Roland W30 - Heute noch brauchbar?

TGN

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Hallo Gemeinde,

ist ein sehr gut erhaltener Roland W30 - Sampler heute noch brauchbar?
8 Ausgänge, 12 bit, 15 kHz und 30k Hz Samplingfrequenz, max. 14 Sekunden Sampling-Time, Midi-Sequenzer - Ich bin echt angefixt - auch durch die ganzen Videos von Synthmania!

Aber wie ist die allgemeine Bedienung? Wie ist der Sequenzer? Kompliziert, fummelig und was für Masochisten oder doch durchdacht und halbwegs schnell, wenn man sich eingearbeitet hat?

Ich habe auch von Timingproblemen des Sequencers im Multimode gelesen... schlimm? Verkraftbar?
 
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Brauchbar? Aber sowas von! ;-)

Ist wie bei allen Oldtimern, autonomes Fahren, Spurassi und Smart-Bedienung mit Touchdisplay ist da nicht.

Dafür wird man mit rauhem Fahrspass mit Blattfederung und Kurbelantrieb belohnt.

Ich liebe die 30kHz S-Serie!

Timingprobleme:
Wie bei vielen Geräten aus der Zeit die im Multimode quantisiert mit 16 Noten auf verschiedenen Kanälen beschossen werden.

Ich würde sagen: Vernachlässigbar

Sequenzer: ich mag ihn nicht, dann lieber extern, soll aber Fans geben.

Bedienung: Für Neueinsteiger bietet die komplette alte W/S-Serie schon „Fluchpotenzial“. Man muss erlernen wie die Sample-(=Tone), Patch- und Performance-Ebenen ticken.
Dann ist es „relativ“ einfach.

Klar, kann man nicht mit den beknopften neuen Geräten oder Touch bedienbaren vergleichen, aber auch nicht schlimmer oder besser wie andere „Menu-Diving“-Geräte aus der Zeit.
 
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Der Sampler der S-Serie ist halt schon ziemlich limitiert.

Den S-50 hatte ich mal. War damals cool mit dem Digitizer und Pen und Monitor. Aus heutiger Sicht technisch weit überholt. Aber optisch ein wunderschönes Gerät, eine gebürstete Metall-Oberfläche, für mich bis heute das optisch schönste Gerät, das Roland je produziert hat.
 
W-30 kann natürlich VIEL mehr als der S-50, da kann man schon was mit anfangen.
Ein Problem ist, dass die Rolands aus der Zeit oft mit Defekten zu kämpfen haben.
 
W-30 kann natürlich VIEL mehr als der S-50, da kann man schon was mit anfangen.
Ein Problem ist, dass die Rolands aus der Zeit oft mit Defekten zu kämpfen haben.

Ja, klar kann der W-30 mehr, ist ja auch eine Workstation. Ich hatte den Bezug zum S-50 nur bezgl. des Samplers gemacht.

Das wohl anfälligste Teil ist/war das Diskettenlaufwerk. Gehörte ja schon fast zum guten Ton, dass das kaputt geht. Und ist heute wohl kaum mehr 1:1 ersetzbar, weil's glaube ich nur single side war? Aber es gibt ja Alternativen heute.
 
Das ist ein grundsätzliches Roland Problem, im Schwerpunkt von Geräten zwischen 85-93.
 
Die W30 war seinerzeit ein unerfüllbarer Traum für mich. Bei mir wurde es ein S-330. Mit der W30 habe ich mich allerdings recht intensiv beschäftigt.

Der Sound hat auf jeden Fall seinen Charme und wäre es mir vermutlich so gar wert, mich dem nicht mehr zeitgemäßen Workflow anzunähern. Das Diskettenlaufwerk würde ich durch ein SD Laufwerk ersetzen.
 
Leute, vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe schlimmes GAS und denke, ich werde den w30 kaufen...
Ich habe zwar schon genug Sampler, vor allem von der Roland SP-Linie (also insgesamt: SP-808 mit CF-Card Reader, SP-404, SP-404mk2, Digitakt), aber noch kein dezidiertes Sampling-Keyboard. Ich weiß auch nicht, ob ich das brauche.

