interessant - das vorletzte Plugin in meiner Kette ist eine Frequenzweiche, die alles unter 100Hz in ein Monosignal wandelt. Meist hab ich das auf 120 stehen, hier kam mir das aber subjektiv zu hoch vor.Beim Mix würde ich das Seitensignal noch etwas highpassen
die Höhen finde ich auch einen Ticken zu dominant
Ich hab im Master-EQ die Höhen sogar stärker als üblich abgesenkt, und im Tonal Balance Control sieht es auch oben rum ganz gut aus. Ich vertrau euch da aber und werde das noch mal prüfen - vermutlich höre ich über 10k auch nicht mehr so gut wie einst.Bei den Höhen bin ich bei @marco93 . Die sind sehr dominant auf meinem Headset
das finde ich jetzt spannend - mir selbst sind da eigentlich kaum Ähnlichkeiten aufgefallen (Akkordprogression ist anders, Melodien sollten auch sehr unterschiedlich sein). Wäre interessant zu wissen, ob das anderen auch so geht.Mich erinnert das Stück an fluffy Pussycat. Da gibt es wohl Überschneidungen in Tempo, Tonart, Harmonien?
Welchen Sound meinst du mit Gitarren-Lead? Die Leadstimme liegt hier eigentlich eine Oktave tiefer als üblich und die basiert auf einem gedoppelten Sawtooth mit etwas FM auf Aftertouch. Der Sound hat eigentlich nicht sehr viele Höhen (jedenfalls nicht zu viele). Kann aber durchaus sein, dass da in den Mitten etwas matscht, weil sich Lead, tiefe Arpeggios und der Bass überschneiden. Vielleicht kann ich da auch noch mal beigehen (ggf. mit Sidechaining).Bei den angesprochenen Höhen scheint mir der Gitarren-Lead-Synth besonders herauszustechen.
Weil das klingt wie durch einen Verzerrer gespielt, habe ich es Gitarren-Lead genannt. Das, zusammen mit den anderen, höhenreichen Instrumenten (da ist so eine Art Xylophon, Glockenspiel dabei) macht das Stück (den Sound) veilleicht unruhig und angestrengt beim zuhören. Ich weiß gar nicht, ob man das ändern sollte. Manche Stücke haben etwas "rage" in sich, andere sind dafür entspannter.Welchen Sound meinst du mit Gitarren-Lead?
ja, da sind diverse "Bells" oder glockenartige Sounds, die sich teilweise überlagern. Ein paar herausstechende Frequenzen hatte ich schon per Hand (durch Automationskurven) bearbeitet, aber vielleicht kann man da noch etwas besser aufräumen. Den Lead fand ich da eigentlich recht passig (weil die Bells meist oberhalb der Leadstimme liegen), aber vielleicht kann man auch hier noch etwas optimieren (durch Ducking oder Frequenzaufteilung).Das, zusammen mit den anderen, höhenreichen Instrumenten (da ist so eine Art Xylophon, Glockenspiel dabei) macht das Stück (den Sound) veilleicht unruhig und angestrengt beim zuhören.
ich kann gut verstehen, dass das stark Geschmackssache ist. Ich bin definitiv kein Freund von "dry" Sounds (insbesondere - aber nicht nur - bei Drums) oder vom "minimal"-Ansatz.Man könnte meinen... Heute muss jeder Synth Sound mindestens eine Hallfahne von zig Sekunden haben oder soviel Release, dass es die "Hörschnecke" zum beben bringt...
Für meinen Geschmack klingt alles viel zu verwaschen...
Ich war eigentlich der Ansicht, dass ich (zumindest in diesem Track) überhaupt keine interessanten Rhythmusfiguren habe ... zumindest die Drums kloppen ja ziemlich stupide durch ohne großartige Variationen (da hätte ich eigentlich gerne mehr gemacht, war aber zu faul).Mein Problem dabei ist, dass bei dieser Art einfach die interessanten Ryhtmusfiguren und Details verloren gehen,
Ich hatte eher den Eindruck, dass der Lead zwischen Bass und Arpeggios untergeht - oft verwende ich sogar etwas Sidechainkompression, um dem Lead mehr Luft zu machen (Arpeggios/Pads werden dann heruntergeregelt).das gilt auch für den Third Wave Lead, der sehr unglücklich im Mix sitzt und alles andere verdrängt
vom 700FS ist hier tatsächlich nur der Bass:Könntest du vielleicht die Einzelspuren vom 700FS hier posten, oder mir privat schicken? Das würde mich sehr interessieren.
