Musik 37 Dollar für 1 Mio Streams !

Ohne Majors hätte ich die meisten Bands, die ich gut finde, niemals gehört. Sollen sie sich doch den fettesten Stück vom Kuchen nehmen. Ehrlich..
Da sind wir im Grunde wieder beim Ausgangsthema "37 Dollar für 1 Mio Streams" angekommen. Interessant, dass es bis Seite 26 gebraucht hat, bis jemand ein in sich stichhaltiges Argument vorträgt, welches dazu geeignet ist, das zu rechtfertigen.
Wer keine 1000 Klicks erreicht, sei es auch durch eigene Plays oder der Playliste aus dem Forum, der ist es entweder nicht wert oder kümmert sich nicht darum, eine Fanbase aufzubauen.
Playlisten werden übrigens auch noch abgewertet, weil Majors ein Interesse daran haben (da Major Artists am häufigsten direkt angewählt werden). Wiederholt sagst Du allerdings, dass Du es von 1000 Klicks abhängig machst, ob jemand es wert ist, nachdem Du zwischendurch sagtest, dass Du es nicht davon abhängig machst.
 
Kein Streamingdienst dieser Welt oder Bandcamp oder das Indielabel eures Vertrauens wird am Kernproblem irgendwas ändern. Es gibt mehr Musik als die Leute hören können oder wollen. Musik im Speziellen und Kunst generell wird als nettes, optionales Abfallprodukt der menschlichen Existenz behandelt.

Mit Glück, Zufall, Fügung, Geld, Arbeit, Zeit und den richtigen Kontakten schaffen ein paar Künstler es dann mal ein bisschen oder bisschen mehr Geld damit zu verdienen. Dabei will ich den persönlichen Einsatz wirklich nicht schlecht oder klein reden.

Solange wir als Gesellschaft das Schaffen von Kunst nicht als menschliches Bedürfnis anerkennen und erlauben dies auch frei auszuleben (nein, einen Raum voller Hardwaresynths mein ich damit nicht), werden wir in diesen Sumpf der auf den letzten 25 Seiten und unzähligen anderen Threads ausführlich diskutiert wurde noch tiefer versinken.

Aber was rede ich da. Nicht mal das Wohnen oder Essen scheint einem jeden Menschen der (naturgemäß unfreiwillig) auf diesem Planeten geboren wurde zuzustehen. Vielleicht müsste man damit anfangen. Menschen das Leben erlauben und ermöglichen.
 
Playlisten werden übrigens auch noch abgewertet, weil Majors ein Interesse daran haben (da Major Artists am häufigsten direkt angewählt werden). Wiederholt sagst Du allerdings, dass Du es von 1000 Klicks abhängig machst, ob jemand es wert ist, nachdem Du zwischendurch sagtest, dass Du es nicht davon abhängig machst.
Diese 1000 Klicks sind nicht meine Grenzfrequenz, sondern Gerüchten zufolge die von Spotify. Ich meinte nur, dass man nicht jammern sollte, wenn man diese Grenze nicht erreicht und somit keinen Cent sieht.
 
Kein Streamingdienst dieser Welt oder Bandcamp oder das Indielabel eures Vertrauens wird am Kernproblem irgendwas ändern. Es gibt mehr Musik als die Leute hören können oder wollen. Musik im Speziellen und Kunst generell wird als nettes, optionales Abfallprodukt der menschlichen Existenz behandelt.

Mit Glück, Zufall, Fügung, Geld, Arbeit, Zeit und den richtigen Kontakten schaffen ein paar Künstler es dann mal ein bisschen oder bisschen mehr Geld damit zu verdienen. Dabei will ich den persönlichen Einsatz wirklich nicht schlecht oder klein reden.

Solange wir als Gesellschaft das Schaffen von Kunst nicht als menschliches Bedürfnis anerkennen und erlauben dies auch frei auszuleben (nein, einen Raum voller Hardwaresynths mein ich damit nicht), werden wir in diesen Sumpf der auf den letzten 25 Seiten und unzähligen anderen Threads ausführlich diskutiert wurde noch tiefer versinken.

