Elektron Tonverk

Verstehe - ja das könnte ein Thema sein. Die Ladezeiten hatten mich auch schon bei der MPC genervt.
 
Also bei 5:50 sagt er das es schon einige Zeit dauern kann bis es von der SD-Card geladen wird. Kommt auf die Menge der verwendeten Samples an. Ungefähr 2 Minuten steht darunter eingeblendet.
Ich vermute mal das die ganzen Daten generell auf der SD-Card gespeichert werden und nur das aktuelle Projekt in die internen 4GB verschoben werden. Das würde auch das längere Laden erklären.
Dürfte dann aber auch nur auftreten wenn man das Projekt wechselt. Wenn man an einem Projekt arbeitet dürfte es nach dem Starten des Gerätes direkt wieder verwendbar sein ohne langes Laden.
 
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Ich vermute mal das die ganzen Daten generell auf der SD-Card gespeichert werden und nur das aktuelle Projekt in die internen 4GB verschoben werden. Das würde auch das längere Laden erklären.
Dürfte dann aber auch nur auftreten wenn man das Projekt wechselt. Wenn man an einem Projekt arbeitet dürfte es nach dem Starten des Gerätes direkt wieder verwendbar sein ohne langes Laden.
Genauso scheint es auch zu sein wenn ich das im Manual richtig verstehe:

Project.png
 
Was ich mich Frage warum Elektron fast schon zwanghaft an ihrem "Signature" Display festhält, bei der Monomachine konnte ich noch damit leben, beim Octatrack hat es mich definitiv genervt, dieses leicht grob pixelige , Wellenformdarstellung wie bei einer MPC2000 , ist für mich fast schon ein dealbreaker , auch wenn mich das Gerät reizen würde.
 
Verstehe - ja das könnte ein Thema sein. Die Ladezeiten hatten mich auch schon bei der MPC genervt.
Bei der MPC kommt es sehr auf das Modell an. Die One und die darauf basierende Key 37 haben alle Peripherie über USB2 angebunden und keinen Anschluß für eine SSD, d.h. selbst wenn man eine schnelle SD Karte benutzt die garnicht ausgenutzt wird. Bei den anderen MPCs ist da USB3 intern aktiv und besonders eine SSD macht einen absolut spürbaren Unterschied, selbst bei Plugins - weshalb ich die One ganz schnell durch eine Live MKI ersetzt hatte.

Wenn es beim Tonverk solche Ladezeiten hat spricht das für eine lizenzfreie Einbindung der SD Karte via SPI (das ist eine serielle Schnittstelle mit 2 Leitungen) statt der lizenzbehafteten vollen Ausnutzung der Schnittstelle, die sehr wohl Streaming ermöglicht, siehe Deluge und Digitalkameras, die ja direkt auf Karte aufzeichnen und abspielen.
 
Volle Zustimmung! Meine Lösung: Einfach keine halbfertigen Maschinen mehr kaufen.
Ich denke es ist völlig legitim abzuwarten und ein Produkt erst dann zu kaufen, wenn man sich sicher ist, dass es das kann was man will. Oder halt gar nicht kaufen. Genauso ist es aber legitim Early Adopter zu sein, wenn man den Kern des Instruments für sich als sinnvoll erachtet. Es ist eine Eigenschaft wie agile Softwareentwicklung heutzutage funktioniert: man geht mit einem MVP auf den Markt (Minimal Viable Product) und liefert dann die wichtigsten Features nach. Dabei hat das Feedback von Usern durchaus einen Einfluss auf die Priorisierung und Implementierung von Features und Verbesserungen. Ob das immer so gut gelingt ist eine andere Frage, aber Elektron vorzuwerfen, sie machen nur billige Abzocke mit unfertigen Produkten halte ich für fehl am Platz. Sie investieren sehr viel Arbeit in Interface Design und kontinuierlicher Verbesserung ihrer Maschinen. Analog Rytm ist ursprünglich 2014 rausgekommen, Anfang dieses Jahres kam ein weiteres Update mit Features und Bugfixes.

