Welches Kulturphänomen kam wirklich "von unten" (zu Akademiker und Gesellschaft)

Nick Name

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Ich brauche da nachhilfe... mir fällt keine ein!


Selbst Punk ist ne erfindung von akademikern und werkstudenten.

Die Sex-Pistols waren ne boygroup gecasten von Malcolm McLaren und ausgestattet von der modedesignerin Vivienne Westwood.

Malcolm McLaren hatte an den "Pariser Unruhen " teil genommen und in den USA die NewYork-Dollls gesehen und gehört.


Selbst soetwas wie die Anachisten waren akademiker und adelige... Bakunin, Kropotkin...


oder gehören so etwas wie "Volkslieder" dazu oder Schlager (komisches wort)!?

vielleicht soetwas wie die "Büdchen-Kultur": Am büdchen stehen und biertrinken und die neuesten dinge besprechen...


Was man wohl erkennen kann, das gerne attribute von "unten" übernommen werden und diese dann uminterpretiert werden.
Ganz deutlich wird das in der mode: Irgendwelche hipster/nerds sehen auf einem aus wie "hafen-arbeiter"

... also ich bin neugierig!
 
Blues!!

Und Garage (-Rock/Punk).
Das waren die eigentlichen Anfänge des Punk in den USA der 60er.
In England hieß das Phänomen dann Freakbeat.
Hat natürlich nie ganz oben eingeschlagen, aber ich hab ne feine, kleine Sammlung an Platten dazu. Leider nur Compilations und Reissues.

Und was ist mit Folk? Guthrie, später Dylan, bei uns Degenhardt, Biermann usw. als Liedermacher.
 
Hip Hop.

MC5 und The Stooges waren definiv nicht Teil des Establishments, genauso wenig wie Nirvana.

Ansonsten fallen mir ein Civil Rights Movement in den USA, bzw Indien. Suffragettes vielleicht noch (oder soll sich der Thread ausschließlich auf Musik beziehen).
 
(oder soll sich der Thread ausschließlich auf Musik beziehen).
Nö - alle kulturphänome

Ja, das "schwarze amerika" habe ich übersehen. ( Lustig ist ja, das das hier von der mittelschicht verkonummiert wurde )

Ja, Folke - das würde hier der Volksmusik entsprechen

Die Alpenmusik fällt mir noch ein: Das "Jodeln" und Schuhplattern"


Civil Rights Movement in den USA
Es gibt die story das man die hippy bewegung bewusst insziniert hat, um genau diese zu diskreditieren.
Thema "Social-Engineering"

Iggy Pop: sohnemann eines lehrers


Das sind lauter studienabbrecher... :cool:

Glaube ich eher nicht - da das konzept musik ist.


ps: Aber ich bin auch nicht derjenige der das alle bewerten will... Ich brauch ein wenig input für meine recherchen.

leider findet man zu den "kraurrocks" keine bio...

Ich weiss das der sänger von den Toten Hosen aus einer bänker-familie kommt, die ihn natürlich unterstützt haben!
(Lucky gay!)
 
Folklore - kommt wohl von unten: Stricken hekeln knüpfen usw

Volkslieder... bei denen sich die akademiker reichlich bedient haben...
 
Lustig ist ja, das das hier von der mittelschicht verkonummiert wurde )
Dafür kann aber Hip Hop genauso wenig wie die schwarzen Blues-Musiker, die von Elvis kopiert wurden.
Iggy Pop: sohnemann eines lehrers
Naja, OK, Lehrer in USA sind Teil der (sehr breiten) Mittelschicht. Sicher nicht Elite, Privatschule, etc. (Im Gegensatz zur Musik in Großbritannien (außer Drill, Garage, etc)).

Ansonsten noch Fridays for Future.
 
Was, wenn wir bei genauerer Betrachtung in jedem Genre Menschen finden, die studiert haben, Lehrer waren oder später wurden? Würde das nicht bedeuten, dass am Ende ggf gar nix mehr übrig bleibt?
 
Demoszene, mittlerweile Anwärter auf Weltkulturerbe. Da habe ich damals keinen einzigen Akademiker drin gesehen, wir waren dafür ja auch noch viel zu jung.

Ferner wird wohl jegliche Wurzeln der Musik eher nix mit Akademiker zu tun gehabt haben, die alles zu Tode analysiert und gequatscht haben. Vielleicht dann dieser Klassikkram🤮 irgendwann, das passt zu Akademikern.
 
Subkultur ist mittelschicht (Meine wahrnehmung)

"von unten" heisst für mich: Sozial, ökonomisch, bildungstechnisch unten!
 
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Subkultur ist mittelschicht (Meine wahrnehmung)


"von unten" heisst für mich: Sozial, ökonomisch, bildungstechnisch unten!
Was, wenn eine Subkultur von heute zB als politische Propaganda von morgen verwendet wird? Und wir diese Unterhaltung 100 Jahre später führen würden? Anhand von welchen Informationen würden wir versuchen das zu trennen? Wenn das Transportieren von Informationen über Zeit, also Geschichte an sich schon immer ein Informations-Filter ist?

Dann würden wir beim Beispiel Demoszene feststellen, dass viele später studiert haben. Da diverse Akademiker rauskamen. Würden wir die, wenn das die einzigen Biografischen Informationen, die 'gerettet' wurden, dann nicht vielleicht auch diese Subkultur ausschliessen wollen? (Top Beispiel btw @Electron Beans ! :) )
 
Aus Deutschland fallen mir die "Talahons" ein. Der Ursprung ist auf alle Fälle nicht akademisch und der größte Teil der sich dazu zählenden dürften auch nicht Akademiker sein.
 
Twerking? Tiktok-Challenges? 🤔

Ob es wirklich so eine Art "Kulturphänomen" sein wird, kann man jetzt noch nicht sagen, dazu ist es noch nicht alt genug.
 


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