Aber was rede ich da. Nicht mal das Wohnen oder Essen scheint einem jeden Menschen der (naturgemäß unfreiwillig) auf diesem Planeten geboren wurde zuzustehen. Vielleicht müsste man damit anfangen. Menschen das Leben erlauben und ermöglichen.
Wir haben momentan ein Überangebot an der Musik, die man streamen kann und vieles davon ist tatsächlich menschliches Abfallprodukt.

Die Leute sollen mal wieder öfter ihren Arsch aus dem Haus bewegen und live Musik machen und hören. Das würde der Wertschätzung beitragen. Ich halte nicht all zu viel von der Musik, die zu Hause entsteht und online in die Welt gesetzt wird, obwohl ich es auch so mache. Zu Hause entsteht zwar auch schöne Musik, aber der ursprüngliche, gesellschaftliche Sinn der Musik bleibt auf der Strecke. Aus diesem Grund sind mir auch die ganzen Klicks und Likes und Youtuber und sonstige Onlineunterhaltungs- oder Werbewesen egal. Sind alle nicht real. Genauso wenig wie ich.
 
Ich halte nicht all zu viel von der Musik, die zu Hause entsteht und online in die Welt gesetzt wird, obwohl ich es auch so mache.
Das ist wohl das Problem. Wenn Du Dich auch selbst zu den "Möchtegern-Artists" zählst, dann hab ich an der Wortwahl nichts auszusetzen.
Die Leute sollen mal wieder öfter ihren Arsch aus dem Haus bewegen und live Musik machen und hören.
Wollen die Leute aber zunehmend nur noch bei Superstars. Dazu gab's vor geraumer Zeit auch ne Doku. So oder so ist es letztlich auch nur sinnvoll, wenn man den Schuppen füllt und die Leute wegen dem Artist da sind. Ansonsten will die Masse der Leute lieber einen DJ, der ihre Musikwünsche erfüllt. Auf Spotify belästigt man wenigstens niemanden, der das
menschliches Abfallprodukt
nicht hören will, das ist anders wenn die Leute einen auf der Bühne nicht skippen können.
 
Wir haben momentan ein Überangebot an der Musik, die man streamen kann und vieles davon ist tatsächlich menschliches Abfallprodukt.
Ich übe mich in Vorsicht das Schaffen anderer zu verurteilen aber es natürlich sehr einfach geworden sehr generische Musik zu produzieren. Ein paar Loops aus dem Splice Abo zusammenschustern, paar One-Shots dazu und fertig ist die Laube. Ich persönlich sehe da zwei Beweggründe drin: Einige hoffen tatsächlich aufs "große Geld" weil sich das Klischee hartnäckig hält dass das mit dem Erfolg bei der Musik entweder automatisch geht oder es eine Lotterie ist und man nur "entdeckt" werden muss. Und/oder es besteht halt tatsächlich ein ernstes Interesse am Schaffen selbst, man probiert sich aus und natürlich teilt man seine Errungenschaft mit der Welt. Da ist auch eine gewisse Dunkelziffer sichtbar geworden. Der Großteil der Menschen hat sich irgendwann mal in Musik versucht, die Auswirkungen spürten lange Zeit aber nur die Eltern, Lebenspartner, Freunde, Nachbarn. Jetzt landet halt alles irgendwo im Netz.

Die Leute sollen mal wieder öfter ihren Arsch aus dem Haus bewegen und live Musik machen
Voll dafür. Aber da liegt halt massivst was im Argen. Dafür braucht es ja eine Bühne und da stecken dann (mal abgesehen von der Hausparty mit Freunden oder Straßenmusik) fast immer kommerzielle Interessen dahinter. Unbekannte Künstler bringen ja immer ein Risiko das sie nicht "gut genug" liefern oder das der Name einfach keine Leute anzieht weil ja viele Menschen auf Titel fixiert sind.

Mehr Bars und Clubs (oder gar Restaurants) mit Live Musik statt Stream/Radio oder DJs? Count me in. Aber ich behaupte, dass Menschen die auf Konzerte gehen schon eine ehr eine verhältnismäßig kleine Gruppe sind. Und selbst da gehts IMHO nicht selten ehr ums soziale Erlebnis statt die Musik. (Grad große Sachen und Festivals)

Ich halte nicht all zu viel von der Musik, die zu Hause entsteht und online in die Welt gesetzt wird
Ich kann verstehen wenn sich manche im Studio einfach wohler fühlen und ich genieße viel "Studiomusik". Einiges davon würde ich tatsächlich gerne auch mal live hören aber dazu fehlt die Bühne, siehe oben.

