Was ist bei binaural da jetzt anders als bei stereo?
Die Trommelfelle werden durch Mikros ersetzt. Z.B. mittels Kunstkopf oder entsprechenden In-Ear-Mikros.
Vereinfacht gesagt ist binaural optimiert für Kopfhörerwiedergabe und stereo ist optimiert für Lautsprecherwiedergabe.Was ist bei binaural da jetzt anders als bei stereo?
Danke. Also um einen echten 3d Eindruck über Kopfhörer zu erhalten bräuchte ich auch ein spezielles Kopfhörersystem.
Ok, dann habe ich scheinbar eine Kopf- Ohrform die das nicht vernünftig auflöst.
Stereo-Musik Mixes haben meistensAuch bei anderen Gelegenheiten wo etwas mit "binaural" gelabelt war konnte ich unter Kopfhörern nichts hören, was über einen guten Stereomix hinausgegangen wäre.
Auf fast allen meinen Alben in den letzten 10 Jahren sind auch binaurale Kunstkopfaufnahmen mit drauf.Auf Edgar Froeses 1974er Album Aqua gibt es auch binaurale Aufnahmen mit dem Kunstkopf des Herrn Brunschen, zu hören in den beiden Titeln "NGC 891" und "Upland".
Wichtig beim Anhören: Kopfhörer.
Hier dazu noch mal der Uralt-Klassiker
Wo liegt denn der Unterschied zu Stereo?
Kann man eigentlich einen Sound panner, der mit Phasenverschiebung arbeitet (ich les hier Verschub, das ist wohl österreichisch?), als binaural bezeichnen statt als stereo?
Am besten wirken binaurale Aufnahmen wenn man die Augen schließt und wirklich auch "aktiv" hört.
Eigentlich sollte jede Reflexion ihre eigene spezifische (na gut, zufällig verteilte, man will sich ned totdefinieren) Phasendifferenz plus richtungsindifferentes Delay ontop haben, ganz zu schweigen vom Frequenzfilter. Dann ist nix mehr mit schnell und einfach. Wobei es gut wäre, haste recht, entfernteren Quellen ein zusätzliches phasenindifferentes Delay für alle Reflektionen angedeihen zu lassen.würde ich persönlich nicht tun, das verfahren rein auf die verzögerungszeiten zu begrenzen kann zwar ganz nett sein, hört sich aber dramatisch anders an, angefangen damit, dass die hinteren 180 grad mit den vorderen identisch sind.
Eigentlich sollte jede Reflexion
ihre eigene spezifische (na gut, zufällig verteilte, man will sich ned totdefinieren) Phasendifferenz plus richtungsindifferentes Delay ontop haben, ganz zu schweigen vom Frequenzfilter. Dann ist nix mehr mit schnell und einfach. Wobei es gut wäre, haste recht, entfernteren Quellen ein zusätzliches phasenindifferentes Delay für alle Reflektionen angedeihen zu lassen.
Wenn du mit stationärem Stereopaar Monitoren statt mit Kopfhörern abhörst, hast du allerdings de fakto nen Unterschied zwischen vorn und hinten, wenn du sie nicht gerade irgendwo auf die Ohrengerade stellst.
Die reale Raumsituation ist entscheidend, wenn es darum geht, dem Gehör einen anderen Raumeindruck vorzugaukeln.
Worauf ich aber hinaus will ist: Stereo im groben Sinne braucht fürs Panning einfachste Mittel.
Pegeldifferenz reicht schon, es zählt allein dass es für linkes und rechtes Ohr unterschiedliche Signale gibt.
Vorn / hinten Simulation funktioniert über Frequenzbeschränkung des Signals, die der Dämpfung durch den Schädelknochen entspricht. Im Dickreither stehen die Werte nicht, aber ich hab schon mal irgendwo schon mal die entsprechenden Daten gesehen. Wenn ich es noch finde, ergänze ich es hier.Vorne hinten von einem noch nicht
Nein. Um evtl. ein Missverständnis zu klären: Verzögerung allein benutze ich auch nicht, da ist auch Pegelabsenkung (der ersten Reflexionen) auf dem Lee-, also dem ggf. schallabgewandten Ohr, mit dabei, vom starker bis zu keiner Absenkung über der Zeit bei zunehmend diffuseren Phasendifferenzen, relativ zum Luvohr, und auch klarerweise nur wenn das Klangereignis scharf von der Seite kommt. Phasendifferenzen zwischen hohen und tiefen Klanganteilen ist das, was ich noch nicht habe. Meine ich aber auch geschrieben zu haben.die frage ist halt ob es für das gehirn reicht ein (nur) zwischen rechts und links verzögertes signal zu haben.
Ich halte es für einen Irrtum, bei Überlegungen zum binauralen Raumeindruck den Hall erst mal ausklammern zu können. Das kann sich der Binauralexperimentalist allenfalls erlauben, solange es um den Klang selber geht also noch gar nicht um Raum. Hall ist fundamental in der Natur, da zu sagen, dass es ein Sonderfall sei, nun ja.lass doch den hall mal weg. der ist nur ein sonderfall.
Richtig guter und informativer Artikel!Interview mit Jarre über seine binaurale Oxymore Abmischung:
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"Oxymore": Jean-Michel Jarre über die Herausforderungen von 3D-Audio
c’t sprach mit dem Musik-Pionier Jean-Michel Jarre anlässlich seines neuen Albums "Oxymore", einer der bislang größten Audio-Produktionen in 3D.www.heise.de
Nein. Um evtl. ein Missverständnis zu klären: Verzögerung allein benutze ich auch nicht
Ich halte es für einen Irrtum, bei Überlegungen zum binauralen Raumeindruck den Hall erst mal ausklammern zu können.
Hall ist fundamental in der Natur, da zu sagen, dass es ein Sonderfall sei, nun ja.
Klang ohne Raum gibt es nicht
sorgt der Kopf selber als zentrale räumliche Begrenzung und sorgt über die Anatomie des Schädels und der Ohren für passable Ortbarkeit im Sinne der halben Miete.
Richtig guter und informativer Artikel!
Ich fand es erfrischend und gut zu lesen wie er über seinen Prozess berichtet ohne Werbetexte nachzusprechen. Für mich waren dabei auch eine Reihe von guten Infos zum Stand der Technik (22). Den "WTF Satz" verstehe ich nicht...da macht jemand erstmals in 2022 eine surroundmischung und hält das für total innovativ, mischt die in surround, und will dann davon eine surround version mit nuendo gerendert haben. wtf?
dann beschwert er sich darüber, dass er die funktionsweise von dolby codecs nicht verändern kann. ja junge, dann mach doch deinen eigenen, wo ist das problem. es hat niemand behauptet, das atmos für musik gemacht worden wäre, also miss es nicht daran.
recht hat er unter anderem damit, dass generell viel mist gemacht wird, den niemand hören will, und dass es nicht so einfach ist, solche prinzipien sinnvoll einzusetzen.
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