FOTO: Technik, Systeme, Infos & co.

Also meiner Meinung nach kannst du ruhig auf das Standardzoom zurückgreifen. Das mag zwar nicht berauschend sein, aber es funktioniert! Mit 35mm an einer APS-C Kamera fehlt dir der komplette Weitwinkel - und scheinbar sind ja Landschaften ein Thema.
Als Zoom habe ich das hier gefunden:
Kostet dann 100 Euro mehr als das 35er..

Ich will dir das auch nicht ausreden. Ich selber habe früher sehr viel Spaß damit gehabt nur mit einer Festbrennweite Fotos zu machen. Ich fotografiere heute meistens auch noch so... Aber ich habe eben auch drei davon :D
Ja, mit drei gehts =) Mir nur einem will man bestimmt bald wieder ein anderes..
 
Hier mal ein Foto, welches den Begriff "unruhiges Bokeh" eines billigen Standard-Zooms ganz gut illustriert.
Die sechseckigen und randbetonten hellen Flecken des unscharfen Hintergrunds sind hier besonders auffällig und für meinen Geschmack auch unschön, weil die Weichzeichnung des Hintergrunds eben nicht wirklich weich wirkt.

IMG_0207.JPG

Im nächsten Bild sieht man den gleichen Effekt nur noch rechts unten ... und da stört es bei weitem nicht so:

IMG_0227.JPG
 
@ganje zm Thema Freisteller, Bokeh und Weichzeichnung.

"Freisteller" bedeutet, dass das Objekt im Vordergrund scharf und der Hintergrund unscharf (weichgezeichnet) ist.
Der weichgezeichnete Hintergrund heißt "Bokeh"
Dieser Effekt entsteht vor allem wenn man mit offener Blende fotografiert und ist für viele Foto-Situationen erwünscht.
Die Qualität des Bokeh (Hintergrund) ist bei verschiedenen Objektiven unterschiedlich.

 
Sehr interessant!
Was gefällt dir denn an denen speziell nicht, und was für Fotos findest du gut?
Kannst du das beschreiben?
Das ist hier wirklich die korrekte Frage. Das sind Fotos, die man mit jedem Objektiv machen kann und sie zeigen auch jetzt nicht unbedingt die Schwächen einer günstigen Optik...
 
@ganje

Hier wurde bereits auch µFT vorgeschlagen.
Vielleicht wäre eine kleine Olympus OM-D E-M10 mk.2 was für dich? Gerade diese (kompaktes Metallgehäuse inkl. verbauten Blitz) eignet sich super für alle Situationen und mit dem passenden Objektiv ist das Teil klein genug um es immer dabei zu haben.
Die M10 mk.II werden heute um € 200,- gehandelt (Gehäuse ohne Objektiv). Ich selbst habe zwei davon (silber- und schwarze Version)

41747801xt.jpg


Test / Review..


https://www.youtube.com/watch?v=_J0DW-ISEMI
 
Was gefällt dir denn an denen speziell nicht
Dass alles irgendwie unscharf aussieht. Liegt das am Objektiv oder dem dahinter?

und was für Fotos findest du gut?
Kannst du das beschreiben?
Nein, leider nicht.. :guckstdu:

Finde ja vieles schön. Das hängt ja mehr vom Motiv, Winkel und Licht ab. Also dem Bild als Ganzes. Wenn man dann ein Objektiv hat, dass so schmiert (zumindest kommt es mir bei dem Beispielfoto so vor - wenn man es in Vollbild darstellen lässt), dann sind das womöglich falsche Motive für das Objektiv oder man müsste es nachbearbeiten. Letzteres möchte ich am Anfang vermeiden. Damit befasse ich mich irgendwann später.

Oder erzähle ich grad Mist?
 