Aus diesem Grund sind mir auch die ganzen Klicks und Likes und Youtuber und sonstige Onlineunterhaltungs- oder Werbewesen egal. Sind alle nicht real.
In meiner Bubble werden leider Menschen auch an den Internetgummipunkten gemessen ob sie eine Bühne bekommen. Eine Party zu veranstalten ist viel Aufwand und Risiko und viele machen es sich halt ziemlich leicht, wenn sie schon so "nett" sind nicht nur das zu buchen was sich schon irgendwie bewährt hat.

Genauso wenig wie ich.
Manchmal hab ich auch das Gefühl dass das alles zu absurd ist um wahr zu sein. Wenn ich deswegen meinen Kopf auf den Tisch klatsche fühlt es sich aber sehr real an, auch wenn mein Kopf was anderes wahr haben möchte.
 
Solange wir als Gesellschaft das Schaffen von Kunst nicht als menschliches Bedürfnis anerkennen
Das wird, fürchte ich, niemals der Fall sein. Der Grund: Wertgeschätzt werden nur endliche, schwer verfügbare Ressourcen. Wertschätzung hat etwas mit Seltenheit zu tun, nichts mit Übervölle. Fastfood-Kreativität ist grenzenlos, wer strengt sich noch wirklich an?

Wer erstens gute, authentische Musik macht, wer sich ehrlich bemüht, statt seine Zeit etwa auf Gear-Shoppingseiten zu vergeuden, und es zweitens schafft, sie vor nicht genug zahlendem Publikum zu schützen, ohne selbiges vor den Kopf zu stoßen, dem wird am Ende mehr Erfolg beschieden sein als Musikern, bei dem es bei der einen oder anderen Bedingung hapert.
 
Ganz so einfach sehe ich es nicht. Immerhin ging der Wertverfall und die Digitalisierung hand in hand mit der Vergünstigung Musik machen zu können durch Digitalisierung und der Markt schaffte sich selbst ein unkontrolliertes Überangebot einfacher Musik.

Viele von uns hätten es ohne diese Entwicklung vermutlich nie zu einer Veröffentlichung gebracht.

Weiterer Gedanke bezüglich Einzigartigkeit:
Wir, damit meine ich im Schnitt alle und nicht individuell, sind mit einfacher Musik groß geworden, haben einfach Musik als Vorbild. Die ganz jungen Musiker haben noch einfachere Musik als Vorbild, die selbst auch schon einfache Musik als Vorbild hatte.

Das regelt sich nicht mit etwas Musikunterricht und schon gar nicht auf breiter Masse - Der Konsument muss dazu ja auch passende Hörgewohnheiten haben.
 
Viele von uns hätten es ohne diese Entwicklung vermutlich nie zu einer Veröffentlichung gebracht.
Vielleicht wäre es für die Erfolgsaussichten von Musikern aber besser gewesen, wenn es weniger Leute gibt, die die technischen und zeitlichen Mittel zum Musikmachen besitzen / beschaffen können? Je knapper ein Gut, umso größer der Erfolg für wenige. Reine Mathematik, verstehste?

Die Freizeitmusikkultur, wie ich sie mal nenne, ist eher kommunistisch, was die Besitzfrage angeht, aber kapitalisch, was die Zugänglichkeit zum Publikum betrifft, das sie von der Berufsmusikkultur abknapsen. Und alle sind arm. Wen wunderts ernstlich, dass Musiker, die das Zeug studierten und dafür auf viele zuverlässigere andere Einkommensoptionen verzichtet hatten, erstere abschätzig betrachten, ja, ihre Eifersucht nicht verhehlen, konkurrieren sie doch um die Gunst desselben Publikums.

Der Schluss daraus ist, dass sich nichts ändert, wenn wir weiter unsere Musik für quasi umme ausgeben. Sagt einer, der an zwei von drei Battles teilnimmt, mit hundert anderen Stücke aber nicht rausrückt.
 
