Mir persönlich gefällt da das erste Beispiel (Hardware) besser,Letzendlich kann ich mich gar nicht entscheiden, was ich besser finde. Dieses leicht "eckige" hat mich beim MW1 eigentlich oftmals gestört.
hier hingegen das zweite Beispiel (Software).Und noch das berühmte Clinics Preset. Da hört man das Knacksen recht gut. 4 Takte Hardware, dann 4 Takte VST:
Die Frage ist, ob diese Nuancen auch bei zwei/drei/vier Hardware Geräten auch auftreten. Weil offensichtlich die Beschränkung auf 250khz beim Waldorf ASIC und auch die begrenzte Rechenpower beim Motorola für die Hüllkurven, sowie das interne Clipping für die reichlich unberechenbare Ergebnisse aka Nuancen, sorgen.bei einem Sound,
dem man in Hardware gratis bekommt.
Die Frage ist, ob diese Nuancen auch bei zwei/drei/vier Hardware Geräten auch auftreten.
Nein, nicht so deutlich. Ich hatte eine Zeit lang zwei Microwaves, da habe ich keinen Unterschied bemerkt. Bestimmte Sachen, wie das leidliche Knacken bei Attack=0 oder die Hüllkurven und Modulationscharakteristik sind auch bei 2 verschiedenen Microwaves gleich. Vielleicht gibt es leichte Unterschiede in der Kalibrierung, aber das wäre es dann auch.Die Frage ist, ob diese Nuancen auch bei zwei/drei/vier Hardware Geräten auch auftreten.
Die Hardware klignt auf jeden Fall snappiger.Der grundsätzliche Charakter ist mE schon ziemlich gut getroffen. Ich vergleiche gerade direkt Hardware und Plugin direkt miteinander.
Nicht nur das, die Envelopes sind bei sehr kurzen Werten auch nicht ganz so flott wie im Original. Weiß nicht genau, woran das liegt. Wenn ich mir das S/H Beispiel dazu anhöre, dann wirkt es auf mich so, als ob die Modulationen auf das Filter intern zu stark geglättet werden.
Hier der Microwave 1 Rev B. Filter Envelope Decay von 0-15 und wieder zurück. Das klingt recht eigenwillig, vielleicht durch die langsame Updaterate:
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Dazu das gleiche vom Plugin. Der Verlauf klingt viel runder, dafür eben auch nicht so schnell.
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Letzendlich kann ich mich gar nicht entscheiden, was ich besser finde. Dieses leicht "eckige" hat mich beim MW1 eigentlich oftmals gestört.
Ja, der Bereich von Decay 0 bis circa 10 wird vom Plugin irgendwie unterschlagen.Die Hardware klignt auf jeden Fall snappiger.
Vielleicht geht das einfach nicht... oder es ist sehr aufwändig oder nur mit viel Rechenpower zu realisieren.snip... Envelopes diese Knackigkeit und Schnelligkeit gerade im Vergleich zum Largo einfach fehlen. Hab den dann verkauft, weil das eine Sache ist, die für mich einfach wichtig ist, und mir noch ein paar andere negativ aufgefallen waren.
Keine Ahnung warum viele Softsynth-Entwickler diesen Aspekt des Sounds weg lassen. Entweder können sie es nicht, sie halten es nicht für wichtig, oder es wird sogar absichtlich "declickt", weil es als etwas negatives empfunden wird. Kann ich so nicht nachvollziehen.
Und, dir ist die Antwort auf diese Frage wirklich nicht selbst klar?
Vielleicht geht das einfach nicht... oder es ist sehr aufwändig oder nur mit viel Rechenpower zu realisieren.
Die Frage ist einfach... merkwürdig.du gehst davon aus dass ich weiß, was jemand anderes denkt, und dann trotzdem gefragt habe obwohl ich die antwort weiß?
das finde ich interessant.
Klar ist das möglich. Es gibt sowohl Software als auch Hardware die das tut.Vielleicht geht das einfach nicht... oder es ist sehr aufwändig oder nur mit viel Rechenpower zu realisieren.
Die Frage ist einfach... merkwürdig.
Eine Emulation ist definiert dadurch, dass sie etwas möglichst detail- und originalgetreu nachbildet. Die Frage warum eine Emulation etwas möglichst detailgetreu nachbildet ist von daher etwas seltsam.
Für mich ist und war der µWave-1 nur in Verbindung mit analogen Filtern.
Und sowas geht 100% via Software nun mal nicht. Also wird emuliert - und dies ist dann kein µWave-1 mehr.
Wenn diese Software am Ende 1:1 ggü. der alten Hardware (rev.A oder B) klingt, ist es egal.
aber warum und für was ist das relevant.
Wo habe ich denn behauptet, dass die Emulation (was ja kein Clone/Nachbau der Hardware darstellt) von analogen Filterschaltungen nicht möglich wäre ?zunächst mal stelt er hier vollkommen zurecht fest, dass eine emulation kein original ist, und dass es gar angeblich nicht ginge, analoge filter zu emulieren...
Mir persönlich gefällt da das erste Beispiel (Hardware) besser
Inwiefern ist das für meine Kommentare irgendwie relevant?M = Microwave ga2 Hommage + X
Microwave 1 Plugin = 1:1 Microwave 1 Emulation. Die Kompatibilität geht sogar soweit, das das Plugin als Editor für die 35 Jahre alte Hardware genutzt werden kann. Das oben verlinkte Deep Dive Video von Rolf Wöhrmann zum Plugin ist imho Pflicht, wer hier weiter diskutieren möchte.
