Roland TR-1000 Drummachine analog + digital + Samples + FM + ACB

liefert sie eine total wackelige Midi Clock. 50ms Jitter !
Ich versuche das nachzuvollziehen: Was meinst du hier mit 50ms Jitter, bzw. wie hast du das gemessen?
Wenn sich das auf die MIDI Clock bezieht, macht das rechnerisch wenig Sinn. Die Abstände einzelner Clock-Messsages bei 120BPM wären 0,35ms, dass diese um 50ms schwanken sollen halte ich für völlig undenkbar und das passt auch überhaupt nicht mit einstelligen BPM Schwankungen zusammen.
 
also ich würde das gerät zurückschicken,
das ist einfach bei dem preis ein nogo.

man kann natürlich hoffen, das das per software update irgandwann geregelt
wird.. oder vielleicht auch gar nicht.
nur meine 5 cent.
 
Bei mir läuft sie mit All tracks als Slave zur Multiclock. Mit der Latenz (bei mir 50 msec) kann ich leben. Wäre aber natürlich schön, wenn Roland hier noch nachbessert.

Du hast doch eine MPC3000, richtig? Wie läuft die TR1000 als Slave zur MPC3000 mit einem gleichen Sample und Gegentest als Master, dann MPC3000 als Slave. Direkt verkabelt nur mit Midiclock, kein ERM oder schnickschnak. Hört man da Versatz bei Snares oder Claps usw.? Und wie ist das Verhalten bei einem Drumloop? Starten die synchron oder mit Versatz?

Die Testszenarien sind am Ende unendlich aber das würde mich mal interessieren.
 
Du hast doch eine MPC3000, richtig? Wie läuft die TR1000 als Slave zur MPC3000 mit einem gleichen Sample und Gegentest als Master, dann MPC3000 als Slave. Direkt verkabelt nur mit Midiclock, kein ERM oder schnickschnak. Hört man da Versatz bei Snares oder Claps usw.? Und wie ist das Verhalten bei einem Drumloop? Starten die synchron oder mit Versatz?

Die Testszenarien sind am Ende unendlich aber das würde mich mal interessieren.
Habe es mit dem 808 Rimshot getestet (analog in der TR-1000 und als Sample im MPC3000):
Mit dem MPC3000 als Master und der TR-1000 als direktem Slave im All Tracks Modus habe ich einen größeren Versatz. Nicht gemessen, aber vermutlich die 50 ms, die ich bei der Multiclock einstellen muss, damit es tight läuft. Innerhalb der TR-1000 ist im All Tracks Modus alles tight ohne Flanging (getestet mit 808 Low Tom und Rimshot analog).
Im Layered Gens Modus ist der Versatz geringer, wahrscheinlich die o.g. 7 ms, allerdings laufen damit die Tracks in der TR-1000 nicht tight, was zu Flanging führen kann.
Mit der TR-1000 als Master und dem MPC3000 als Slave habe ich ebenfalls einen kleinen Versatz (die TR-1000 hingt hinterher).
Mit der Multiclock als Master und den -50 ms für die TR-1000 läuft alles tight.
 
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Habe es mit dem 808 Rimshot getestet (analog in der TR-1000 und als Sample im MPC3000):
Mit dem MPC3000 als Master und der TR-1000 als direktem Slave im All Tracks Modus habe ich einen größeren Versatz. Nicht gemessen, aber vermutlich die 50 ms, die ich bei der Multiclock einstellen muss, damit es tight läuft. Innerhalb der TR-1000 ist im All Tracks Modus alles tight ohne Flanging (getestet mit 808 Low Tom und Rimshot analog).
Im Layered Gens Modus ist der Versatz geringer, wahrscheinlich die o.g. 7 ms, allerdings laufen damit die Tracks in der TR-1000 nicht tight, was zu Flanging führen kann.
Mit der TR-1000 als Master und dem MPC3000 als Slave habe ich ebenfalls einen kleinen Versatz (die TR-1000 hingt hinterher).
Mit der Multiclock als Master und den -50 ms für die TR-1000 läuft alles tight.