Meine Sampling-Anwendungszwecke liegen bisher eigentlich im mehrtaktigen Phrase-Sampling von Melodie und Bass-Sequenzen oder dem Sampling von Drumsounds und -loops, um mittels Effekten+Resampling einen bestimmten Klangcharakter zu erschaffen. Bisher habe ich noch nie einen bestimmten Synth-Sound gesamplet, um den dann nachher chromatisch auf einem Keyboard zu spielen. Ich nehme dann eigentlich immer direkt den Synth und spiele über MIDI. Aber vielleicht macht diese Art von Sampling auch Spaß und ist auch klanglich eine Bereicherung. Mit dem LFO, TVA und TVF im w30 lässt sich sicher einiges anstellen. Schade, dass der w30 keine Effektsektion hat. Wie klingt denn der Filter? Wie, die Resonanz?
Und was mir dabei noch einfällt: Ich habe nur einen Alpha Juno 2. Via geschicktem Sampling in den w30 hätte ich sozusagen - mit beiden Augen zugedrückt - 2 Alpha Junos, die ich in einem Track zeitgleich verwenden könnte. Wenn ich mir diese zwei Videos so ansehe/anhöre, lohnt es sich absolut den AJ abzusamplen:


https://www.youtube.com/watch?v=fcboafKG1IY


https://www.youtube.com/watch?v=0MHZkPRWzDA


Soweit ich weiß, kann ich 16 Samples in einem Songprojekt verwenden, und ich speicher dann Projekt - und ggf. meinen Song - auf einer Diskette. Ist irgendwie eine schöne Lösung. Dann schiebt man immer die entsprechende Diskette rein, je nach Projekt, an dem man werkeln will. :)

Was ich aber nicht verstehe...ich kann 16 Samples in meinem Songprojekt haben, aber habe nur 8 Spuren im Sequenzer. Kann ich dann mehrere Samples auf einer Midi-Spur verwenden?
Passen alle meine 16 Samples auf Diskette? Lohnt sich sicher dann auch manche Sounds vor dem Samplen hochzupitchen, um wertvolle Zeit/Speicherplatz zu sparen.
14,5 bzw. 7,2 Sunden Sample-Speicher ist ja schon extrem wenig Zeit. Kann ich einem kurzen Sample im w30 dann ein Release hinzufügen? Vielleicht wie im Digitakt mit Loop-Punkten? Und es macht sicher Sinn zu wissen, wie groß die Speicherblöcke des w30 sind. Damit man optimales Sample-Management betreiben kann und keinen Platz verschwendet. "One limitation to watch out for is the fact that samples have to be in multiples of 0.4 seconds (30kHz) or 0.8 seconds (15kHz)" - http://www.muzines.co.uk/articles/roland-w30/106 Ok, da haben wir die Antwort schon... dann lieber ein Sample, das 0,4 Sekunden lang ist, anstatt 0,5.... :D

Und 15kHz und 30kHz-Samplingfrequenz bei 12 Bit Wortbreite ist natürlich "lofi at its best", da habe ich mit meinem SP-808 (16 bit, 44 oder 30kHz), und dem SP-404 (16 bit, 22kHz oder 44 kHz) auch schon Erfahrung...

Jaja, anstatt mir modernes Gear zu kaufen, die mich wirklich weiterbringt,...
...z.B.:
- Einen modernen Midisequenzer mit tollem Songmodus, oder
- Einen M1-Apple-Rechner und ein ordentliches Audio-Interface oder mal
- ein hochwertiges Hall- und Delay-Pedal

...stehe ich irgendwie total auf diese Oldschool-Geräte. Bedienung zwar zum Haareraufen, aber Magie ist einfach drin in den Kisten! Nach einer 7-Track-EP, die ich komplett mit Rolands MC-505 geschrieben habe, wollte ich diese Groovebox nicht mehr anfassen. So genervt war ich vom Sequenzer und der generellen Bedieung...Aber dieses Low End der MC-505, das für fette und dreckige Drumsounds gesorgt hat, Klasse!

