Schade daß so wenig mit abstimmen aber seis drum.
Das Ergebnis verblüfft mich, ich war mir sicher daß die Mehrheit das ablehnen wurde.
Nur mal so als Verständnissfrage. Dir als Zuhörer oder Fan wäre es also egal wenn z.B. Sven Väth oder Ellen Alien ihre Tracks machen lassen und diese auch so präsentieren als wenn sie sie selbst gemacht haben. Also Zuhörer anlügen. (Was anderes ist Ghost writing ja nicht)Klar würde ich das mit dem Ghostproducing machen, aber es sollte dann schon in Richtung meines Gedudels gehen und nicht Schlager, Rock oder sowas sein. Ich mein, ich könnte eh kein anderes Genre bedienen, da einfach zu wenig Ahnung von dem Ganzen. Geld für mein Klötzchenschubsen zu bekommen wäre natürlich der Hammer, ob nun mit meinem Namen drunter oder nicht.
Aber mit Musik Geld verdienen halte ich sowieso für extrem schwer und Hut ab für jeden der auch nur 1 Cent im Monat für sein Schaffen bekommt.
Ich gehe fest von aus dass im Musikbusiness wirklich ALLES gemacht wird um Kohle zu verdienen. Klar gibt es auch die ehrlichen Musiker, die alles moralisch richtig machen.Nur mal so als Verständnissfrage. Dir als Zuhörer oder Fan wäre es also egal wenn z.B. Sven Väth oder Ellen Alien ihre Tracks machen lassen und diese auch so präsentieren als wenn sie sie selbst gemacht haben. Also Zuhörer anlügen. (Was anderes ist Ghost writing ja nicht)
Ok, das ist echte wenig Geld. Wäre ich an Kommerz interessiert dann müsste man aber auch diese 200,-EUR erstmal wieder einnehmen. Was garantiert schwierig wird wenn dich kaum einer kennt.Wenn ich sehe dass ab ca. 200 Euro Ghost writing beginnt, gilt dann nicht jeder tendenziell als verdächtig seine Musik gar nicht mehr selber zu schreiben.
Das ist doch in der heutigen Zeit super, wenn man nicht gerade zu den Top Artists gehört, oder gibt es auch viel dazwischen?PS: Auf Spotify hab ich schon 47 cent verdient...
Gerade Herr Väth war mindestens in den 90ern dafür berüchtigt, nicht mal nen 4/4-Takt auf der Tischpaltte klopfen zu können.Nur mal so als Verständnissfrage. Dir als Zuhörer oder Fan wäre es also egal wenn z.B. Sven Väth oder Ellen Alien ihre Tracks machen lassen und diese auch so präsentieren als wenn sie sie selbst gemacht haben.
Das siehst Du falsch. Spätestens, wenn es um die GEMA geht, steht der Name des tatsächlichen Urhebers da.Seh ich das richtig das es nicht einmal gekennzeichnet wird ob jemand selber oder mit jemandem zusammen gearbeitet hat oder ob das Teil komplett von jemand anderen kommt.?
Ghostwriter werden nicht als Urheber aufgeführt. Das ist der Sinn des Ghostwritings. Ein wie durch Geisterhand geschriebener Song, den man als eigenes Werk ausgibt.Das siehst Du falsch. Spätestens, wenn es um die GEMA geht, steht der Name des tatsächlichen Urhebers da.
Ansonsten. Was ist daran schlimmes, dass man für jemand anderes Musik macht? Verdi konnte keinen geraden Ton singen, und trotzdem sind seine Opern weltberühmt. Der Vater einer früheren Freundin hat 80% der Lieder von Heino geschrieben und produziert. Das sind ganz normale Berufe; die nennt man Komponist oder Produzent.
Ich hab das Video jetzt nicht angesehen. War da ein Jurist dabei? Ein solcher Ghostwriter kann zwar zB. die Verwertungsrechte abtreten (sonst gäbe es keine Verlage), aber die auf der Urheberpersönlichkeit basierenden Rechte sind unveräußerlich, und können auch von keinem anderen wahrgenommen oder in Anspruch genommen werden. Auch die Weiterübertragung von Verwertungsrechten bedard der Zustimmung des Urhebers (und damit der offenlegung der eigentlichen Urheberschaft). Wenn wir das obige Beispiel Väth und Hildenbeutel nehmen, dann konnte Väth nur dann einen Vertrag mit dem Kompakt Musik-Verlag schließen, wenn Hildenbeutel dem zustimmt. (§34 UrhG, Abs. 1 und 3)Hier wird das Thema mal beleuchtet. Der Ghostproducer unterschreibt eine Verzichtserklärung und somit tritt der Kunde dann als Urheber auf, wenn ich das richtig verstanden habe.
Man "geht" nicht nach irgendeinem Recht "vor". Recht gilt einfach in einem bestimmten Rahmen, in diesem Fall dem jeweiligen nationalen Rahmen.Das ist nicht ganz legal, aber eine Grauzone*. Weiß nicht nach welchem Recht sie da vorgehen. Vermutlich Amerikanischem. Keine Ahnung wie es dort im Detail ist und ob das eine Rolle spielt.
Das ist ja kein Strafrecht, sondern Zivilrecht. Es geht darum, dass meine geschäftliche Position als Pseudoautor auf total wackeligen Beinen stünde. Ich verstehe es nicht, warum man das macht - mir wäre das rein finanziell zu riskant. Der Ghostwriter kann mir mit den richtigen Argumenten jederzeit die Veröffentlichung untersagen.*Wo kein Kläger, da kein Richter.
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