• Downtime: Wegen eines anfallenden Updates wird das Forum am Montagvormittag für ein paar Stunden nur im "Lese-Modus" verfügbar sein. Danke für euer Verständnis!

Welches (klassische?) Musikstück wolltet ihr immer schon mal im Tomitastyle hören?

Ich hab dafür mal einen separaten Post aufgemacht, obwohl ich schon einen anderen zum Thema Tomita habe. Aber das hier ist einfach zu spezifisch, um es in den anderen mit reinzumuddeln.

Wie es der Titel schon sagt, ich bin sehr interessiert daran zu erfahren, was nach eurer Meinung im Tomita-Universum seinen Platz hätte finden müssen, aber nie vom Meister entsprechend realisiert wurde. Ich hab selbst eine kleine Liste mit "Wunschtiteln", denke auch drüber nach, in fernerer Zukunft an ein paar Klassiker Hand anzulegen.

Aber sicher gibt es da draußen noch Stücke, über die ich selbst noch nicht gestolpert bin und die evtl. mit auf die Liste gehören könnten. Spielt keine Rolle, ob Sinfonie oder Dreiminüter. Schießt los, bin ganz Ohr! 😏
 
Peer Gynt war schon, richtig? Moldau von Smetana auch ... ach ja! Wie schaut es mit Schwanensee aus?

Ein Klassiker (bzw. Gassenhauer, wie Van Halen's Jump) ist natürlich auch Toccata und Fuge in D Moll ... aber das dürfte schon zu overused sein.

Vielleicht auch Bilder einer Ausstellung von Mussorgsky?
 
4'33 von John Cage :mrgreen: .

Nee, Quatsch. Späßle g'macht.

Ernsthaft:
P.I. Tschaikowsky, Nussknacker
I. Stravinsky, Sacre du printemps
 
Den fröhlichen Landmann!
Am besten im Mashup mit dem Flohwalzer.

Und (ganz im Ernst) den Star-Wars-Soundtrack!
Davon hatte ich damals (ich war zwölf oder dreizehn) eine elektronische Version zu Weihnachten bekommen - und war schwer enttäuscht (ich hatte gedacht, es wäre der echte Soundtrack).
Aber immerhin hab ich die Platte noch...

Schöne Grüße
Bert
 
Wie wäre es mit einer entsprechenden Umfrage mit Abstimmmöglichkeit?

Tschaikowskys Schwanensee würde ich auch befürworten.

Ansonsten vielleicht noch:

– „What's This“ aus dem Soundtrack zu Nightmare Before Christmas (es bietet sich auch geradezu an, wegen der Schrägheit des ganzen Stils)
– Forrest-Gump-Theme (wegen seiner Einfachheit und dennoch absoluten Eingängigkeit)
– Vivaldis „Vier Jahreszeiten“
– Beethovens Mondscheinsonate
 
Debussy, Schostakowitsch, Wagner, Mozart, da gibt's doch vieles, was noch nie elektronisch interpretiert wurde. Mein persönlicher Fokus ist auf Arvo Pärt gerichtet.
 
Peer Gynt war schon, richtig? Moldau von Smetana auch ... ach ja! Wie schaut es mit Schwanensee aus?

Ein Klassiker (bzw. Gassenhauer, wie Van Halen's Jump) ist natürlich auch Toccata und Fuge in D Moll ... aber das dürfte schon zu overused sein.

Vielleicht auch Bilder einer Ausstellung von Mussorgsky?
Peer Gynt, ja, aber was daraus genau? Beide komplette Suiten oder Sätze daraus? Find den 2ten Satz der ersten Suite außerordentlich beeindruckend - ist aber nur mein subjektiver Gusto. Der Bergkönig steht in der Tat schon auf meiner Liste.

Toccata hat Tomita schon adaptiert, und dasselbe gilt für die Pictures. Die gibts ja schon und besser als er kann mans nicht machen. Ich ziele explizit darauf ab, eventuelle Lücken zu füllen. Zumindest erst mal gedanklich. Ob das dann umsetzbar ist, wer weiß. ;-)
 
Peer Gynt, ja, aber was daraus genau?
für den Anfang hätte ich mit Solveigs Lied begonnen - kennt natürlich jeder. 🤷‍♂️ Bergkönig bietet sich natürlich auch an.