Hey, alles klar, Danke Dir. Dann ist das echt schlampige Arbeit von Roland, völlig unverständlich.

Die müssen doch nur TR909, 707, TR8S (da auch mit Samples) und Konsorten aus dem Regal nehmen und genau diese ganzen Test-Szenarien durchgehen, ich kapiere das nicht. Es ist doch vorher klar, dass die meisten Käufer die Maschine in ein Setup mit DAWs und anderen Sequencermaschinen integrieren, egal ob Master oder Slave, mannomann...

Danke nomma für Deinen Super-Test, sehr hilfreich bei der Kaufentscheidung........ ;-)
 
Ich versuche das nachzuvollziehen: Was meinst du hier mit 50ms Jitter, bzw. wie hast du das gemessen?
Wenn sich das auf die MIDI Clock bezieht, macht das rechnerisch wenig Sinn. Die Abstände einzelner Clock-Messsages bei 120BPM wären 0,35ms, dass diese um 50ms schwanken sollen halte ich für völlig undenkbar und das passt auch überhaupt nicht mit einstelligen BPM Schwankungen zusammen.

Das hier sind meine Erfahrungen gerade mit der Maschine. In anderen Foren wird mir berichtet von 0.X jitter als Master Clock usw. Kann mir kaum vorstellen, dass ich hier eine Lemone habe. Aber möglich ist alles. Außerdem gibt es noch andere User, die ähnlich mit dem Timing Probleme haben. Wollte ich nur mal erwähnt haben.

Die Messungen, die ich im Post erwähnt habe, sind von einem anderen User. Ist auch so gekennzeichnet. Ich hatte noch keine Gelegenheit das genau auf Papier zu bringen. Das deckt sich aber mit meinen Erfahrungen.

Am Ende zählt bei mir, ob die Maschine im Clock-Verbund funktioniert oder nicht.

Fakt bei mir ist : ich hatte noch nie so ein Gerät was von Midi Clock Out Timing so schlecht ist. Und ich hatte noch nie ein Hardware-Gerät, dass mit über 50 ms oder wie auch immer hoher Latenz operiert.

Alle meine unzähligen Hardware Sequencer / Drummachines usw. der letzten Jahre hänge ich an die Multiclock und falls nötig, shifte ich sie max. um wenige ms und dann läuft für immer alles tight und auf der 1. Um die Hardware mit der DAW zu syncen ziehe ich die Midi clocks um ca. 5 ms nach vorne um samplegenau auf dem Grid zu sein. Das ist auch ca. die Latenz meines Audiointerfaces. Die DAW schickt einen samplegenauen Audio Trigger um die E-RM Multiclock zu syncen. Die E-RM macht daraus 4 low jitter stabile und shiftbare Midiclocks, die sie an 4 Midi Outs ausgibt. Mein Cirklon als Midi Slave zur E-RM zeigt nicht mal 0.1 Schwankungen im BPM Bereich.

Um die TR-1000 als Midi-Slave und im "All Tracks Sync Mode" (dieser ist nötig damit auch Samples intern in der Tr-1000 synchron zu den anderen Engines abgefeuert werden) im Sync zu allen anderen Geräten und der DAW zu bekommen, muss ich die Clock statt um die 5 ms, wie bisher bei allen anderen Geräten, um satte 58 ms nach vorne verschieben. Zieh die 5 ms Versatz zur DAW ab und ich habe hier eine Differenz von über 50 ms zu Geräten wie einer TR8S. Ja, ok denkt man sich nun. Ist doch jetzt im Sync. Aber diese 50 ms spürst Du als Latenz am Gerät. Da ist eine Verzögerung bemerkbar, wenn Du an den Knobs drehst oder versuchst mal live mit dem Finger Drums aufzunehmen. Nicht schön für so ein High End Gerät und vor allem eine Drummachine !

