Anfänger sucht sinnvolle Module für minimal Modular

Die Filterbank ist angekommen. Potis laufen weich, Kappen sind aber nicht griffig. Dünnere, gummierte wären besser gewesen.

Mein nächstes Modul soll ein Mixer/Attenuator/Verstärker/Abschwächer/Attenuverter mit offset?/Kombination mit VCA und/oder ADSR sein? Damit ich alle Spannungen von Synthesizer, Modular und Audio benutzen und angleichen kann.
Da gibt es wohl hunderte Möglichkeiten. Könnt ihr mir bitte ein paar empfehlen. Oder auch, welche ich besser nicht kaufen soll, weil beschränkt? Es sollte viel möglich sein, übersichtlich sein und nicht viel kosten, oder gebraucht :)

Konkret mag ich es, wenn Lichter zeigen, dass Spannung anliegt, und wie viel.
 
die üblichen Verdächtigen:





 
oder, der schnellste Weg zur Sucht:

 
"Vintage Edition" bei Doepfer heißt einfach nur schwarzes Frontpanel. Ansonsten kein Unterschied nur nicht-Vintage Version!
Doch es gibt noch einen weiteren Unterschied: die Knöpfe.

Sooooooo, ich habe mein 84 TE Rack nun voll gemacht. Erstmal zu euren Fragen: Ich bleibe bei Mono. Stereo mache ich dann mit Panorama im Mischpult oder Mehrspur Rekorder. Finde Stereo auch gar nicht wichtig für Musik. Ein bisschen hier und da, aber im Signalweg alles Mono ist doch viel entspannter. Dieses Disting MK 4 kommt wirklich gar nicht in Frage. Ich will was RICHTIGES! Das dann mitunter +12V im Signalweg sind und meine Synthesizer nur 1V etwa haben, das habe ich noch nicht ganz verstanden, aber das lerne ich hoffentlich noch, wie ich damit umgehe. Welche Art der Musik ich machen will? Vorwiegend Geräusche (siehe schöner Krach Thread). Und dann auch irgendwelche Musik, aber ich bin kein Musiker. Für mich ist das alles ein Experimentierfeld. Ein SQD 1 als Midi Sequenzer für die Synths. Und die gehen dann in das Rack zur weiteren verarbeitung und die CV/Gate kommen auch aus den Synths in den Modular (wie genau weiß ich noch nicht). Oder ich kauf mir irgendwann noch ein Keystep, der ist wohl sehr effizient um schnell Ergebnisse zu bekommen.

Jetzt meine Module sortiert nach Breite:

- Behringer 914 Filterbank
- Behringer 150 Ring Modulator, LFO, ...
- Doepfer A-135-2 Mini Quad VCA/VC Mixer (wo ist der Unterschied zur Vintage Edition?)
- Behringer 902 VCA
- Tiptop SD909 Drum Modul
- Eowave Poles 2 Kanal Attenuator
- Noise Engineering BIN SEQ Sequenzer zum Experimentieren
- Erica Synths Pico VCO kann als zusätzlicher LFO benutzt werden​

Das sind zusammen 80 TE + 4 TE Netzteil und das Rack ist voll ;-)
------- Stromverbrauch laut Angabe zusammen 320 mA -------
Preis, wenn ich alles neu kaufe etwa 800€ + Case :fressen:

