Mitmach-Energiewende, Solar-Panels (PV) aufstellen, Lösungen & Hilfe

Wie man mit ner Powerstation einspeisen könnte — nicht ganz ohne Verlust:

https://youtu.be/ZXHAXrJS9CU


Ich selbst bevorzuge aber die Idee, eine Reihe Geräte mit einem eigenen Stromsystem zu versorgen und dafür komplett autark zu machen - also als Insel. Auch weil der Schritt zu einer entsprechend großen Powerstation einen gewissen Preissprung hat (von 2k€ auf eher so 4k€) muss man sich auch überlegen wie man das anlegt.

Aber da wir das Thema hatten und es auch sinnvoll ist ..
Und auch weil es langsam immer „legaler‘ wird Dinge einfach zu machen..

Mein Problem ist dasselbe was der Andreas hier hat - man hat zu viel Spannung oder Strom - und das ist schnell zu viel für die Teile - so auch hier, sodass 4 große Panels oft schon zu viel für so ein Gerät sind - Sprich - das muss man umkabeln oder anders damit umgehen. Bei mir kommt umstecken am Dach nicht mehr in Frage, somit bleibt nur eine weitere Reihe Panels anzudocken, und einfach damit einen zweiten Off Grid - Kreis zu bilden mit Geräten die garantiert immer versorgt werden.

Aber .. es ist halt ein Weg. Wieso es mich wurmt: ich verbrauche nicht immer alles, sodass ich auch schonmal 500W verbrate - die würde ich lieber gern im Akku speichern, damit auch den Autarkiegrad steigern - ist aber leider doch ziemlich schwierig. Weil ich keine PS kenne, die diese Leistung insgesamt aushält inkl Einspeisung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es Kaufempfehlungen (von euch) für kleine Balkonanlagen so um ca. 700-1.000kW ?
Wie wäre es damit hier (auch bez. Preis-/leistung) ?

https://www.amazon.de/Balkonkraftwerke-Komplettset-Montagepaket-Ziegeldach-Shuckostecker/dp/B0B1YWB3RT/ref=sr_1_16?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=21YRFG6RZDOZN&keywords=solar+pv&qid=1664975911&qu=eyJxc2MiOiI0LjY5IiwicXNhIjoiMi44MSIsInFzcCI6IjAuMDAifQ%3D%3D&sprefix=solar+pv%2Caps%2C95&sr=8-16

oder das hier..

 
Grob rechnen kann man 300€ pro Panel mit Wechselrichter - aber für die Größe 1x1.66m
Problem: Die Leute kaufen wie blöde, dh sie werden langsam rar.
Auch die Wechselrichter.
 
Moin Joergsen,

wie sieht es denn bei Dir im Moment mit der PV aus?
Hier, Mittelthüringen Nordhanglage, ist seit ca. 2 Wochen lage- und wetterbedingt tote Hose, irgendwas im einstelligen Prozenzbereich der inst. Wp...
Und ich kann immerhin regelmäßig den Schnee von den Platten kehren.
 
Hier auch tote Hose.. Wenn keine Sonne durchkommt, kann es auch keinen Sonnenstrom geben 🤷‍♂️
 
ich versuche gerade herauszufinden, was ich nun bezüglich der aktuellen Steuer-Neuigkeiten beachten sollte.
9,36er Anlage (weiterhin ohne Speicher und nur ein 8,3er Wechselrichter) ist seit März 2015 in Betrieb. Bisher auf Kleinunternehmerregelung verzichtet, d.h. USt vom Kauf direkt abgesetzt und AfA und EüR jedes Jahr genutzt, dafür auch Verkauf und Eigenverbrauch versteuert.
Wenn ich es richtig deute, kann ich, da 5 Jahre locker um, für/ab 2022 mit der nächsten Steuererklärung nun aus der Regelbesteuerung raus und alles™ wird steuerfrei?

2022 war ein gutes Sonnenjahr. Es kamen 10,2 MWh zusammen:

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Räumt jemand von euch den Schnee von den Modulen runter?