Zeig mir eine der großen Firmen, die so einen Long-Term Support für ihre Hardware bietet. Das ist fast schon absurd was die dort betreiben. Und ja, keiner arbeitet für lau, der Preis für die Produkte muss ja die Softwareentwicklung finanzieren. Stell dir vor die implementieren ALLE geplanten Features, brauchen dazu 2 Jahre länger und am Ende kommt raus, dass keiner das Product in der Form will. Das wäre finanzieller Selbstmord. Natürlich macht es Sinn eine neue Hardwareplattform früher auf den Markt zu bringen um Einkommen zu generieren und dann über den Long-Term-Support über viele Jahre hinweg mit den Anforderungen der Kunden zu wachsen und den Verkauf am Leben zu erhalten.

Zu den Limitierung der Features: Natürlich können nicht alle Elektron Teile "alles" und haben Überschneidungen, bzw. einen Focus. Aber das macht ja auch Sinn, die Eierlegende Wollmilch MPCs gibt es ja schon, und die sind alle vom Flow her schlechter zu bedienen als einfach eine DAW mit Controller. Das ist nicht das Ziel, Einschränkungen fördern die Kreativität, wenn ich mich auf das wesentlich konzentrieren kann brauche ich nicht ein Teil das "alles" ein bisschen kann, sondern speziell ein Ding richtig macht. Das sind dann halt Vorlieben, die muss man nicht teilen.
 
Was ich mich Frage warum Elektron fast schon zwanghaft an ihrem "Signature" Display festhält, bei der Monomachine konnte ich noch damit leben, beim Octatrack hat es mich definitiv genervt, dieses leicht grob pixelige , Wellenformdarstellung wie bei einer MPC2000 , ist für mich fast schon ein dealbreaker , auch wenn mich das Gerät reizen würde.
Das Display vom Torso S-4 bedient ja eine ähnliche Ästhetik mit besserer Auflösung:
Screenshot 2025-09-12 at 12.34.17.png

Denke für Elektron ist das Pixel-Display wohl so eine Art "Signature", aber bis auf die Darstellung der Samples bietet so Display dann auch nicht mehr Informationsgehalt. Ich finde es persönlich ja ok bei Hardware möglichst auf große Displays zu verzichten, wenn ich ein großes brauche, sollte man vlt. einfach gleich zum Laptop/PC mit entsprechender Software greifen. Ich muss auf Hardware auch nicht so weit reinzoomen können, dass ich zB die Nulldurchgänge erkennen kann, das sollte im Workflow auch nach Gehör oder mit automatischem Snap gehen.
 
Bei der MPC kommt es sehr auf das Modell an. Die One und die darauf basierende Key 37 haben alle Peripherie über USB2 angebunden und keinen Anschluß für eine SSD, d.h. selbst wenn man eine schnelle SD Karte benutzt die garnicht ausgenutzt wird. Bei den anderen MPCs ist da USB3 intern aktiv und besonders eine SSD macht einen absolut spürbaren Unterschied, selbst bei Plugins - weshalb ich die One ganz schnell durch eine Live MKI ersetzt hatte.

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Ah - das ist interessant zu wissen. Diese Unterschiede in den Ladezeiten aufgrund USB-Standards hat AKAI mal schön verschleiert. Meine ONE liegt hier noch rum - die benutze ich eigentlich nicht.

Zurück zum Tonverk: Dieser Mann spricht mir aus der Seele - ist viel blabla - trifft aber den Kern der Sache. Elektron ruht sich auf der Legacy seiner Entwicklungen vor 24/15 Jahren aus und innoviert zu wenig.

 
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Das Display vom Torso S-4 bedient ja eine ähnliche Ästhetik mit besserer Auflösung:
Anhang anzeigen 263720

Denke für Elektron ist das Pixel-Display wohl so eine Art "Signature", aber bis auf die Darstellung der Samples bietet so Display dann auch nicht mehr Informationsgehalt. Ich finde es persönlich ja ok bei Hardware möglichst auf große Displays zu verzichten, wenn ich ein großes brauche, sollte man vlt. einfach gleich zum Laptop/PC mit entsprechender Software greifen. Ich muss auf Hardware auch nicht so weit reinzoomen können, dass ich zB die Nulldurchgänge erkennen kann, das sollte im Workflow auch nach Gehör oder mit automatischem Snap gehen.
Klar ist es eine Art Signature , mir geht es eher um die UX User Experience , für mich ist das suboptimal, viele andere stört es nicht oder gefällt es sogar, ist halt, wie vieles im Leben, Geschmackssache .
 