Hmm, wirkt auf mich irgendwie völlig wahlfrei und auch uninspiriert und uninspirierend. Abgesehen davon, dass ich mit einer nicht modulierbaren Filterbank nichts anfangen könnte (weitere Details hatte ja schon jemand weiter oben gegeben), passt da irgendwie nix so richtig zusammen.
  • Warum den Pico VCO, warum dann z.B. nicht gleich den Behringer Brains? Digital sind beide aber mit dem Brains hast Du weitaus mehr als nur eine paar mehr Wellenformen. Ist natürlich größer und kostet etwas mehr.
  • Du hast ja in der o.a. Liste bereits 4 VCAs aber willst dann noch einen single VCA (902) dazunehmen? Dann lieber noch einen der vielen Dual VCAs.
  • Dann hast Du da einfach nochmal so ein Drummodul reingeschmissen und auch noch eine Snare. Einen Snaresound kann man sich auch mit anderen Modulen bauen. Mit dem Brains wäre das sogar ohne weitere Module möglich.
  • Wie und wofür willst Du den Bin Seq einsetzen? Wäre der μStep von Intellijel nicht evtl. eine bessere Alternative? Der kann auch wesentlich mehr.
Wie gesagt, ich persönlich wüsste jetzt nicht, was ich mit der Zusammenstellung anfangen sollte.
Den Disting würde ich Dir jedenfalls nicht empfehlen. Auch die aktuelle Version macht keinen Spaß, es sei denn man will die ganze Zeit hundert ausgedruckte Seiten der Anleitung neben sich liegen haben. Das Teil nutzt man entweder zweimal und dann nie wieder oder immer nur für ein und dieselbe Funktion. Den Disting EX kann man schon wiederum etwas besser bedienen, da er ein vernünftiges Display hat. Das wiederum kann man allerdings nur mit Lupenaufsatz gut lesen. Preislich ist der EX dann auch schon in ganz anderen Regionen.

Du musst auch nicht alle Module neu kaufen. Es gibt einen großen Gebrauchtmarkt. Melde Dich bei modulargrid.net an und schaue Dir den Marktplatz an bzw. lass Dich über neu eingestellte Angebote informieren.
 
ich kann @Mr. Roboto nur zustimmen.

Einsteiger beim Eurorack benötigen Geduld, Zeit und Geld.
Eine erste Filterbank ist schnell gekauft - ist ggf sexy - verliert
aber auch genau so schnell ihren Reiz.

Ein mühsamer weg geht so:

- Grundlagen lernen, z.B. klassische Synthese,
- dann nach und nach vollständige Stimmen aufbauen,
- dann die Module sorgfältig aussuchen, kennen lernen/nutzen,
- wenn was nicht gleich geht - geduldig sein, nicht immer ist
"das nächste Modul" dann die schnelle Lösung Lösung.

Habe selber anders gearbeitet, zu schnell zu viele Module
gekauft um sie dann nicht zu verwenden um sie dann aber
Jahre später neu zu entdecken - weil dann erst verstanden
wurde was die wirklich machen.

Komplizierte Module mit doppel- und dreifach Belegung liegen
bei mir wie Blei in der Tonne (z.b. Disting, Stages, MFB SEQ 3).
 
Mein nächstes Modul soll ein Mixer/Attenuator/Verstärker/Abschwächer/Attenuverter mit offset?/Kombination mit VCA und/oder ADSR sein? Damit ich alle Spannungen von Synthesizer, Modular und Audio benutzen und angleichen kann.
Da gibt es wohl hunderte Möglichkeiten. Könnt ihr mir bitte ein paar empfehlen. Oder auch, welche ich besser nicht kaufen soll, weil beschränkt? Es sollte viel möglich sein, übersichtlich sein und nicht viel kosten, oder gebraucht :)

Konkret mag ich es, wenn Lichter zeigen, dass Spannung anliegt, und wie viel.

A*B+C von Befaco kann das alles außer ADSR. Dafür geht damit Ringmodulation. Hat Lichter und kann Spannungen von 0-5 Volt auf 0-10 Volt hochskalieren. Besteht aus zwei Sektionen, die man als einen 4fach Mixer nutzen kann, wenn man die erste Sektion nicht abgreift. Gebraucht schon mal für 100 Euro.
 
Ihr wisst doch wie es ist am Anfang, man kommt als Kind in den völlig überfüllten quitschbunten lecker duftenden Süßigkeitenladen.

Die meisten Tips hier scheinen mir schon in die richtige Richtung zu gehen.

Das z.B. Multis besonders wichtig sind und Attenuator und Antenuverter auch ihre (wichtige) Daseinsberechtigung haben, da muss man auch erst mal vor stehen wenn es einem fehlt um es zu erkennen.
 
