlen, es gleich 'richtig/gewöhnlich' zu lernen. Es bringt halt nichts, wenn Du im Proberaum zu den anderen sagst, na, von lila nach gelb natürlich! und dich alle blöd ankucken.
 
Ich bin seit 40 Jahren fit in Harmonielehre, spiele ohne Nachzudenken einen As7#11-Akkord,
weiß auch im Schlaf die parallele Molltonart zu Ges-Dur und kann begründen, warum Eleanor Rigby
von den Beatles in E-Dorisch (Kirchentonart) ist.

Ich hab mir die Seite nun 15 min angesehen:

(+): Da hat sich jemand viel Arbeit gemacht.

(-): Ich hab selten eine so unübersichtliche Navigation gesehen und mir bleibt
dies Farbsystem völlig verschlossen. Was will uns der Autor damit sagen?

Den Rest find ich wirr: Konstruierte Unterschiede zwischen Kadenz und Turnaround,
und soll auf eine Seite für Anfänger wirklich das Wort "Tritonussubstitution"?

ich habe gerade noch eine Menge unsaubere Verwendungen von musikalischen
Fachbegriffen entdeckt.

Ich buche die Seite mal als "interessant" ab und glaube, dass ich einem Anfänger Harmonielehre
wesentlich einfacher erklären kann.
Aber evtl. findet irgend jemand anders (außer dem Seitenbesitzer) das toll...
 
Meine Vermutung: der Autor ist Synästhetiker - für den sind die Farben dann total einleuchtend...

Problem: Synästhetiker sind sich nicht einig mit der Zuordnung von Farben. Ich kenne zwei, die Zahlen mit Farben assoziieren, aber das ist bei beiden unterschiedlich. Ich habe tief in mir auch etwas Syntästhesie, das habe ich das erste mal gemerkt unter Einfluss von lustigen Kräutern aus NL.

Grüße
Omega Minus
 
Problem: Synästhetiker sind sich nicht einig mit der Zuordnung von Farben. Ich kenne zwei, die Zahlen mit Farben assoziieren, aber das ist bei beiden unterschiedlich. Ich habe tief in mir auch etwas Syntästhesie, das habe ich das erste mal gemerkt unter Einfluss von lustigen Kräutern aus NL.

Grüße
Omega Minus
Ich habe mal von einem Synästhetiker gelesen, der Wochentage und Zahlen mit Farben assoziiert. Leider passen die 31 Farben des Monats nur begrenzt zu den 7 Farben der Wochentage, das gibt dann immer Farbkonflikte.

Das waren aber dann sehr kräftige Kräuter... :kiffa:
 
Problem: Synästhetiker sind sich nicht einig mit der Zuordnung von Farben. Ich kenne zwei, die Zahlen mit Farben assoziieren, aber das ist bei beiden unterschiedlich.
Meine Frau erlebt bei Zahlen Synästhesie: Einerseits erschwert es ihr das Rechnen, da es ihr schnell zu bunt wird. Andererseits kann sie sich Zahlen sehr gut merken, da sie in den Farbfolgen eine zusätzliche Erinnerungsstütze hat.
 
Meine Frau erlebt bei Zahlen Synästhesie: Einerseits erschwert es ihr das Rechnen, da es ihr schnell zu bunt wird. Andererseits kann sie sich Zahlen sehr gut merken, da sie in den Farbfolgen eine zusätzliche Erinnerungsstütze hat.
Hat sie eine künstlerische Ader? Unter Malern/Musikern scheint das ja häufiger vorzukommen.
 
ich bekam früher regelmäßg solche anfragen für mein sozialrechts-blog, das sind alles automatisierte schreiben von callcentern, die dir "linktausch" oder die "kostenlose übernahme unserer artikel" anbieten.

dabei geht es letztlich nur um google spam und google ranking und die dazu vorher vorgenommene whois-abfrage, um an deinen namen und deine emaildresse zu kommen, war illegal.

man ist gut darin beraten, so etwas einfach in den müll zu verschieben und auf die demnächst folgenden anrufe nicht zu reagieren.
 
Rot-grün-schwache Mitmenschen – immerhin 10% der männlichen Bevölkerung – werden damit Schwierigkeiten haben.

Genau so ist es.. Einige Buden raffen es halt nie. Ganz egal ob Hardware, Software, sonst was. Einfach mies. Musste meinen Octatrack damals deswegen auch zurück schicken. Das raffst du einfach nicht. Und es nervt.
 
Problem: Synästhetiker sind sich nicht einig mit der Zuordnung von Farben. Ich kenne zwei, die Zahlen mit Farben assoziieren, aber das ist bei beiden unterschiedlich. Ich habe tief in mir auch etwas Syntästhesie, das habe ich das erste mal gemerkt unter Einfluss von lustigen Kräutern aus NL.

Grüße
Omega Minus
Ich ordne auch Töne Farben zu und ja, mich irritiert es dann wenn auf der Seite das a blau ist, das widerstrebt mir total, schliesslich ist es rot!
 
Hallo, jetzt wo ihr ein wenig vom Thema abgekommen seid, drücke ich mal den Reset-Button. Ich bin der, der die Webseite gemacht hat und finde eure Meinungen natürlich interessant. Sie haben mich (neben weiterem Feedback) dazu verleitet auf der Webseite eine neue Seite Hilfe/Tipps zu machen, in der ich beschreibe, was musiktheorie-to-go eigentlich soll. Da findet ihr dann auch quasi meinen Kommentar zu euren Hinweisen.