Einen Vorteil hat der Tonverk gegenüber dem Digitakt2 auf jeden Fall: Er wird über USB betrieben! Gute Powerbank und schon kann man in der freien Natur Mucke machen!
 
Ah - das ist interessant zu wissen. Diese Unterschiede in den Ladezeiten aufgrund USB-Standards hat AKAI mal schön verschleiert. Meine ONE liegt hier noch rum - die benutze ich eigentlich nicht.

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sehe ich auch so, im Grunde trägt das Erbe von Elektron TE weiter , die sind ja m.W. aus ehemaligen Elekron Mitarbeitern hervorgegangen, Elektron hat wegen früheren, wirklich innovativen Produkten, eine gewisse Erwatungshaltung bei Fans geschaffen , man hat vor dem Release munter spekuliert was Elektron aus dem Hut zaubert wird und wurde selten enttäuscht , mittlerweile....
 
Zurück zum Tonverk: Dieser Mann spricht mir aus der Seele - ist viel blabla - trifft aber den Kern der Sache. Elektron ruht sich auf der Legacy seiner Entwicklungen vor 24/15 Jahren aus und innoviert zu wenig.

Ja da ist schon was dran, allerdings klingt das auch ein bisschen danach, dass man sein eigenes kreatives Unvermögen durch Toolkauf kompensieren möchte. :mrgreen:
Muss aber gestehen, Octatrack hat bei mir nie gefunkt, das wirkte für mich immer wie 10 extra Steps für etwas, was mit anderen Tools einfacher geht und beim Speichermanagement hab ich Kopfschmerzen bekommen. Kann sein, dass das für viele inspirierend ist, aber ich hab schon gerne mein Gear unter Kontrolle und nicht umgekehrt. :tuborg:

Aber ein für mich interessanter Punkt im Video war "approaching new ways of sound design, composition and performance". Das ist ein Thema, über das es sich nachzudenken lohnt: Seit der Erfindung von Midi und selbst mit der "Mainstreamisierung" von CV und Modular gibt es immer noch sehr wenig Maschinen, die dem 4/4 Takt & 12 Ton Paradigma ausweichen. Schön langsam ist Polymetrik und ein bisschen Microtuning angekommen aber es es fehlen die Kompositionsmittel, wenn man überall immer noch die Piano-Roll als Ursprung aller Töne heranzieht.

Würde man mehr Forschung in Konzepte wie isometrische Keyboards und alternative Stimmungen investieren, genauso wie alternative Konzepte ein Klangereignis zu sequenzieren oder zu performen, jenseits von den existierenden üblichen Bausteinen, würde man vlt. wieder aus der Technik heraus Innovation in die Elektronische Musik bringen können. Aber die Zeit, als die reine Neuheit von Synthesizer und Sampler als Inspiration für neue Musik ausreichte, sind seit fast 20 Jahren vorbei.

Das zeigt sich nicht zuletzt sehr bitter an generativer Musik AI, quasi der Inbegriff an uninspirierter Reproduktion und Wiederkäuertum von 1000mal Gehörtem... Nichts ist für mich weniger innovativ als das.
 
Ja da ist schon was dran, allerdings klingt das auch ein bisschen danach, dass man sein eigenes kreatives Unvermögen durch Toolkauf kompensieren möchte. :mrgreen:
Muss aber gestehen, Octatrack hat bei mir nie gefunkt, das wirkte für mich immer wie 10 extra Steps für etwas, was mit anderen Tools einfacher geht und beim Speichermanagement hab ich Kopfschmerzen bekommen. Kann sein, dass das für viele inspirierend ist, aber ich hab schon gerne mein Gear unter Kontrolle und nicht umgekehrt. :tuborg:

Aber ein für mich interessanter Punkt im Video war "approaching new ways of sound design, composition and performance". Das ist ein Thema, über das es sich nachzudenken lohnt: Seit der Erfindung von Midi und selbst mit der "Mainstreamisierung" von CV und Modular gibt es immer noch sehr wenig Maschinen, die dem 4/4 Takt & 12 Ton Paradigma ausweichen. Schön langsam ist Polymetrik und ein bisschen Microtuning angekommen aber es es fehlen die Kompositionsmittel, wenn man überall immer noch die Piano-Roll als Ursprung aller Töne heranzieht.

