Musik 37 Dollar für 1 Mio Streams !

Ich finde den Ansatz schon richtig.. Statt dass ein Kraken seine 200 Euro und ein ganje sowie jede Menge ähnliche Nichtsnutze 10 Euro absahnen, was sich zu sehr hohen Beträgen summiert, sollten und können die ganjes darauf verzichten und das Geld an die Leute ausgeschüttet werden, die von der Musik leben.
ich weiss nicht, ob ich Ironie in deinem Beitrag lese oder nicht 🤷‍♂️
Aber es ist wohl heutzutage so, dass es einen Haufen Geisterkonten gibt, die haufenweise Geräusche und Soundeffekte hochladen.
Deezer möchte die Musiker belohnen, die per Suche gefunden und abgespielt werden - mit 4 Plays für 1 Play.
Davon profitieren alle Musiker, egal, ob klein oder groß.
 
Ironie ist zwar enthalten, aber nicht auf die Kernaussage bezogen. Ich befürworte das Vorgehen von Deezer.
 
Ich finde den Ansatz schon richtig.. Statt dass ein Kraken seine 200 Euro und ein ganje sowie jede Menge ähnliche Nichtsnutze 10 Euro absahnen, was sich zu sehr hohen Beträgen summiert, sollten und können die ganjes darauf verzichten und das Geld an die Leute ausgeschüttet werden, die von der Musik leben.

Der Sinn und Zweck ist, dass Universal und andere Major Labels die Macht nicht verlieren. Die begreifen nämlich auch, dass sie irgendwann nicht mehr gebraucht werden, wenn alles so funktioniert wie es soll und quasi der Algo bestimmt wer bekannt wird und nicht mehr ob man bei einem major ist oder nicht. Ist ja nicht so, als ob Harry Styles jetzt wenig Geld macht. An die Rechtinhaber haben die Streamingplatformen bestimmt schon +100 Millionen Dollar ausgezahlt. Ob das jetzt dann 120 Millionen Dollar werden...spielt eigentlich keine Rolle. Es geht um Macht und zu verhindern, dass Indie-Künstler überhaupt eine Chance haben.
 
Es geht um Macht und zu verhindern, dass Indie-Künstler überhaupt eine Chance haben.
Die Macht liegt ja im Marketing und da kommen die Bedroom-Producer nicht an die Majors ran.

Wenn man die Einnahmen der Geringverdiener senkt oder streicht, also alles was keine nennenswerten Beträge absahnt, und es an die verteilt, die von der Musik leben, gäbe es viel mehr auszuschütten. Natürlich wäre eine andere Verteilung sinnvoller, als die, die momentan erfolgt, sodass ein Geringverdiener mit nennenswerten Jahres- oder Monatsbeträgen nicht weniger für die Plays bekommt, als ein Harry Styles, aber den ganzen 1-Euro-Musikern sowie Rausch- und Regengeneratoren bei Streamingdiensten würde ich alle Einnahmen streichen.
 
Die Macht liegt ja im Marketing und da kommen die Bedroom-Producer nicht an die Majors ran.

Wenn man die Einnahmen der Geringverdiener senkt oder streicht, also alles was keine nennenswerten Beträge absahnt, und es an die verteilt, die von der Musik leben, gäbe es viel mehr auszuschütten. Natürlich wäre eine andere Verteilung sinnvoller, als die, die momentan erfolgt, sodass ein Geringverdiener mit nennenswerten Jahres- oder Monatsbeträgen nicht weniger für die Plays bekommt, als ein Harry Styles, aber den ganzen 1-Euro-Musikern sowie Rausch- und Regengeneratoren bei Streamingdiensten würde ich alle Einnahmen streichen.

Die Macht liegt beim Algo und irgendwann sind die Majors Geschichte, weil eben das Geld breiter verteilt wird. Von der reinen Musik konnten immer nur die "Stars" leben, wenn die Majors ihre Macht verlieren, dann können wahrscheinlich sehr viel mehr Menschen von der reinen Musik leben, aber reich wird halt kaum noch jemand. Natürlich könnte man sagen, dass Spotify etc. erst ab einem mind. Betrag (10 Euro) pro Song auszahlt.
 