@ganje

Hier wurde bereits auch µFT vorgeschlagen.
Vielleicht wäre eine kleine Olympus OM-D E-M10 mk.2 was für dich? Gerade diese (kompaktes Metallgehäuse inkl. verbauten Blitz) eignet sich super für alle Situationen und mit dem passenden Objektiv ist das Teil klein genug um es immer dabei zu haben.
Die M10 mk.II werden heute um € 200,- gehandelt (Gehäuse ohne Objektiv). Ich selbst habe zwei davon (silber- und schwarze Version)

41747801xt.jpg


Test / Review..


https://www.youtube.com/watch?v=_J0DW-ISEMI

Hast du mal paar Beispielfotos mit günstigen Objektiven?
 
Kann man bei der Oylmpus das Klickgeräusch ausschalten/stummschalten?
 
Eine andere Sache noch mal kurz.

Zum Einstieg und für Leute wie mich, die nicht kontinuierlich fotografieren, eignet sich meiner Meinung nach am besten eine Kamera,
wo man Belichtungszeit, ISO, und Blende jeweils manuell mit einem eigenen Rädchen einstellen kann. (Blende am Objektiv natürlich)
Das sind die drei Faktoren, deren Zusammenspiel man so am besten verinnerlichen und erinnern kann.
Das ist dann etwa so wie ein Minimoog. Da sieht man auch alles schön aufgeräumt ohne Menuediving.

Beispiel:

1643200147047.png

Auch die Automatiken stellt man damit kinderleicht und verständlich ein.

Man braucht eine schnelle Belichtungszeit? Kein Problem.
ISO auf A, Blende auf A und schon ist das relativ Save.

Man will im Dunklen fotografieren? Kein Problem.
Blende auf. Belichtungszeit so langsam wie es noch sinnvol für die Situation ist. ISO auf A


usw. usf. Die A's sieht man auf dem Beispielbild schön.
Worum es mir geht: Das ist intuitiv und man ist schnell beim Experimentieren.

Mir ist dieser Punkt extrem wichtig, weshalb es bei mir auch eine Fuji X-H1 geworden ist.
💙
 
Wenn du zu 100% ranzoomst, dann wird das quasi nie komplett scharf aussehen oder nur sehr selten. Von diesem Gedanken sollte man sich schnell verabschieden :D Und man kann auch einfach in der Software die Bilder nachschärfen... Bei dem Bild hier meinst du das bestimmt: https://www.80pixel.de/wp-content/uploads/2019/08/DSC09208.jpeg

Ich habe mal ein wenig die Schärfe justiert, beides auf 100% rangezoomt:

Untitled.jpg

Ja, mit einem besseren Objektiv wird es direkt mehr Schärfe geben aber der Eindruck, ob ein Bild scharf oder konstrastreich aussieht, hängt maßgeblich vom Licht ab! Die Fotos, die man da sieht, sind alle eher in die Kategorie Schnappschüsse einzuordnen. Die Schärfe in dem Foto würde ich noch als sehr brauchbar einstufen.

Nachschärfen und so kann die Kamera meistens auch direkt aber für mich liegt der Reiz darin die Bilder nachbearbeiten zu können und so das Endergebnis noch stärker steuern zu können. Wenn man schon digital fotografiert, dann sollte man meiner Meinung nach auch die Vorteile nutzen.
 
Wenn du zu 100% ranzoomst, dann wird das quasi nie komplett scharf aussehen oder nur sehr selten. Von diesem Gedanken sollte man sich schnell verabschieden :D Und man kann auch einfach in der Software die Bilder nachschärfen... Bei dem Bild hier meinst du das bestimmt: https://www.80pixel.de/wp-content/uploads/2019/08/DSC09208.jpeg

Ich habe mal ein wenig die Schärfe justiert, beides auf 100% rangezoomt:

Anhang anzeigen 128015

Ja, mit einem besseren Objektiv wird es direkt mehr Schärfe geben aber der Eindruck, ob ein Bild scharf oder konstrastreich aussieht, hängt maßgeblich vom Licht ab! Die Fotos, die man da sieht, sind alle eher in die Kategorie Schnappschüsse einzuordnen. Die Schärfe in dem Foto würde ich noch als sehr brauchbar einstufen.