Warum und für was ist WAS relevant? Dass das Plugin zu 1:1 gegenüber der Hardware genauso klingt?
das mit den hüllkurven wr auch das erste was mir aufgefallen ist. das ist sehr bedauerlich dun wirkt schon wieder so, als ob da jemand versucht hat etwas "besser" zu machen. :/
eine der gründe bei dem (nicht ganz neuen thema) ist wohl nicht zuletzt die tatsache, dass man in der DAW welt im regelfall übermäßiges DC und subsonic verhindern will, weil ja die DAW das im gegensatz zu ananlgoen komponenten nicht selbst erledigt. dadurch klang schon so macher softsyth irgendwie gefühlt dünner als er sein sollte.
dass passt irgendwie nicht zu dem Approach den sie hier gehen wollten.
Bei Wavetables kann das ebenso an unterschiedlichen Interpolationsverfahren (hart umschalten vs. Überblenden zB) liegen.Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Clip aufgenommen, in dem ich einen Synth, der diese Clicks bei den LFOs produziert (das OsTIrus-Plugin, also der Virus TI) mit einem Softsynth der dies nicht tut (Arturia Pigments) miteinander verglichen habe. Die gleiche Wavetable ("Landing" aus dem Virus TI), durch die per LFO mit sample & hold Wellenform moduliert wird.
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Zeigt, dass diese Clicks musikalisch sehr reizvoll sein können, und es schade ist, wenn sie nicht vorhanden sind.
Man hört auch diesen fast "quakigen" Sound beim Switchen von einer Wellenform zur anderen, die zeigt, dass da kein echtes Rechteck zwischen den Positionen erzeugt wird, sondern eher sowas wie eine weiche, schnelle Rampe. Ich finde das einfach unschön, weil an sich der sample & hold ja scharf zwischen Werten springt, und keine Rampe, oder eine concave Form erzeugt.
Was heißt dc?das mit dkillkurven wr auch das erste was mir aufgefallen ist. das ist sehr bedauerlich und wirkt schon wieder so, als ob da jemand versucht hat etwas "besser" zu machen. :/
eine der gründe bei dem (nicht ganz neuen thema) ist wohl nicht zuletzt die tatsache, dass man in der DAW welt im regelfall übermäßiges DC und subsonic verhindern will, weil ja die DAW das im gegensatz zu ananlogen komponenten nicht selbst erledigt.
dadurch klang schon so macher softsyth irgendwie gefühlt dünner als er sein sollte.
Auch Waldorf muss sich über Finanzen und Produktaufstellung Gedanken machen.Wenn man sich mal längere Zeit mit begeisterten Ingenieuren unterhältst, und Rolf zähle ich dazu, geht es vor allem auch um die Challenge, etwas zu schaffen. So wie es hier im Forum Leute gibt, die versuchen Synth A wie Synth B klingen zu lassen, so versuchen solche Leute etwas zu erschaffen.
Waldorf sind keine in grauen Anzügen verkleideten Controller, die sonstwas für SWAT-Analysen und Marktforschungsinstitute beauftragen, sondern Freaks im guten Sinne. Warum also, sollten sie sich Konkurrenz machen? Es wäre doch ehrenlos eine "virtuelle Microwave 1" extra schlecht zu programmieren, um dann ein Cumshot-Video auf den Markt zu bringen, in dem man beweisen will, dass es faktisch keine klanglichen Unterschiede gibt. WIr sind ja nicht mehr in den 90ern, in denen es nicht so gut möglich war, dies zu tun (siehe Differenz MW I und II).
Wer den M mag, kauft den M und wer jetzt die Software mag, kauft die Software. Es gibt bestimmt auch "ganz verrückte", die beides kaufen und damit gut leben können und die sich freuen, dass jemand für ein Zehntel des Preises eines M denselben Sound mit ner anderen Haptik bekommen kann.
Soweit ich weiß, war der M auch ein Projekt von Vladimir Salnikov und das Plugin eins von Rolf Wöhrmann. (Aber legt diese Aussage bitte nicht auf die Goldwage. Da wissen andere sicherlich mehr.)
Die Frage ist ja auch, wie relevant ist das zum Musikmachen. Hier mal ein Beispiel, wo ich fröhlich hin und her wechsele--- wieder mit dem Clinics Preset. Hardware und Software wechseln sich unregelmäßig ab, mal ein paar Takte von der Hardware, dann wieder mal ein Takt lang Software usw. Direkt mal mit Effekten, also eher Real life Anwendung.
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Echt? Also das empfinde ich da selbst nicht so. Kannst Du mit Sicherheit herausfinden und benennen, in welchen Takten da die Hardware spielt?Man merkt aber schon stark, wann etwas lebt und wann nicht. Das hört sich an wie Humanized vs hart Quantisiert.
Kommt aufn Einsatzzweck an. Hier wär die Hardware wohl besser
Sollte eigentlich nicht, weil sowohl der Virus als auch Largo überblenden.Bei Wavetables kann das ebenso an unterschiedlichen Interpolationsverfahren (hart umschalten vs. Überblenden zB) liegen.
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