Mit dem W30 stelle ich mir das irgendwie ähnlich vor. Ich weiß gar nicht, wieso ich mir diese Limitierungen immer antue. Aber ich habe irgendwie saubock eine EP zu machen, bei dem der W30 die Hauptrolle spielt. Und durch die Einzelouts stelle ich mir auch noch vor, damit heutzutage amtlichen Sound machen zu können! Das ist doch Wahnsinn! Oder? Nein, Prodigy hat's ja vorgemacht - es geht, wenn auch schon 30 Jahre her...

und letzte Woche habe ich meine Yamaha RX5 einem Top-Produzenten geliehen, der mit dem Teil als Hauptdrummie eine Albumproduktion mit einem aktuellen Künstler fährt...
 
Klingen tut er super, die Bedienung ist aus heutiger Sicht... sagen wir mal gewöhnungsbedürftig.
Der Sequenzer ist "linear" (d. h. keine Loops aus x Bars wie bei MPC und Co). Muss man mögen oder sich dran gewöhnen.
Ich habe einen (sogar mit SCSI Erweiterung) den ich im Moment nicht wirklich benutze allerdings eher aus Platzgründen.
Obacht beim Display, das kann mit der Zeit ein nerviges Pfeifen entwickeln und bei den Lötstellen an den Ein- uns Ausgängen (meine müssten mal gemacht werden).
 
Den Output musste ich auch schon mal nachlöten.
SCSI habe ich auch drin. Kleiner Nachteil, dass man (außer bei einer CD-Rom) nur 64 Bänke ansprechen kann.

Aber wir reden hier von Technik von 1989, da darf man heute die Messlatte nicht zu hoch anlegen.
 
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"One limitation to watch out for is the fact that samples have to be in multiples of 0.4 seconds (30kHz) or 0.8 seconds (15kHz)"
Bezüglich dieser angeblichen Limitierung kann ich Entwarnung geben:
Die Sampler der Roland-S-Serie ebenso wie die W30 haben zwar auf den ersten Blick betrachtet die Einschränkung der Segmentierung der Speicherblöcke in 0,4-Sekunden-Einheiten, aber (und jetzt kommt's) Du kannst beliebige Segmente aus einem Sample als "Subtone" definieren und damit diese Limitierung umgehen. Dazu fügt man einfach sämtliche in den Speicher passenden Samples aneinander und nutzt somit die ansonsten leerbleibenden Zwischenräume ungenutzten Speichers, die entstehen würden wenn man sich stur der 0,4-Sekunden-Rasterung hingibt.
Erklärung:
Angenommen, Du brauchst für ein Drum-Sample nur 100 Millisekunden, dann wären bei Verwendung eines 0,4-Sekunden-Segments nach dem Truncaten immer noch 300 Millisekunden verschenkt, denn die W30 (und alle S-Sampler) können den freiwerdenden Speicher nicht reorganisieren und die freiwerdenden RAM-Schnipsel im Ganzen wieder zur Verfügung stellen. Diesen Umstand kann man durch das Aneinanderfügen von Samples zu Blöcken von je max. 7,2 Sekunden umgehen, aus denen man sich über die erwähnten "Subtones" die einzelnen Samples herauspicken und in Patches verwenden kann. Die letzte Hürde in Form der 7,2-Sekunden-Grenze bleibt allerdings bestehen. Ohne Speichererweiterung (PA-Decoder hieß die Firma glaube ich...) besitzt die W30 aber derer 2. Setzt Du die Abtastfrequenz auf von 30 auf 15kHz herunter, verdoppelt sich die zu Verfügung stehende Samplingzeit.

Wie Du schon richtig erkannt hast, kann man Sounds, die von der Länge her nicht in die maximale Samplingzeit passen, extern hochpitchen und dann im Sampler mit geringerer Abtastrate dann wieder in Originaltonhöhe abspielen. Das kostet zwar (Nyquist lässt grüßen) Obertöne, aber bei manchen Sounds macht genau das den Reiz aus.

Wenn Du Samplematerial benötigst (ich habe einen S330, einen S550 und den S760), könnte ich gerne bei Bedarf aushelfen... ;-)
 
Ja, was hat man damals für ein paar ms Samplespeicher einen Aufwand getrieben.

An ein 0,3 Sekunden Clap Sample noch via Combine ein 0,1 Sec Rimshot „geklebt“ und dann per Subtone und passenden End/Startpunkten wieder auseinander „dividiert“.