Nachschärfen und so kann die Kamera meistens auch direkt aber für mich liegt der Reiz darin die Bilder nachbearbeiten zu können und so das Endergebnis noch stärker steuern zu können. Wenn man schon digital fotografiert, dann sollte man meiner Meinung nach auch die Vorteile nutzen.
Danke! Ja, nachbearbeitet sieht es schon besser aus.
 
Wenn du zu 100% ranzoomst, dann wird das quasi nie komplett scharf aussehen oder nur sehr selten.

Richtig!
Hängt (unter Anderem) damit zusammen, dass z.B. ein 24 MegaPixel-Sensor (bei den Kameras, die Bayer-Sensoren verwenden, also den Meisten) wirklich insgesamt nur 24 Millionen Sensorpunkte hat, von denen 12 Mio. grüne, 6 Mio. rote und 6 Mio. blaue Pixel sind.
Die Kamera-Software "interpoliert" daraus 24 Mio. Gesamt-Pixel mit jeweils individueller Farbe, obwohl auf dem Sensor in echt eigentlich nur 6 Mio Echtfarb-Pixel da waren.
Hinzu kommt, dass bei vielen Kameras ein "Lowpass" Filter vor dem Sensor ist, um bunte Moiré-Effekte zu vermeiden, wenn Hell-Dunkel-Kontraste zufällig das Raster des Sensors treffen.

Das ist aber nur halb so "schlimm" wie es klingt und man kann davon ausgehen, dass selbst vergleichsweise hochwertige alte Farbfilme kaum mehr Details enthalten haben, als ein 16MegaPixel-Bild von einem Bayer-Sensor.

Damals konnte man nur eben nicht so einfach per Mausklick rein zoomen.
Aber wer Dias gemacht hat und dann die Nase in die Leinwand geschoben, der hat schon damals gesehen, dass die Detailauflösung da auch nicht so toll ist.
 
Mit Freistellen ist aber nicht viel bei MFT... Das 25mm/f1.2 Objektiv entspricht einem 50mm/f1.8 an Vollformat. Mit dem Vorteil, dass man ein taugliches 50er auch schon für 100 Euro bekommt :D

Aber diese ganzen Rechenspiele bringen nicht viel. @ganje, kauf dir eine Kamera bei der du dich halbwegs gut fühlst und fang an zu fotografieren. Meine Empfehlung: Erstmal Standardzoom, da sehr günstig zu haben und oft auch im Paket. Später dann vielleicht eine Festbrennweite oder irgendwas längeres für Tierfotografie und so.

Es dauert ein paar Monate bis die ganzen Sachen so richtig durchgesickert sind und Jahre bis man wirklich gute Fotos machen kann ohne auf glückliche Umstände hoffen zu müssen. Oder vielmehr erkennt man dann die glücklichen Umständen und weiß warum das Foto was werden könnte :D Die Masse macht's...
 
Danke! Bei der Olympus OM-D E-M10 Mark II muss ich dann die Brennweite mit 2 multiplizieren, oder?
Ich hätte da einige Videos, die das gut erklären, falls erwünscht. Ich halte eine Video-Vorlesung immer noch informativer (bez. Verdeutlichung + Input = was hängen bleibt), als nur Texte zu lesen und selbst diese zu interpretieren (vielleicht liegt es daran, dass ich sehr viel Zeit im Hochschulwesen verbracht habe),
Wie auch immer:

Das mit dem Umrechnung-Faktor (hier an Bsp. vom µFT <-> VF) läuft wie folgt:
Bei der Brennweite (in mm angegeben) eines Objektivs handelt es sich um eine physikalisch unveränderliche Länge : d.h: 17mm sind 17mm, 35mm sind 35mm, und das werden sie auch immer bleiben,
aber:
Um den Blickwinkel eines z.B. 35mm Objektivs, das an einer Vollformat-Kamera (Kleinbild) montiert ist mit einer µFT-Kamera zu erzielen, muss hierbei um Faktor 2 skaliert werden.
d.h: der "Look" einer 35mm Vollformat-Brennweite -> entspreche einer 17.5mm Brennweite am µFT. Dies behandelt aber nur den Blick-/Bildwinkel. Mit Blende hat dies nichts zu tun.