IMG_5732.jpeg

Ob das jetzt 20 , 30 oder 50ms sind. Ist mir relativ egal. Ich kann ja mit der Multiclock kompensieren. Aber das Feeling ist nicht geil. Wenn Du sie dann mit interner Clock nutzt, dann möchtest Du sofort auch, dass sie gesynct sich genauso anfühlt.

Das ist Roland bewusst und deshalb haben sie einen weiteren internen Sync Modus. Der heist : Layered Gens.
in dem Modus fällt die Latenz auf ca. 7ms zu anderen Geräten. Immer noch nicht als gut zu bezeichnen aber fühlt sich ok an.

ABER das große Manko : intern sind jetzt alles an Samples / Loops 8ms später als Analoge Engines, ACB, PCM , FM usw.
Spielst Du z.B.: ein Drum-Loop ab + 909 Engines und du hast einigermaßen gute Ohren für den Groove, hörst Du, dass der off ist zu den anderen Engines. Man könnte jetzt vielleicht im Gerät versuchen das hinzuschieben, aber erstens ist das eine Frickelei, die nicht sein sollte und zweitens : das was man dann da programmiert hat, spiegelt dann nicht das dar was aus der Kiste kommt. Ist ja dann eine Fehler-Kompensierung. Würde man dann wieder auf "All Tracks" stellen, dann wären die Trigs falsch verschoben im Pattern.

Mein Plan war, dass die TR-1000 für alles an Samples und Loops auch die Zentrale wird. Auf dem Papier bringt sie ja alles mit dafür und soll bei mir drei Geräte ersetzen. Dafür war ich auch bereit den Batzen Kohle hinzublättern. D.h. für mich ist es elementar, dass sie Samples tight abspielt. Beim Aufnehmen bin ich ja noch gar nicht. Schauen wir mal was da noch zum Vorschein kommt.
Das heißt, dass der "Layered Gens" Mode nix für mich taugt. Ist aus meiner Sicht nur gut zu gebrauchen, wenn man keine Samples einsetzt oder vielleicht nur "one shots" und diese bei Bedarf mit Micro-Timing hinschiebt wie man sie braucht.

Roland hat nun auch erwähnt, dass die TR-1000 eher Master Clock sein sollte. Weil : "so kompliziertes Gerät und eine Herausforderung Analog & Digital im Timing zu halten" ....oder so ähnlich....

Ok, ich find die Kiste sonst so gut. Dann lass ich die TR-1000 mal Master Clock sein und sie clockt dann die Multiclock über Midi.

"Layered Gen Mode" ist in dem Fall dann wieder raus für mich, weil ich ja problemfrei mit Samples und Loops rumhantieren möchte.
Also Clock auf intern und Sync Mode auf "All Tracks".
In dem Modus ist die Maschine "responsive" und alle internen Engines synchron. So funktioniert sie wie sie soll und macht unfassbar Spass. Ohne Kompromisse.

Aber : Die Clock, die sie ausspuckt ist katastrophal. Hier in dem Video von mir siehst Du Schwankungen von 135-139 BPM (138 BPM eingestellt). Wie viel das jetzt dann an Jitter Zahlen sind... ? Auf jeden Fall zu viel !

Link zum Video :
TR-1000 clock E-RM

Wie soll sie bitte da eine Master-Clock für das Studio sein, wie Roland sich das so vorstellt? Ich hab auch den Cirklon direkt an die TR-1000 gehängt. Schwankt genauso rum.

Der "Layered Gen" Modus mit interner Clock verbessert zwar die Schwankungen (Jitter). Aber zum einen sind es immer noch ca 0.5 BPM (Cirklon hat 0.0 und vielleicht mal alle paar Minuten sieht man mal 0.1 aufblitzen) und zum Zweiten, wie bereits erwähnt ist der Modus für mich problematisch, da die TR-1000 halt meine Sample-Zentrale darstellen soll.