Um lebendigere Sounds zu bekommen ein Padsample via Subtone gedoppelt, Samplestart verändert, Pseudo Chorus mit Detune UND leicht verändertes LFO-Speed auf Pitch LFO zwischen Original und Sub.
Das Original auf Out1, den Sub auf Out2 und am Mixer dann hart L/R, fertig war die dann max. 8 stimmige Breitwandfläche.
 
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Detune UND leicht verändertes LFO-Speed auf Pitch LFO zwischen Original und Sub.
Ich hab' das immer mit gegenphasiger Tonhöhenmodulation mit zwei LFOs gleicher Frequenz gemacht, einer auf "+" (mit positiver Halbwelle beninnend), der andere auf "-" eingestellt (mit negativer Halbwelle beginnend). Aber Deine Methode mit den unterschiedlichen Speeds und Samplestartpunkten leuchtet auch irgendwie ein...

Cool!
 
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hat dann was von „zwei unkalibrierten und freilaufenden“ Pseudo-OSC ;-)
 
@Area88 Oh toll! Und klingt geil, vielen Dank! :)
Da muss ich mir dann aber wohl erstmal noch ein Gotek Floppy Emulator besorgen, oder ein externes Floppy-Laufwerk für den PC...
 
Wem die alten ROM Samples zu Roland typisch angestaubt sind oder diese „totgehört“ hat, kann sich ein alternatives „Analog-Set“ von „Synth-King“ auf EPROMs brennen.


https://youtu.be/C6fXIhoJh7w


Oh Wow! Das Analogset hätte ich gern! Hat jemand von Euch die Möglichkeit, die beiden EPROMs zu brennen?

EDIT: Ich sehe gerade, auf https://monotanz.de/ kann man die bestellen, direkt mit den VIntage Synths drauf....20 Euro....ist ja preislich okay...
 
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Hallo Gemeinde,

ist ein sehr gut erhaltener Roland W30 - Sampler heute noch brauchbar?
8 Ausgänge, 12 bit, 15 kHz und 30k Hz Samplingfrequenz, max. 14 Sekunden Sampling-Time, Midi-Sequenzer - Ich bin echt angefixt - auch durch die ganzen Videos von Synthmania!

Aber wie ist die allgemeine Bedienung? Wie ist der Sequenzer? Kompliziert, fummelig und was für Masochisten oder doch durchdacht und halbwegs schnell, wenn man sich eingearbeitet hat?

Ich habe auch von Timingproblemen des Sequencers im Multimode gelesen... schlimm? Verkraftbar?
Genau diese 30kHz Samplefrequenz ist die Grenze - das ist bei HiHats und Sachen mit vielen Obertönen schonmal eine Grenze.
Aber theoretisch kann man ihn schon nutzen - er basiert auf dem S50 und ähnlichen Geräten, die heute natürlich ein bisschen alt sind.
Wenn dir das Bedienkonzept und so weiter zu sagt musst du nur schauen, dass alle Tasten noch funktionieren.

Alte Sampler empfehle ich generell eher nicht - dies ist eher so eine Art Sample-Workstation. Kann man schon gut finden - war damals auch ziemlich verbreitet. Prodigy hatten übrigens auch einen und Project Pitchfork ebenso, in der Zeit wo die wirklich an jeder Bushaltestelle gespielt haben. Aber ich denke das steht alles mehr oder weniger schon da.
 
Da muss ich mir dann aber wohl erstmal noch ein Gotek Floppy Emulator besorgen, oder ein externes Floppy-Laufwerk für den PC...
Hat Deine künftige W30 eigentlich eine SCSI-Schnittstelle? Dann wäre theoretisch ein externes MO-Laufwerk (nutzbar müssten 80MB pro Medium sein) als externer Speicher denkbar. Wenn Du erstmal mit der W30 Blut geleckt hast, wäre eine Erweiterung mit einem S330 oder S550, die ja beide über einen externen VGA-Monitor sehr komfortabel mit der Maus zu bedienen sind vielleicht "the next step". Die beiden letztgenannten haben ja ebenfalls Multimode und Mehrfachausgänge. So etwas suchst Du bei den modernen Kisten vergeblich...
 
Dann wäre theoretisch ein externes MO-Laufwerk (nutzbar müssten 80MB pro Medium sein)

Ja, 80 MB aber mit der Krux, dass nur 64 Bänke darauf gespeichert werden können. Also 64 x 512 kb (netto) bzw. 720 Brutto heißt unterm Strich, dass nur 32 MB bzw. 46 MB effektiv genutzt werden können.