Vielleicht sollten (wir) doch mehr live-gigs organisieren und vor Publikum spielen, statt uns auf den Lebensunterhalt über Streaming verlassen?
So haben die Fans direkten Kontakt zum Künstler und möglicherweise dadurch auch mehr Spaß an der gespielten Musik.
 
Voll dafür. Aber da liegt halt massivst was im Argen. Dafür braucht es ja eine Bühne und da stecken dann (mal abgesehen von der Hausparty mit Freunden oder Straßenmusik) fast immer kommerzielle Interessen dahinter. Unbekannte Künstler bringen ja immer ein Risiko das sie nicht "gut genug" liefern oder das der Name einfach keine Leute anzieht weil ja viele Menschen auf Titel fixiert sind.

Mehr Bars und Clubs (oder gar Restaurants) mit Live Musik statt Stream/Radio oder DJs? Count me in. Aber ich behaupte, dass Menschen die auf Konzerte gehen schon eine ehr eine verhältnismäßig kleine Gruppe sind. Und selbst da gehts IMHO nicht selten ehr ums soziale Erlebnis statt die Musik. (Grad große Sachen und Festivals)

Ich kann verstehen wenn sich manche im Studio einfach wohler fühlen und ich genieße viel "Studiomusik". Einiges davon würde ich tatsächlich gerne auch mal live hören aber dazu fehlt die Bühne, siehe oben.
Ja, die Bühne.. In manchen Städten gibt es sie, in den Meisten jedoch nicht. Es hat sich alles verflüchtigt, weil man eher darauf konzentriert ist, alles von zu Hause aus zu erledigen, was ja durchaus praktisch, aber für viele Kunstformen nicht vorteilhaft ist. Darum meinte ich, dass man den Arsch bewegen müsste, doch das ist natürlich nur Wunschdenken und hat wenig mit der Realität zu tun, da man keine Generation zum Umdenken bewegen kann, indem man eine Kneipe mit alternativer Livemusik aufmacht, die am Ende auch noch Pleite macht, weil keine Sau interessiert was der Nachbar für komische Gedichte schreibt oder der Kollege für Instrumente spielt. Dessen bin ich mir bewusst. Es ist dennoch auf meiner To-Do-Liste. Ich müsste nur mal schnell im Lotto gewinnen oder Spotifysuperstar werden, um es mir leisten zu können, was ebenfalls auf der Liste ist. Mal sehen ob ich es in den nächsten 30 Jahren schaffe.
 
Vielleicht sollten (wir) doch mehr live-gigs organisieren und vor Publikum spielen, statt uns auf den Lebensunterhalt über Streaming verlassen?
So haben die Fans direkten Kontakt zum Künstler und möglicherweise dadurch auch mehr Spaß an der gespielten Musik.

Eigtl Folgerichtig, aber ich fürchte, dass dafür der Bedarf an Livemusik nicht da ist.

Oder doch?
 
Vielleicht sollten (wir) doch mehr live-gigs organisieren und vor Publikum spielen, statt uns auf den Lebensunterhalt über Streaming verlassen?
Macht doch nur Sinn, nachdem man bereits Publikum per Streaming erreicht hat und die Hütte mit Leuten füllt, die wegen einem da sind. Ansonsten ist man nur der Typ, der sich weg gewünscht wird, weil man kein DJ ist der den Taylor Swift Musikwunsch erfüllt sondern irgend ein Egomane, der allen anwesenden Leuten etwas aufzwingt.
 
Eigtl Folgerichtig, aber ich fürchte, dass dafür der Bedarf an Livemusik nicht da ist.

Oder doch?
In meiner Blase schon. Ich habe noch diverse Konzerte und ein Festival diesen Monat.
Aber wenn ich aus der Blase mal rausschaue dominieren da Großveranstaltungen. Das fängt an bei XXL-Schlagerparties, Rudel-Weihnachtssingen in Stadien oder Oktoberfesten in Riesenzelten. Aber auch bei Konzerten sind es eher die großen Veranstaltungen, die da angesteuert werden. Ansonsten sehe ich vor allem bei jüngeren Leuten auch eine große Strömung des Zuhausebleibens, Spieleabende veranstalten, Samstags Abends ein Bild malen oder häkeln ... (ist nicht abwertend gemeint)
Kleinere Konzerte verbleiben da, so wie ich es sehe, eher in den nischigeren Szenen.
 
