Samplerates: the higher the better, right?

Man sieht die Verzerrung hin zur jeweiligen Nyquistfrequenz, die deutlich unterhalb jener bereits anfängt.

Jetzt soweit alles klar?

da deine tolle gaphik hier immer noch gegenstand von verwirrungen ist: der denkfehler ist zu glauben, dass eine höhere samplingfrequenz des gesamtsystems daran etwas ändern würde.

so etwas passiert nur, wenn jemand zu doof ist die samplingfrequenz in der coeffizientenberechnung nicht dynamisch zu halten sondern konstanten zu benutzen.^^

das bild zeigt übrigens mitnichten das frequenzspektrum eines shelving filters, da hat wieder jemand auf tiktok zuviel gesoffen und irgendwas verwechselt. ein shelving beschreibt stets eine s-kurve, egal wie man den graphen skaliert.

Und die Auflösung in Pixeln wäre dann mit Samplerate bei Audio vergleichbar.

mal davon abgesehen, dass man audfio und bild dateien sowieso schlecht 1:1 vergleichen kann, aber rate muss man schon mit rate vergleichen und nicht mit bittiefe.

framerate und samplingrate beziehen sich beide auf zeit. sie mit irgendwas anderem zu vergleochen ist sinnlos.

vor allem mit was willst du denn dann die bittiefe von audio vergleichen, wenn du die bittiefe des films mit der samplerate bei audio vergleichst? :P
 
naja.. die erfinden auch nicht jedes Mal das Rad neu. Da macht man keinen Fehler und hupsi ist die Berechnung falsch. Man entscheidet sich ob man oversampling einsetzt oder eben nicht. Wann man das einsetzt und mit welchen Filtern man arbeitet.
Das sind keine programmierfehler , eher Designentscheidungen die für den jeweiligen Zweck mehr oder weniger viel ausmachen.

Aber wenn man das so programmiert, dann ist das ein Fehler- Einfach in meiner Logik formuliert. So Programme mit komplexen Algorithmen schreiben stelle ich mir schon als schwierig vor, glaube nicht dass man das so Schablonenhaft macht, zumal alle Parameter abweichen, jeh nach Charakter und Genauigkeit, und der Emulation von dem Zielwert. Ausserdem geben andere Hersteller ihren Quellcode sicherlich nicht öffentlich. Man will ja etwas eigenes programmieren, ansonsten hat man kein Verkaufsargument in der hand... libear phase eq's gibts wie Sand am Meer.
 
Aber wenn man das so programmiert, dann ist das ein Fehler- Einfach in meiner Logik formuliert.

an dem bild sind noch ein paar andere dinge nicht so ganz erklärbar :sad:, aber wenn man es richtig macht, dann sieht ein filter, der auf 10 khz eingestellt ist, bei 44 khz genauso aus wie bei 96.

dennoch muss es dort wo das nicht der fall ist, nicht zwingend ein fehler des programmierers sein - oberhalb von 192 khz system rate kann es durchaus sinnvolle gründe geben, das interne oversampling auf x2 zu begrenzen. es ist also dann eher eine bewusste design-entscheidung.

letztlich sollte man im jahr 2025 nun wirklich davon ausgehen, dass niemand mehr einen EQ ohne oversampling baut, so dass die minimale unterschiede um nyquist herum, die tatsächlich vorliegen können, ausgemerzt werden.
 
Natürlich tut es das, weil das Gesamtsystem nach oben in den nicht hörbaren Bereich verschoben wird.

warum sollte das denn relevant sein? wo kommt das zum tragen? kannst du mir die stelle in der filterberechnung eines kuhschwanzfilters mal zeigen, die zu einem unterschiedlichen ergebnis führt, wenn die samplerate der umgebung anders ist?

ich frage deswegen, weil bei mir und 1000 anderen leuten die filter bauen funktioniert das ganz prima.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je höher die Samplerate, umso mehr wird nach oben aufgelöst. Du selbst schreibst ja im Forum, dass es für dich Unterschiede zwischen 48 kHz, 96 kHz und 192 kHz gibt. Bei einem Bildschirm ist auch irgendwo Schluss, wo es für das menschliche Auge fein genug ist. Mir ging es bei den Sampleraten auch nicht darum, was genug für das menschliche Ohr ist, sondern welche Sampleraten noch als System-Frequenzen, zum Zwischenspeichern, zum Weiterbearbeiten des Signals sinnvoll sein können.
Das ist Quatsch. Die Qualität der Auflösung wird durch die Bittiefe bestimmt. Das hat rein gar nichts mit der Samplerate zu tun.
 
warum sollte das denn relevant sein? wo kommt das zum tragen? kannst du mir die stelle in der filterberechnung eines kuhschwanzfilters mal zeigen, die zu einem unterschiedlichen ergebnis führt, wenn die samplerate der umgebung anders ist?

ich frage deswegen, weil bei mir und 1000 anderen leuten die filter bauen funktioniert das ganz prima.