Ich habe darüber nachgedacht und mich dagegen entschieden. Das Risiko vor der Beschädigungen der Beschichtung ist mir zu groß. Außerdem kostet so ein Gummiding mit langer Teleskopstange so viel, dass diese paar W, die ich mehr oder überhaupt generieren würde, es nie abbezahlen würden.
 
viel Schnee war in den letzten Jahren nicht. Unser Dach hat 45° und zusammen mit der anscheinend recht guten Beschichtung sind die Panels bisher scheinbar gut frei und sauber.
 
Moin Joergsen,

wie sieht es denn bei Dir im Moment mit der PV aus?
Hier, Mittelthüringen Nordhanglage, ist seit ca. 2 Wochen lage- und wetterbedingt tote Hose, irgendwas im einstelligen Prozenzbereich der inst. Wp...
Und ich kann immerhin regelmäßig den Schnee von den Platten kehren.
Bei mir sieht es aus wie bei allen anderen, wenn keine Sonne da ist gibt es auch kein Strom...... ;-)
Ansonsten bin ich sehr zufrieden, alles läuft nach Plan und um einiges besser als bei unserer neuen Bundesregierung die nur viel redet und nichts richtig macht was den Klimaschutz angeht.
Die Wärmepumpe ist leider immer noch nicht da, aber ich kann durch den im Frühjahr verbauten Wärmemengenzähler schon sehen, dass das ganz gut funktionieren sollte.
PV mäßig geht wie bei den meisten ein sehr gutes Jahr zu Ende, wenn nicht sogar das beste bei mir in den nunmehr 12 Jahren, müssen dazu aber noch so ca. 70 kWh zusammen kommen im Dezember.
Insel Zweitanlage mit Speicher reicht mal gerade noch fürs Kellerstudio, war mir aber klar und ist Okay.
Ansonsten hat der Speicher im ersten Jahr 85 Zyklen gemacht und somit die von mir prognostizierten 1700 kWh eingespart. Rechnet sich also wie erwartet mit den ca. 500,- mal 6 Jahren.
Mit der Wärmepumpe dann in den Übergangsmonaten wohl noch etwas mehr.
Wahrscheinlich werde ich mir nächstes Jahr noch mal 6 Platten a 450Wp auf die Westseite vom Dach legen und nur mit einem Laderegler auf die Batterie legen, die MwSt. fällt ja ab dem 1.1.23 auf PV Produkte weg, da sollte es etwas preiswerter werden.
Ansonsten ist ja dieses Jahr schon die Versteuerung auf Anlagen bis 10 kWp weggefallen und ab dem 1.1.23 auch für Anlagen bis 30 kWp. 2021 war somit die letzte Steuererklärung bei mir für die alte Anlage. :)
 
und wie kriegen wir bloß die Winter (Nov-Feb) überbrückt? 🤔

Das ist ja die Idee des Energiemix und der Speicherung. Lokale Produktion und lokaler Verbrauch solle unsere Top Priorität sein, weil am effizientesten und die höchste Versorgungssicherheit, aber wir dürfen uns nicht der Illusion hingeben, jeder einzelne könne sich vollständig autark versorgen. Gerade Speicherung ist ein Thema, das grosse Investitionen braucht und im Verbund auch effizienter zur realisieren ist.
 
Mein Speicher wurde bei dem trüben Wetter max. 2% geladen. An paar Tagen, als die Sonne etwas durch kam, waren es 20-50%. Hat dann, je nach Füllstand und der Nutzung, bis zum nächsten Tag oder der Abendessenzubereitung gereicht. Müssten jedesmal vorkochen, damit es bis zum nächsten Sonnenhöchststand reicht.
 
Zwischenfazit nach ca. 6 Monaten:

Anhang anzeigen 158544

Ende März wurde die Überwachung eingebaut und Mitte April die PV-Anlage eingeschalten. Das verfälscht die Statistik etwas, aber egal.

Ich bin jedenfalls vollkommen zufrieden mit dem Zwischenresultat.