Würde man mehr Forschung in Konzepte wie isometrische Keyboards und alternative Stimmungen investieren, genauso wie alternative Konzepte ein Klangereignis zu sequenzieren oder zu performen, jenseits von den existierenden üblichen Bausteinen, würde man vlt. wieder aus der Technik heraus Innovation in die Elektronische Musik bringen können. Aber die Zeit, als die reine Neuheit von Synthesizer und Sampler als Inspiration für neue Musik ausreichte, sind seit fast 20 Jahren vorbei.

Das zeigt sich nicht zuletzt sehr bitter an generativer Musik AI, quasi der Inbegriff an uninspirierter Reproduktion und Wiederkäuertum von 1000mal Gehörtem... Nichts ist für mich weniger innovativ als das.
Welches Musik-Produkt war denn für dich in letzter Zeit wirklich Innovative?
 
Ja da ist schon was dran, allerdings klingt das auch ein bisschen danach, dass man sein eigenes kreatives Unvermögen durch Toolkauf kompensieren möchte. :mrgreen:
Muss aber gestehen, Octatrack hat bei mir nie gefunkt, das wirkte für mich immer wie 10 extra Steps für etwas, was mit anderen Tools einfacher geht und beim Speichermanagement hab ich Kopfschmerzen bekommen. Kann sein, dass das für viele inspirierend ist, aber ich hab schon gerne mein Gear unter Kontrolle und nicht umgekehrt. :tuborg:

Aber ein für mich interessanter Punkt im Video war "approaching new ways of sound design, composition and performance". Das ist ein Thema, über das es sich nachzudenken lohnt: Seit der Erfindung von Midi und selbst mit der "Mainstreamisierung" von CV und Modular gibt es immer noch sehr wenig Maschinen, die dem 4/4 Takt & 12 Ton Paradigma ausweichen. Schön langsam ist Polymetrik und ein bisschen Microtuning angekommen aber es es fehlen die Kompositionsmittel, wenn man überall immer noch die Piano-Roll als Ursprung aller Töne heranzieht.

Würde man mehr Forschung in Konzepte wie isometrische Keyboards und alternative Stimmungen investieren, genauso wie alternative Konzepte ein Klangereignis zu sequenzieren oder zu performen, jenseits von den existierenden üblichen Bausteinen, würde man vlt. wieder aus der Technik heraus Innovation in die Elektronische Musik bringen können. Aber die Zeit, als die reine Neuheit von Synthesizer und Sampler als Inspiration für neue Musik ausreichte, sind seit fast 20 Jahren vorbei.

Das zeigt sich nicht zuletzt sehr bitter an generativer Musik AI, quasi der Inbegriff an uninspirierter Reproduktion und Wiederkäuertum von 1000mal Gehörtem... Nichts ist für mich weniger innovativ als das.
der Schlüssel liegt im Arrangement und der Produktionstechnik , da ich gerne wieder 90s Techno höre, Don't laugh von Wink , Turkish Bazar von Top, nur als Beispiel gab es "unerhöhrtes" in den Tracks ? Wo soll den isometrische Keyboards zu etwas unerwartetem
Ja da ist schon was dran, allerdings klingt das auch ein bisschen danach, dass man sein eigenes kreatives Unvermögen durch Toolkauf kompensieren möchte. :mrgreen:
Muss aber gestehen, Octatrack hat bei mir nie gefunkt, das wirkte für mich immer wie 10 extra Steps für etwas, was mit anderen Tools einfacher geht und beim Speichermanagement hab ich Kopfschmerzen bekommen. Kann sein, dass das für viele inspirierend ist, aber ich hab schon gerne mein Gear unter Kontrolle und nicht umgekehrt. :tuborg:

Aber ein für mich interessanter Punkt im Video war "approaching new ways of sound design, composition and performance". Das ist ein Thema, über das es sich nachzudenken lohnt: Seit der Erfindung von Midi und selbst mit der "Mainstreamisierung" von CV und Modular gibt es immer noch sehr wenig Maschinen, die dem 4/4 Takt & 12 Ton Paradigma ausweichen. Schön langsam ist Polymetrik und ein bisschen Microtuning angekommen aber es es fehlen die Kompositionsmittel, wenn man überall immer noch die Piano-Roll als Ursprung aller Töne heranzieht.

