Modulareinstieg mit Behringer 2600/Model D

Neunzehn69

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Hallo zusammen,

ich würde gerne mein Setup um ein Modularsystem erweitern. Bis jetzt stehen hier ein Behringer Model D, Behringer 2600 und ein NL C15.
Ansonsten hätte einen Beatstep Pro und eine Oxigene Pro 49 für die Steuerung.
Für den Einbau stehen 2 Tiptop 19“ Rahmen für Eurorack-Module bereit und möchten gefüllt werden.

Welche Module sollte ich für den Anfang nehmen die gut zum 2600/Model D passen würden und diese optimal ergänzen.

Meine Musikrichtung läßt sich nicht einfach festlegen, ich höre fast alles. Meine Kenntnisse im Umgang mit der Hardware und der DAW sind auch gerade erst im Aufbau.

Vielleicht gibt es aber trotzdem den ein oder anderen Tipp.

Besten Dank schonmal
 
Moin
was fehlt dir denn an Modulen? welche Funktion?
Nach diesen Kriterien wähle ich meist aus. Oder ich sehe ein Modul welches ich total spannend finde dann kauf ich das auch schon mal ...
Die Auswahl ist riesig.
Wo soll die Reise hin gehen?
 
Moin
was fehlt dir denn an Modulen? welche Funktion?
Nach diesen Kriterien wähle ich meist aus. Oder ich sehe ein Modul welches ich total spannend finde dann kauf ich das auch schon mal ...
Die Auswahl ist riesig.
Wo soll die Reise hin gehen?
Genau das ist mein Problem, ich fange ja gerade erst an und die Auswahl ist riesig. Liest man die Vorschläge in den Zeitschriften/Online bezieht sich das meist auf Leute die noch nichts haben, ich habe ja schon einen 2600/Model D als Basis. Den C15 nutze ich im Moment eher als Lernhilfe für meine Finger ( Perlen vor die Säue, ich weiß )
 
...ich denke: Du bist zum Beispiel mit der Kombination 2600-plus-Beatstep zum Einstieg schon sehr gut bedient...

...spiel damit mal rum, und Du wirst selbst merken ob überhaupt und dann welche Funktion Dir fehlt - das Modulrack wird dann von ganz alleine schnell voll...
 
Ist immer schwierig etwas zu empfehlen. Ich glaube auch dass Fehlkäufe unvermeidlich sind, weil man das teilweise auch ausprobieren muss um zu schauen ob man damit klar kommt.
Gebrauchtkauf kann da der bessere Weg sein, um Verluste zu vermeiden.
Ich würde generell mit etwas anfangen, das den Funktionsumfang des 2600 für Deine Zwecke sinnvoll erweitert. Ein paar Ideen/Möglichkeiten:

- zusätzliche VCAs um gezielter Modulationen steuern zu können oder auch um mehr Stimmen aus dem 2600 herauszuholen.
- ein alternatives Filter, zB. ein Multimode Filter wie das Doepfer SEM o. ä.
- alternative Envelopes bzw. Modulationsquellen. Bspw. ein Make Noise Maths ist nicht ohne Grund so populär. Das kann man mE immer gebrauchen.
- ggf. Multiples
- ggf. ein Mixermodul
- einen alternativen Oszillator wie zb. Behringer Brains oder ähnliches
 
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Ich würde generell mit etwas anfangen, das den Funktionsumfang des 2600 für Deine Zwecke sinnvoll erweitert. Ein paar Ideen/Möglichkeiten:

- zusätzliche VCAs um gezielter Modulationen steuern zu können oder auch um mehr Stimmen aus dem 2600 herauszuholen.
- ein alternatives Filter, zB. ein Multimode Filter wie das Doepfer SEM o. ä.
- alternative Envelopes bzw. Modulationsquellen. Bspw. ein Make Noise Maths ist nicht ohne Grund so populär. Das kann man mE immer gebrauchen.
- ggf. Multiples
- ggf. ein Mixermodul
- einen alternativen Oszillator wie zb. Behringer Brains oder ähnliches
Besten Dank,

genau diese Tipps habe ich gesucht, den Funktionsumfang sinnvoll erweitern, das trifft es zu 100% .
 
Ich glaube die meisten haben schon soweit recht, dass du mit deiner Grundausstattung, besonders mit dem 2600 schon ne ziemlich gute Grundlage hast. Effekte kann man natürlich nie genug haben und wenn du dir da noch unsicher bist, empfehle ich die Versio Module von Noise Engineering. Deren Effekt lässt sich austauschen, falls das Reverb oder Delay nicht mehr gefällt oder nicht benötigt wird, wird da auch entspannt nen EQ, Filter oder ne Distortion draus.
 