Ich stell sie nun auf Midi-Slave und "All Tracks" Mode und sehe ob ich glücklich werde. Hab noch nicht entschieden, ob ich sie zurück schicke und warte oder behalte und hoffe, dass da Verbesserung kommen. Ich habe aber das Gefühl, das könnte von der Hardware-Architekur schon nicht passen. Wir sind hier ja nicht etwas weit weg sondern: das sind schon Welten mit vergleichbaren Geräten. Ein Rytm hat z.b. 0,66ms Jitter am Midi out gemessen.

In dieser Hinsicht wäre noch interessant, wie hoch der Jitter der internen Sequenzierung der TR-1000 ist oder ob er identisch mit der Midi Out Clock ist. Hat sich aber bisher ganz gut angehört. Und das ist was zählt.


Auch nicht vergessen :
+kurze Audio Dropouts bei Pattern+Kit Wechsel
+sporadisch aus dem Takt kommen bei Pattern+Kit Wechsel als Slave.

Wenn der Rest nicht so super wäre, dann wäre sie schon auf dem Weg zurück. Das macht es echt schwer. Möchte sie so gern hier schön integriert haben.


Es ist kompliziert.... :)
 
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Die müssen doch nur TR909, 707, TR8S (da auch mit Samples) und Konsorten aus dem Regal nehmen und genau diese ganzen Test-Szenarien durchgehen, ich kapiere das nicht. Es ist doch vorher klar, dass die meisten Käufer die Maschine in ein Setup mit DAWs und anderen Sequencermaschinen integrieren, egal ob Master oder Slave, mannomann...
Wundert mich auch, dass es den Profis, die sie zum Testen hatten, nicht aufgefallen ist.

Auf der Roland-Webseite steht ja:
"Die TR-1000 basiert auf einer robusten DSP- und Firmware-Basis, die zukünftige Soundengines, neue Funktionen und System-Updates problemlos unterstützt, was die Lebensdauer und Einsatzfähigkeit des Instruments auf Jahre hinaus verlängert."

Also hoffen wir mal, dass es mit einem Firmware-Update behoben werden kann.

Denn der Sound ist super!
 
Das hier sind meine Erfahrungen gerade mit der Maschine. In anderen Foren wird mir berichtet von 0.X jitter als Master Clock usw. Kann mir kaum vorstellen, dass ich hier eine Lemone habe. Aber möglich ist alles. Außerdem gibt es noch andere User, die ähnlich mit dem Timing Probleme haben. Wollte ich nur mal erwähnt haben.

Die Messungen, die ich im Post erwähnt habe, sind von einem anderen User. Ist auch so gekennzeichnet. Ich hatte noch keine Gelegenheit das genau auf Papier zu bringen. Das deckt sich aber mit meinen Erfahrungen.

Am Ende zählt bei mir, ob die Maschine im Clock-Verbund funktioniert oder nicht.

Fakt bei mir ist : ich hatte noch nie so ein Gerät was von Midi Clock Out Timing so schlecht ist. Und ich hatte noch nie ein Hardware-Gerät, dass mit über 50 ms oder wie auch immer hoher Latenz operiert.

Alle meine unzähligen Hardware Sequencer / Drummachines usw. der letzten Jahre hänge ich an die Multiclock und falls nötig, shifte ich sie max. um wenige ms und dann läuft für immer alles tight und auf der 1. Um die Hardware mit der DAW zu syncen ziehe ich die Midi clocks um ca. 5 ms nach vorne um samplegenau auf dem Grid zu sein. Das ist auch ca. die Latenz meines Audiointerfaces. Die DAW schickt einen samplegenauen Audio Trigger um die E-RM Multiclock zu syncen. Die E-RM macht daraus 4 low jitter stabile und shiftbare Midiclocks, die sie an 4 Midi Outs ausgibt. Mein Cirklon als Midi Slave zur E-RM zeigt nicht mal 0.1 Schwankungen im BPM Bereich.