Jeder Transient (auch der von tonalen Ereignissen) trägt zur Rhythmuswahrnehmung bei, also und da bist du durchaus öfters in dreier-8tel Figuren u. ä. unterwegs.Ich war eigentlich der Ansicht, dass ich (zumindest in diesem Track) überhaupt keine interessanten Rhythmusfiguren habe ... zumindest die Drums kloppen ja ziemlich stupide durch ohne großartige Variationen (da hätte ich eigentlich gerne mehr gemacht, war aber zu faul).
klar - kommt aber drauf an, worauf sich der Rezipient im Einzelnen bezogen hat. Die deutlichste 3-8tel-Figur wird doch vom Bass unterstützt, und der sollte deutlich wahrnehmbar sein ..also und da bist du durchaus öfters in dreier-8tel Figuren u. ä. unterwegs.
ich kann dir einen mp3-Download bereitstellen:Leider hast Du den Download nicht freigegeben sonst hätte ich mal versucht, dass durch eine MidSide-Konverter zu schicken und dann einfach mal nur das Seitensignal anzuhören. Ich hab ja die analog-Sequenz mit dem "dadadammdamm----"-Muster in Verdacht.
https://www.dropbox.com/scl/fi/96sy4lwp2hchvmdaoh0cy/heavens_gate_master1.mp3?rlkey=s92bg3hyr0knelr4nnror741e&dl=1

ja, mein Reden. :)der breite tiefe Sägezahn-Lead schmiert einfach gerne so zwischen 100 und 300 Hz rum.
das ließe sich machen (vermutlich wäre es sogar am schlausten, dem kompletten Auxweg, auf dem der Hall sitzt, einen HP zu verpassen). Werd das (und ein paar andere Kleinigkeiten) am Samstag mal testen und dann ein Update einstellen.Ggf würde es genügen, dem einen Hochpass in den Hall-Send reinzusetzen (keine Ahnung, ob das bei Deiner Konstellation geht).
hier mal ein Track, den ich schon vor ca. einem Jahr angefangen hatte - lag dann eine Weile in der Schublade, aber letztendlich war nicht mehr viel dran zu machen.
Der tiefe Leadsound stammt vom 3rd Wave. Ansonsten waren beteiligt: Polybrute, Prophet 5, miniKorg 700FS und Minilogue XD.
Wie gesagt: ich hab Ozone Elements meist als letztes Element der "Mastering"-Kette auf der Summe: Das sind aber eigentlich auch "nur" EQ, Imager und Maximizer (bei dem es sich hauptsächlich um einen Limiter handelt).Ist das mit Ozone gemischt?
Wie gesagt: ich hab Ozone Elements meist als letztes Element der "Mastering"-Kette auf der Summe: Das sind aber eigentlich auch "nur" EQ, Imager und Maximizer (bei dem es sich hauptsächlich um einen Limiter handelt).
Verwende etwas weiter "vorne" aber auch gern mal einige Module von Izotope Neutron - z.B. EQ und Multibandkompressor (der Sculptor ist für meine Zwecke meist nicht wirklich einsetzbar, da nur sehr grob einstellbar - da komme ich mit einem per Hand eingestellten dynamischen EQ idr. weiter).
der macht im Auto-Modus tatsächlich teilweise komische Sachen. Aber den Auto-Modus nutze ich wenn dann auch nur als Vorschlag, korrigiert wird dann immer per Hand. Der dynamische EQ in Neutron ist gefühlt etwas besser.Im Automatik-Modus hebt der EQ extrem irgendwelche „Lücken“ an, wo gar nix ist.
