Ghost Producing Umfrage

ghost producing

  • würde ich nicht

    Stimmen: 13 28,3%
  • würde ich

    Stimmen: 24 52,2%
  • mache ich

    Stimmen: 9 19,6%

  • Umfrageteilnehmer
    46
%

%3GgHszuestrnln

Guest
angeregt durch ein gelöschten Post von ???, und aus anderen Gründen,
hier die Umfrage:

würdest Du geisterproduzieren für jemand anderen? Oder tust (tatest) es evtl. ?
 
Die Umfrage ist "anonym", bzw genauer gesagt es wird der Username nicht angezeigt.
 
Könnte man auch umgekehrt fragen. Würde man einen Ghost Producer in Anspruch nehmen?
(Macht natürlich nur Sinn wenn man gutbezahlte Auftritte verbuchen kann.)
 
ich bump das mal
Wär schön wenn die die hier ja doch still mitlesen sich erbarmen würden und mit abstimmen
damit die Zahlen was aussagen

Die Frage ob man selbst ghost produzieren lassen würde, stellt sich so ähnlich ja auch mit KI...

Oder für denjenigen der der nächste Hans Zimmer werden will.

Ich könnte mir vorstellen Assistenten zu haben die nach meinen Vorgaben ausarbeiten.
Allerdings weiß ich nicht wie leicht und ob ich da zufrieden zu stellen wäre.
 
Hab vor 20 Jahren mal für nen lokalen EBM-Act ein paar Tracks gemacht und dafür gesorgt, dass sie in der Bedeutungslosigkeit versanken und sich im Streit trennten.:P

Heute glaube ich, dass da unterbewusst sowas wie versehentliche Absicht dahintersteckte, weil ich sie eigentlich nicht leiden konnte.
 
Machmal reicht es schon aus, wenn man mit Leuten zusammenarbeitet, deren Vorstellungen zu weit von der eigenen abweichen, dass man sich zu stark verbiegen muss. Eine fürchterliche Situation.

Wer ghosten muss, tut mir leid.
 
Schade daß so wenig mit abstimmen aber seis drum.
Das Ergebnis verblüfft mich, ich war mir sicher daß die Mehrheit das ablehnen wurde.
 
Ja stimmt, aber das ist doch im Text zur Umfrage ergänzt.
In dem Fall kann man auch die dritte Antwort ankreuzen,
es sei denn man würde es heute auf keinen Fall mehr.
 
wenn man sich nicht komplett verbiegen muss dafür und das gewünschte produkt dem eigenen musikgeschmack annähernd entspricht und auch die bezahlung für die leistung stimmt, warum nicht............also schlager, rockmusik und metal würde ich direkt ablehnen, chart house und euro dance, fahrstuhlmusik, musik für kinderhörspiele, werbemusik, pornomukke usw. nicht, wenn die rahmenbedingungen stimmen.
 
Seh ich das richtig das es nicht einmal gekennzeichnet wird ob jemand selber oder mit jemandem zusammen gearbeitet hat oder ob das Teil komplett von jemand anderen kommt.?
 
Klar würde ich das mit dem Ghostproducing machen, aber es sollte dann schon in Richtung meines Gedudels gehen und nicht Schlager, Rock oder sowas sein. Ich mein, ich könnte eh kein anderes Genre bedienen, da einfach zu wenig Ahnung von dem Ganzen. Geld für mein Klötzchenschubsen zu bekommen wäre natürlich der Hammer, ob nun mit meinem Namen drunter oder nicht.
Aber mit Musik Geld verdienen halte ich sowieso für extrem schwer und Hut ab für jeden der auch nur 1 Cent im Monat für sein Schaffen bekommt.
 
Wenn ich so die grossen Namen nehme wie Markus Schulz und Tiesto' wäre es da abwegig zu behaupten dass es auch Ghost DJing gibt?

Schon alleine die Belastung fürs Ohr muss doch zwangsläufig dazu führen dass da irgendwann nichts mehr geht...
Und technisch gesehen, kann man auflegen auch schauspielern.
 
Klar würde ich das mit dem Ghostproducing machen, aber es sollte dann schon in Richtung meines Gedudels gehen und nicht Schlager, Rock oder sowas sein. Ich mein, ich könnte eh kein anderes Genre bedienen, da einfach zu wenig Ahnung von dem Ganzen. Geld für mein Klötzchenschubsen zu bekommen wäre natürlich der Hammer, ob nun mit meinem Namen drunter oder nicht.
Aber mit Musik Geld verdienen halte ich sowieso für extrem schwer und Hut ab für jeden der auch nur 1 Cent im Monat für sein Schaffen bekommt.
Nur mal so als Verständnissfrage. Dir als Zuhörer oder Fan wäre es also egal wenn z.B. Sven Väth oder Ellen Alien ihre Tracks machen lassen und diese auch so präsentieren als wenn sie sie selbst gemacht haben. Also Zuhörer anlügen. (Was anderes ist Ghost writing ja nicht)


Wenn ich sehe dass ab ca. 200 Euro Ghost writing beginnt, gilt dann nicht jeder tendenziell als verdächtig seine Musik gar nicht mehr selber zu schreiben. Mir kommt ja der Verdacht dass viele ,,hübsche´´ Gesichter im elektronischen Musikbereich am Ende ge-ghosted werden um Klicks und Co zu generieren.





PS: Auf Spotify hab ich schon 47 cent verdient...
 
Nur mal so als Verständnissfrage. Dir als Zuhörer oder Fan wäre es also egal wenn z.B. Sven Väth oder Ellen Alien ihre Tracks machen lassen und diese auch so präsentieren als wenn sie sie selbst gemacht haben. Also Zuhörer anlügen. (Was anderes ist Ghost writing ja nicht)
Ich gehe fest von aus dass im Musikbusiness wirklich ALLES gemacht wird um Kohle zu verdienen. Klar gibt es auch die ehrlichen Musiker, die alles moralisch richtig machen.