Um die TR-1000 als Midi-Slave und im "All Tracks Sync Mode" (dieser ist nötig damit auch Samples intern in der Tr-1000 synchron zu den anderen Engines abgefeuert werden) im Sync zu allen anderen Geräten und der DAW zu bekommen, muss ich die Clock statt um die 5 ms, wie bisher bei allen anderen Geräten, um satte 58 ms nach vorne verschieben. Zieh die 5 ms Versatz zur DAW ab und ich habe hier eine Differenz von über 50 ms zu Geräten wie einer TR8S. Ja, ok denkt man sich nun. Ist doch jetzt im Sync. Aber diese 50 ms spürst Du als Latenz am Gerät. Da ist eine Verzögerung bemerkbar, wenn Du an den Knobs drehst oder versuchst mal live mit dem Finger Drums aufzunehmen. Nicht schön für so ein High End Gerät und vor allem eine Drummachine !

Anhang anzeigen 266601

Ob das jetzt 20 , 30 oder 50ms sind. Ist mir relativ egal. Ich kann ja mit der Multiclock kompensieren. Aber das Feeling ist nicht geil. Wenn Du sie dann mit interner Clock nutzt, dann möchtest Du sofort auch, dass sie gesynct sich genauso anfühlt.

Das ist Roland bewusst und deshalb haben sie einen weiteren internen Sync Modus. Der heist : Layered Gens.
in dem Modus fällt die Latenz auf ca. 7ms zu anderen Geräten. Immer noch nicht als gut zu bezeichnen aber fühlt sich ok an.

ABER das große Manko : intern sind jetzt alles an Samples / Loops 8ms später als Analoge Engines, ACB, PCM , FM usw.
Spielst Du z.B.: ein Drum-Loop ab + 909 Engines und du hast einigermaßen gute Ohren für den Groove, hörst Du, dass der off ist zu den anderen Engines. Man könnte jetzt vielleicht im Gerät versuchen das hinzuschieben, aber erstens ist das eine Frickelei, die nicht sein sollte und zweitens : das was man dann da programmiert hat, spiegelt dann nicht das dar was aus der Kiste kommt. Ist ja dann eine Fehler-Kompensierung. Würde man dann wieder auf "All Tracks" stellen, dann wären die Trigs falsch verschoben im Pattern.

Mein Plan war, dass die TR-1000 für alles an Samples und Loops auch die Zentrale wird. Auf dem Papier bringt sie ja alles mit dafür und soll bei mir drei Geräte ersetzen. Dafür war ich auch bereit den Batzen Kohle hinzublättern. D.h. für mich ist es elementar, dass sie Samples tight abspielt. Beim Aufnehmen bin ich ja noch gar nicht. Schauen wir mal was da noch zum Vorschein kommt.
Das heißt, dass der "Layered Gens" Mode nix für mich taugt. Ist aus meiner Sicht nur gut zu gebrauchen, wenn man keine Samples einsetzt oder vielleicht nur "one shots" und diese bei Bedarf mit Micro-Timing hinschiebt wie man sie braucht.

Roland hat nun auch erwähnt, dass die TR-1000 eher Master Clock sein sollte. Weil : "so kompliziertes Gerät und eine Herausforderung Analog & Digital im Timing zu halten" ....oder so ähnlich....

Ok, ich find die Kiste sonst so gut. Dann lass ich die TR-1000 mal Master Clock sein und sie clockt dann die Multiclock über Midi.

"Layered Gen Mode" ist in dem Fall dann wieder raus für mich, weil ich ja problemfrei mit Samples und Loops rumhantieren möchte.
Also Clock auf intern und Sync Mode auf "All Tracks".
In dem Modus ist die Maschine "responsive" und alle internen Engines synchron. So funktioniert sie wie sie soll und macht unfassbar Spass. Ohne Kompromisse.

