Ein Hoch auf den Multimode!

Multimode macht seit ein paar Jahren wieder mehr Spaß, seitdem die einzelnen Parts ihre eigenen Effekte, Kompressoren und EQs haben und sich (außer vielleicht ein paar Send-Effekten) nix mehr teilen müssen.
das dürften dann aber schon die Geräte der gehobenen Preisklasse sein. Aber wenn sich daran dann auch gut schrauben lässt (gerne mit vielen Knöpfen) - warum nicht?

Speziell der MEGAfm würde mich wahrscheinlich eher frustrieren - wegen seiner Beschränkungen.
bei Dir als FM-Master ist mir das klar. ;-) Ich nutze ihn auch nur für spezielle Würze - das gesamte FM-Spektrum kann man damit definitiv nicht abdecken.
Dass ein Schlachtschiff mit VAST und 1-2 Spezialisten für das meiste ausreichen, ist auch unbestritten - wie ergonomisch lässt sich denn VAST heutzutage programmieren? Die Engine wäre m.E. ein Kandidat für Touchscreenbedienung + paar Encoder. Am K2000 war das noch etwas frickelig ...

monofones passt so gar nicht zu meiner Musik.
spielt bei Dir wirklich jede Spur Akkorde (oder Melodien mit überlappenden Releasephasen)? Bei mir sind vielleicht 5-10% der Spuren polyphon (aber das Thema hatten wir hier irgendwann schonmal ;-) ).
Ich hätte jetzt aber gedacht, dass Dir so etwas wie ein Anyma Phi oder damals der Prophecy schon liegen würde. Physical Modelling mit (hoher) Polyphonie ist auch noch eher selten, oder?
 
das dürften dann aber schon die Geräte der gehobenen Preisklasse sein. Aber wenn sich daran dann auch gut schrauben lässt (gerne mit vielen Knöpfen) - warum nicht?
Letztens ist mir das bei MC-101 angenehm aufgefallen, bei der - zusätzlich zu den Send- und Master-Effekten - jede Spur einen eigenen EQ und Multieffekt hat, bei Drums zusätzlich noch en Kompressor. Gehobene Preisklasse ist das sicher nicht.
 
Beim Virus fand ich den Multimode nie so richtig geil, weil sich alle Spuren einen Satz Potis teilen. Wenn man dann zwischen den Spuren hin- und herwechselt, hat man beim Schrauben entweder Parametersprünge oder man muss die Werte abholen. Alles nicht so richtig geil.
Beim Analog Four ist das besser gelöst.
Das Konzept vom NL3 mit den LED-Kränzen finde ich für Multimode bisher am besten.
Au ja, Encoder mit LED-Kränzen... finde ich nicht nur für Multimode klasse sondern sollten alle speicherbaren Synthesizer haben. 👍
Ich bin auch ein großer Freund des multitimbralen Klangerzeugers. Mein Band-Setup besteht eben neben der Orgel aus zwei multitimbralen Synth, einer MODX für FM + "Natursounds" und dem Blofeld (der am MODX hängt) für VA-Sounds. Multitimbral bedeutet in meinem Fall dann aber auch üblicherweise, dass ich Presets nehme oder erstelle, diese auf Tastatursplits verteile und auch nicht mehr viel daran drehe außer Filter, Resonanz, Env-Amount und solchen Sachen. Daher klappt das mit dem Blofeld noch recht gut, wobei hin und wieder schon mal in der Bedienmatrix der Encoder falsch zugewiesen ist, wenn ich nicht aufpasse - von daher wünsche ich mir doch einen Synth mit umfangreicherer Beknopfung. Ich hoffe da ja (nicht zuletzt wegen der Encoder) auf eine multitimbrale Ausführung des Cobalt 8; ansonsten gibt es da ja nicht wirklich viel Auswahl auf dem Markt (die NL-Racks sind ja schon lange nicht mehr erhältlich)...
 
