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Musik 37 Dollar für 1 Mio Streams !

Nur Musik ist hier gefragt, pur! (nicht die komische Band, sondern…)
  • #843
Ich würd auch mehr Geld mit den Bildern meiner Füsse verdienen. Die machen nämlich keine Musik.
 
  • HaHa
M.i.a.u.: noir
  • #844
hier auch:
frage mich was daraus geworden ist (Januar '24)

Studie Musikstreaming

(November '23)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #846


Mit Streaming sind wir wieder da wo wir vor MP3 waren. Die Labels verdienen das Geld und nur wenige Künstler können von Musik leben. Der große Unterschied liegt in einem ganz anderen Feld, kaum jemand braucht mehr Studio-Musiker, Toningenieure, teure Studios, Musikgeschäfte, Musikzeitschriften etc. Der Bereich an Menschen die vom Musikbiz leben können ist deutlich kleiner geworden.

Da fällt mir ein, dass ich gerade gesehen habe wie die Abrissbirne in Berlin in ein richtig teures Tonstudio eingeschlagen ist. Ironie, auf dem Gelände wird jetzt ein Altersheim gebaut.
 
  • #847
Spotify? Das ist doch diese Boomer-App, oder?
 
  • HaHa
  • Gute Idee
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M.i.a.u.: micromoog, Scenturio und noise_level_11
  • #848
Man kann vermutlich mehr Geld machen, wenn man für Öko-Schuhe einen YT Kanal als Influencer aufmacht. Ich trenne nun Kunst von Kunst mit kommerzieller Verwertung.

Zunächst kann ein Künstler auch heute absolut Hochwertiges erstellen und die technische Entwicklung ermöglicht ihm das zu verhältnismäßig geringen Kosten. Streaming killt somit aus meiner Sicht nicht die Kunst, ermöglicht aber dem Künstler nicht, in ggf. besseren Zeitabständen Alben zu erstellen, weil das Geld über parallele Jobs reinkommen muss.

Spotify ist aber in der idealen Situation dass so viel Content existiert, dass man überhaupt nicht mehr diese früher Beziehung - nicht auf Augenhöhe, das war nie der Fall - aufrechterhalten muss. Der Konsument ist oft beliebig in der Auswahl, Fan von Band XY.. nein, hier ein Lied und da ein Lied. Die Hörer basteln sich ihr Mixtape, dann ist vom Künstler ein Lied drauf…. Insofern ist das System aus mehreren Blickwinkeln komplett kaputt, aber nicht für den Streamingdienst.
 
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M.i.a.u.: bendeg
  • #849
Ich habe inzwischen den überwiegenden Teil meiner VÖ aus den digitalen Portalen rausnehmen lassen und die Verträge gekündigt.
Mein Zeug wird zukünftig nur auf physikalischen Medien angeboten (CD, MC, Vinyl) und wenn digital, dann höchstens nur noch über Bandcamp. Das betrifft sowohl meine älteren Veröffentlichungen, als auch die, die zukünftig erscheinen werden (da ist auch einiges bereits in der Pipeline).

Habe keine Lust mehr mich derart finanziell (Streaming) verarschen zu lassen. Zudem soll der Hörer/Fan auch ein vernünftiges Medium (nach Wahl) erhalten inkl. Cover, Booklet, etc.
 
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M.i.a.u.: Archivicious, robworld, TotalKaputteKampfmaschine und 2 andere
  • #851
Sie hat dafür Geld bekommen. Sie hätte ja vorher eine höhere Vergütung aushandeln können, wenn sie davon ausgeht, dass sie eine großartige Funktion entwickeln wird. Oder das in Eigenregie entwickeln und an Spotify verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #852
Sie hat dafür Geld bekommen. Sie hätte ja vorher eine höhere Vergütung aushandeln können, wenn sie davon ausgeht, dass sie eine großartige Funktion entwickeln wird. Oder das in Eigenregie entwickeln und an Spotify verkaufen.
Du hast nicht begriffen: es geht nicht darum was üblich wäre oder man hätte mahen sollen, es geht darum daß Spotofy böse ist. Di haben auch nur 2-lagigges Klopapier. So in der Art.
 