Würde man mehr Forschung in Konzepte wie isometrische Keyboards und alternative Stimmungen investieren, genauso wie alternative Konzepte ein Klangereignis zu sequenzieren oder zu performen, jenseits von den existierenden üblichen Bausteinen, würde man vlt. wieder aus der Technik heraus Innovation in die Elektronische Musik bringen können. Aber die Zeit, als die reine Neuheit von Synthesizer und Sampler als Inspiration für neue Musik ausreichte, sind seit fast 20 Jahren vorbei.

Das zeigt sich nicht zuletzt sehr bitter an generativer Musik AI, quasi der Inbegriff an uninspirierter Reproduktion und Wiederkäuertum von 1000mal Gehörtem... Nichts ist für mich weniger innovativ

Ja da ist schon was dran, allerdings klingt das auch ein bisschen danach, dass man sein eigenes kreatives Unvermögen durch Toolkauf kompensieren möchte. :mrgreen:
Muss aber gestehen, Octatrack hat bei mir nie gefunkt, das wirkte für mich immer wie 10 extra Steps für etwas, was mit anderen Tools einfacher geht und beim Speichermanagement hab ich Kopfschmerzen bekommen. Kann sein, dass das für viele inspirierend ist, aber ich hab schon gerne mein Gear unter Kontrolle und nicht umgekehrt. :tuborg:

Aber ein für mich interessanter Punkt im Video war "approaching new ways of sound design, composition and performance". Das ist ein Thema, über das es sich nachzudenken lohnt: Seit der Erfindung von Midi und selbst mit der "Mainstreamisierung" von CV und Modular gibt es immer noch sehr wenig Maschinen, die dem 4/4 Takt & 12 Ton Paradigma ausweichen. Schön langsam ist Polymetrik und ein bisschen Microtuning angekommen aber es es fehlen die Kompositionsmittel, wenn man überall immer noch die Piano-Roll als Ursprung aller Töne heranzieht.

Würde man mehr Forschung in Konzepte wie isometrische Keyboards und alternative Stimmungen investieren, genauso wie alternative Konzepte ein Klangereignis zu sequenzieren oder zu performen, jenseits von den existierenden üblichen Bausteinen, würde man vlt. wieder aus der Technik heraus Innovation in die Elektronische Musik bringen können. Aber die Zeit, als die reine Neuheit von Synthesizer und Sampler als Inspiration für neue Musik ausreichte, sind seit fast 20 Jahren vorbei.

Das zeigt sich nicht zuletzt sehr bitter an generativer Musik AI, quasi der Inbegriff an uninspirierter Reproduktion und Wiederkäuertum von 1000mal Gehörtem... Nichts ist für mich weniger innovativ als das.
Ich bleibe dabei, nichts ersetzt ein gutes Arrangement, welchen Track gab es denn der durch "unerhöhrtes" überrascht hat? Warum sollte ein isometrisches Keyboard der Kreativität föderlich sein, zudem gibt es schon ewig Konzepte zur Steuerung von Noten/ Klängen, nichts davon hat sich wirklich durchgesetzt . zum 4/4 Takt es hat seinen Grund warum er beliebt ist ..
 
Wenn man an einem Projekt arbeitet dürfte es nach dem Starten des Gerätes direkt wieder verwendbar sein ohne langes Laden.
wohl eher nicht.

Das ist RAM. RAM ist flüchtiger Speicher. D.h. du müsstest das Gerät eingeschaltet lassen.
"starten" bedeutet bei mir: "reboot".

also muss es dann alles wieder neu ins RAM schaufeln ;-)


Danke @microbug bzgl. SD-karten situation !
 
ich dachte wir sind alle synthisammelnde Kellerasseln
Du bist doch unterm Dach :)