Letztens ist mir das bei MC-101 angenehm aufgefallen, bei der - zusätzlich zu den Send- und Master-Effekten - jede Spur einen eigenen EQ und Multieffekt hat, bei Drums zusätzlich noch en Kompressor. Gehobene Preisklasse ist das sicher nicht.
ah, Grooveboxen habe ich tatsächlich nicht so auf meinem Radar - mit 4 Parts ist der Multimode überschauber, aber Roland scheint hier grundsätzlich nicht so sehr mit Rechenleistung zu geizen wie andere Hersteller.

Encoder mit LED-Kränzen... finde ich nicht nur für Multimode klasse sondern sollten alle speicherbaren Synthesizer haben.
Dann sollten die Encoder aber ebenso gute Haptik und Präzision bieten wie anständige Potis. Bisher wurde ich da eher enttäuscht (Argon8, Blofeld). Beim Hydrasynth sind sie ganz gut, lassen sich aber m.E. nur bedingt präzise einstellen (wenn man nicht ewig nudeln will, um den Wertebereich zu durchfahren). Beim M (oder Iridium) sind sie ganz gut, aber auch da ist noch etwas Luft nach oben.
Ich finde übrigens ein kleines Display pro Encoder (wie beim Hydrasynth) besser als LED-Kränze: Man bekommt nie so viele LEDs um den Encoder, dass sich der Wert präzise genug ablesen lässt. Als Grobwert in Kombination mit einer Anzeige des tatsächlichen Wertes im Haupt-Display wäre es aber ok.
 
bei Dir als FM-Master ist mir das klar. ;-) Ich nutze ihn auch nur für spezielle Würze - das gesamte FM-Spektrum kann man damit definitiv nicht abdecken.
Dass ein Schlachtschiff mit VAST und 1-2 Spezialisten für das meiste ausreichen, ist auch unbestritten - wie ergonomisch lässt sich denn VAST heutzutage programmieren? Die Engine wäre m.E. ein Kandidat für Touchscreenbedienung + paar Encoder. Am K2000 war das noch etwas frickelig ...
So als kurzer Zwischenbericht: Ich kenne den K2000 nicht, hab' bisher auch nur ein paar Experimente mit dem PC4 gemacht, z.B. rausgefunden wie ich die fixed Frequency Operatoren auf 0Hz drücken kann oder mit die Tonhöhe/Lautstärke getrennt pro Operator mit den zusätzlichen - nicht zur eigentlichen DX7 Emulation gehörenden - Envelopes, LFOs, CCs, Spielhilfe modulieren kann.
Filter gibts scheinbar nur als zusätzlichen Layer, wobei der FM Layer pro Stimme schon 4 Stimmen/Layer verbrät, da bleibt also von den 256 Stimmen dann irgendwann nicht mehr all zu viel übrig ;-) Der Grundklang ist erstaunlich harsh, also eigentlich genau mein Ding.

Sieht man mal von der FM ab - denn da hat Yamaha die Bedienung vergleichsweise gut am Montage hinbekommen, scheint mir auf den ersten Blick vieles von der Bedienung her logischer (mit einem roten Faden) beim PC4 angeordnet zu sein, auch ohne Touchscreen.
Was bei der FM UI des PC4 fehlt sind copy/paste Funktionen für Hüllkurven und/oder Operatoren, wobei die Hüllkurven alle untereinander angeordnet sind, sich die Werte wahrscheinlich schnell übertragen lassen - was trotzdem mühsam sein wird. Die Oberfläche sieht eher so aus als ob sie zum kopieren und anpassen von DX7 Sounds gedacht ist. Zur MIDI Verkablung bin ich noch nicht gekommen, um den kostenlosen Editor austesten zu können, es geht auch ohne - wobei die Bedienung hauptsächlich über Menütasten unter dem Display, Pfeiltasten im jeweiligen Menü und Jog-Wheel erfolgt. Zur Eingabe von Buchstaben gibts noch sowas wie ein Keyboard, das man zur Auswahl der Soundkategorie verwenden kann, und die Buchstaben wie bei alten Handys/drahtlosen Telefonen angeordnet sind.