Na die Kollegen haben schon Recht. Der 2600 ist schon ein all in one System an sich. Also wirklich mal überlegen, wo es einem persönlich fehlt (!).
"für Deine Zwecke" - das meinte ich auch so. Schau Dir am besten mal ein paar Youtubevideos an, die von DivKid oder auch Loopop finde ich immer sehr hilfreich.
Dann sieht man oft schon ganz gut, was passen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen analogen Sequenzer oder ein Vermona Melodicer würde ich dir empfehlen. Mit denen macht man kein complettes Musikstück, aber die geben Ideen und sind als "Begleitung" immer gut.

Und ein Nonlinear Lab C15 ist was ganz feines. Allerdings finde ich da nie zwischen meinem C15 und meinem modularen Sachen eine musikalische Verbindung. Klanglich sind die doch sehr anders. Und entweder spiele ich auf einer Tastatur, oder ich spiele ausschließlich an Knöpfen des Modulars.
 
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Und ein Nonlinear Lab C15 ist was ganz feines. Allerdings finde ich da nie zwischen meinem C15 und meinem modularen Sachen eine musikalische Verbindung. Klanglich sind die doch sehr anders. Und entweder spiele ich auf einer Tastatur, oder ich spiele ausschließlich an Knöpfen des Modulars.

Ich weiß genau, was Du meinst
 
es fehlt ja nicht ernsthaft etwas, aber "mehr von allem" scheint wohl nicht falsch,
vor allem mehr modulation, mehr oszillatoren, mehr (und verschiedene) filter,
und effekte. und natuerlich genug platz fuer module die einem im weiteren
verlauf noch einfallen.

der 2600 hat 3 oszillatoren, und 1 filter.
mein mini-system hat 4 oszillatoren, einige dinge die
zur not auch als solcher dienen koennen, und 3 filter.
und das empfinde ich keineswegs als overkill.
aber das ist natuerlich alles sehr(!) von den individuellen
wuenschen abhaengig...

also fuer den anfang:
noch 2 weitere oszillatoren die sich gut mit den vorhandenen
ergaenzen.
mindestens ein funktionsgenerator (maths, rampage, fallistri,...)
weitere modulation (lfos und sample und hold)
noch 1-2 filter, ebenfalls ergaenzend zum vorhandenen.
effekte und effektartiges. clouds (oder arbhar), und dafuer
dann noch mehr modulation.
und fuer die modulation und auch sonst braucht man noch
ausreichend viele tools wie attenuverter, mixer,
.. und natuerlich vcas!

ja, multiples sind hilfreich, aber ich habe wegen "wenig platz"
garkeine. (bzw. nur als kabel/stackables) geht auch.

aber so ohne weitere infos ueber die richtung ist es schwer zu sagen.
vielleicht waere ein ganzes rack voller drum-module der richtigere vorschlag...
 
Der 2600 ist bereits ziemlich komplett. Interessant wäre vielleicht ein Sequencer, wie bereits von @qwave vorgeschlagen, dann könntest du mit dem C15 dazu spielen. Naja und dann gibt es viele Module, die den ARP wunderbar erweitern, z. B. Effekte.
 
Mein Kumpel hat den 2600'er.
Ich komm da öfter ma rum mit nem Skiff und ausgewählten Modulen.
Damit erweitern wir den 2600'er dann.
Gute Kombi war z. B. MN Telharmonic, Rings, oder auch nur ein Borg Filter.
Ich finde alternative Filter etweitern jeden Semi Modularen schon ungemein.
 
Ich hatte damals mir ein geredet, ich möchte meinen Neutron und Model D erweitern. Mittlerweile begreife ich mein Setup als ein mehrstimmiges etwas, das eine kompletten Instrumentierung für eine Darbietung abbildet. Damit sind alle Geräte, welche ich gerade einsetzen will gemeint.

D.h. ich strebe mehre Stimmen inclusive Drums und Percussion an.

Um das zu spielen brauche ich auch einiges an Automatisierung in Form von Sequenzern. Sowas halte ich für eine wichtige Investition. Das kann aber auch als stand alone ein Aturia Keystep Pro sein oder ein Korg SQ-1.

Hinsichtlich Filter setze ich zurzeit noch auf Gitarren Filter und habe dann Module als Aufholverstärker. Ein solches Modul war dann auch die erste Erwerbung .