Also, wenn ich das richtig verstehe,hast du in einem halben Jahr lediglich für 343 kWh Kohle bezahlt, und für 4404 kWh Kohle kassiert? Magst du noch Mal in etwa schreiben, wieviel du für die Einspeisung pro kWh kassierst, wie teuer die Anlage war, und wann du damit rechnest dass sich das ganze amortisiert hat?

Bei unserer Solarthermieanlage kann ich das leider gar nicht so richtig sagen :denk: die 10m2 Anlage hat knapp 9000€ gekostet, knapp 3000€ haben wir über die bafa wieder bekommen. Letztes Jahr haben wir die Anlage im April bekommen, und über das ganze Jahr etwas mehr als 2000m3 Gas verbraucht. Dieses Jahr kommen wir auf maximal 1500m3.
Aber da kommen mehrere Faktoren zusammen - das Wetter war besser, es müsste weniger geheizt werden, mehr Sonne - mehr Power für die Solarthermieanlage, ein Ofen kam noch dazu (inkl. Schornsteinsanierung - selbst gemacht - 2000€ und Holz gab's ja auch nicht umsonst). Naja..so ist das einzige was ich sagen kann dass wir aus eigener Tasche so 9000€ bezahlt haben, und dass ich hoffe dass sich das "irgendwann" mal rechnet 🤣
 
Also, wenn ich das richtig verstehe,hast du in einem halben Jahr lediglich für 343 kWh Kohle bezahlt, und für 4404 kWh Kohle kassiert?
Ja. Richtig verstanden. Wobei das die Sonnenmonate waren.

Magst du noch Mal in etwa schreiben, wieviel du für die Einspeisung pro kWh kassierst, wie teuer die Anlage war, und wann du damit rechnest dass sich das ganze amortisiert hat?
Ehrlich gesagt, habe ich vergessen wie viel ich pro kWh bekomme. Rund 7 Cent müssten es sein, also jährlich 250-330 Euro. Je nach Sonnentagen mehr oder weniger. Mit etwas Glück komme ich am Ende mit +/- Null raus, wobei ich das eher für unwahrscheinlich halte, aber die Stromkosten könnten unter 100 Euro/Jahr sein.

Die 6,75kWp Anlage mit 6er Wechselrichter und 6er Speicher hat mich brutto 18.500 Euro gekostet. Die Steuern bekomme ich zurückerstattet, also 15.500 Euro netto. Der Speicher hat es in die Höhe getrieben. Er kostete 5.000 Euro netto.

Die PV-Anlage wird sich in ca. 10-15 Jahren (je nach Stromkosten und Sonnentagen) abbezahlen und der Speicher nie. Er ist purer Luxus.
 
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Von wegen unmöglich (wie vor einiger Zeit noch selbst hier im Forum behauptet wurde):

 
Kaltfusion wird immer erforscht werden und es kann sein, dass man da was neu bewerten muss - die bisherige ist aber schwierig und bis diese Sache in aktiven heutigen Kraftwerken genutzt werden können - da ist es wichtig. Würde eine DemoKKW Anordnung abwarten und diese neutral bewerten - wenn sie nicht gefährlich ist und keinen radioaktiven Müll für Hunderte oder mehr Jahre erzeugt oder Verseuchung und Verstrahlung von großen Gebieten kann man ja auch anders entscheiden - dennoch GIBT es ja schon eine Lösung.

Jede Menge Optionen, die aber nicht genutzt werden sind jetzt da. Es ist mir nicht verständlich, wieso bis heute blockiert wird. Wenn das mal geändert wird und man das nicht frei laufen lassen kann - dann wäre ich schon zufrieden - ich will nicht mal Subvention oder sowas - nur dass die Bürokratiesachen wegfallen. ALLE. Noch immer warten viele auf sowas - grade die größeren Anlagen...

Also - Politik muss handeln und wir einfach machen - gern mit Widerstand - einfach den Kram bauen, ich finde man ist das nicht radikal genug, wir brauchen Strom - also Wind und Solar machen - jetzt - und die die das mit zu viel Bürokram verbinden per Gesetz entmachten..