spielt bei Dir wirklich jede Spur Akkorde (oder Melodien mit überlappenden Releasephasen)? Bei mir sind vielleicht 5-10% der Spuren polyphon (aber das Thema hatten wir hier irgendwann schonmal ;-) ).
Sieht man mal von Bässen ab - aber auch da gibt es Fälle/Typen bei den ich es bevorzuge das der Sound ausklingt, überlappen sich praktisch alle Sounds.

Ich hätte jetzt aber gedacht, dass Dir so etwas wie ein Anyma Phi oder damals der Prophecy schon liegen würde. Physical Modelling mit (hoher) Polyphonie ist auch noch eher selten, oder?
Das Thema hatten wir glaub' ich auch schon mal, generell sind die Sorte Sounds eigentlich genau mein Ding - aber mein Weg sieht anders aus und das verbiegen der Sounds muss bei mir auch nicht Zwangsweise irgend einem physikalischen Modell gehorchen, sondern (um es mal ganz Platt zu umschreiben) bei mir einfach nur Gänsehaut erzeugen.
 
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Sieht man mal von Bässen ab - aber auch da gibt es Fälle/Typen bei den ich es bevorzuge das der Sound ausklingt, überlappen sich praktisch alle Sounds.
klingt eher nach Ambient als nach Synthiepop. ;-)

wobei die Bedienung hauptsächlich über Menütasten unter dem Display, Pfeiltasten im jeweiligen Menü und Jog-Wheel erfolgt.
Thx für die Infos - das ist beim K2000 auch so. Die Engine ansich dürfte sich aber um einiges weiterentwickelt haben. Für mich müssten es heutzutage aber schon ein paar Encoder oder Fader unter dem Display sein, damit ich wirklich mit Spaß bei der Sache bin.

das verbiegen der Sounds muss bei mir auch nicht Zwangsweise irgend einem physikalischen Modell gehorchen
muss ja beim Phi auch nicht - da gibt es ja jede Menge Module auch Grundwellenformen, diverse Filter, Rindmods etc. Die aktuelle Firmware kann immerhin etwas Paraphonie ... aber der Mehrwert dieses Gerätes zur Software ist aus meiner Sicht tatsächlich fraglich, weil ich die Bedienung ohne Editor nicht gut gelöst finde.

Aber jetzt bin ich auch ruhig, ist schließlich schon alles Offtopic. Warte bis dahin auf die Stimmenerweiterung für den M, damit sich Multitimbrales Layering da endlich lohnt. ;-)
 
klingt eher nach Ambient als nach Synthiepop. ;-)
Ich hab' früher mit 'nem Kumpel Sachen gemacht die man sicher als Synth Pop umschreiben könnte, auch manchmal Ambient und EBM/Noise-ige Sachen. Aber wirklich einordnen würde ich mich nirgends mehr wollen, ausklingende Bässe sind eher perkussiver Natur. Überlappende Lead Sounds eher so als ob man man mit mehreren Instrumentalisten arbeitet - die sich Melodie technisch miteinander unterhalten, man könnte das sicher auch auf 2 (gelegentlich auch mehr) Klangerzeuger verlegen, aber das machts nur komplizierter die Noten in die DAW zu bekommen.

Thx für die Infos - das ist beim K2000 auch so. Die Engine ansich dürfte sich aber um einiges weiterentwickelt haben. Für mich müssten es heutzutage aber schon ein paar Encoder oder Fader unter dem Display sein, damit ich wirklich mit Spaß bei der Sache bin.
Ich hab' kein Problem mit Editoren ;-) - der auch funktioniert wenn man den Synth nicht besitzt, falls du dir die Änderungen der Engine genauer anschauen willst.
Wie gesagt, meine Aussagen sind noch mit Vorsicht zu genießen, eigentlich sind genug Fader und Knöpfe vorhanden, die sich zumindest beim spielen der Sounds nutzen lassen.