Toccata hat Tomita schon adaptiert
oh, das hätte ich gar nicht mal gedacht.

Ansonsten... Mozart Requiem in D-Moll?

Forrest-Gump-Theme
fände ich auch nicht schlecht - aber ob der Einfachheit durchaus eine Herausforderung.
 
4'33 von John Cage :mrgreen: .

Nee, Quatsch. Späßle g'macht.

Ernsthaft:
P.I. Tschaikowsky, Nussknacker
I. Stravinsky, Sacre du printemps
4'33 ist zu herausfordernd. Zu viele Töne, würde der Kaiser sagen... ^^

Nussknacker, ja, interessant. Aber was davon genau? Die ganze Suite oder hast du da bestimmte Picks?
Sacre....hmm, ist n zu mächtiges Werk, also zumindest würd ich mich daran nich versuchen wollen.
 
Nussknacker, ja, interessant. Aber was davon genau? Die ganze Suite oder hast du da bestimmte Picks?
Sacre....hmm, ist n zu mächtiges Werk, also zumindest würd ich mich daran nich versuchen wollen.

Ich bin seit jeher "Albumhörer" bzw. im Klassik-im-weiteren-Sinne-Bereich "Ganzwerkhörer".

Von daher: Am liebsten Komplettpaket bzw. komplette Suite.
 
für den Anfang hätte ich mit Solveigs Lied begonnen - kennt natürlich jeder. 🤷‍♂️ Bergkönig bietet sich natürlich auch an.
Solveig hatte Tomita auch schon verMoogt. Also nix für mich mehr.
Ansonsten... Mozart Requiem in D-Moll?
Selbe Frage, hast du einen bestimmten Satz im Auge? Ich kenn das Werk nicht wirklich gut, da ich Stimme eher vermeide, ist nicht so meins. Aber Lacrimosa kennt man daraus natürlich. Hatte ich im Hinterkopf, aber ist schon echt düster. Ich werds mal im ganzen durchhören, wenn ich Zeit finde. Sind sicher attraktive Sätze dabei. Zumal die Chöre, natürlich ohne Text, geradezu einladen, sie in Tomitachor-Manier zu verarbeiten.
 
Aber Lacrimosa kennt man daraus natürlich. Hatte ich im Hinterkopf, aber ist schon echt düster.
viel mehr kenne ich da auch nicht aus dem akustischen Gedächtnis. Müsste auch mal wieder durchhören ;-)

Bei Solveig zeigt sich wieder meine Unkenntnis des kompletten Werkes von Tomita, wobei es für mich kein Ausschlusskriterium wäre, etwas zu interpretieren, das er schon umgesetzt hat - muss ja nicht genauso klingen.
 
Vorsicht vor Urheberrechten, ja, auch die reichen Ärsche aus Hollywood haben welche und wissen sie zu verteidigen. Forrest Gump und Star Wars Themes kämen dich teuer, wenn du Lizenzen erwirbst. Wenn nicht, wirds womöglich noch teurer, aber so richtig.

Edvard Griegs Piano Concerto in Am, op. 16 würde ich gerne mal hören von Tomita.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit einer entsprechenden Umfrage mit Abstimmmöglichkeit?
Dafür müsste ich Stücke vorgeben, aber ich will das Ganze offen halten, keine Vorgaben. Ich weiß ja selbst nicht, was da draußen alles noch so versteckt liegt und auf Verstromung wartet. ;-)

Tschaikowskys Schwanensee würde ich auch befürworten.
Ist satzweise schon auf meiner Liste.
Ansonsten vielleicht noch:

– „What's This“ aus dem Soundtrack zu Nightmare Before Christmas (es bietet sich auch geradezu an, wegen der Schrägheit des ganzen Stils)
– Forrest-Gump-Theme (wegen seiner Einfachheit und dennoch absoluten Eingängigkeit)
– Vivaldis „Vier Jahreszeiten“
– Beethovens Mondscheinsonate
Vivaldi hab ich schon mit "eventuell" markiert, die Mondscheinsonate ist n bissl zu präsent in der Rework-Musikwelt, aber wer weiß... What's this muss ich erst mal selbst reinhören und Gump wäre jetzt nicht so meins und wegen Copyrights eh unmachbar, solange man nicht bei einem Majorlabel unter Vertrag ist. Davon lass ich lieber die Griffel. :)
 
Debussy, Schostakowitsch, Wagner, Mozart, da gibt's doch vieles, was noch nie elektronisch interpretiert wurde. Mein persönlicher Fokus ist auf Arvo Pärt gerichtet.
Ja, ein ganzer Ozean. Aber ich such nach bestimmten Stücken/Werken. Dass die oben genannten musikalische Wunder vollbracht haben, das steht außer Frage. Aber was davon sticht hervor, oder bietet Potential für eine Tomita-ishe Adaption? Da hat jeder wohl eine andere Ansicht und genau die interessiert mich.

Gibt es dementsprechend Stücke von Arvo, die deiner Meinung nach passen könnten? Muss zugeben, mir sagt der Name gerade nichts. Asche auf mein Haupt...
 
Gibt es dementsprechend Stücke von Arvo, die deiner Meinung nach passen könnten? Muss zugeben, mir sagt der Name gerade nichts. Asche auf mein Haupt...
Pärt ist ein moderner Komponist, lebt noch, von daher nicht unbedingt ein Name, den man kennen müsste. Aber es gibt sicher das eine oder andere Stück, dass Du schon gehört hast, denn Teile davon kommen recht oft vor in Filmen.

Ich finde eines seiner Frühwerke noch geeignet für eine Tomita-Version. Symphonie Nr. 3.

 
wobei es für mich kein Ausschlusskriterium wäre, etwas zu interpretieren, das er schon umgesetzt hat - muss ja nicht genauso klingen.
Ich hatte es sicher oben irgendwo schon gesagt, besser als perfekt geht nicht. Daher würde ich mich im Traum nie an einem Werk versuchen, das T schon vergoldet hat. Und da es noch unzählige "würdige" Klassiker gibt, wäre es quasi Verschwendung and Zeit und Energie. Mir geht es ganz explizit um die Werke, die man sich in Tomitastyle gewünscht hätte, aber die er selbst wohl nicht kannte/mochte oder anderes später für ihn wichtiger war. Wir finden schon noch ein paar Noten... ;-)
 
Pärt ist ein moderner Komponist, lebt noch, von daher nicht unbedingt ein Name, den man kennen müsste. Aber es gibt sicher das eine oder andere Stück, dass Du schon gehört hast, denn Teile davon kommen recht oft vor in Filmen.

Ich finde eines seiner Frühwerke noch geeignet für eine Tomita-Version. Symphonie Nr. 3.


Müsste ich mir mal in Ruhe gönnen, aber ich denke, das Thema Copyrights stände mir da im Weg. Ich plane zwar nie etwas Kommerzielles diesbezüglich, aber Anwälte klagen ja auch so gern, selbst gegen die reine adaptive Verwendung von Stücken. Insofern würd ich schon Stücke bevorzugen, die schon ein wenig Patina aufm Dach haben und dann meist gemeinfrei sind. ;-)
 
Vielleicht Dinge, die bisher noch nicht genutzt wurden. Ich mag auch gern Sachen, die nicht nur von anderen sein müssen.
Bei Cover ist jede Musikrichtung denkbar, auch und gerade schlimme Sachen, Trashiges und fieses. BAP, Tote Hosen, Scooter und ansonsten kann man auch die 12 Ton Leute nehmen, den Hurz Vorgänger oder auch Schumann Lieder. Als Herausforderung ist das alles machbar. Würde eher keine elektronischen Sachen nehmen, eher 60s Surf bis hin zu der Musik der Moderne, also Postwar. Nein, ich meine nicht Orff. Vielleicht ist das sogar besser. Chorsätze von Kölsch-Karneval Bands zB. Höhner und Föös, was weiss ich. Peter und der Wolf.
 