Aber : Die Clock, die sie ausspuckt ist katastrophal. Hier in dem Video von mir siehst Du Schwankungen von 135-139 BPM (138 BPM eingestellt). Wie viel das jetzt dann an Jitter Zahlen sind... ? Auf jeden Fall zu viel !

Link zum Video :
TR-1000 clock E-RM

Wie soll sie bitte da eine Master-Clock für das Studio sein, wie Roland sich das so vorstellt? Ich hab auch den Cirklon direkt an die TR-1000 gehängt. Schwankt genauso rum.

Der "Layered Gen" Modus mit interner Clock verbessert zwar die Schwankungen (Jitter). Aber zum einen sind es immer noch ca 0.5 BPM (Cirklon hat 0.0 und vielleicht mal alle paar Minuten sieht man mal 0.1 aufblitzen) und zum Zweiten, wie bereits erwähnt ist der Modus für mich problematisch, da die TR-1000 halt meine Sample-Zentrale darstellen soll.

Ich stell sie nun auf Midi-Slave und "All Tracks" Mode und sehe ob ich glücklich werde. Hab noch nicht entschieden, ob ich sie zurück schicke und warte oder behalte und hoffe, dass da Verbesserung kommen. Ich habe aber das Gefühl, das könnte von der Hardware-Architekur schon nicht passen. Wir sind hier ja nicht etwas weit weg sondern: das sind schon Welten mit vergleichbaren Geräten. Ein Rytm hat z.b. 0,66ms Jitter am Midi out gemessen.

In dieser Hinsicht wäre noch interessant, wie hoch der Jitter der internen Sequenzierung der TR-1000 ist oder ob er identisch mit der Midi Out Clock ist. Hat sich aber bisher ganz gut angehört. Und das ist was zählt.


Auch nicht vergessen :
+kurze Audio Dropouts bei Pattern+Kit Wechsel
+sporadisch aus dem Takt kommen bei Pattern+Kit Wechsel als Slave.

Wenn der Rest nicht so super wäre, dann wäre sie schon auf dem Weg zurück. Das macht es echt schwer. Möchte sie so gern hier schön integriert haben.


Es ist kompliziert.... :)

Krass, ich bin entsetzt.
Danke für deine Zusammenfassung.
 
Danke für die Ausführungen, möglicherweise verwechselt derjenige, der die Zahlen genannt hat Jitter und Latenz, wenn er 50ms Jitter behauptet.
Aber : Die Clock, die sie ausspuckt ist katastrophal. Hier in dem Video von mir siehst Du Schwankungen von 135-139 BPM (138 BPM eingestellt). Wie viel das jetzt dann an Jitter Zahlen sind... ? Auf jeden Fall zu viel !
Ist *das* auch hörbar? Oder ist es etwas, was man nur durch die gezeigte Messung der Multiclock sieht?
(Müsste man halt mal mit dem Oszilloskop untersuchen, was tatsächlich rauskommt an Midi Clock.)
 
Finde ich auch.
Klang ist amtlich.
Ist nochmal ein Unterschied zu allen anderen großen analogen drumdingern.
Ist ja logisch, dass man denkt, bei einem höheren Preis, muss man mehr synthese bieten. SO wie bei jomox oder elektron.

Roland nimmt ein gut abgestimmtes drumset als analoge Basis, hat sich ja bewährt ;-) und alles was darüberhinaus gehen soll, ist digital
Klar kommt die idee wiedermal aus Nostalgie, aber sowas hatten wir noch nicht.

Die Idee ist gar nicht so langweilig wie man auf den ersten blick denkt.

analog funktioniert die tr1000 einfach, klingt wirklich, aber man kann weit darüber hinuas.

Ist auch klug, sowohl Restrofans, als auch moderne Produzenten und Musiker können etwas in der tr1000 finden.
Bei dem Teil spüre ich noch die größte Versuchung.