Ist das beim K2000 auch so dass man Samples nicht mehr als ca. 'ne Oktave nach oben transponieren kann, in den Bass Bereich geht es sehr viel weiter und die Sounds bzw. importierten WAVs verlieren im Bass Bereich auch nicht an Druck aber in den hohen Lagen wiederholt sich die Tonhöhe recht schnell, aber vielleicht gibts dafür ja 'ne einfache Lösung über die ich nur noch nicht gestolpert bin.

Aber jetzt bin ich auch ruhig, ist schließlich schon alles Offtopic. Warte bis dahin auf die Stimmenerweiterung für den M, damit sich Multitimbrales Layering da endlich lohnt. ;-)
Ich hab' fast so viel Wavetable HW-Synths wie FM-Synths, ich hol' mir vielleicht noch den Behringer PPG Clone als Referenz, einen der Raspberry Korgs oder 'nen Hydrasynth für den Garten, aber ansonsten "habe ich fertig" was Hardware betrifft.
 
Überlappende Lead Sounds eher so als ob man man mit mehreren Instrumentalisten arbeitet - die sich Melodie technisch miteinander unterhalten, man könnte das sicher auch auf 2 (gelegentlich auch mehr) Klangerzeuger verlegen, aber das machts nur komplizierter die Noten in die DAW zu bekommen.
Hab ich auch öfters - aber dann will ich meist, dass die Stimmen im Panorama (oder in der Tiefe) unterschiedlich gestaffelt sind, einen leicht unterschiedlichen EQ oder einen anderen Send-Anteil auf Delay/Reverb bekommen. Also einzeln aufnehmen.

Ist das beim K2000 auch so dass man Samples nicht mehr als ca. 'ne Oktave nach oben transponieren kann
Müsste ich am Wochenende mal nachprüfen - mit eigenen Samples habe ich bei dem noch nicht gearbeitet, dazu fehlt mir das aktike SCSI-Gedöns ...

ich hol' mir vielleicht noch den Behringer PPG Clone als Referenz, einen der Raspberry Korgs oder 'nen Hydrasynth für den Garten
.. ich hab schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass ersterer dieses Jahrzehnt noch auf den Markt kommt (deshalb der Griff zum M), aber interessant wärs schon. Der Hydra hat als Hardware auf jedenfall durch die durchdachte Bedienung seinen Mehrwert - auch wenn hier m.E. auch schon die kleinen Varianten (bitimbrales) Layering vertragen könnten: Wavetablekram mit Digitalfiltern ist nun nicht so eine Raketenwissenschaft, dass das in der Preisklasse unbezahlbar wäre. :dunno:
 
Hab ich auch öfters - aber dann will ich meist, dass die Stimmen im Panorama (oder in der Tiefe) unterschiedlich gestaffelt sind, einen leicht unterschiedlichen EQ oder einen anderen Send-Anteil auf Delay/Reverb bekommen. Also einzeln aufnehmen.


Müsste ich am Wochenende mal nachprüfen - mit eigenen Samples habe ich bei dem noch nicht gearbeitet, dazu fehlt mir das aktike SCSI-Gedöns ...