ca. 50mm Objektiv am Vollformat wird als Normalbrennweite bezeichnet, weil hierbei der Blickwinkel in etwa dem entspricht, was man direkt mit blossen Augen so wahrnimmt (einfängt). Daher versteht man 50mm Brennweite am VF als Ausgangsbasis im Vergleich zum Tele- oder Weitwinkel.
Um diesen Blickwinkel mit einer µFT auch realisieren zu können, bedarf es eines 25mm µFT-Objektivs (/2 geteilt = Faktor 2)
So viel zur Umrechnung bez. Brennweite = Vollformat (Faktor x1, bzw. Ausgangsbasis) zu µFT x2 (bzw. x0.5 bzw. /2).

Bsp.:
VF 28mm entspreche einem Bildwinkel von 14mm am µFT
VF 90mm entspreche einem Bildwinkel von 45mm am µFT
VF 300mm entspreche einem Bildwinkel von 150mm am µFT

Blende:
Entgegen dem, was einige (auch teils hier im Forum) zu wissen glauben, gilt der Umrechnungsfaktor der Blende zwischen VF<->µFT nur (und ausschliesslich nur!) im Hinblick auf die Freistellung (bzw. den "Look" der Freistellung = Bokeh).
Mit dem Begriff "Bokeh" wird die Ästhetik der Unschärfe vor sowie hinter dem fokussierten Objekt/Punkt bezeichnet. Der Umrechnungsfakotr wird nicht auf die Lichtstärke des jeweiligen Objektivs angewendet, welche ursächlich für die jew. Belichtungszeit (Verschlusszeit) verantwortlich ist.

Was heißt das? (auf digitale Kamerasysteme bezogen bei exakt gleich eingestellter und nicht veränderter ISO):
Fokussiert man unter Lichtverhältnissen von "Z" auf ein Objekt mit z.B. einer Vollformat-Kamera und einem 50mm Objektiv mit einer Lichtstärke von F2.8 (als Bsp.), so ergibt das eine Verschluss-/Belichtungszeit von "X" bei einem Unschärfeverhältnis (Bokeh) von "Y".
Möchte man in etwa den selben "Look" mit einer µFT-Kamera erzielen, so benötigt es in diesem Fall eines Objektivs mit einer Brennweite von 25mm und einer Lichtstärke von X/2 (in diesem Fall F1.4)
= und jetzt Achtung! wobei man bei µFT unter Nutzung von F1.4 den Vorteil hat, dass die selbe Szene (exakt gleiche Lichtverhältnisse "Z") ca. doppelt so schnell belichtet werden muss, bzw. kann, als unter VF @ F2.8.

Die resultierenden Fotos aus beiden Systemen werden bei diesem Test in etwa den gleichen "Look" im Bezug auf den Bildwinkel (verantw. durch Brennweite) sowie die Freistellung / Unschärfe / Bokeh (verantw. durch die jew. Blende) erzielt.
Die µFT Kamera mit (in diesem Fall 25mm F1.4) braucht jedoch nur die Hälfe an Belichtungszeit, was z.B. Verwacklungen vermeiden kann, ggü. der Vollformatkamera. Zusammen mit dem sehr guten IBIS vieler µFT-Kameras ermöglicht das z.B. Freihandfotografie unter schwachen Lichtverhältnissen und dennoch scharfen sowie ordnungsgemäß belichteten Fotos. Das Objektiv mit F1.4 hat die Lichtstärke von F1.4 und das Objektiv mit F2.8 hat die Lichtstärke von F2.8. Mit F1.4 wird bei gleichen Lichtverhältnissen kürzer belichtet als bei F2.8 - egal mit welchem Sensor, bzw. Kamera (vorausgesetzt: ISO bleibt unverändert gleich auf beiden Systemen eingestellt).
Wer was anderes behauptet, der/die möchte dies selbst ausprobieren um sich über das, was ich hier schreiben auch selbst zu überzeugen.

Mehr zum Thema Faktor der jew. Systeme (bzw. Sensorgrössen) findet man auf einigen vorherigen Seiten in diesem Thread.