Das ist nötig - sonst haben wir das Problem ja weiter..
Es ist jetzt eh etwas zu spät - wir werden eh also sehen, welche Folgen das hat ..
Und keine Partei vertritt das. Also geht es nur von unten.
 
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Interessant. Der wievielte unmittelbar bevorstehende Durchbruch bei Kernfusion ist das jetzt? Ich habe in den 90ern aufgehört zu zählen .:)
 
Deshalb schreib ich das auch - es ist halt erstmal wichtig ein Lastkraftwerk zu bauen, was eben auch sicher funktioniert - Grundlagenforschung finde ich aber richtig. Aber solange müssen wir tun, was nötig ist.
 
Jede Menge Optionen, die aber nicht genutzt werden sind jetzt da. Es ist mir nicht verständlich, wieso bis heute blockiert wird.

Geht mir auch so. Die Milliarden, die in die falsche Richtung verlocht werden, das ist nicht mehr nur Inkompetenz.
Riesige zentrale Kraftwerke sind schon konzeptionell nicht die Zukunft, sie machen uns abhängig statt autark und sie sind single point of failure. Die Zukunft sind viele kleine dezentrale Kraftwerke und Speicher. Das sollte eigentlich auch dem letzten Politiker klar sein. Und dennoch geben wir das Geld für anderes aus.
 
Aus der Schweiz/21.09.2022:

(sda) Solarstrom in synthetische Gase umwandeln, um ihn zu speichern: Der Nationalrat will Anlagen mit diesem Zweck fördern. Das hat er am Mittwoch im Rahmen im Rahmen einer ausserordentlichen Session zur Versorgungssicherheit entschieden.

Die grosse Kammer hiess eine entsprechende Motion von Rocco Cattaneo (FDP/TI) gut - mit 154 zu 33 Stimmen bei 4 Enthaltungen. Der Vorstoss geht an den Ständerat. Dieser behandelt am Donnerstag den Mantelerlass zur Stromversorgung mit erneuerbaren Energien und in diesem Zusammenhang auch Anträge zur Umwandlung von Solarstrom.
Cattaneo verlangt vom Bundesrat ein Anreizsystem, um den Bau und den Betrieb von Anlagen zur Umwandlung von Solarstrom in synthetische Gase und zu deren Speicherung anzutreiben. Die wirkliche Energiewende werde künftig darin bestehen, den überschüssigen produzierten Solarstrom speichern zu können, hält der Motionär fest.
Sogenannte Power-to-Gas-Anlagen haben den Vorteil, dass sie CO2 aus der Luft absorbieren und es mit Wasserstoff, der aus Sonnenenergie hergestellt wird, binden. Am Ende dieses Prozesses entsteht Methan oder synthetisches Methanol, das gespeichert und für die Mobilität oder für andere Zwecke genutzt werden kann.

 
Aus der Schweiz/16.09.2022 (die Zahlen muss man aus Sicht Deutschland in Relation zur Bevolökerung sehen: ca.1:10):

Für grosse Solar-Freiflächenanlagen, die mindestens 10 Gigawattstunden produzieren, gelten bis 2025 neue Regeln. Sie brauchen weder eine Planungs- noch eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Eine einfache Baubewilligung genügt. Das entschied der Ständerat gestern bei der Offensive für Solaranlagen einstimmig in einem dringlichen Bundesbeschluss.

 
Oder diese Vorhaben, Artikel ist von 2020, einige Vorhaben sind inzwischen in der Realisierung:

Die Schweiz soll künftig mehr Strom aus erneuerbaren Energien produzieren. Insbesondere für den Winter, wenn der Stromkonsum hierzulande hoch ist. Als Saisonspeicher kämen dabei Power-to-X-Lösungen – die derzeit alle noch sehr teuer sind – und Speicherseen in Frage. Eine neue Studie zeigt nun: Mit einer Erhöhung der Staumauern bei 26 grossen Speicherseen in der Schweiz könnten bis knapp 3 TWh/a Strom zusätzlich vom Sommer in den Winter verlagert werden.


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