Das passiert mir nur, wenn ich "Stereoize" einsetze - das nutze ich quasi gar nicht. Wenn man nur leicht am "Width" dreht, geht es meistens (obwohl dieser Track hier das vermutlich nicht gebraucht hätte). Normalerweise setze ich das auch nur sehr subtil ein.der Imager macht alles dann Brei und Matsch
Interessant - Mit den Thresholds, die der im Auto-Modus vorschlägt (man nimmt natürlich den lautesten Chorus im Track dafür), greift der bei mir fast immer recht subtil. Komme damit kaum über -10dB LUFS, bei moderatem Einsatz eher um die -12 - 14. Stimmt aber: geht man mit dem Threshold weit genug runter, dann fängt es schnell an, zu pumpen. Ich setze den idr. nur soweit ein, dass er zur Kickdrum (bzw. auf die "1") nur leicht nachregelt.der Schlimmste ist der Maximizer, der den Sound so laut und unerträglich macht.
der macht im Auto-Modus tatsächlich teilweise komische Sachen. Aber den Auto-Modus nutze ich wenn dann auch nur als Vorschlag, korrigiert wird dann immer per Hand. Der dynamische EQ in Neutron ist gefühlt etwas besser.
Das passiert mir nur, wenn ich "Stereoize" einsetze - das nutze ich quasi gar nicht. Wenn man nur leicht am "Width" dreht, geht es meistens (obwohl dieser Track hier das vermutlich nicht gebraucht hätte). Normalerweise setze ich das auch nur sehr subtil ein.
Interessant - Mit den Thresholds, die der im Auto-Modus vorschlägt (man nimmt natürlich den lautesten Chorus im Track dafür), greift der bei mir fast immer recht subtil. Komme damit kaum über -10dB LUFS, bei moderatem Einsatz eher um die -12 - 14. Stimmt aber: geht man mit dem Threshold weit genug runter, dann fängt es schnell an, zu pumpen. Ich setze den idr. nur soweit ein, dass er zur Kickdrum (bzw. auf die "1") nur leicht nachregelt.
Ist hier eigentlich Offtopic, aber woran erkennst du, objemand "technisch" oder "musikalisch" hört? (vermutlich nicht daran, ob sich jemand am Ozone-Maximizer stört ^^)Die, die nur technisch Hören finden die Ozone-Mixe ok, die, die aber mehr musikalisch Hören finden sie ganz furchtbar.
Ist hier eigentlich Offtopic, aber woran erkennst du, objemand "technisch" oder "musikalisch" hört? (vermutlich nicht daran, ob sich jemand am Ozone-Maximizer stört ^^)
Ich mache am WE gerne mal zum Vergleich eine Variante, die sich nur darin unterscheidet, dass der Ozone Maximizer/Limiter aus ist.
kommt wohl auch darauf an, was mit "einfach so" gemeint ist: Auf die Summe packen, einmal mit "Auto" eintellen lassen, und gut ist? Das dürfte sehr andere Ergebnisse bringen, als die Module manuell und gezielt einzusetzen. Außerdem dürfte es noch eine Rolle spielen, ob man davor oder danach noch andere Tools zur Summenbearbeitung einsetzt (in Teilen sind Ozone und Neutron ja auch redundant - da macht es nicht unbedingt Sinn, z.B. einfach beide EQs hintereinanderzuklatschen).Aber ich bilde mir halt ein, dass ich das inzwischen hören kann, wenn Leute Ozone einfach so benutzen.
Mist.Deshalb habe ich jetzt Ozone rausgeworfen. Weil es halt einfach scheisse klingt.
Mist.
Was mach ich jetzt bloß.

Das ist ein cooler Bass. Staubtrocken. Ist es roh?vom 700FS ist hier tatsächlich nur der Bass:
die hier verlinkten Ausschnitte stammen direkt vom 700FS. Vermutlich nur ein Osc aktiv, aber ich weiß nicht mehr, wie das Patch genau aussah. Im Track selbst wird da zumindest EQ und Kompressor (plus ggf. etwas Hall/Raum, hier vermutlich nur mit "Panagement II") drauf sein (habs gerade nicht vor der Nase).Staubtrocken. Ist es roh?
Ja: ich spiele das in der Regel als Midispur ein, und dann wird ggf. die Automation nachbearbeitet (z.B. Bendings so, dass der Reset des Pitchbends in "Nullzeit" direkt zwischen zwei Noten erfolgt, um eine Art Legato-Glide zu simulieren. Das bekommt man per Hand beim Einspielen nicht so exakt hat).Wahrscheinlich steuerst du den Korg mit einer vorher ausgetüftelten Midi Spur an? Die Bendings wirken so.
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