Das ist RAM. RAM ist flüchtiger Speicher. D.h. du müsstest das Gerät eingeschaltet lassen.
"starten" bedeutet bei mir: "reboot".
Kommt auf das RAM an. Dynamisches RAM, also das was in Computern benutzt wird, muß regelmäßig aufgefrischt (Refresh) werden, damit der Inhalt auch unter Spannung erhalten bleibt. Dafür ist es preislich günstiger. Statisches RAM braucht das nicht und man kann es auch mit einer Batterie puffern, so wie man es von früheren Geräten, also vor 2000 kennt, als Flashspeicher noch nicht so verbreitet war wie heute. Dafür ist SRAM deutlich teurer als DRAM. Wenn da also irgendwo Gigabytes an RAM verbaut sind kann man davon ausgehen, daß es entweder DRAM oder gleich Flash ist und kein SRAM. Wenn der Speicher nach dem Ausschalten weg ist dann sicher DRAM, so wie bei Computern.

Für sich permanent ändernde Daten nimmt man normalerweise SRAM, weil am Günstigsten.
 
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Das zeigt sich nicht zuletzt sehr bitter an generativer Musik AI, quasi der Inbegriff an uninspirierter Reproduktion und Wiederkäuertum von 1000mal Gehörtem... Nichts ist für mich weniger innovativ als das.
Das ist genau auf den Punkt auch ohne AI.
Irgendein Random Modul, ein Quantizer auf Penta Moll und gaaanz viel Hall.
Fertig ist die Langeweile.
 
Was ich mich Frage warum Elektron fast schon zwanghaft an ihrem "Signature" Display festhält, bei der Monomachine konnte ich noch damit leben, beim Octatrack hat es mich definitiv genervt, dieses leicht grob pixelige , Wellenformdarstellung wie bei einer MPC2000 , ist für mich fast schon ein dealbreaker , auch wenn mich das Gerät reizen würde.

Kann ich absolut verstehen. Genau dieser Fokus auf das für mich wesentliche gefällt mir allerdings bei Elektron sehr gut.
Und die Teile fühlen sich so verdammt "fix" an. Ich meine die Reaktion Poti nach Soundengine.
 
Welches Musik-Produkt war denn für dich in letzter Zeit wirklich Innovative?
Im Modular Bereich zB 4ms Ensemble Oscillator und Xaoc Odessa. Multiple Sinusgeneratoren mit Hands-On Approach. Sehr unterschiedliche Herangehensweisen bei beiden, aber ermöglichen Timbres am Übergang zwischen Mehrstimmigkeit/Harmonie und Obertönen zu designen. Dafür brauchte man zuvor Supercollider/MaxMsp/Pure Data oder ähnliches und musst das selber bauen.
 
der Schlüssel liegt im Arrangement und der Produktionstechnik , da ich gerne wieder 90s Techno höre, Don't laugh von Wink , Turkish Bazar von Top, nur als Beispiel gab es "unerhöhrtes" in den Tracks ? Wo soll den isometrische Keyboards zu etwas unerwartetem

Ich bleibe dabei, nichts ersetzt ein gutes Arrangement, welchen Track gab es denn der durch "unerhöhrtes" überrascht hat? Warum sollte ein isometrisches Keyboard der Kreativität föderlich sein, zudem gibt es schon ewig Konzepte zur Steuerung von Noten/ Klängen, nichts davon hat sich wirklich durchgesetzt . zum 4/4 Takt es hat seinen Grund warum er beliebt ist ..
Ich sage nicht, dass man für 90s Techno ein isometrisches Keyboard oder alternative Tunings braucht, das ist ja Genre-Music, da sind die Werkzeuge ja mehr oder weniger vordefiniert.

Der Punkt in dem video war ja ein Tool oder ein Instrument, das den Blickwinkel auf Musik verändert. Ich finde das also eher als Ansatzpunkt für Werkzeuge die in der modernen elektronischen Musik im weiten Bereich zwischen Komponistinnen wie Kara-Lis Coverdale oder Hyperpop von Sophie Anwendung finden. Viele dieser Artists bauen sich ihre eigene Software, das ist Innovativ, aber keine Innovation die von einem fertigen Produkt aus ausging, aber aus einem technischen Mangel heraus geboren wurde.

Oder anders gesagt ist es ohnehin naiv anzunehmen, dass das Tool Innovation in deine Musik bringt, man kann auch mit einem Octatrack Polka machen, aber es gibt einen Grund, warum das niemand tut.
 


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