.. ich hab schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass ersterer dieses Jahrzehnt noch auf den Markt kommt (deshalb der Griff zum M), aber interessant wärs schon. Der Hydra hat als Hardware auf jedenfall durch die durchdachte Bedienung seinen Mehrwert - auch wenn hier m.E. auch schon die kleinen Varianten (bitimbrales) Layering vertragen könnten: Wavetablekram mit Digitalfiltern ist nun nicht so eine Raketenwissenschaft, dass das in der Preisklasse unbezahlbar wäre. :dunno:
Naja, so ganz Off-Topic ist der PPG nicht, ist ja auch ein Multitimbraler ;-)
 
Einiger meiner Geräte haben auch Multimode (z.B. Blofeld und Andromeda A6), den ich viel häufiger nutzen würde aber es ist genau das Problem des Handlings. Der Blofeld hat zumindest Endlosencoder, was Sprünge bei der Parametereingabe nach dem Programmwechsel zwar verhindert, die Bedienung ist allerdings generell alles andere als direkt. Beim A6 ist alles mit Potis ausgeführt und er hat damit das entsprechende „Wertesprungproblem“. Ich suche daher schon länger nach einen externen frei konfigurierbaren MIDI CC Controller mit hochauflösenden Encodern (vgl. Octatack MK2 oder Novation Circuit (der hat tatsächlich echt klasse Encoder)). Die Endlosencoder beim kompakten Faderfox scheinen leider nicht gut aufzulösen, der wäre vom Formfaktor aber klasse.
Hm, evtl. doch der große mit den vielen Potis ) dann one knob per function)? Wer kennt da noch Alternativen oder kann von seinen Erfahrungen berichten? Danke.
Und ja, dass der Hydrasynth keinen Multimode hat, ist mir nicht verständlich. Sehr schade, vom Interface wäre er super geeignet. Mit Multimode wäre ich wahrscheinlich schwach geworden.
Und ja, ich mache (aktuell) ohne Computer Musik, der nimmt nur ab und zu was auf …
 
Multimode ist voll achtziger .. braucht man das heute wirklich noch ?
 
Der Multimode scheint ja allgemein ein wenig aus der Mode gekommen zu sein, dabei ist er eine tolle Erfndung, die eigentlich voll dem trendigen Zeitgeist entsprechen müsste!? Dank Multimode kann man mit wenigen Geräten vergleichsweise viele Spuren erzeugen oder layern. Dadurch benötigt man weniger Equipment, was mitunter günstiger, ressourcenschonender, nachhaltiger und minimalistsicher ist.
Selbst zu Zeiten des HW Multimodes ist mir nie jemand begegnet der das gemacht hat.
 
Die Endlosencoder beim kompakten Faderfox scheinen leider nicht gut aufzulösen, der wäre vom Formfaktor aber klasse.

Ich neige zu Parametermorphing, gerade bei Synth mit 2 Filtern geht auf diese Weise mehr - bzw. lassen sich die interessanteren Klangveränderungen erzeugen - als mit der direkten Kontrolle der jeweiligen Parameter, zudem kann man ein Bereich festlegen und die Auflösung des Controllers muss nicht ganz so hoch sein und es reichen die Teile die in Controller Keyboards verbaut sind und/oder div. Spielhilfen.
 
Denke aber auch, dass der Verlust des Multimodes viel mit den PCs zu tun hat, die irgendwann so leisungsfähig wurden und viele Menschen Hardwaregeräte so als I-Tüpfelchen einsetzen und nicht mehr darauf angewiesen sind, möglichst viel gleichzeitig herauszubekommen.
Ein PC schafft viel digitale Synthese in sehr guter Qualität mit viel Polyphonie und mit Multimode, mit guten Effekten, flexiblem Routing usw.
Dadurch, dass viele Musiker PC's zur Klangerzeugung usw. einsetzen, lassen sich teure Hardware-Synthesizer viel weniger verkaufen. Man ist eben nicht mehr flächendeckend darauf angewiesen.
Auf der anderen Seite können günstige Synthesizer entwickelt und hergestellt werden, die zwar Leistungs-technisch viel viel weniger als ein PC können, dafür aber quasi zum Preis eines kostenpflichtigen Plugins verkauft werden können, und man hat hier dann zum gleichen Preis was zum Anfassen. :streichel:
Die Bereitschaft einen teuren mächtigen Synthesizer zu kaufen ist seit leistungsstarken PC massiv gesunken. Wer es sich sowieso nicht leisten kann, freut sich, dass er auf dem PC alles fast für umsonst machen kann. Schließlich kann man z.B. einen gebrauchten relativ leistungsstarken PC für wenig Geld kaufen, und es gibt inzwischen massig gute Freeware.

