Musik Netzfund

Nur Musik ist hier gefragt, pur! (nicht die komische Band, sondern…)
Hab neulich mind. 15 oder 20 Versionen am Stück von verschiedener Super-Pianisten der letzten 40 Jahre gehört, die dieses Stück gespielt haben.
Die Männer haben alle den Virtuosen raushängen lassen. Nur die Agerich nich, die hat das eh nie nötig, die macht einfach.

Keine(r) von denen hat so ein fantastisches, tightes Timing, wie Poon. Keiner hat so eine klare, melodiegestützte Rhythmik, wie sie. Alle durchleben ihre Romantik und bauen irgendeine eigene Gravitas mit rein. Das brauchts aber gar nicht, die Gefühle sind alle kompositorisch gelöst. Es steht auch nix groß da an Spielanweisung, nicht mal eine Anfangslautstärke – warum ihr subito piano, auch so grandios ist ... denn so selbstlos, wie sie die Musik, die da gemeint ist, festnagelt, macht das keiner. Alle denken, die fehlenden Vortragsanweisungen böten Raum für geniale interpretatorische Freiheit und alle spielen super toll ... aber eben nicht so toll, wie Poon. (IMHO natürlich)

Keiner spielt das ganze Stück so aus EINEM melodischen Guss, wie sie: auch weil sie als einzige WIRKLICH PRÄZISE, das Timing der Tempoverdoppelung im letzten Teil beachtet. Das ist nahtlos und das MUSS so sein. Darum hat nicht einer der anderen es hingekriegt, dass der letzte Teil auch wirklich zum ersten gehört. Alle "packen" am schluss noch irgendwas aus oder drauf oder rein. Die Poon nicht: Es ist alles da, sie spielt einfach nur diese wundervolle Musik, die sie versteht, durchdringt und uns daran teilhaben lässt, weiter bis sienzu Ende ist.

Schon wie sie ersten 4 Events, den Einstieg in die Melodie, gestaltet: Es ist, als ob sie als einzige verstanden hat, worum es bei dieser Melodie geht, was das auch immer sein mag: Ich "verstehe" jedes Wort, dass sie da mit den Tasten sagt, auch emotional.
Alleine bei den Doppeloktaven, ist sie eine Hauch zu schnell, das kostet fff, da hat sich die Kulimination fast ein bissl versendet. Aber wer bin ich, der da Kritik wagt.

Diese Frau spielt das Stück, nicht sich selbst. Und sie hat es musikalisch! (wen, the fuck, interessiert denn die scheiß Technik?) vollkommen unter Kontrolle. Tonal sowieso, nicht mal der Steinway klingt wie ein Steinway.
Alle Männer, die ich es habe spielen hören, spielen sich selbst und ihren Flügel.

Ich bin echt geflasht von dieser Version.
Holt mich total ab! Jetzt weiß ich, was Chopin damit wollte.

 
Hab neulich mind. 15 oder 20 Versionen am Stück von verschiedener Super-Pianisten der letzten 40 Jahre gehört, die dieses Stück gespielt haben.
Die Männer haben alle den Virtuosen raushängen lassen. Nur die Agerich nich, die hat das eh nie nötig, die macht einfach.

Keine(r) von denen hat so ein fantastisches, tightes Timing, wie Poon. Keiner hat so eine klare, melodiegestützte Rhythmik, wie sie. Alle durchleben ihre Romantik und bauen irgendeine eigene Gravitas mit rein. Das brauchts aber gar nicht, die Gefühle sind alle kompositorisch gelöst. Es steht auch nix groß da an Spielanweisung, nicht mal eine Anfangslautstärke – warum ihr subito piano, auch so grandios ist ... denn so selbstlos, wie sie die Musik, die da gemeint ist, festnagelt, macht das keiner. Alle denken, die fehlenden Vortragsanweisungen böten Raum für geniale interpretatorische Freiheit und alle spielen super toll ... aber eben nicht so toll, wie Poon. (IMHO natürlich)

Keiner spielt das ganze Stück so aus EINEM melodischen Guss, wie sie: auch weil sie als einzige WIRKLICH PRÄZISE, das Timing der Tempoverdoppelung im letzten Teil beachtet. Das ist nahtlos und das MUSS so sein. Darum hat nicht einer der anderen es hingekriegt, dass der letzte Teil auch wirklich zum ersten gehört. Alle "packen" am schluss noch irgendwas aus oder drauf oder rein. Die Poon nicht: Es ist alles da, sie spielt einfach nur diese wundervolle Musik, die sie versteht, durchdringt und uns daran teilhaben lässt, weiter bis sienzu Ende ist.

Schon wie sie ersten 4 Events, den Einstieg in die Melodie, gestaltet: Es ist, als ob sie als einzige verstanden hat, worum es bei dieser Melodie geht, was das auch immer sein mag: Ich "verstehe" jedes Wort, dass sie da mit den Tasten sagt, auch emotional.
Alleine bei den Doppeloktaven, ist sie eine Hauch zu schnell, das kostet fff, da hat sich die Kulimination fast ein bissl versendet. Aber wer bin ich, der da Kritik wagt.

Diese Frau spielt das Stück, nicht sich selbst. Und sie hat es musikalisch! (wen, the fuck, interessiert denn die scheiß Technik?) vollkommen unter Kontrolle. Tonal sowieso, nicht mal der Steinway klingt wie ein Steinway.
Alle Männer, die ich es habe spielen hören, spielen sich selbst und ihren Flügel.

Ich bin echt geflasht von dieser Version.
Holt mich total ab! Jetzt weiß ich, was Chopin damit wollte.


 


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