Flächen!

Modularsynths können etwas, das können die meisten "normalen" Synths nicht - und das ist aber wesentlich für die "perfekte Schwebung":

Perfekte Schwebung:

Man nehme zwei VCO's, bzw. zwei Sägezahn-VCOs oder Pulse. Gleiche Frequenz, noch nicht gegeneinander verstimmen, auch noch kein PWM. Dann einen Triangle-LFO nehmen, er moduliert einen VCO davon ganz leicht, bis die Sache leicht schwebt, dann etwas zurücknehmen. Denselben Triangle-LFO in einen Inverter senden und mit dem invertierten Signal den anderen VCO genau gleich stark modulieren, dann Finetunen der Modulationshube und Verstimmung der VCO's bis es schön schwebt. Hat man genug Module und Geduld dasselbe mit zwei anderen VCO's wiederholen mit einem eigenen LFO, der etwas anders schwingt. Genau deswegen habe ich u.a. 4 VCO's. nebeneinander.

Bei der Schwebung kommt es auch auf die Qualität der VCOs drauf an, es gibt auch zu stabile analoge VCO's (z.B. von MOTM). Zu stabile VCOs (vor allem digitale) moduliere ich noch zusätzlich (ebenfalls invertiert) ganz wenig mit einem minimal geglätteten (Lag/Slew Limiter) Rauschen.

"Normale" Synths versagen beim Part mit dem invertierten LFO (siehe oben), bis auf ein paar Ausnahmen mit guter Modulations-Matrix.

Bei polyphen Sounds programmiere ich bei Flächen (geht monophon auch) als Modulationsquelle den "Key", d.h. Modular das Gate beim Tastenanschlag zuflällig oder in der Reihenfolge der Stimme, dieses Moduliert wiederum ganz leicht Pan einer einzelnen Stimme. Polyphon gibt das einen extremen Breiteneffekt, ohne Chorus. Beim Prophet08 ist diese Funktion schon auf der Oberfläche, beim Code08 kann man das programmieren, beim Oberheim Marion via Modulationsmatrix. Bei vielen Geräten trotz Mod-Matrix nicht möglich. z.b. Ultranova, oft fehlt die Quelle "Tastenaschlag".

Dann nach belieben filtern. Ich persönlich mag bei Pads 12db LP Filter. Im Mix fällt oft auf, dass programmierte Pads meistens noch zuviele Obertöne haben, d.h. im Zweifel weniger.

Leider ist das Resultat dann meistens monopon :). Also einen Multisample machen mit Samplerobot und dann hier ins Netz stellen als 24 Bit-Programm

sägezahn
 
sägezahn-smoo schrieb:
"Normale" Synths versagen beim Part mit dem invertierten LFO (siehe oben), bis auf ein paar Ausnahmen mit guter Modulations-Matrix.

Invertiert geht eigentlich mit allen Synth die in der Matrix oder LFO Mod Amnt. negative Werte zulassen, das sind (selbst bei HW-Syth) schon 'ne Ganze Menge. Wenn man ein und den selben LFO nutzt kommt es an der Stelle wo sich die Oszillator Frequenzen ueberschneiden zu leichtem Phasing, zudem wird der Sound zu gleichmaessig und berechenbar.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Modularsynths können etwas, das können die meisten "normalen" Synths nicht - und das ist aber wesentlich für die "perfekte Schwebung":

Perfekte Schwebung:

Man nehme zwei VCO's, bzw. zwei Sägezahn-VCOs oder Pulse. Gleiche Frequenz, noch nicht gegeneinander verstimmen, auch noch kein PWM. Dann einen Triangle-LFO nehmen, er moduliert einen VCO davon ganz leicht, bis die Sache leicht schwebt, dann etwas zurücknehmen. Denselben Triangle-LFO in einen Inverter senden und mit dem invertierten Signal den anderen VCO genau gleich stark modulieren, dann Finetunen der Modulationshube und Verstimmung der VCO's bis es schön schwebt. Hat man genug Module und Geduld dasselbe mit zwei anderen VCO's wiederholen mit einem eigenen LFO, der etwas anders schwingt. Genau deswegen habe ich u.a. 4 VCO's. nebeneinander.

Bei der Schwebung kommt es auch auf die Qualität der VCOs drauf an, es gibt auch zu stabile analoge VCO's (z.B. von MOTM). Zu stabile VCOs (vor allem digitale) moduliere ich noch zusätzlich (ebenfalls invertiert) ganz wenig mit einem minimal geglätteten (Lag/Slew Limiter) Rauschen.

"Normale" Synths versagen beim Part mit dem invertierten LFO (siehe oben), bis auf ein paar Ausnahmen mit guter Modulations-Matrix.

Bei polyphen Sounds programmiere ich bei Flächen (geht monophon auch) als Modulationsquelle den "Key", d.h. Modular das Gate beim Tastenanschlag zuflällig oder in der Reihenfolge der Stimme, dieses Moduliert wiederum ganz leicht Pan einer einzelnen Stimme. Polyphon gibt das einen extremen Breiteneffekt, ohne Chorus. Beim Prophet08 ist diese Funktion schon auf der Oberfläche, beim Code08 kann man das programmieren, beim Oberheim Marion via Modulationsmatrix. Bei vielen Geräten trotz Mod-Matrix nicht möglich. z.b. Ultranova, oft fehlt die Quelle "Tastenaschlag".