  • HaHa
M.i.a.u.: Klanglager und ganje
  • #853
Der Frau geht es doch gar nicht primär um Spotify, sondern um die Situation von Praktikant:innen in Großkonzernen.
Dass das in diesem Fall Spotify war, ist mehr zufällig.

Aber bei Spotify wird bestimmt im Praktikant:innenklo das alte einlagige Bundeswehr-Klopapier (auch zärtlich "Schleifpappe" genannt) aufgebraucht.
Ganz sicher.

Schöne Grüße
Bert
 
  • #854
Aber bei Spotify wird bestimmt im Praktikant:innenklo das alte einlagige Bundeswehr-Klopapier (auch zärtlich "Schleifpappe" genannt) aufgebraucht.
Ganz sicher.
Aus eigener Erfahrung würde ich behaupten dass die Messe Frankfurt AG das alles aufgekaufthat zur Ausgabe an Fachbesuchertagen der Buchmesse.
 
  • #855
Vor dieser geballten Insider-Info gebe ich mich natürlich geschlagen und behaupte zukünftig das Gegenteil.
Aber Spotify ist trotzdem böse.

Schöne Grüße
Bert
 
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M.i.a.u.: spurkopf
  • #856
Ein Indianer nannte es mal "John Wayne". It's rough, tough and take no shit from an Indian.
 
  • #857
Ich find das immer wieder erstaunlich wie zuverlässig wir jeden Thread der sich totgelaufen hat gekillt bekommen ;-)
 
  • #859
Hab mir meinen Wrapped 2024 gerade auf dem Smartfön angesehen. Ist cool gemacht!! :D
 
  • #865
Ganz interessant, mal mit konkreten Zahlen, Fakten und Ansätzen für Lösungsmöglicheiten:
3/4 der Künstler verdienen weniger als 500 Euro im Jahr, so kann man Karieren oder Kunst auch kaputt machen. Den Gedanken finde ich dahingehend spannend, wenn man sich daran erinnert über die Diskussionen über illegale Downloads o. ä. Natürlich auch nicht ok, aber zumindest für den Künstler kaum ein Unterschied.
 
  • #867
Wie viel haben sie vor Spotify verdient? Mehr, weniger, gleich oder gar nichts?
ich hatte in den 90ern/00ern mehr, das meiste allerdings aus Airplay, ich war damals aber auch viel aktiver als heute. Von daher kann ich nicht wirklich Vergleiche anstellen, da sind zu viele Variablen im Spiel (meine musikalische Aktivität, Änderung der Medien, Programmierung und Reichweite von Radios, ...).

Ich hatte nie einen Hit, werde auch nie einen haben, von daher habe ich mich seit 30 Jahren damit abgefunden, nicht von Tantiemen leben zu können. Einmal Platz 2 in den Schweizer Albumcharts in der Sauregurkenzeit reicht für ein gutes Jahr voller Erinnerungen. Heute kommt von dem Album maximal noch ein Fuffi im Jahr Suisa & Swissperform rum ;-)

Nachtrag: Weniger aufs mal, aber konsistenter über die Zeit waren meine Bigbandaufnahmen als Mietbassist. Solche Spezialitäten werden von Spartensendern immer noch regelmässig programmiert.

Und während des Corona Lockdowns haben Schweizer Radiostationen ihre Keller entstaubt und auch unbekannte Künstler v.A. in der Nachtrotation programmiert, einfach aus Solidarität, fand ich gut! Dem Tantiemenrechner ist es egal, um welche Uhrzeit die Airtime war. Da hatte ich Zeug auf den Abrechnungen, welches ich (z.T. auch gerne) vergessen hatte :D
 
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M.i.a.u.: ganje

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