Ein weiterer "Vorteil" von µFT liegt im umgekehrten Fall auch vor:
Möchte man nicht nur z.B. die Nasenspitze eines Gesichtes scharf abgebildet haben, sondern das ganze Gesicht, so muss man entspr. abblenden (die F-Zahl wird höher und das Objektiv schliesst die Blende entspr.).
Fotografiert man so mit einer Vollformatkamera mit Blende z.B. F2.8 relativ nah ein Gesicht, so wird nicht das ganze Gesicht scharf abgebildet. Hierfür müsste man z.B. auf F5.6 die Blende des Objektivs schliessen.
Fotografiert man hingegen mit einer µFT-Kamera @ F2.8 ein Gesicht, so ergibt das eine Schärfentiefe von F5.6 am Vollformat, bei gleichlanger, bzw. kurzer Verschlusszeit, wie sonst VF @ F2.8 = dies kann auch als Vorteil für µFT angesehen werden.

Setzt man hingegen auf max. kurze Schärfentiefe und max. Bokeh (Unschärfe vor- und hinter dem Fokus), so greift man zum grösstmöglichen Sensor.
Im unseren Fall VF vs. µFT gewinnt hier ganz klar die Vollformatkamera. Hinzu existieren für Vollformat (also Kleinbild) Objektive, die über eine Lichtstärke von F1.2 oder gar F0.95 verfügen (sehr teure, grosse und schwere Gläser). Um ein Bokeh, welches mit einem F1.2 Objektiv am Kleinbild realisiert wurde auch mit µFT realisieren zu können, bedürfe es eines Objektivs mit einer Anfangsblende von F0.6 <- und sowas gibt es für µFT nicht.

Ebenfalls (aber sehr, sehr grob gesagt) = ein grösserer Sensor rauscht weniger als ein kleinerer.
Hierbei spielen aber noch viele andere Faktoren, wie Pixelgrösse/Auflösung sowie die Pixeldichte eine Rolle, daher sollte man so eine Aussage nicht immer zu 100% pauschalisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Freistellen ist aber nicht viel bei MFT... Das 25mm/f1.2 Objektiv entspricht einem 50mm/f1.8 an Vollformat.
25/1.2 am µFT entspreche dem Look eines 50/2.4 am VF.
Das 25/1.2 µFT ist jedoch doppelt so lichtstark wie das 50/2.4 (bzw. 50/2.8) am VF.
Mit dem Vorteil, dass man ein taugliches 50er auch schon für 100 Euro bekommt :D
Das ist richtig. Das Sony 50/1.8 FE (Vollformat) kostet rund € 190,- neu. Für Nikon F und Canon EF gab es (oder gibt es) teils vergleichbares (diese "nifty-fifty" Gläser vom "Grabbeltisch").
Das Olympus 25/1.2 Pro ist bez. Abbildungsleistung, Lichtstärke, Verzeichnungsfreiheit, wenig CAs, Metallgehäuse + abgedichtete gg. Staub-/Spritzwasser, etc, jedoch ein ganz andere Liga. Und dafür kostet es auch mehr.
Darüberhinaus sind die meisten µFT-Objektive (besonders die teureren) bereits ab Anfangsblende (offen) mit praktisch voller Leistung zu gebrauchen, wogegen die meisten VF-Objektive ihre volle Leistung erst abgeblendet erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Zum Einstieg" finde ich ein Kameragehäuse für 800-900 Euro ganz schön heftig.

Das hast Du (möglicherweise) falsch verstanden.

Mir ging es nur um die generelle Bedienung und dass man das in Betracht ziehen kann.
Die X-H1 – am Ende – war kein konkreter Vorschlag für @ganje sondern nur das Ergebnis dieser Überlegung bei mir persönlich.
 
Und man kann auch einfach in der Software die Bilder nachschärfen...

Mal noch ein Kommentar zum Nachschärfen:
Entgegen mancher märchenhaften Darstellungen in Filmszenen aus dem CIA-Hauptquartier ist es nicht möglich, durch Nachschärfer verlorengegangene Details zurück zu gewinnen.
Das nachgeschärfte Bild wirkt nur subjektiv schärfer = knackiger.

