Ich arbeite ja auch in beiden Welten. Also für mich gibt es keine "bessere" Variante oder nur "ein Lager".
Die Sichtweise ist mir, wie vieles hier im Forum, "zu beschränkt".
Was ich DAWless mag ist ähnlich wie beim Zeichnen: Das man sich entscheiden muss zwischen wenigen Optionen und der Prozess erzwingt Ergebnisse, die dann bleiben, was sie sind.
In einer Zeit in der nichts mehr wahr und alles erlaubt ist gibt mir das ein gutes Gefühl. Ich mag das "scheitern" als Prozess des Lernens.
Ich kann auf dem iPad mit Apple Pencil sehr gute Bilder machen und Fehler jederzeit ausbessern bis ich
ein sehr passables Ergebnis habe. Bei einer Leinwand mit Ölfarben ist das anders.
Das muss ich mich entscheiden und dann sieht es eben so aus wie es aussieht.
Ich mag das commitment, bei der Leinwand treffe ich unwiderrufliche Entscheidungen, zu denen muss ich stehen.
Ich mache das aber auch nicht beruflich und das ist nur meine subjektive , künstlerische Meinung.
Als Werkzeug ist eine DAW super, aber meine FOMO etwas nicht genutzt zu haben was sie beitet ist wie Kaugummi am Schuh
Denke das Problem liegt bei mir und nicht an einer DAW
