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Synthesizer, Alter, Musik und Veränderung.

  • #92
Es ist nie zu spät für eine Midlife Crisis. Kann man immer mal machen.
 
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M.i.a.u.: hanselmann, Summa, orgo und 6 andere
  • #94
Irgendwann kennt man ja auch seinen Horizont. Wie stumpf muss jemand sein, dem es nie in den Sinn kommt seinen Horizont zu erweitern, neue Sachen kennenzulernen. Jedes musikalische Genre ist ein Universum an Möglichkeiten und Musik, die nan heute noch nicht mag muss vlt erstmal verstanden werden.
 
  • #95
Ich würde gerne meinen Horizont erweitern, verstehe aber Schlager nicht. Irgendwie fühle ich mich stumpf dabei. Kannst du mir da weiterhelfen?
 
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M.i.a.u.: hanselmann
  • #96
Ich würde gerne meinen Horizont erweitern, verstehe aber Schlager nicht. Irgendwie fühle ich mich stumpf dabei. Kannst du mir da weiterhelfen?
Meine Schlager Zeit hatte ich als Kleinkind, so bis 11 oder 12 vielleicht - wenn man Bony M, Silver Convention und Les Humphries mitrechnet. Stell dir das wie Kinderlieder vor, nur behandeln die Texte andere Themen ;)
 
  • #99
“I don’t like much really, do I? But what I do like, I love passionately.” - Chris Lowe, Pet Shop Boys

Alter(n) resp. reifen heißt auch zu erkennen, was man mag und was nicht und zu seinem persönlichen Geschmack zu stehen und nicht allzu ernst zu nehmen.

Wer aber ob der 99,995% Gülle, die täglich released werden, aufhört zu graben, hat aufgegeben bzw. liebt nicht leidenschaftlich genug (im Sinne des Zitats).

Jeder andere ist genauso ein schlimmer Musikfaschist wie du und deine (meine natürlich auch) Lieblingsband ist Scheisse und klaut.
 
  • #100
Wer aber ob der 99,995% Gülle, die täglich released werden, aufhört zu graben, hat aufgegeben bzw. liebt nicht leidenschaftlich genug (im Sinne des Zitats).
Jupp.... ich hatte schon 2000 fast "aufgeben" - im unkommerziellen wurde ich dann aber immer öfter fündig.

Es hilft das Radio auszulassen - und die Ohren in die echte Welt zu spitzen.

Aufgeben können wir wenn wir tot sind - ab dann schwimmen wir im Mainstream dann auch brav mit !
 
  • #101
Jupp.... ich hatte schon 2000 fast "aufgeben" - im unkommerziellen wurde ich dann aber immer öfter fündig.

Es hilft das Radio auszulassen - und die Ohren in die echte Welt zu spitzen.

Aufgeben können wir wenn wir tot sind - ab dann schwimmen wir im Mainstream dann auch brav mit !
Radio sollte man nicht unterschätzen. Kommt auch auf den Radiosender und das Programm an. Meine aktuelle Lieblings-Rockband DeWolff lief vor Jahren zufällig mal bei Deutschland Radio Kultur. Und da hatte es mich erfasst und nie wieder losgelassen.
 
  • #102
Meine Schlager Zeit hatte ich als Kleinkind, so bis 11 oder 12 vielleicht - wenn man Bony M, Silver Convention und Les Humphries mitrechnet. Stell dir das wie Kinderlieder vor, nur behandeln die Texte andere Themen ;-)
schlecht erzogen worden. Meine Schwester hörte wenigstens Rock ´n Roll ...
 
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M.i.a.u.: Miks
  • #103
schlecht erzogen worden. Meine Schwester hörte wenigstens Rock ´n Roll ...
Was hat das mit Erziehung zu tun, mein Opa hat mich zu der Zeit mit James Last und Gershwin gequält - fand den Anfang der Rapsody in Blue damals noch ganz furchtbar. "Rock 'n Roll" gabs zum Teil bei DISCO und aus der Juke Box - in meiner ganz frühen Kindheit, als meine Eltern noch 'ne Kneipe hatten und mein Vater war ein großer Elvis Fan, aber es lief da praktisch alles was damals auf dem Land angesagt war.
 
  • #104
Ich persönlich habe keine Lust mehr auf Geräte, bei denen ich nach einer gewissen Phase der Nichtbenutzung erst wieder stundenlang ein Handbuch lesen muß, um mich wieder zu erinnern, wie die Programmierung nochmal funktionierte.