Ich hab hier mal herausvergrößerte Details aus einem Kunden-Projekt ... links in der roten Kiste die Original-Auflösung, in groß bei 400% Zoom (ohne Pixel-Glättung),
oben das Bild aus der Kamera, unten nachgeschärft.

Man sieht: Die Textstellen, die vorher schon lesbar waren, die sind nun knackiger.
Die Textstellen, die an der Auflösungsgrenze des Bildes sind (siehe roter Pfeil), die werden dadurch nicht mehr besser lesbar.

Zur Gegenprobe hab ich im nachgeschärften Bild mal die pixelgenaue Darstellung der gleichen Zahl in der gleichen Größe (7pt) eingemogelt und leicht gedreht.
Das wäre eigentlich das Maximum an Detail, was diese Auflösung hergeben würde.

IMG_4868b.jpg

Nachsatz zur Qualität: Das ist aus einer aufgehellten dunklen Ecke eines 360°-Kugelpanoramas mit 600MegaPixel Gesamtauflösung, da musste ich bei der Aufnahme gewisse Kompromisse machen.
Mir ist die Stelle nur deshalb in Erinnerung, weil es damals ein bisschen Diskussionen gab ... um die im Original lesbare Part Number und die auch in Vergrößerung nicht mehr lesbaren kleinen Zahlen.
 
Das hast Du (möglicherweise) falsch verstanden.

Mir ging es nur um die generelle Bedienung und dass man das in Betracht ziehen kann.
Die X-H1 – am Ende – war kein konkreter Vorschlag für @ganje sondern nur das Ergebnis dieser Überlegung bei mir persönlich.
Auf dem von dir verlinkten Foto sieht man allerdings eine Mittelformatkamera
-> wenn ich mich nicht täusche, ist es die Fuji GFX 50s mit dem Fujinon GF 63mm/F2.8 Objektiv.
-> https://www.sequencer.de/synthesizer/attachments/1643200147047-png.128014/

Das kostet wieder etwas mehr ;-)

Eine andere Sache noch mal kurz.

Zum Einstieg und für Leute wie mich, die nicht kontinuierlich fotografieren, eignet sich meiner Meinung nach am besten eine Kamera,
wo man Belichtungszeit, ISO, und Blende jeweils manuell mit einem eigenen Rädchen einstellen kann. (Blende am Objektiv natürlich)
Das sind die drei Faktoren, deren Zusammenspiel man so am besten verinnerlichen und erinnern kann.
Das ist dann etwa so wie ein Minimoog. Da sieht man auch alles schön aufgeräumt ohne Menuediving.

Beispiel:

Anhang anzeigen 128014

Auch die Automatiken stellt man damit kinderleicht und verständlich ein.

Man braucht eine schnelle Belichtungszeit? Kein Problem.
ISO auf A, Blende auf A und schon ist das relativ Save.

Man will im Dunklen fotografieren? Kein Problem.
Blende auf. Belichtungszeit so langsam wie es noch sinnvol für die Situation ist. ISO auf A


usw. usf. Die A's sieht man auf dem Beispielbild schön.
Worum es mir geht: Das ist intuitiv und man ist schnell beim Experimentieren.

Mir ist dieser Punkt extrem wichtig, weshalb es bei mir auch eine Fuji X-H1 geworden ist.
💙
 
wenn ich mich nicht täusche, ist es die Fuji GFX 50s mit dem Fujinon GF 63mm/F2.8 Objektiv.

Weswegen da auch relativ eindeutig Beispiel drüber steht.

Mit der später erwähnten X-H1 hat das Bild nichts zu tun.
Und ja, es ist eine GFX schießmichtot.
Die Einstellmöglichkeiten, die ich meine sieht man auf dem Bild nur schön.
Die X-H1 hat die gleichen Möglichkeiten.

Zu den Kosten siehe ebenfalls meine Antwort an Florian.

Man man man.
Hab ich das wirklich so unverständlich geschrieben oder gehts nur um Klugscheißerei?
 


News

Zurück
Oben