100 Prozent DAWless??

M

Maxi

.....
Servus Leute

Mal eine allgemeine Frage zu Synthesizern, Grooveboxen und co, die gerne auch zum
diskutieren anregen soll.

Gibt es jemanden unter euch, der seine Tracks, Sounds und all seinen musikalischen Stuff
komplett ohne DAW erstellt. Weiß jetzt nicht genau wie ich das genau umschreiben soll.
Ich persönlich hab mich dazu entschlossen, dass ich komplett DAWless gehe, weil mich
die DAW vom kreativen Prozess her einschränkt und ich dasselbe (nur in limitierter Form)
genauso auf der Hardware realisieren kann. Gibt es Musiker unter euch die genauso denken, oder anders!

Liebe Grüße
 
Musik mache ich schon immer ohne Rechner. Octatrack ist neben dem Mischpult mein wichtigstes Werkzeug
@Q960 Ich eben auch. Hab zwei modifizierte Electribes, den Microfreak und die TD3 Mo und ein Mischpult um abzumischen. Alleine mit diesem Setup kann man soviel machen. Vor allem wenn man das Arrangement auf mehrere Pattern aufteilt
 
Ich bin auf dem Weg dorthin...Momentan fehlt nur noch ein anständiges Mischpult, um meine Sachen die ich bisher gemacht habe zusammenführen zu können...Was ich mir vorstellen könnte ist, der Summe (dem fertigen Mix) mit DAW zum Schluss noch ein bisschen Feinschliff zu verpassen, da ja eh Digital.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz hundertprozentig DAW-less bin ich noch nicht unterwegs. Der PC muss bisher als Sequencer herhalten. Mit der neuen Groovebox wird sich das ändern - aber nicht grundlegend. Für DAW-Less ist ein guter MIDI-Sequencer das A und O, wie auch ein MIDI-Router. Damit steuere ich gut 10 Klangerzeuger und 3 Effektgeräte. Das Ganze geht ganz klassisch in ein analoges Mischpult, wo es mit einem USB-Sound-Interface am PC aufgenommen wird (extra-Programm).
 
Ich bin auf dem Weg dorthin...Momentan fehlt nur noch ein anständiges Mischpult, um meine Sachen die ich bisher gemacht habe zusammenführen zu können...Was ich mir vorstellen könnte ist, der Summe (dem fertigen Mix) zum Schluss noch ein bisschen Feinschliff zu verpassen, da ja eh Digital.
Genauso will ich es eben auch machen
 
Ich arbeite seit jeher Daw-less. Das gesamte Setup besteht ausserhalb des PC's. Nur für Aufnahmen habe ich früher den PC eingesetzt mit Samplitude. Das erledigt jetzt ein Denon Professional DN-300R MKII.
Nur die Stereo-Summe wurde/wird aufgenommen. Punkt. Die Konzentration bleibt so bei den Instrumenten, der Musik.
 
Ich war die letzten Jahre DAWless unterwegs und gehe jetzt genau in die andere Richtung, nämlich DAWonly. Natürlich macht eine Jamsession mit ein paar Geräten Spaß. Aber ich war nachher so frustriert, da ich den aufgenommenen Stereo-Mix nicht mehr editieren konnte. Wenn da nur eine Spur in der Lautstärke nicht passt oder ein Pattern-Wechsel nicht perfekt ist, macht mich das ganz fuchsig. Gut ich hätte noch in ein größeres Mischpult und Multitrack-Recorder und noch mehr einzelne Synths investieren können, aber da war für mich dann finanziell Schluss. Ich genieße eher die Vorzüge der DAW, die vielen Möglichkeiten und das ich jederzeit Speichern und später wieder genau da weitermachen kann.
 
Ich war die letzten Jahre DAWless unterwegs und gehe jetzt genau in die andere Richtung, nämlich DAWonly. Natürlich macht eine Jamsession mit ein paar Geräten Spaß. Aber ich war nachher so frustriert, da ich den aufgenommenen Stereo-Mix nicht mehr editieren konnte. Wenn da nur eine Spur in der Lautstärke nicht passt oder ein Pattern-Wechsel nicht perfekt ist, macht mich das ganz fuchsig. Gut ich hätte noch in ein größeres Mischpult und Multitrack-Recorder und noch mehr einzelne Synths investieren können, aber da war für mich dann finanziell Schluss. Ich genieße eher die Vorzüge der DAW, die vielen Möglichkeiten und das ich jederzeit Speichern und später wieder genau da weitermachen kann.
Ja das kann ich verstehen. ich bin froh, dass ich DAWless bin. Weil, wie bereits erwähnt, mich die DAW stark im Kreativprozess bremst. Werde auch DAWless bleiben
 
Bin zu 90 % so unterwegs. Beim finalen Arrangement kommt aber Cubase als MIDI-Sequencer zum Einsatz.

Macht sehr viel Spaß ist aber limitiert!
 