Ebensowenig habe ich Lust, stunden- oder tagelang an der Programmierung von irgendwelchen Klängen zu sitzen, die ich dann sowieso wieder komplett umprogrammieren muß, weil sie mir im Laufe der Zeit dann doch nicht mehr so gut gefallen. Selbiges läßt sich über stundenlange Sampling-Sessions und Sound Design im Sampler sagen.

Je älter ich werde, desto einfacher möchte ich die Lösungen vorfinden und einfach nur noch Musik machen, oder wenigstens etwas, das dem irgendwie nahekommt. Zu diesem Zwecke greife ich auf ganz simple Instrumente zurück, die ich schon seit 25 oder mehr Jahren in- und auswendig kenne.

Irgendeinen modularen Overkill empfinde ich heute nicht mehr als inspirierend, sondern eher als erschlagend bzw. hinderlich (wie ich neulich beim Nerdlich wieder einmal mehr feststellen durfte. Danke dafür).

Stephen
 
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M.i.a.u.: T.O.M., hanselmann, Scenturio und 5 andere
  • #105
Was hat das mit Erziehung zu tun, mein Opa hat mich zu der Zeit mit James Last und Gershwin gequält
Roger Mitschnacker und Elvis Preßluft, das nenne ich eine harte Kindheit...

Mich kontaminierte man zum Glück eher mit 70er Jahre Disco - als meine Mutter leider früh starb lernte mein alter Herr seine neue Frau kennen - ab dann gab es Wildeckerherbstbuben, James Lust und Egerländer...schänder - zum Glück war ich da schon 20 und raus !

Aber was sagen die jungen Leute zu unserer Musik von damals ?
Ok, oft hören die Die selber ;-)
 
  • #106
schlecht erzogen worden. Meine Schwester hörte wenigstens Rock ´n Roll ...
mein älterer Bruder war auch im Bereich der Bewusstseinsreduzierenden Pflanzen unterwegs, da gab es dann viel Reggea und schnell auch den Einstieg in Synths - Reggea ging schon mal "I shot the Sheriff - and I swear it was in Selfjustiz !"
 
  • #109
Roger Mitschnacker und Elvis Preßluft, das nenne ich eine harte Kindheit...

Mich kontaminierte man zum Glück eher mit 70er Jahre Disco - als meine Mutter leider früh starb lernte mein alter Herr seine neue Frau kennen - ab dann gab es Wildeckerherbstbuben, James Lust und Egerländer...schänder - zum Glück war ich da schon 20 und raus !

Aber was sagen die jungen Leute zu unserer Musik von damals ?
Ok, oft hören die Die selber ;-)
Naja, ich kann mich nicht beschweren, in den 80ern hab' mit meinem Musikgeschmack zum Teil meine Mutter inspiriert - sieht man mal von ihrer Modern Talking LP :eeek: ab, in den 90ern ist sie total auf Euro Dance abgefahren. Mit meinen Freundinnen hatte ich dahingehend - sieht man mal von einer Ausnahme ab - oft deutlich weniger Glück und das driftet bei Frauen in meinem Alter aktuell immer weiter auseinander. :ladyterror:
 
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M.i.a.u.: hanselmann
  • #112
Das nennt man dann wohl Prägung :)

Hat bei mir nicht funktioniert, da gab es in dem Alter eher „Montenara Chor“, Orff oder Udo Jürgens auf die Ohren.
Wobei „Carmina Burana“ schon prägend war.

Das meiner Meinung nach Beste was im elterlichen Plattenregal stand war Ende der 70er eine „Hits auf Synthesizer“ Scheibe, eine NoName Produktion in der Welthits instrumental mit Synthesizern gecovert wurden und eine Platte mit Geräuschen…hat wohl meine spätere Samplerliebe geprägt ;-)
 
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M.i.a.u.: hanselmann, Hammerbrooklyn und Tom Noise
  • #114
Ich frage mich ob es nicht möglich ist, die von den saiten kommenden signale nicht irgendwie zu shapen, wie bei einem analogen oszillator. Und daraus dann eine saw, triangle und squarewave zu machen?
Oder die saiten bei den tonabnehmern mehr zu isolieren um dann die signale jeder seite zu bearbeiten?
Eben wie ein polyphoner synthesizer, in der jede seite eine stimme ist mit einem zusätzlichen oszillator für fm und sync?
Steuerbar über pedale. Ka.
Um auf Deine Frage näher einzugehen: Ja das war und ist möglich.
Roland war hier wieder einmal Federführend mit diversen Gitarren Synthesizer Systemen.

Einige Beispiele:
 
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M.i.a.u.: Rasenmähermann

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