Die neuen digitalen Korgs (Modwave etc.), Modals, ASMs könnten doch eigentlich einen haben? Wenn das in den 90ern ging, sollte das technisch 25 Jahre später doch auch machbar sein.
Für den Multimode in guter Qualität braucht man entsprechend mehr Polyphonie, somit mehr Rechenleistung, somit höherer Verkaufspreis, somit weniger Käufer.
Dann aus der Hersteller-Sicht lieber kein Multimode, niedrigerer Preis, und der Kunde kauft zunächst eine Kiste, dann noch eine, dann noch eine. Insgesamt mehr Umsatz für den Hersteller. 💰 :mrgreen: Roland hat z.B. außerdem erkannt, dass bei dieser Strategie der Kunde mehr Kabel braucht und verkauft jetzt Kabel unter eigener Marke. :mrgreen: Wozu den Marktsegment Kabel an andere Hersteller abgeben, bzw. warum nicht eine Scheibe davon abschneiden? :mrgreen:

Richtig analog? Wird teuer ;-) Wie oben genannt scheinbar der Moog One und halt der Rev2.
Jo, ein paar Geräte wird es schon werden müssen in rein analog. Eine eigene Kiste für Drums, eine andere für Flächen usw. In digital kann eine Kiste ALLES gleichzeitig machen. Je nach Rechenleistung gibt's halt mehr oder weniger Stimmen, Effekte usw.
 
Letztens ist mir das bei MC-101 angenehm aufgefallen, bei der - zusätzlich zu den Send- und Master-Effekten - jede Spur einen eigenen EQ und Multieffekt hat, bei Drums zusätzlich noch en Kompressor. Gehobene Preisklasse ist das sicher nicht.
Dafür kann man auf der Kiste die Sounds so gut wie gar nicht editieren. :selfhammer:
Dann schon lieber die MC-707: 8x Multimode; Sounds auf der Kiste komplett editierbar. :cool:
Ansonsten, wer auf Geld achten muss und sich vom kleinen Display nicht abschrecken lässt:
Yamaha MOXF gebraucht: 16x Multimode mit je 2 Insert-Effekten für 8 Parts. Vorteil gegenüber Roland: Reverbs sind auch als Insert-Effekte verfügbar. Routing bleibt wenig flexibel; das Editing fummelig, aber wenigstens möglich. Aber naja. Mehr geht entweder auf einer DAW oder mit deutlich teureren Geräten wie Kronos oder K2700.
 
Da kann man aber auch zu den Budget Version, PC4-7 und Nautilus greifen.
Wobei der PC4-88 nicht mal teurer als der PC4-76er ist, aber ein Synthesist möchte wahrscheinlich keine Klavier-Tasten, und deshalb PC4-7, oder? ;-) Den K2700 gibt's aktuell, glaube ich, sogar nur als 88er. :P
Beim Nautilus weiß ich gar nicht, wie er im Vergleich zum Kronos vielleicht eingeschränkt ist ... Alles am Gerät editierbar usw.?... :agent:
 
Wobei PC4-88 nicht mal teurer als 76er ist
Naja, war mir dann letztendlich egal - wenn ich bei 'nem Rückläufer was sparen kann - und der Platz hat zum Glück auch gereicht, nachdem ich 'nen neuen Aufenthaltsort für den micron gefunden hatte. Gut - für Leadgewixe müsste ich meine Finger bei dem Keyboard erstmal trainieren ;-)

Alles am Gerät editierbar usw.?... :agent:
Es gibt zwar 'nen Editor, aber den Review Videos nach zu schließen sind die Synth Engines sind wohl auch direkt am Gerät per Touchscreen zu erreichen.
 