Gibt es Musiker unter euch die genauso denken, oder anders!
Ich denke da anders.
Die Vorteile, die eine DAW beim Aufnehmen, Arrangieren, Mix und Mastering bietet, möchte ich nicht missen. Mein Setup war, und wird bald wieder, so aufgebaut, dass ich DAWless jammen kann und wenn mir danach ist, ich nur die DAW starten muss, wo ich ohne viel Gefummel alles in Einzelspuren aufnehmen kann. So aufgestellt hindert mich die DAW in keiner Weise während der kreativen Phase. Genauso wie mich die Hardware Recorder in der finalen Phase nicht einschränken.
Aber am Ende ist es vollkommen egal ob man mit oder ohne der DAW arbeitet. Es zählt nur was dabei raus kommt.
 
Wieso absurd? Mich persönlich schränkt die DAW ein. Ich bin viel kreativer wenn ich ohne DAW arbeite
Ich denke da anders.
Die Vorteile, die eine DAW beim Aufnehmen, Arrangieren, Mix und Mastering bietet, möchte ich nicht missen. Mein Setup war, und wird bald wieder, so aufgebaut, dass ich DAWless jammen kann und wenn mir danach ist, ich nur die DAW starten muss, wo ich ohne viel Gefummel alles in Einzelspuren aufnehmen kann. So aufgestellt hindert mich die DAW in keiner Weise während der kreativen Phase. Genauso wie mich die Hardware Recorder in der finalen Phase nicht einschränken.
Aber am Ende ist es vollkommen egal ob man mit oder ohne der DAW arbeitet. Es zählt nur was dabei raus kommt.
Ja das stimmt. Solange es am Ende gut klingt. Dann hat man eh schon gewonnen. Und wenn alle Elemente miteinander harmonieren.
 
Ich bin komplett DAWless. Zentraler Sequencer ist das MPC3000. Dazu einige Synths, Hall-/Effektgeräte, EQs und Compressoren. Alles an zwei SSL SiX. Die Stereo-Summe daraus nehme ich übers Metric Hallo 2882 mit dem Record Panel der MIO Console 3d Software auf.
 
Ich bin komplett DAWless. Zentraler Sequencer ist das MPC3000. Dazu einige Synths, Hall-/Effektgeräte, EQs und Compressoren. Alles an zwei SSL SiX. Die Stereo-Summe daraus nehme ich übers Metric Hallo 2882 mit dem Record Panel der MIO Console 3d Software auf.
@tandem

Geil. ich Hab eben zweimal die Korg Electribe 2, auf denen ich alles mache, Microfreak für den advanced Sound Design Stuff und TD3 Mo für die Bässe. Und eben ein Mischpult.
 
Ich bin auch komplett dawless. Wichtig ist mir dabei - neben einem Mischer mit Subgruppen-Inserts für Sidechain-Kompression - die Möglichkeit zu Jammen UND ganze Tracks zu recorden. So ist neben dem DT als flexibler Jam- und Patternbau-Sequencer auch ein SP-808 im Einsatz, dessen linearen Audio-Sequencer ich nutze, um an einem Arrangement zu Arbeiten/bzw. komplexe Songs zu schreiben.

Bei meinem 2-Mann-Live-Techno-Projekt ist statt dem SP-808 eine Yamaha Rm1x im Einsatz, auf dem wir unseren Song mit dem MIDI-Sequencer arrangieren. So haben wir die Hände frei fürs Schrauben. Drums kommen vom Digitakt, dessen Patterns von der Rm1x via Midi-Befehle geswitcht werden.

BTW: Kennt jemand ein (gerne älteres) Mischpult mit Subgruppen-Insert? 12 oder 16 Kanäle würden reichen...
 
ich arbeite seit jahren auch dawless, mit dem tascam model 12 kann ich auch alles sync aufnehmen und sogar später wieder zum projekt zurück wenn ich das möchte.
 
Hier, *meld*!

Habe drei Alben so gemacht, damit ich die Grundlagen richtig gut verstehe und weil mich am Anfang die DAWs mit ihren Funktionen so überwältigt haben, so dass ich zu gar nichts gekommen wäre.
 
Hab eben zweimal die Korg Electribe 2, auf denen ich alles mache, Microfreak für den advanced Sound Design Stuff und TD3 Mo für die Bässe. Und eben ein Mischpult.
Oft arrangiere (und mische) ich einen Track/Song aus den einzelnen Sequenzen quasi live bei der Aufnahme der Stereo-Summe.

Wichtig finde ich manchmal aber auch, dass ich beim MPC3000 einen sehr guten Song-Modus habe und einen damit aus vielen einzelnen Sequenzen arrangierten Song wieder in eine lange Sequenz umwandeln und da evtl. noch letzte Edits am finalen Arrangement vornehmen kann. Das geht mit den Electibes nicht, oder?
 
Hier, *meld*!

Habe drei Alben so gemacht, damit ich die Grundlagen richtig gut verstehe und weil mich am Anfang die DAWs mit ihren Funktionen so überwältigt haben, so dass ich zu gar nichts gekommen wäre.
Das ist auch m
Oft arrangiere (und mische) ich einen Track/Song aus den einzelnen Sequenzen quasi live bei der Aufnahme der Stereo-Summe.