Für sein obiges Setup reichen sicherlich auch erst einmal Stackables von TipTop. Wenn er dann eine dreistimmige Synthvoice bauen will sollte er über ein buffered Multiple nachdenken.
 
Der Keystep Pro währe sehr nützlich..so könntest du alle deine 3 synths synchron sequenzieren...dazu eine RD 9 oder RD8 für die Drums..besser als irgendwelche Drummodule die auch wieder sinvoll getriggert werden wollen..und so hast du gleich ein komplettes Drumset und nicht nur eine Kick und Snare mit schnellem zugriff..

.damit würde schon mal alles in einem rund und in sync laufen...Was dann primär fehlt ist Ein Mischer Modul um die 3 Synthsounds und die Drumssounds zusammenzuführen...

das IO Instruments Sponde ist ein netter Mixer..

Was den Synthsounds dann noch fehlt sind FX module..den ohne Reverb und Delay Module wird es sehr trocken und unspektakulär oder auch die eine oder andere Zerre..dann ist das zusammen schon ein funktionierender Spaßkasten.

Und da der Keystep 4 "Tracks hat...könntest du eine weitere Stimme noch dazunehmen die du vielleicht selbst frei am Keyboard spielst oder eben auch sequenzieren lässt...oder es als zusätzliche synchrone CV Quelle sehen
 
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joar, die Stackcalbes haben aber auch ihren Preis und sind gebraucht fast nicht zu bekommen, ein gebrauchtes Multi bekommst für 20,- rum, da ist man Zukunftssicher mit und das teil verschleißt quasi nicht und bleibt Wertstabil. Bei den Tiptop stackcables hatte ich öfter mal Probleme mit der Dauerhaftigkeit, ein broken stackcable kommt bei mir aber als on off zum Einsatz.

Aber wie gesagt, denke der Threadersteller wird sich auch entwickeln wenn er dabei bleibt oder genervt alles irgendwann verkaufen, wird sich zeigen.
 
das IO Instruments Sponde ist ein netter Mixer..

Ist ein nettes Teil und es können jeweils die Kanäle 1 bis 4 einzeln genutzt werden, z.B. als Abschwächer.

Aber ich würd mir dennoch von Doepfer den A-138n Narrow Mixer holen. ggf. 2 Mal. Die brauchen weniger Platz. Doepfer ist in meinen Augen für Standardmodule die preiswerteste Wahl. Behring bietet natürlich mit seinen Clonen auch sehr günstige Module, die aber meist mit mehr Funktionen auswarten. Wobei ein zusätzlicher LFO ist dann auch nicht schlecht.



dazu eine RD 9 oder RD8 für die Drums..besser als irgendwelche Drummodule die auch wieder sinvoll getriggert werden wollen..und so hast du gleich ein komplettes Drumset und nicht nur eine Kick und Snare mit schnellem zugriff..

Einzelne Drummodule kosten mehr Geld. Im RD9 oder RD8, hätte ich zudem den Sequenzer dabei.

Statt den Tiptopstackcables würde ich mir 1 zwei Monomults holen.

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Gibt es ab ca. 7 Euro
 
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Von lab31 gab es mal im Action-Markt 6fach Stereo Mults für 1,45€. Damals hatte ich mir direkt 10 Stück gekauft. Geht mit mono auch problemlos. Vielleicht ergibt sich mal wieder eine Möglichkeit dranzukommen. Nennt sich Audio Splitter.

Nachtrag: Die 3 Doppel-Verbindungen liegen nah zusammen. Patchkabel von Black Market und Baugleiche passen.
 
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jetzt lasst uns den Threadersteller nicht mit 1000 verschiedenen Multioptionen verwirren, NOCH braucht er die nicht, er muss erst einmal seine Filterbank mit Saft versorgen können und sich dann Gedanken um ein eventuelles Folgemodul machen.
 