Dann stell dir vor das alle, die nicht auftreten, plötzlich auftreten (wollen).

Es ist ja jetzt schon so, dass du dich als Künstler reinkaufen musst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann stell dir vor das alle, die nicht auftreten, plötzlich auftreten (wollen).

Es ist ja jetzt schon so, dass du dich als Künstler reinkaufen musst.
Reinkaufen nicht unbedingt. Wenn die Band/der Künstler einen solchen Namen mitbringt, dass die Halle garantiert voll wird, klappt es auch so.
Aber ja, da muss man erstmal hinkommen. Und da stimmt deine Aussage auf jeden Fall.
 
Definitiv. Das wird gerade die kleinen Läden getroffen haben, in denen lokale Bands mal auftreten können. Dazu hat, so kommt es mir vor, die Ausgeh-Kultur allgemein unter Covid gelitten.
 
Die Argumentation seitens Spotify ist einfach nur dumm. Warum werden denn die vorherigen 1000 Plays nicht ausgezahlt? Warum wird nicht nach Künstler sondern nach Songs geschaut? Abgerechnet wird doch pro Künstler.
Die werden demnächst einen Kunden weniger haben.
 
Dem Konsumenten ist das natürlich egal - der zahlt seine € 10,99/Monat und freut sich über das Angebot.
Dem Schaffenden ist das aber nicht egal.

Zudem unterscheidet man zwischen Labels, Verlage und den 1-Mann-Labels (quasi Direktvertrieb über die Spotify-zertifizierten Vertriebe).
Erst wenn die meisten Vertriebe/Verlage Spotify boykottieren, würde das Angebot auf dieser Plattform schrumpfen und die Hörer würden auf Alternativen umschwenken. Diesen Weg sehe ich aber derzeit nicht - gerade, weil die grossen Majors (gerade die drei grössten, die es eigentlich noch gibt (samt Sub-Labels) = Universal, Sony, WMG) dort zu viel Profit generieren <- also warum aussteigen.
 
Außerdem hat das Business keine Lobby, die hier wirklich stark die Position der Musiker vertritt - außer eben der Musikindustrie, die den neuen Regeln ja zustimmte und außerdem wie ein Wunder dadurch maßgeblich profitiert.
 
Der Verband freier Musikschaffender hat eine Petition gegen das neue Modell gestartet. Wer mitzeichnen will:
 
Was passier wenn die Petition erfolg hat, tagt dann der UN Sicherheitsrat?

Die Petition hat vermutlich keinerlei Konsequenzen, Spotify ist ein Privatunternehmen und kann mit den Verträgen, die sie geschlossen haben, so agieren, wie sie das zur Zeit tun. Es hilft aber Druck aufzubauen, dass die Künstler nicht alles mitmachen und ein Bewusstsein dafür aufzubauen, dass hier ein Schritt in die falsche Richtung gegangen wird. Schon lange wird um eine faire Vergütung gerungen, aber das ist definitiv nicht der richtige Weg.
 
Naja man müsste halt ne Swifty Armee im Rücken haben. Heißen die so? Solange die "Richtigen" gut verdienen ändert sich doch sowieso nichts. Deprimierender finde Ich eher das sich eh schon hunderttausende Möchtegern Djs am Material vergreifen und jetzt unter 1000 nicht mal mehr das mit nem Pfennig honoriert wird.
 
Ich bin immer wieder überrascht, was Änderungen im Rahmen der AGB oder dem Gesamtkonzept einer Dienstleistung bei Spotify, YouTube & Co. für eine Aufregung auslösen.

Es handelt sich um Dienstleister, die auf dem freien Markt eine Leistung anbieten. Und es gibt Kunden/Nutzer, die bei Bedarf bei diesem Dienstleister eine entsprechende Dienstleistung einkaufen können. Ich bin als Kunde nicht verpflichtet eine solche Leistung in Anspruch zu nehmen und es liegt in meiner Entscheidungsgewalt, mich nach Alternativangeboten umzusehen.

Wenn mir das Brot beim Bäcker um die Ecke nicht schmeckt, oder zu teuer ist, dann suche ich mir einen anderen Bäcker.
 


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