Naja, war mir dann letztendlich egal - wenn ich bei 'nem Rückläufer was sparen kann - und der Platz hat zum Glück auch gereicht, nachdem ich 'nen neuen Aufenthaltsort für den micron gefunden hatte. Gut - für Leadgewixe müsste ich meine Finger bei dem Keyboard erstmal trainieren ;-)
Ach so – da habe ich ein paar Beiträge übersprungen ... Du hast jetzt also einen PC4-88. Mein Glückwunsch! :)
Dann hast du wahrscheinlich den Unterschied zum K2700 gut recherchiert?... Was wären so die größten Unterschiede?... :agent:
Und apropos "Multimode": ;-) Sounds im Multimode komplett editierbar? Effekte flexibel routbar und komplett editierbar?... Effekte gut? Reverbs gut? Kompressoren gut? Chorus gut? Usw. :D
 
Ah ja ... Der K2700 hat etwas mehr Speicher. Ansonsten steht da, dass beide 32 voll editierbare Effekt-Einheiten haben, zuzüglich Master-Effekte. Drums könnte ich auch gut mit normalen Tasten einklopfen. Früher dachte ich, Pads wären cooler. Jetzt habe ich Geräte mit Pads und finde das nicht unbedingt besser, wenn man eh mit Fingern drauf klopft. ;-)
 
Ich mag den Multimode vor allem aus dem Grund, dass ich mit wenig Gear viel erreichen kann und dadurch auch schneller zum Ziel komme.

während er erst mal nichts an der stimmenanzahl ändert, ist multimode u.a. schon alleine deswegen toll, weil es dir selbst wenn du 24 stimmen klavier und cembalo nur abwechselnd spielen willst, ermöglicht, diesen wechsel ohne program change gedöns zu erreichen - und du dieses setup nicht als 2 verschiedene sondern als eine gemeinsame einstellung speichern und kopieren kannst.

von einem aktuellen hardware synthesizer würde ich grundsätzlich erwarten, dass er mit einem 16 fach multimode daher kommt, wenn er auch 16 oder mehr stimmen bietet, denn das kostet ja nix und man hat ja schließlich auch 16 midi channels. schön wäre dann natürlich, passend dazu, auch 16 audio ausgänge zu haben.

bei plug-ins hätte ich, da diese aufgabenstellungen dort ja bereits anders gelöst werden können, keine feste meinung dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einiger meiner Geräte haben auch Multimode (z.B. Blofeld und Andromeda A6), den ich viel häufiger nutzen würde aber es ist genau das Problem des Handlings. Der Blofeld hat zumindest Endlosencoder, was Sprünge bei der Parametereingabe nach dem Programmwechsel zwar verhindert, die Bedienung ist allerdings generell alles andere als direkt. Beim A6 ist alles mit Potis ausgeführt und er hat damit das entsprechende „Wertesprungproblem“. Ich suche daher schon länger nach einen externen frei konfigurierbaren MIDI CC Controller mit hochauflösenden Encodern (vgl. Octatack MK2 oder Novation Circuit (der hat tatsächlich echt klasse Encoder)). Die Endlosencoder beim kompakten Faderfox scheinen leider nicht gut aufzulösen, der wäre vom Formfaktor aber klasse.
Hm, evtl. doch der große mit den vielen Potis ) dann one knob per function)? Wer kennt da noch Alternativen oder kann von seinen Erfahrungen berichten? Danke.
Und ja, dass der Hydrasynth keinen Multimode hat, ist mir nicht verständlich. Sehr schade, vom Interface wäre er super geeignet. Mit Multimode wäre ich wahrscheinlich schwach geworden.
Und ja, ich mache (aktuell) ohne Computer Musik, der nimmt nur ab und zu was auf …

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