also wie du ja selbst sagst ist die die technik ist bei beidem schon mal die gleiche.
bleibt noch die frage wie groß der unterschied zwischen redaktioneller sendung und auswahl durch den user ist und ob der noch besteht.
im öffentlich-rechtlichen rundfunk, egal ob bild oder ton, ist on demand schon lange als zusatzoption verfügbar.
Die ARD Audiothek bietet eine riesige Auswahl an Audiobeiträgen: Hörspiele, Krimis, Podcasts, Comedy, Dokumentationen, Reportagen und Wissensformate.
www.ard-digital.de
Es geht nicht um Mediathek und/oder Ähnliches.
Das Radio-Kozept hat mit den Streaming-Diensten ala Spotify & Co. nichts - wirklich NULL zu tun.
Radio (egal wie empfangen):
- live moderiertes Programm
- live gesprochene, aktuelle Nachrichten (alle 30 oder 60 Min.)
- Debatten mit Anwesenden + Möglichkeit via Tel. mit zu wirken
- linearer Ablauf inkl. live-Moderation
- ein eingeplantes Radioprogramm inkl. Moderator
- nicht vorhersehbare Musiktitel, die abgespielt werden.
Sowas wie Spotify ist wenn/dann ein Ersatz und eine v2.0 vom gezielten Kauf der Musik (egal in welchen Formaten) - bewusste Auswahl von Musik, Kauf der Titel der Alben oder Stream als Abo.
Gleiches bez. TV:
Plattformen wie Netflix oder Amazon Video sind kein Ersatz und keine Nachfolge vom linearen TV. Wenn, dann sind das neue Konzepte, die man früher als "Videothek" kannte - denn auch hier: einzelne Titel kann man ausleihen, kaufen oder die ges. Bibliothek im Abo-Modell nutzen. Lineares Fernsehen inkl. live-Formaten, ist wieder was völlig anderes - egal, ob die Sender Mediatheken (als Addon) anbieten oder nicht.
Wenn ich z.B. im Auto unterwegs bin, oder im Büro tätig, möchte ich Radio hören und nicht Spotify. Habe ich hingegen Bock auf sowas, wie Spotify, so greife ich (dann gezielt) zu Medien wie CD, USB oder Stream. Das hat aber dann wieder nichts mit Radio zu tun.