Ist doch schön, dass Roland back ist.
 
also nach den tests heute, habe ich auch wieder auf den alltracks modus geschaltet, um das problem mit samples zu umgehen. mit entsprechender kompensation läuft alles tight, slave zur ableton clock. tr1000 wird jetzt sogar über usb geclocked.
 
Ich weiß hier ehrlich nicht was ich machen soll. Bei so einem Bock muss die TR-1000 eigentlich zurück. Aber der Rest ist einfach super mega geil !

Naja du kannst denen schreiben ob sie vor haben das noch zu fixen oder ob das nur bei Deiner ist.
Dann kannst sie tauschen.

Oder sie zurückgeben und abwarten ob da noch was kommt.

Aber bei Roland kommt oft nix.

Oder man hatte nicht den Anspruch das es stabil laufen soll und denkt das es so passt.

So ein Swing Mode wirds ja nicht sein?
 
ja das halte ich aber für relativ unproblematisch
50ms Versatz

Naja, wenn man dran dreht oder reintippt und das dann 50ms vorher machen muss, damit es richtig ankommt ist schon nicht so toll für eine “Drum Machine”. Das Benutzerinterface ist anscheinend auch um die Latenz verzögert, MIDI Noten die reinkommen wahrscheinlich auch?
Für Step-programming macht es wenig Unterschied, solange da nicht auch die LEDs um 50ms verschoben zum Sound output sind. So ca. 20ms nimmt man doch optisch gut wahr? Steps programmieren kann man auch gut mit hoher Latenz.
Als Slave muss man dann für Live nen Kompensator dabei haben, sonst geht das nicht gut hardware only.

Jitter hat ja noch nichtmal jemand systematisch gemessen, wie es scheint (ala Litmus)? MIDI Clock scheint am Ausgang stark zu jittern, ein Indiz dass Jitter der internen Sounds nicht besonders gut sein könnte.

+-50ms clock jitter kommt vermutlich von den grob 3BPM/60s, weil die BPM Anzeige bei den Slaves um 3BPM hin- und herschwankt (Milchmädchenrechnung, wenn der Sequenzer bei ca. 60BPM laufen würde)?

Für Jitter der Soundengine mache ich gerne den Test ganz kurze Sounds als 16tel, dann 32tel und gegebenenfalls noch 64tel rattern zu lassen. Zum Beispiel eine sehr kurze Snare bzw. Nur der Attack der Snare. Da höre ich sehr leicht wenn etwas schwankt. Sounds so kurz, dass sie sich nicht überlappen.
BPM dann langsam hochdrehen und zuhören. 16tel bei 180bpm sind das Mindeste für Drums, sonst machen snare rolls usw. keinen Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist also nicht einfach nur eine Verzögerung von 50ms bis sie loslegt sondern auch die allgemeine Benutzung ist träger?
Jupp ! Wenn Du die Kiste als Midi Slave und intern alles synchron haben willst. Sie wird träger. Ich hab auch noch nie ein Gerät gehabt was über <50ms Versatz hat. Meine Regler sind standardmässig auf +/-10 ms auf der Mulitclock konfiguriert. Musste erstmal die Range erhöhen. :)
 
Danke für die Ausführungen, möglicherweise verwechselt derjenige, der die Zahlen genannt hat Jitter und Latenz, wenn er 50ms Jitter behauptet.