Wichtig finde ich manchmal aber auch, dass ich beim MPC3000 einen sehr guten Song-Modus habe und einen damit aus vielen einzelnen Sequenzen arrangierten Song wieder in eine lange Sequenz umwandeln und da evtl. noch letzte Edits am finalen Arrangement vornehmen kann. Das geht mit den Electibes nicht, oder?
@tandem
Die Electribe hat einen Songmodus, ja, aber den verwende ich nicht. Aufgrund deswegen, weil ich auch noch andere Geräte verwende. Ich arrangiere Patternweise. Das heißt, das erste Pattern ist Kick, und Hihat. Beim nächsten Pattern kommt eine Perccusionline dazu. und so weiter und so weiter. Und beschrifte die Pattern, dann immer genauestens. und auch wie oft die Patterns sich wiederholen. ich hab eine ziemlich raffinierte, einfache, aber sehr effektive Strategie um auf ein gutes Endergebnis zu kommen
 
Darf ich fragen was dich genau bei der DAW einschränkt!? ….. und welche DAW war das!?
Was mich bei der DAW einschränkt, ist der Funktionsumfang. Weil es gibt einfach vielzuviele Möglichkeiten. Das war das eine und zweitens mag ich das physische viel lieber. Es fühlt sich für mich irgendwie "falsch" an wenn ich mit der Maus nen Button in Ableton drehe. Und
Darf ich fragen was dich genau bei der DAW einschränkt!? ….. und welche DAW war das!?
@Aircrash Bureau

Erstens: Der Funktionsumfang. Man kann mit einer DAW vielzuviel machen, meiner Meinung nach. Sie schränkt auch meinen Kreativprozess ziemlich stark ein. Denn ich finde man kann auf der Hardware, dasselbe Ergebnis erzielen, zwar auf limitierte Art und Weise aber machbar.
Zweitens: Ich mag das physische viel lieber. Es fühlt sich, meiner Meinung nach, irgendwie falsch an, wenn ich mit ner Maus in Ableton drinnen die Button drehe. Ich bin limitert, ja, aber dafür bin ich deutlich kreativer. Weil man dadurch völlig anderst denkt um auf ein gutes Endergebnis zu erzielen. In Ableton bearbeite ich nur noch meine Samples beziehungsweise erstelle ich Samples um sie dann auf die Geräte zu laden. Den aus kreativer Sicht, bin ich nicht limitiert! :)


Verstehst was ich damit sagen will?
 
Kennt jemand ein (gerne älteres) Mischpult mit Subgruppen-Insert? 12 oder 16 Kanäle würden reichen...
Ich nutze dafür zwei SSL SiX. Die Routing-Möglichkeiten zwischen den beiden sind sehr umfangreich.

Aus dem ersten SiX gehen sowohl der Main Out als auch der Bus B Out in den zweiten SiX, so dass ich dort externe EQs, Compressoren, etc. symmetrisch einschleifen kann (z.B. aktuell nach dem Bus B Out ein API 5500, und im Main Out habe ich den Buss Comp aktiviert).

Überlege gerade sogar, evtl. ein drittes SSL SiX einzubinden...
 
Erstens: Der Funktionsumfang. Man kann mit einer DAW vielzuviel machen, meiner Meinung nach. Sie schränkt auch meinen Kreativprozess ziemlich stark ein.

ich verstehe zwar, dass potentielle möglichkeiten einen dazu bringen können sie auch zwanghaft auszuprobieren, aber im grunde genommen kannst du einen computer mit einem "DAW" programm auch benutzen um 12 spuren aufzunehmen und wiederzugeben, indem du auf start und stop drückst - und machst den rest am analogmischer mit dessen inline und/oder tape return funktionalität.

dazu langt dann ein 30 euro computer mit einem kostenlosen programm und einem gebrauchten 200 euro interface, wo eine richtige bandmaschine das 50-fache davon gekostet hätte. nach dem abspeichern der projektdatei machst du dann den bildschirm aus und konzentriert dich nur noch auf die start und stop taste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arrangiere Patternweise. Das heißt, das erste Pattern ist Kick, und Hihat. Beim nächsten Pattern kommt eine Perccusionline dazu. und so weiter und so weiter. Und beschrifte die Pattern, dann immer genauestens. und auch wie oft die Patterns sich wiederholen. ich hab eine ziemlich raffinierte, einfache, aber sehr effektive Strategie um auf ein gutes Endergebnis zu kommen
Die Patterns/Sequenzen mache ich im MPC3000 genauso, und meistens wechsle/arrangiere ich sie dann auch live bei der Aufnahme.
Aber manchmal finde ich es auch hilfreich, die Sequenzen im Song-Modus aneinanderzureihen, den Song dann in eine einzelne lange Sequenz umzuwandeln und dort weiterbearbeiten zu können.
 


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