Wenn ich sehe dass ab ca. 200 Euro Ghost writing beginnt, gilt dann nicht jeder tendenziell als verdächtig seine Musik gar nicht mehr selber zu schreiben.
Ok, das ist echte wenig Geld. Wäre ich an Kommerz interessiert dann müsste man aber auch diese 200,-EUR erstmal wieder einnehmen. Was garantiert schwierig wird wenn dich kaum einer kennt.

PS: Auf Spotify hab ich schon 47 cent verdient...
Das ist doch in der heutigen Zeit super, wenn man nicht gerade zu den Top Artists gehört, oder gibt es auch viel dazwischen?
Ich werde das mit Spotify auch mal probieren, aber 47 Cent ist schon mal ne Hausnummer, soviel Leute kenne ich gar nicht die da für mich meine Sachen anklicken könnten.
 
Nur mal so als Verständnissfrage. Dir als Zuhörer oder Fan wäre es also egal wenn z.B. Sven Väth oder Ellen Alien ihre Tracks machen lassen und diese auch so präsentieren als wenn sie sie selbst gemacht haben.
Gerade Herr Väth war mindestens in den 90ern dafür berüchtigt, nicht mal nen 4/4-Takt auf der Tischpaltte klopfen zu können.
Ohne Ralf Hildenbeutel wäre da nicht viel gegangen.

Man kann sicherlich streiten, ob das schon ghost producing war; das Produkt hieß jedenfalls Sven Väth und hatte auch dessen Gesicht.
 
Seh ich das richtig das es nicht einmal gekennzeichnet wird ob jemand selber oder mit jemandem zusammen gearbeitet hat oder ob das Teil komplett von jemand anderen kommt.?
Das siehst Du falsch. Spätestens, wenn es um die GEMA geht, steht der Name des tatsächlichen Urhebers da.

Ansonsten. Was ist daran schlimmes, dass man für jemand anderes Musik macht? Verdi konnte keinen geraden Ton singen, und trotzdem sind seine Opern weltberühmt. Der Vater einer früheren Freundin hat 80% der Lieder von Heino geschrieben und produziert. Das sind ganz normale Berufe; die nennt man Komponist oder Produzent.
 
Das siehst Du falsch. Spätestens, wenn es um die GEMA geht, steht der Name des tatsächlichen Urhebers da.

Ansonsten. Was ist daran schlimmes, dass man für jemand anderes Musik macht? Verdi konnte keinen geraden Ton singen, und trotzdem sind seine Opern weltberühmt. Der Vater einer früheren Freundin hat 80% der Lieder von Heino geschrieben und produziert. Das sind ganz normale Berufe; die nennt man Komponist oder Produzent.
Ghostwriter werden nicht als Urheber aufgeführt. Das ist der Sinn des Ghostwritings. Ein wie durch Geisterhand geschriebener Song, den man als eigenes Werk ausgibt.

Das was du meinst sind gewöhnliche Auftragsarbeiten.
 
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Hier wird das Thema mal beleuchtet. Der Ghostproducer unterschreibt eine Verzichtserklärung und somit tritt der Kunde dann als Urheber auf, wenn ich das richtig verstanden habe.
 
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Hier wird das Thema mal beleuchtet. Der Ghostproducer unterschreibt eine Verzichtserklärung und somit tritt der Kunde dann als Urheber auf, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich hab das Video jetzt nicht angesehen. War da ein Jurist dabei? Ein solcher Ghostwriter kann zwar zB. die Verwertungsrechte abtreten (sonst gäbe es keine Verlage), aber die auf der Urheberpersönlichkeit basierenden Rechte sind unveräußerlich, und können auch von keinem anderen wahrgenommen oder in Anspruch genommen werden. Auch die Weiterübertragung von Verwertungsrechten bedard der Zustimmung des Urhebers (und damit der offenlegung der eigentlichen Urheberschaft). Wenn wir das obige Beispiel Väth und Hildenbeutel nehmen, dann konnte Väth nur dann einen Vertrag mit dem Kompakt Musik-Verlag schließen, wenn Hildenbeutel dem zustimmt. (§34 UrhG, Abs. 1 und 3)
 
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Das ist nicht ganz legal, aber eine Grauzone*. Weiß nicht nach welchem Recht sie da vorgehen. Vermutlich Amerikanischem. Keine Ahnung wie es dort im Detail ist und ob das eine Rolle spielt.

*Wo kein Kläger, da kein Richter.
 
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Das ist nicht ganz legal, aber eine Grauzone*. Weiß nicht nach welchem Recht sie da vorgehen. Vermutlich Amerikanischem. Keine Ahnung wie es dort im Detail ist und ob das eine Rolle spielt.
Man "geht" nicht nach irgendeinem Recht "vor". Recht gilt einfach in einem bestimmten Rahmen, in diesem Fall dem jeweiligen nationalen Rahmen.
Es kann sein dass $GHOSTWRITER dem $PSEUDOAUTOR in Deutschland alle Veröffentlichungen verbieten kann, während er in USA auf verlorenem Posten stünde.

*Wo kein Kläger, da kein Richter.
Das ist ja kein Strafrecht, sondern Zivilrecht. Es geht darum, dass meine geschäftliche Position als Pseudoautor auf total wackeligen Beinen stünde. Ich verstehe es nicht, warum man das macht - mir wäre das rein finanziell zu riskant. Der Ghostwriter kann mir mit den richtigen Argumenten jederzeit die Veröffentlichung untersagen.
 


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