Ich bin mir noch unsicher ob ich möchte, dass es keine Majors mehr gibt. Etwas Struktur finde ich nicht schlecht. Wenn man mal vom Chartmist absieht, sind/waren die Majors ein relativ guter Filter für die Musikmasse. Wenn es nur noch Indie-Label gibt und jeder Musiker sein eigenes Label gründet, wird man mit einer ungefilterten Masse an Musik konfrontiert, in der man genauso untergeht, wie heute, nur dass es noch schwieriger wird, passendes zu finden..
 
Und hier:

A****löcher.
Rausch Podcaster ist mir auch kein so gängiger Begriff.
Aber eigentlich ist das doch genau wie Kapitalismus wirklich klappt - die Idee ist doch super, wenn man von unten alles holt und es umverteilt auf die mit wirklichem Fame.

Is ja wenigstens ehrlich.

Und zwack - neuer Nickname:
Oli Garch
 
Mindestens 1000 Streams finde ich ok. Der Möchtegernartist kann getrost auf das Kleingeld verzichten.
 
Bist Du da mit jedem Release automatisch drüber? Oder hortest Du nur Gear
Es ist egal ob ich drüber bin oder nur Gear horte. Eine Auszahlung unter 7,50 Euro jährlich pro Track ist nichts worauf man angewiesen sein sollte. Wenn man es ist, sollte man zusehen, dass man es irgendwie ändert, weil das nicht lange gut gehen kan.
 
Es ist egal ob ich drüber bin oder nur Gear horte. Eine Auszahlung unter 7,50 Euro jährlich pro Track ist nichts worauf man angewiesen sein sollte. Wenn man es ist, sollte man zusehen, dass man es irgendwie ändert, weil das nicht lange gut gehen kan.
Das ist ja nicht die einzige Plattform. Dann macht man damit das gleiche bei Youtube, die Hälfte bei Apple, verkauft noch zwei Mal bei Bandcamp ... Bei einem Album mit zehn Tracks kommt da schon was zusammen. Davon allein kann man vielleicht nicht leben. Aber wäre das das einzige Kriterium, gäbe es sehr viele Jobs nicht. Es gibt mittlerweile viele Leute, die von einem Job nicht leben können. Wäre für mich kein Grund, die nicht mehr zu bezahlen.
Und andersrum gedacht, ginge es darum, worauf Leute angewiesen sind, hätten wir die Diskussion nicht. Warum sollte jemand auf Millionengehälter angewiesen sein? Da würden doch 1500 € pro Monat locker reichen, in anderen Ländern sogar noch viel weniger :xenwink:
 
Stimmt, es summiert sich hoch. Vorausgesetzt man erreicht auch Hörer, was eher selten der Fall ist. Wenn man sie aber erreicht, ist man schnell über 1000 Plays im Jahr.
 
Es ist egal ob ich drüber bin oder nur Gear horte.
In Bezug auf Deine Wortwahl ist es nicht egal. Entweder du blickst auf "Möchtegern-Artists" hinauf oder auf sie herab.
Eine Auszahlung unter 7,50 Euro jährlich pro Track ist nichts worauf man angewiesen sein sollte.
Darum geht es nicht. Sondern darum, dass die Majors den Hals nicht vollkriegen und diese Kohle nun zu ihnen umverteilt wird.
 
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In Bezug auf Deine Wortwahl ist es nicht egal. Entweder du blickst auf "Möchtegern-Artists" hinauf oder auf sie herab.
Das mache ich nicht von paar hundert oder tausend Klicks abhängig. Darum ist es egal.

Darum geht es nicht. Sondern darum, dass die Majors den Hals nicht vollkriegen und diese Kohle nun zu ihnen umverteilt wird.
Ich habe es schon mal geschrieben und versuche mal ähnlich wiederzugeben.

Majors würde ich nicht als die Saat des Bösen hinstellen. Dank ihnen haben wir zwar viel Mist in der Popmusik, aber sie sind ein Filter für die Musik, der es dem Konsumenten erleichtert im Ozean des Überangebots zumindest eine gewisse Vorauswahl zu haben. Wenn jeder sein eigenes Label gründet, findet man sich im Überangebot noch schlechter zurecht als heute.

Ohne Majors hätte ich die meisten Bands, die ich gut finde, niemals gehört. Sollen sie sich doch den fettesten Stück vom Kuchen nehmen. Ehrlich.. Wer keine 1000 Klicks erreicht, sei es auch durch eigene Plays oder der Playliste aus dem Forum (die ich gelegentlich auch abspiele), der ist es entweder nicht wert oder kümmert sich nicht darum, eine Fanbase aufzubauen. Von nichts kommt nichts.
 
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