In 44,1khz, 88,2khz und 192khz, fängt um 30Khz relativ sanft an abzufallen, bei 44,1khz
gibts nen harten Cut bei 21,5khz ... tjo und 192khz ... liegt ausserhalb des Darstellungsbereichs

Man sieht hier deutlich, dass die Verzerrung bei 88,2khz sich rund 10khz nach oben verschoben hat
Im Falle "eines" EQs wird es kaum Auswirkungen haben, bei meheren schon,
denn Filter sind in praktisch jedem Plugin am Werk und da beeinflusst das natürlich das Regelverhalten.
Egal, ob EQ, Komp, Reverb, Chorus, was auch immer und das hört man auch oder nimmt es als
"feiner gezeichnet" wahr.

Es ist in Summe relevant - Es gibt nicht ohne Grund Upsamplingfunktionen, ob nun als "HQ"
oder direkt x2 oder x4 betitelt und die meisten Plugins upsamplen auch schon. Es ist schwierig eines
zu finden, dass das nicht tut.

Der Vorteil dabei ist, wenn die DAW gleich mit höherer Abtastrate läuft, die Plugins nicht einfach
höher upsampling, sondern bleiben idR bei ihrer vorgesehenen Abtastrate.

Es ist ergo mit weniger Artefakten durchs upsamplen zu rechnen und rechnet auch der Mehrauslastung etwas entgegen.

In vielen Fällen wird, selbst wenn das Projekt auf 44,1 läuft, der Rest eh deutlich höher berechnet

Ist übrigens der TDR Slick EQ, der offenbar ein recht gutes Filter hat. Hab da schon andere gesehen, die
deutlich früher verzerren
 

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Ich mach ab heute nur noch Musik für Fledermäuse. (TM)
Ich weiß ja nicht: Mir haben bis jetzt die 44,1 kHz einer CD immer gereicht, oder damals 48kHz mit DAT. Aphex Twin hat ja bekanntermaßen seine tollen Frühwerke auf DAT im 32kHz Sparmodus aufgenommen. Rauscht auch so schon genug. LOL.

Das mit der höhren Abtastrate die Aliasing-Filter weniger steil sind und damit wohl auch geringer Phasenverdreher erzeugen ist sicherlich richtig. Aber dafür muss man auch über 10 kHz hören. Vielleicht war das früher eher merkbar, weil die Filter nicht ordentllich waren?

Vermutlich würden mir heute 32 kHz voll ausreichen. Kostet weniger Rechenleistung im Rechner und spart damit Energie!
 
Oder hier der Fabfilter Saturn, der ohne jegliche Bearbeitung schon das ausspuckt.

Bei 44,1khz gibts nen kleinen Boost ab 14khz, bei 88,2Khz gibt es de Boost erst ab 28Khz

Rote Linie, Pink ist Slick EQ

Bildschirmfoto 2025-08-08 um 21.36.39.pngBildschirmfoto 2025-08-08 um 21.36.13.png
 
Ich mach ab heute nur noch Musik für Fledermäuse. (TM)
Ich weiß ja nicht: Mir haben bis jetzt die 44,1 kHz einer CD immer gereicht, oder damals 48kHz mit DAT. Aphex Twin hat ja bekanntermaßen seine tollen Frühwerke auf DAT im 32kHz Sparmodus aufgenommen. Rauscht auch so schon genug. LOL.

Das mit der höhren Abtastrate die Aliasing-Filter weniger steil sind und damit wohl auch geringer Phasenverdreher erzeugen ist sicherlich richtig. Aber dafür muss man auch über 10 kHz hören. Vielleicht war das früher eher merkbar, weil die Filter nicht ordentllich waren?

Vermutlich würden mir heute 32 kHz voll ausreichen. Kostet weniger Rechenleistung im Rechner und spart damit Energie!

Was auch reicht, weil die Signale zuvor analog bearbeitet wurden, was quasi einer unendlich hohen Samplerate gleicht.