Als wichtig empfinde ich auch die Wahl des Netzteils. Mit dem Strom plus von Koma, habe ich voll Flexibilität für Veränderungen beim Größenwechsel der Cases gehabt. Hier habe ich auch einen vollmodularen Ansatz gewählt. siehe hier und hier. Zuerst waren es nur 24 TE jetzt sind es 5 x 84 TE, die gut versorgt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte damals mir ein geredet, ich möchte meinen Neutron und Model D erweitern.
Das hab ich mir auch mal eingebildet: Ich möchte nur meinen Crave ein wenig erweitern, eigentlich reicht mal ein b 150, wegen dem S&H, LFO und Ringmod. Hat nicht lange gehalten, jetzt stehen hier ca. 4 Etagen 84HP voll mit V(/D)COs, VCAs, VCFs, ENVs und allen möglichen und unmöglichen Tools. Und der Kram wird meistens ohne den Crave angeschaltet :D

Was ich für den Anfang und nur um etwas zu erweitern allerdings nicht machen würde ist, mir jetzt jede Menge sauteure/überteuerte Module ins Rack zu klemmen wie z.B. die genannten Vermona Seq, Maths, Clouds und so Zeug, am besten noch nen 500€ teuren Ghost... Aber falls Kohle gar keine Rolle spielt, dann nur zu, ich hab nix gesagt ;-)
 
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Ich empfehle dazu immer die Artikelserie hier, auch wenn die schon etwas älter ist. Hier wird ganz gut gezeigt, wie man den Doepfer Dark-Energy erweitert und was man damit für Sounds erzeugen kann.

 
Ich kann warten und sparen und ich kaufe auch gerne Gebraucht ^^

es gibt neben gebraucht auch oft Sonderangebote und b-Stock von den großen Versendern.

Wer nicht 2 linke Hände hat kann auch in den DIY Bereich gehen. Für den Einstieg empfehle ich einfache Bausätze (full kit) von befaco (z.B inamp). Sehr gute detaillierte Anleitung, alle Bauteile mitgeliefert und klar strukturierte Platinen unterstützen den Bauerfolg. zu dem sieht es gut aus :)
 
Ich finde sowieso, im Modularbereich kommt man um DIY nicht wirklich herum. Da gibts viele sinnvolle und schöne Sachen.

Wenn der DIY Bereich aus gelassen wird beschränkt man sich. Aber man kann auch ohne leben.

Aber DIY fängt schon bei Löten von Kabel-Adaptern an, die dann genau auf die eigenen Bedürfnisse zu geschnitten sind und unter Umständen schon mal 30 Euro und mehr kosten können.

Es gibt zum Teil auch Module, die bekommt man nur als DIY.

Auch spezielle eigen Kreationen sind dann nur als DIY möglich. Doepfer gibt sogar Tipps seine Module zu modifizieren.

Also wenn du eh schon Löterfahrung hast.

Löterfahrung ist sehr dehnbar. Denn wenn Du ein komplexes, Modul hast und dann Trouble Shooting machen musst, ist das Löten das kleinste Problem. Dann ist auch Know How für Elektronik gefragt.

Ich will hier nicht abschrecken, sondern motivieren klein anzufangen und das DIY den eigenen Erfahrungen zu beginnen. Insbesondere findet man auf diesen Markt sehr viel Anbieter, die dann Produkte haben, die dann doch nicht so ausgereift sind und du als DIY ggf. ohne Schaltplan dann etwas vor dir hast, das dann nicht erwartungsgemäß funktioniert und Du dann nicht weißt wo der Fehler steckt. Bei Deiner Fertigung oder ggf. doch auf der Platine. Ich habe ca. 35 Module seit Coronaanfang gebaut, nicht alle konnte ich zum funktionieren bringen bzw. taten nur eingeschränkt ihren dienst. Manche habe ich mehrmals gebaut mit unterschiedlicher Entwicklungsversion. Und insbesondere dann hat eins funktioniert und die andere Version nicht.

Zur Fehlersuche braucht es nicht nur Know how, sondern auch ggf. weitere Messtechnik (Mulitmeter, Oszilloskope, ...)

Außerdem braucht es auch die Technik für das Löten. Zu unterscheiden ist hier zwischen Through Hole oder SMD. Letztes ist mir zu klein.


Denn die Module gibts zwar oft fertig, aber man kann bei verfügbarer Zeit doch auch Geld sparen mit dem Selberbauen.