Wie und wofür willst Du den Bin Seq einsetzen? Wäre der μStep von Intellijel nicht evtl. eine bessere Alternative? Der kann auch wesentlich mehr.
Ich möchte hauptsächlich Noise-Sachen machen. Darum auch die Filterbank. Mit dem Bin Seq wollte ich ein LFO Signal teilen, so dass ich verschiedene Geschwindigkeiten habe, und die dann in EG rein, oder direkt in VCA? Ich weiß nicht wie wichtig EGs sind für Noise Projekte.
...dazu eine RD 9 oder RD8 für die Drums..besser als irgendwelche Drummodule die auch wieder sinvoll getriggert werden wollen..und so hast du gleich ein komplettes Drumset und nicht nur eine Kick und Snare mit schnellem zugriff..
Das Snare Drum Modul wollte ich auch als Noise-Quelle verwenden. Ein Spezielles Noise :cool:
Was den Synthsounds dann noch fehlt sind FX module..den ohne Reverb und Delay Module wird es sehr trocken und unspektakulär oder auch die eine oder andere Zerre..dann ist das zusammen schon ein funktionierender Spaßkasten.
Ich habe ein paar Bodentreter, auch Chorus und Delay. Die würde ich gerne ins Rack integrieren. Da gibt es doch bestimmt leere Frontplatten mit Buchsen, wo ich die Platinen der Bodentreter hinten dran schrauben kann?

Der Keystep Pro währe sehr nützlich..so könntest du alle deine 3 synths synchron sequenzieren
Mit den Keysteps kann man nur relativ kurze Sequenzen machen, wenn ich das richtig verstanden habe. Falls ich doch mal was musikalisches mache, dann gerne mit Song mode. Also Keystep wegen der Tastatur und als Ideen-Finder, dann das gute in einen richtigen Sequenzer überspielen.
 
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Für Noise gibt es eigene Module:
 
Ich möchte hauptsächlich Noise-Sachen machen. Darum auch die Filterbank. Mit dem Bin Seq wollte ich ein LFO Signal teilen, so dass ich verschiedene Geschwindigkeiten habe, und die dann in EG rein, oder direkt in VCA? Ich weiß nicht wie wichtig EGs sind für Noise Projekte.

Funktioniert das so, wie du es dir vorstellst? Das Bin Seq gibt ja soweit ich sehe Gate Signale aus, also im besten Fall äquivalent zu einem Square Wave LFO. Wenn du das möchtest passt's vielleicht, wenn du aber eine wellenförmigere LFO Chrakteristik beibehalten möchtest klappt's nicht.

Schau dir mal Ochd von Instruo und Divkid an, ein achtfacher LFO dessen Dreieckwelle man per CV sehr interessant verformen kann. Kann mir gut vorstellen, dass der für Noise Anwendungen super geeignet ist!

Ich habe ein paar Bodentreter, auch Chorus und Delay. Die würde ich gerne ins Rack integrieren. Da gibt es doch bestimmt leere Frontplatten mit Buchsen, wo ich die Platinen der Bodentreter hinten dran schrauben kann?

Davon habe ich noch nie gehört, es gibt aber einige Module, welche die Integration von Effektgeräten einfacher machen, wie den ADDAC 200PI Pedal Integrator (hier z.B. bei Thomann).
 
Ich möchte hauptsächlich Noise-Sachen machen. Darum auch die Filterbank. Mit dem Bin Seq wollte ich ein LFO Signal teilen, so dass ich verschiedene Geschwindigkeiten habe, und die dann in EG rein, oder direkt in VCA? Ich weiß nicht wie wichtig EGs sind für Noise Projekte.
Klein anfangen, dann merkt man schon was fehlt. Und dann hilft oft Youtube weiter. Und wenn Du nicht weißt, wie das heißt was Du suchst, beschreibst Du die Funktion hier.

Die Filterbank ist schon mal gut und schön, ich ziehe allerdings Filter vor. Und hier klassische Lowpass-Filter. Doepfer hat da eine große Auswahl. Und überhaupt ist Doepfer sehr gut, das fängt schon bei den Modulbeschreibungen an, die gibt es alle auf seiner Seite. Kein Kauderwelsch, sondern klare Funktionsbeschreibung mit Anwendungsbeispielen. Damit habe ich Modular gelernt. Und seine DIY-Seite ist ein wunderbarer Einstieg in dieses Thema.