Ist *das* auch hörbar? Oder ist es etwas, was man nur durch die gezeigte Messung der Multiclock sieht?
(Müsste man halt mal mit dem Oszilloskop untersuchen, was tatsächlich rauskommt an Midi Clock.)
Sorry, kann auch mein Fehler gewesen sein. ich muss auf jeden Fall um 53 ms versetzen um synchron mit den anderen Geräten mit der TR-1000 zu sein. Und zum Jitter : Wenn die TR-1000 Master Clock ist (+ "All Tracks" Sync Mode) und Clock ausgibt, dann wankt meine Multiclock und mein Cirklon zwischen 135 und 139 BPM bei 138 eingestellten BPM. Ich mein irgendwo gelesen zu haben 20 ms Jitter bei "All Tracks" Sync Mode. Aber ss geistern verschiedene Zahlen herum. Bis zu 0.x ms Jitter usw. Bei mir zählt, ob es hier in meinem etabliertem Setup läuft oder nicht. Was ich aber sagen muss : Auch wenn sie träger wird. Sie läuft dann gut mit. Die bleibt dann tight im sync. Es ist also nicht unbrauchbar. Vielleicht empfindet eine andere Person auch die Trägheit als nicht so störend. Und die Hoffnung bleibt, das Roland da nachbessert. Kann man natürlich nicht komplett drauf vertrauen. Das mit den Pattern + Kit Wechsel Audio Gap Dropout muss ich mit meinen eigenen Kits und Patterns testen. Da sehe ich ob es ein weiterer Faktor im Studio ist.

Nun mal zum Positiven :
Ansonsten ist es so eine geile Maschine : Die analogen Engines klingen super. Nach 909 & 808 aber moderner & sauberer und mit erweiterten Parametern. Sogar die Delay & Reverb Effekte klingen besser. Entweder wegen denn analogen Master FX wie Filter und Drive oder / und die haben noch an den Algorithmen geschraubt.
Es ist aber kein Ersatz für die alten 909en 808en ! Diese Rawness & Pureness in Sound und Groove hat die TR-1000 nicht. Sie kann auch grooven und in die Richtung gehen aber nicht in dem Maße. Sie ist halt die Evolution.

Hardware top ! Alles fühlt sich wertig an. Die Knobs sind bisschen glatt aber fühlen sich schön weich und mit gutem Widerstand an. Buttons haben endlich einen guten Druckpunkt. Die Step/Trigger-Tasten sind schön "clicky" . Fast Elektron Style. Wobei wir bei Elektron sind. Die haben ja tolle Menüs. Das macht die TR-1000 in dem selben Style. Man ist schnell per Knopfdruck in dem jeweiligen Menü und dann steuert man die bis zu 6 Parameter mit den 6 Reglern unter dem guten hellen und ausreichend großen Display. Enter/Exit Taste gibt es auch ! Find ich gut. Es gibt also auch kein endlose Menü-Scrollen. Bei der TR8S war der Software Editor ein Muss für mich um Kits zu bauen. Hier habe ich noch gar ausprobiert und auch kein Verlangen danach gespürt. Das geht gut so am Gerät. 1A

Und man kann mit der Kiste richtig performen. Morph ist fantastisch. Wirklich Octatrack-Style Filter, Effekt-Ketten & Lautstärken mit dem Crossfader einblenden. Dazu Fills(taste) und den immer greifbaren super klingenden analogen Filter auf der Summe. Mit den 3 Sachen kann man schon super performen. Dazu natürlich die Fader und Ctrl. Regler. Dazu die bekannten 8 Parts der Patterns und man ist im Performance Himmel. Ahja : Motion recording gibt es ja auch noch. UUUUUUUUUUND natürlich : Scatter ... wer es braucht.

Und die Kiste klingt einfach. Der analoge Drive ist auch top, wenn man es nicht zu doll übertreibt.
Selbst die ACB Modelle klingen mit ein bisschen tweaking super lebendig. Das ist die neue Klang-Referenz für Drummachinen für mich. Außer man mag es mehr "raw" dann sollte man bei Jomox schauen.

Also auch jede Menge Licht bei der TR-1000.
 
Den Versatz kann ich mit der Multiclock ausgleichen. So habe ich es nun konfiguriert. Wie schlimm, das sich für jemanden anfühlt. Das kann nur derjenige selbst entscheiden. Ich bin jetzt nicht DER "Timing-Nazi" aber ich fühl das schon ganz gut. Ich mach jetzt so weiter.
 



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