Hier sollte immer abgeschätzt werden, wie die Relation zwischen den Stufen

- nur Schaltplan
- Panel und Platine
- Teil-Fullkit ggf. mit SMD ready
- Fullkit ggf. mit SMD ready
- ready to play (r2p)

Wenn ich r2p für 80 Euro bekomme und das Fullkit für 60 Euro, verkneife ich mir das löten. Wenn ich aber statt 110 nur 60,- Euro zahle könnte man darüber nach denken. Wobei immer schauen ob es ein solches Modul nicht ggf. von Doepfer oder behringer gibt. So mancher Bausatz eines super duper Moduls, ist teuere als das gleiche von Doepfer .

Es gibt aber auch Module, da kosten diese z.b. wie das "Bass Line" von Erica Synth muntere 350,- r2p, aber Bauteile und Platine unter 100 Euro. Das lohnt sich dann wieder. Das ist aber auch kein Einsteiger Teil. Wobei die Bauteilepreise nur zustande kommen, wenn Du große Mengen kaufst und verbrauchst. Wo bei die Bauteilbeschaffung auch eine Wissenschaft für sich ist.


Mein Rat: DIY kann Möglichkeiten eröffnen, aber es sollte klein angefangen, denn auch hier kann das GAS zuschlagen.
 
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Zu beachten gibt es, dass der Model D nur bedingt Eurorack kompatibel ist, einerseits hat er nur wenige cv Ein- und Ausgänge, andererseits sollte die Eingangsspannung gemäss Handbuch 5 Volt nicht überschreiten, während Eurorack meist +-10V verwendet. Mit einem Attenuator o. ä. geht es natürlich auch, aber die Limitierung sollte man im Hinterkopf haben. Beim 2600 besteht das Problem nicht.

Zu den Modulen : kommt halt darauf an, was man machen möchte, aber etwa Attenuatoren, Attenuverter (Polarizer), Offset Generatoren, Qantizer, Clock divider / Multiplikatoren, Mischer (dc coupled für cv und audio), VCA und Mults kann man immer gebrauchen. Gibt auch Module die mehrere Sachen können, etwa das Befaco a*b+c kann man als Attenuverter, VCA, Offset Generator, Mischer und Ringmodulator verwenden. All zu kryptische Module (viele Funktionen, unklare Beschriftungen etc) würde ich am Anfang aber nicht empfehlen.

Eine Ausnahme würde ich aber beim ES Disting MK4 bzw EX machen ; das Modul kann zwar auch sehr viel (über 80 Algorithmen) und ohne Manual geht nicht viel, aber jeweils nur eine bzw zwei Funktionen beim EX auf einmal. So kann man experimentieren, was für Funktionen man brauchen könnte und bei Bedarf kann man dafür ein eigenes Modul zulegen. Selbst wenn einem die Bedienung vom Disting gar nicht zusagt, gibt es Funktionen, die man gut gebrauchen kann und die den Preis wert sind.
 
Falls das Thema noch interessant ist… Mein Startpunkt war ähnlich: Moog Voyager, Mother 32 und ARP2600, dazu noch einige andere „Standalone“ Synth ohne CV. Gamechanger für mich wurde dann das Behringer System 100 zzgl. Sequencer aus dieser Reihe, da hier die doppelte Ausführung von VCO, VCF, VCA mit integrierten Signalmixern viele Modulationsmöglichkeiten zu einem guten Preis bieten. Außerdem wurde so auch kreuz und quer patchen möglich, z.B. ARP über Sequencer, System 100 über Keyboard. Warum Gamechanger? Das System ist in den 12 Monaten stetig gewachsen, ich nutze kaum mehr die DAW, sondern spiele das System live.
 
Hallo, ich habe mir auch den BMD zugelegt.

In der Tat würde es mich auch reizen, ihn ein wenig zu erweitern. Für den Anfang wäre ein echter, zusätzlicher LFO, sowie eine einfache EFX-Sektion. Kennt jemand das Behringer Space EFX? Ob ich dann noch weitere Module will, steht noch in den Sternen bzw. hängt von meinen Bastelfähigkeiten ab.
Jetzt die Frage eines unerfahrenen Eurorackbastlers: wie müsste ich den zusätzlichen LFO mit dem BMD verkabeln, dass alle drei Osc. gleichzeit moduliert werden können und zwar über das ModWheel meines Masterkeyboard. Ebenfalls geht es mir um die Verkabelung des EFX. Welches Eurorackgehäuse ist empfehlenswert?
 


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