Wenn ich Noise machen will, würde ich mit einem Noise-Modul anfangen, das wäre dann auch was für durch die Filterbank zu jagen ;-). Hier die, die ich am liebsten mag und die weit über weißen Rauschen hinausgehen:
- Hexinverter Jupiter Storm: vom Sturm bis zum Gezirpe ist hier alles drin.
- 4ms Noise Swash sowie 4ms Atoner: Lärm und Geräusche vom allerfeinsten. Gebraucht oft erschrecken günstig zu bekommen
 
Koch, ich schmeiß mal ein paar neue Gedanken mit ins Rennen, weil ich vor 2 Jahren ähnliche Ideen und auch daraus resultierende Probleme hatte.

Grundsätzlich, wenn du was mit Modular machen willst --> mach einfach.
Die Anfänge, seien sie auch noch su gut überlegt und ausgetüftelt, sind am Ende selten der Weisheit letzter Schluss sind.
Soll heißen; selten werden deine ersten Modular Gehversuche dich deine ganze Reise lang begleiten.
Es werden Module gekauft/getauscht, ausprobiert und irgendwann entwickelst du einen Roten Faden, mit dem du deinen eigenen Modular Weg gehen wirst.

Was ich als erstes Case definitiv empfehlen kann, wäre das Cre8audio Niftiy Bundle (260€ mit 2 Modulen)
Der Vorteil vom Case ist, das es Midi->CV hat (später vielleicht spannend) und, was ich damals als sehr praktisch empfunden hab, es hat einen 6,3 Mono Ausgang.
Im Nifty Bundle sind noch ein Sequencer und ein VCO Modul, das auch 2 LFOs (einer davon auf halbes Tempo zu anderen Synchronisiert) mit dabei.
Bei Modular ist es immer sehr verlockend, sich mit einem Haufen verschiedenster Module einzudecken.

Du solltest deinen ursprünglichen Gedanken, die Filterbank zu nutzen, erstmal so umsetzen und schauen was geht und was nicht.
Von Rides in the Storm gibt es für um die 65-70 Euro einen Mixer, der 2x4 Kanäle bietet. Den könntest mit in die engere Wahl ziehen,
um mit den ersten 4 Kanälen alles zu regeln das in die Filterbank reingehen soll und mit den anderen 4 Kanälen kannst du dann den Ausgang pegeln.

Bodentreter direkt ins Eurorack ist mäh.
Zum einen haut es mit den Lautstärkepegeln nicht unbedingt hin und zum anderen, selbst wenn du den Treter erfolgreich hinter eine Blindplatte operiert bekommen hast, braucht das Teil Strom und möchte auch An und Ausgeschaltet werden.

Als Lektüre, um die einzelnen Module und ihre Funktionen besser verstehen, kann ich dir das "Synthesizer" Buch von Florian Anwander empfehlen.
 
Nochmals: eine Festfilterbank in einem Modularsystem halte ich für nicht sinnvoll und kontraproduktiv. Wie bereits mehrfach erwähnt ist das besondere an einem Modularsystem ja die freie Modulation der meisten Parameter. Bei einer FFB geht da nix. Entweder man kurbelt die ganze Zeit selber oder lässt das Teil halt auf festen Werten. Wozu das dann gut sein soll ist mir allerdings ein Rätsel.

Ich würde mich da einfach mal nach dem Döpfer Vocoder-Subsystem umsehen. Das im Vollausbau (der ja hier nicht notwendig ist) enthaltene A-129/2 Modul wäre sicherlich eine interessante Alternative. Dürfte es aber nur noch gebraucht geben. Mit 15 Bändern muss man da allerdings schon recht viele Modulationsquellen bzw. fixed value VCs haben.
S.h auch Anleitung, Kapitel 5, Abschnitt "A-129/2 als MIDI-steuerbare Filterbank".
 