In Kürze: 1) für alle gedacht, die besser visuell lernen können 2) kein eigenständiges Konzept, sondern Ergänzung zum Lernen mit Noten 3) Töne durch Farben darzustellen kann nicht das Notenlesen ersetzen 4) Die Farben dienen zur Orientierung, sie sind als Lernhilfe gedacht 5) Verständnis von Tonleiter- und Akkord-Aufbau durch die "Intervallsäulen", Visualisierung mit "Klangsäule" (Spektralfarben) 6) da bei vielen Büchern 'h' noch überwiegt, benutzt Musiktheorie-to-go kein 'b' (ist ja kein Lehrbuch, sondern nur Ergänzung).

Ansonsten: Synästhetiker bin ich nicht und an rot-grün-schwache Menschen habe ich einfach nicht gedacht. Vielleicht haben die ja ein Trick, wie sie sowas ausgleichen können?
Meine Meinung zum Lernen von Musiktheorie: "Viele Wege führen nach Rom". Warum also nicht mal ein anderer Weg.
Wäre natürlich toll, wenn einige ohne jede Theoriekenntnisse mal gesagt hätten, wie sie sich in dem System zurecht finden. Ich habe mich bemüht allen Themen eine durchgehende, systematisch-logische Struktur zu geben. Mir hat es geholfen damit die Grundlagen zu verstehen (Gitarrist, kann Notenlesen, hatte aber nie Lust auf Musiktheorie) und vielleicht hilft die Seite auch anderen.
In diesem Sinn: Take it easy ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre natürlich toll, wenn einige ohne jede Theoriekenntnisse mal gesagt hätten, wie sie sich in dem System zurecht finden.

Also ich bin relativ theoriebefreit, dh ich weiß was Dur, Moll etc sind und daß es noch ne Reihe weiterer Tonleitern mit anderen Intervallfolgen gibt, und weiß grob daß ein Quintenzirkel existiert.
Ich weiß daß es Paralleletonarten gibt und die finde ich Zweifel durch abzählen des Intervalls-
die haben für mich aber keine praktische Bedeutung.

Ich kann mit dem Konzept leider dennoch wenig anfangen und der Grund ist eine Mischung aus Blockade und damit verbundener intellektueller Faulheit dh mir fehlt einerseits der Antrieb es verstehen zu wollen und habe andererseits eine Abwehr die mir das auch erschwert.

Das hat allerdings nichts speziell mit dem Konzept hier zu tun, dh wäre bei Veränderungen des Konzepts dasselbe Problem.

So wie es für einen Legastheniker egal ist ob er jetzt speziell am kyrillischen Alphabet scheitert oder aan einem anderen.

Mir leuchtet darüberhinaus das Wozu der Musiktheorie weitgehend nicht ein und halte sie für teilweise absurd und am Thema vorbei,
inkonsequent, pseudologisch und in Teilen willkürlich.

Das fängt mit der Diskrepanz zwischen gleichstufiger Stimmung und reinen Intervallen an.

Zur Grafik kann ich aber anmerken daß unnötige Transparenzen und Verläufe bei Diagrammen und Schemata in der Regel keinen Mehrwert darstellen.
Das ließe sich vermutlich verbessern, würd aber an meinem Problem nicht grundsätzlich etwas ändern.
 
@mutal head
Respekt für die mit viel Aufwand gestaltete Website. Da steckt eine ganze Menge Arbeit dahinter.
Optisch ist sie sehr ansprechend und auch die Funktionalität ist erstklassig. 👌
Ob die Systematik mit den Säulen überzeugen kann, wird sich zeigen…
 
Optisch ist sie sehr ansprechend und auch die Funktionalität ist erstklassig
Mal ein positives Feedback, Danke. Ob die Gestaltung einem zusagt, ist natürlich reine Geschmackssache. Wichtig ist, dass die Klang-, Intervallsäulen tatsächlich auch die Zusammenhänge veranschaulichen können.

Den Rest find ich wirr ..... ich habe gerade noch eine Menge unsaubere Verwendungen von musikalischen
Fachbegriffen entdeckt.
Was mich natürlich noch weiter interessiert, ob irgendwo sachliche Fehler bestehen oder Erklärungen extrem ungenau sind. Konkrete Hinweise fände ich toll, da lernen alle was davon (den Turnaround-Text habe ich gelöscht :).

Bei der "Recherche" für die Webseite habe ich zahlreiche Links gesammelt (neben vier durchgelesenen Lehrbüchern, Frank Haunschild war auch dabei).
Hier einige Links zum Thema "Töne und Farben":
Mir leuchtet darüberhinaus das Wozu der Musiktheorie weitgehend nicht ein und halte sie für teilweise absurd und am Thema vorbei,
inkonsequent, pseudologisch und in Teilen willkürlich.
Für dein Problem vielleicht ganz hilfreich und ein wenig Hintergrundwissen zur geschichtlichen Entwicklung der Musiktheorie (leider etwas "akademisch", denn die Musikwissenschaften usw. gibt es ja auch noch...)
Und was alle möglichen Unklarheiten in der Musiktheorie noch ganz anders erklären kann ist die Mathematik. Ein sehr interessantes Thema, bei dem die meisten natürlich gleich aussteigen. Trotzdem hier ein paar Links zu "Musik und Mathematik":
 
@mutal head Danke für die Links - ich werd mir das mal in Ruhe länger anschauen müssen
 
Ein schwäbisches ängstliches Schwein* Innen das beim Schlachter*Innen quiekt ist zumindest
ein Notrufsäule(*Innen)

quicken kenne ich nicht.
 


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