Ich habe 128er MOs und 100 MB ZIPs, das ist dann ganz schön Verschwendung.

Evtl. fährt man heutzutage mit einem Gotek einfach besser. Die Ladezeiten via SCSI bringen kaum Zeitvorteil, gefühlte Dauer bei ca. nur 80% gegenüber Diskette.

Wenn ich mal gaaaanz viel Zeit habe, also die nächsten Jahre nicht, muss ich mal die S5xx CD-ROMs unterm Hex Editor mit dem HD Format vergleichen und schauen ob man sich zumindest einen eigenen Kontent größer 64 Bänke „zusammenbasteln“ und auf CD Brennen kann.
 
Wenn ich mal gaaaanz viel Zeit habe, also die nächsten Jahre nicht, muss ich mal die S5xx CD-ROMs unterm Hex Editor mit dem HD Format vergleichen und schauen ob man sich zumindest einen eigenen Kontent größer 64 Bänke „zusammenbasteln“ und auf CD Brennen kann.
Hast Du denn tatsächlich ein kompatibles CDROM-Laufwerk ergattert? Das Original Roland-CD5 ist ja quasi ausgestorben. Meine mal gehört zu haben, dass es so gut wie aussichtslos sein soll, ein lauffähiges Substitut zu finden.
 
Nur für die W30, ein uraltes SCSI 1 Dingens von Apple. Das funktioniert, die Frage ist nur, wie lange noch?
Allerdings nicht mit dem S550, der will wohl nur das CD5. Auf dem S550 schaffe ich es nur 20 MB mit einem Wechseldatenträger zu formatieren.

Ist zwar schön SCSI im 550 zu haben, ist aber praktisch unbrauchbar, da es zu fast nichts mehr kompatibel ist.

Wie gesagt, ein Gotek ersetzt SCSI HD & CD-Rom mit weniger Gefrickel.
 
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ein Gotek ersetzt SCSI HD & CD-Rom mit weniger Gefrickel.
Ich war auch schon mal kurz davor, zumindest meinen S330 damit auszustatten, hab' mir dann aber überlegt, dass man die Inhalte des Gotek Displays ja nicht auf dem RGB-Monitor des S330 zu sehen bekommt, sodass man zur Auswahl eines zu ladenden Disk-Images ja dann doch wieder zum Rack krabbeln muss, um dort umständlich per Drehknopf das gewünschte Image auszusuchen. Wenn man den Inhalt der SD-Karte im Gotek auf dem S330-Monitor auflisten könnte und mit der Maus das zu ladende Image anklicken könnte, ja dann...

Also bliebe mir nur die Option, den S330 so über meinem Masterkeyboard zu positionieren, dass man bequem das OLED des Gotek ablesen kann, dann würde das Ganze wieder Sinn machen.
 
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Webcam auf Gotek Display und ein Remote für den Drehknopf basteln. ;-)

Ähnliche Probleme hatte ich noch zu meiner Live-Musik Zeit mit teilweise MIDI-Playback Zuspielung via Quasimidi Styledrive. Songsnwahl und Bedienung im Rack erwies sich als unbrauchbar.
Habe dann das 1 HE Styledrive direkt unter dem unter dem (unteren) Synthesizer platziert und die Frontblende dann 60 Grad nach oben geneigt um dann super das Display lesen und die Taster bedienen können.
Hatte zur der Zeit als Werksstudent eines Unternehmens der Bosch-Gruppe Zugriff auf eine CNC-Fräsmaschine und habe dann via gefrästen 60 Grad Aluprismen Gehäuse mit Frontpanel adaptieren können und mit einer Blechblende die entstande untere Öffnung verkleidet.
Hätte ich die Teile irgendwo anfertigen lassen müssen, hätte das wohl 25-30% des Styledrives gekostet.
So war es mit Abfallmaterial außer meiner eigenen Zeit dann für umme. :)

Ach was war das für eine geile Zeit, und G-Code für CNC habe ich auch nie verlernt…

N1 G90 G00 G54 Z100
N2 M3 S1500 F250…

;-)
 
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