Was ich als erstes Case definitiv empfehlen kann, wäre das Cre8audio Niftiy Bundle (260€ mit 2 Modulen)
Der Vorteil vom Case ist, das es Midi->CV hat (später vielleicht spannend) und, was ich damals als sehr praktisch empfunden hab, es hat einen 6,3 Mono Ausgang.
Im Nifty Bundle sind noch ein Sequencer und ein VCO Modul, das auch 2 LFOs (einer davon auf halbes Tempo zu anderen Synchronisiert) mit dabei.
Bei Modular ist es immer sehr verlockend, sich mit einem Haufen verschiedenster Module einzudecken.
Ich habe mir das gerade mal angeschaut und muss sagen: für den Preis ist das ja fast schon Diebstahl seitens der Kunden. Als Anfänger (und nicht nur als derselbe) sollte man da gar nicht lange überlegen.
Gerade für die Noisesachen des Threadstarters sicherlich ein guter Start.
Bei anderen Firmen bekommt man für den Preis manchmal nur ein Gehäuse OHNE Powersupply oder Busboard, geschweige denn, dass auch nur ein Modul dabei wäre.
 
für den Fall dass @Koch wirklich einsteigt - ins Eurorack:

Am teuersten wird es dann wenn am Anfang
zu klein und zu einfach gedacht wird. Dann kauft
man doppelt. Das wird dann unnötig teuer,
obwohl natürlich auch wieder verkauft werden kann,
aber das funktioniert nicht immer.

Habe noch größere Cases und keiner will sie haben.

Bei einem wirklichen Einstieg sollten die Cases
erweiternbar aus einer Linie sein und unter
2x84 würde ich nicht anfangen.

Dazu sollten folgende Fragen geklärt sein:
- DAW, brauche ich die zum spielen, oder nur zum Aufnehmen ?
- Mobilität, muss die Kiste raus aus dem Studio (Live) ?
 
Bei einem wirklichen Einstieg sollten die Cases
erweiternbar aus einer Linie sein und unter
2x84 würde ich nicht anfangen.
Ach was, alles Kiki. Das hier:
30u%20La%20Baronesse%205.jpg


oder das hier:

18U.Lander.Rover.EMC.4.jpg


sind die einzig wahren Größen für ein Anfängersystem. Erweitern kann er dann ja noch immer. :P
 
Also wegen Case würde ich auf eBay/Kleinanzeiger schauen. Ich hab mir um 250 Euro ein Erica Synths 6U/84HP Skiff geholt. Bin sehr sehr zufrieden damit, sieht stylisch aus, ist stabil und läuft gut.
Über das Nifty hab ich nicht so gute Sachen gehört. Also die integrierten Midi- und Audio Büchsen sollen nicht so zuverlässig sein. Also ich würd an deiner Stelle (wenns halbwegs günstig sein soll) eher ein Doepfer oder Rackbrute Case holen. Just my two cents...
BTW, ein 3U Case hast du schneller gefüllt, als du glaubst!
 
Bei mir ist es ein Behringer Eurorack Go Case geworden. Ich wusste gar nicht, dass es soetwas überhaupt gibt, bis ich mal zufällig eines bei ebay gesehen habe. Beim suchen in den online Läden wurde mir das seltsamerweise nie angezeigt. Es passen meine Behri Synths rein und genug Platz für zusätzliche Module. Gebraucht für 200 finde ich ok. Jedenfalls günstiger als die Tiptop Plastik Case.
Die Filterbank klingt mit Rauschen nicht so schön, wie ich es in den Videos gesehen habe. Wenn man zB nur 4000 aufdreht, oder etwas anderes in dem Bereich, ist das nur ein gräßlicher Ton. So wie Klospülung :lollo: Vielleicht sollte ich mir ein Doepfer A-118 holen?
 
4000 Hz sollte eigentlich eher fein bis fies klingen, eine sehr kleine Düse.
Eventuell hast Du noch das Dry Signal reingemischt?
Oder ist es eine Formant Bank die nur Peaks macht dh das Dry Signal immer mit drin hat?
 


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