Vorsicht vor Urheberrechten, ja, auch die reichen Ärsche aus Hollywood haben welche und wissen sie zu verteidigen. Forrest Gump und Star Wars Themes kämen dich teuer, wenn du Lizenzen erwirbst. Wenn nicht, wirds womöglich noch teurer, aber so richtig.
Hab ich oben auch schon angemerkt. An neuere Stücke würde ich nich Hand anlegen. Selbst ohne kommerziellen Hintergrund. Die Welt der Anwälte ist nicht auf Recht, sondern Recht bekommen aufgebaut. Is mir zu heikel.
Edvard Griegs Piano Concerto in Am, op. 16 würde ich gerne mal hören von Tomita.
Hör ich gerade durch. Nicht gerade wenig Notenmaterial... Aber geht gut ins Ohr.
 
Vielleicht Dinge, die bisher noch nicht genutzt wurden. Ich mag auch gern Sachen, die nicht nur von anderen sein müssen.
Bei Cover ist jede Musikrichtung denkbar, auch und gerade schlimme Sachen, Trashiges und fieses. BAP, Tote Hosen, Scooter und ansonsten kann man auch die 12 Ton Leute nehmen, den Hurz Vorgänger oder auch Schumann Lieder. Als Herausforderung ist das alles machbar. Würde eher keine elektronischen Sachen nehmen, eher 60s Surf bis hin zu der Musik der Moderne, also Postwar. Nein, ich meine nicht Orff. Vielleicht ist das sogar besser. Chorsätze von Kölsch-Karneval Bands zB. Höhner und Föös, was weiss ich. Peter und der Wolf.
Grundsätzlich, ja. Aus musikalischer Sicht. Aber alles, was nicht wenigstens 100 Jahre auf dem Zähler hat ist potentiell problematisch. Man kann nicht nur für die kommerzielle Verwertung (ohne Lizenzerwerb) vor den Kadi gezerrt werden, sondern auch für die rein private Nutzung fremder Werke. Es sei denn, sie sind rechtefrei ab 70 Jahren in unseren Gefilden und 100+ in Übersee. Sprich, Wagner & Co passen eher ins Konzept, zumindest, wenn man eine Adaption plant. Wünschen kann man sich natürlich trotzdem alles... ;-)
 
Wenn ich Dich richtig verstehe, suchst Du Anregungen, was Du im Stil von Tomita interpretieren kannst/sollst. Typisch für ihn waren ja immer symphonische Werke.
Mich hätte bei Tomita immer interessiert, wie er Klaviersolo-Stücke interpretiert hätte. Etwa Klavier-Sonaten der Wiener Klassik von Haydn bis Schubert, oder Chopin-Stücke. Oder auch andere Solo-Instrumenten Kompositionen, zB. die Violoncello Solosuiten von Bach.
 
Mich würde interessieren, wie es klingt, wenn sich ein richtig guter Synth-Sound-Designer einen der Kanons aus der Kunst der Fuge von Bach vornimmt und dabei nicht stumpf die Begegnungen der Intervalle und Tonlängen in den Stimmen als Zusammenklänge irgendeines Standard Pling-sounds abbildet, sondern 4 hochdynamische, abenteuerliche, gerade noch tonale Sounds in 4 Lagen entwickelt, die den Linien und deren harmonischen Begegnungen Emotionalität UND Geräuschhaftigkeit UND "synthetische Elektrizität" UND spektralen Wahnsinn abtrotzen. Die Mathematik und die Statik und die Struktur ist in seiner Musik ja eh schon da. Dann würde man möglicherweise hören, wie das Sequentielle in Bachs Musik durch heutige Velocity-MPE-Synth-Ästhetik nur noch halb so barock klingt. Fantasy ick hör dir trapsen.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News


Zurück
Oben