Es muss unterschieden werden zwischen Aufnahme, Endprodukt und Bearbeitung. Letzteres ist entscheidener.

Für Aufnahmen ist 44,1khz und 24bit absolut ausreichend, fürs Endprodukt 44,1/16,
für die Bearbeitung ist nach oben offen
 
... und mit der höheren Samplingrate vermeidet man, dass sich in diesem hörbaren Bereich Artefakte tummeln. Egal, ob die nun von Aufnahme, Verarbeitung oder Wiedergabe stammen. Oder?
so verstehe ich das genau. In der Analogen Domain gibt es ja Fequenzen außerhalb dessen was die Wandler z.B. bei 44.1 kHz darstellen. Das muss gefiltert werden. Je nachdem wo die Filter sitzen und was für Filter das sind gibt es dadurch auch Soundveränderungen .. typischerweise Phasenverschiebungen und verzerrungen. Sitzen die Filter nahe am hörbaren Bereich kann das natürlich hörbare Veränderungen hervorrufen.
Daher kann z.B. 96kHz sauberer wahrgenommen werden
 

Nyquist-Frequenz !!!​


Mehr muss ich gar nicht schreiben...

@F-A-B

Das Video ist strange... Das File ist ja schon 44,1Khz 16 Bit...
Das File ändert sich selbst nicht, wenn es zu einer höheren Samplefrequenz konvertiert wird...

Das einzige ist, das beim Mixdown die Plugins einfach weniger Aliasing haben, da es kein Mirroring gibt....
Interessanter wird das ganze beim Recording von Instrumenten und Stimmen usw...Selber recorde ich immer min 96Khz 24Bit...oder eben auch 192Khz...
Beim Mixdown gibt es genug perfekte Dithering Algos...
 
Ich mach ab heute nur noch Musik für Fledermäuse. (TM)
muss man eigentlich Themen ins lächerliche ziehen, weil man sich damit nicht beschäftigen will?

Ich weiß ja nicht: Mir haben bis jetzt die 44,1 kHz einer CD immer gereicht
Mir auch. Es geht hier nicht um so sehr um den fertigen Mixdown. Da wurde sowie so gefiltert, Equed , komprimiert. etc pp.
Aber wenn schon vor der Aufnahme Dinge verschwinden oder sich unnatürlich verzerren ist das im Laufe weiterer Bearbeitung doch Mist.
 
Für reine Aufnahme/Wiedergabe halte ich es für überzogen, aber je nach Instrument, können im nicht hörbaren Bereich Frequenzen sein, die Einfluss auf die Bearbeitungen haben, die dann bis in den hörbaren Bereich wandern.

Ich halte hier teilw. A/B Tests für schwierig, da zu isoliert den Eindruck erweckend, es sei irrelevant.

Relevant wird es erst in Summe und in der Konsequenz aller Bearbeitungen, von der Aufnahme, Mix, Master ... und das hört man dann schon.
 
ich arbeite mit 192 kHz. :guckstdu:
Respekt! Ich nehme seit ~ 2 Jahren konsequent mit 96khz auf... die Vorteile überwiegen, die heutigen Rechner bekommen das mehr oder weniger locker hin.

In dem Zusammenhang ein schönes Zitat von Mastering-Guru Bob Katz: "Going to 48kHz & 24bit makes a big, big difference. And then, when you go to 96k(Hz), it's a refinement. And then it's a smaller and smaller refinement."
 
Respekt! Ich nehme seit ~ 2 Jahren konsequent mit 96khz auf... die Vorteile überwiegen, die heutigen Rechner bekommen das mehr oder weniger locker hin.

In dem Zusammenhang ein schönes Zitat von Mastering-Guru Bob Katz: "Going to 48kHz & 24bit makes a big, big difference. And then, when you go to 96k(Hz), it's a refinement. And then it's a smaller and smaller refinement."
klar... ich hatte es schonmal irgendwo geschrieben. Aus irgendeinem Grund höre ich nochmal feinere transienten bei 192 kHz . Der Rechner macht es sehr gut mit.. darum mach ich das einfach
 
Du hastn Mac Studio oder?
Mac Studio M2 Ultra mit Metric Halo Interface

seit dem letzte größeren Firmwareupdate kann man die Filter des DAC umstellen
1754685112542.png

das macht nochmal n guten Unterschied... es klingt mit Linear Phase deutlich sauberer als mit Minimum Phase. Wobei mancheiner Minimum Phase sogar als angenehmer empfinden könnte.
 


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