Dann nach belieben filtern. Ich persönlich mag bei Pads 12db LP Filter. Im Mix fällt oft auf, dass programmierte Pads meistens noch zuviele Obertöne haben, d.h. im Zweifel weniger.

Leider ist das Resultat dann meistens monopon :). Also einen Multisample machen mit Samplerobot und dann hier ins Netz stellen als 24 Bit-Programm

sägezahn
wow :eek:
man kann die liebe praktisch zwischen den zeilen lesen :peace:
 
Cooler Tip, smoo. Werd ich gleich mal ausprobieren. Ich hab das bis anhin ähnlich gemacht, aber muss das mal so wie du es machst bewusst testen. :D

Doepfer Buch: Das Buch ist nicht schlecht, aber Patch Tips hat es da nur sehr wenige drin. Du kannst auch die *.pdfs zu den Modulen runterladen, dort hats ab und an ganz nützliche Sachen drin.
 
Korg Microkorg:
OSC1:square
OSC2:square detune:-12
Filter:24L CF:50 Res:14
Effekt:Ensemble lfo:42 depth:82
Hüllkurve je nach Einschwing-Gusto.

= supereinfach und eine wunderschöne Fläche wie ich finde, selten, die Alpha-Junos/MKS-50 können das so ähnlich schön!!!
 
onkel roland sagt für flächen stapele man 7 sägezähne aufeinander und Filter nach Gusto :agent:
 
ähmm Danke :)). Das mit der Liebe hat mir gefallen:)

Die Microkorg-Fläche muss ich mal an einem Microkorg ausprobieren (ich habe keinen).

Roland Super-Saw-Flächen benutze ich ganz oft im V-Synth. Finde ich total legitim. Der Ultranova hat die Supergeschichte schon auf Oszillator-Ebene auch für Wavetables - benutze ich so im Moment fast täglich. Klingt sehr digital UND sehr schön. Da der Ultranova zusätzlich noch Unison hat (2x reicht) kann der teilweis extrem wabern, hat dann aber schnell keine Stimmen mehr, da ja auch der VCA-Release meisten ziemlich lang eingestellt ist. Ich hätte dem ultranova diese wirklich sehr guten "Wabereigenschaften" zuerst nicht zugetraut. Hier schlägt er den NL3 um Längen, Unison klingt bei den NL's IMHO komisch.

A propos digitaler Chorus: Meistens bringt das nichts, ausser einer Verschlechterung der Klangidentität. Ein paar wenige gute gibt es aber. Meistens von Roland. ich glaube Roland hat viel Entwicklungszeit in ihre chorusse reingesteckt um die dünnen Klänge ihrer Rompler zu kaschieren. Eigentlich mit Erfolg (ich suche wieder einen Roland-Rompler, der letzte war der 1080er).
Den für mich schönsten (analog-) Chorus gibt es leider nicht zu kaufen. Der Triple-Chorus von Jürgen Haible (RIP). Der bringt noch etwas Solina-Magie in jedes Patch. Zurück zum Thema: Modular: Man nehme ein Analog-Delay (bei mir Time-Machine von Blacet), moduliere die Delayzeit ein paar Millivolt per CV und mixe das zum Sound wieder dazu und hat dann bei Bedarf einen äusserst heftigen Chorus.

Gruss, Sägezahn

P.S. eine der schönsten Flächen die ich kenne kommt vom Marion Prosynth(MSR). Dort ist es anstatt
 
Gute "schwebende" Flächensounds bestehen nur zur Hälfte aus dem synthesisierten Sound.

Zum Sound:
damit so ein Klang "schwebt", und nicht bleiern "rumliegt", muss er 1.) leicht moduliert sein, das aber vielfältig, und 2.) darf er nicht zu viele Bassanteile haben.

Mein klassischer Flächensound ist eigentlich beim Polymoog geklaut:
LFO1 -> macht Vibrato bei VCO1 mit Sägezahn
LFO2 -> macht Vibrato bei VCO2 mit PWM
LFO3 -> macht Pulsweitenmodulation bei VCO2
Alle drei LFOs sind unterschiedlich schnell. LFO1 und LFO2 etwa 5 bis 7 HZ, LFO3 ca 2Hz
Die LFOs dürfen nicht vom Notenanfang resettet werden.

Dann mit Tiefpassfilter obenrum abdämpfen, und am Mischpult die Bässe rausnehmen (oder ggf mit Hochpassfilter im Synth).




Wenn man nur ein LFO und gar nur einen VCO hat:
LFO mit 6 Hz auf Sägezahn-VCO, mit Tiefpassfilter wieder abdunkeln. Und das ganze jetzt in ein Delay, ca 150 millisekunden - Original und Effekt werden 50:50 gemischt. Wenn das Delay moduliert werden kann, dann auch diese Modulation ganz sanft einsetzen.

Den Trick mit dem Delay darf man natürlich auch gerne mit dem oben beschriebenen Polymoogsound machen.
 
dernasenmann schrieb:
wow :eek:
man kann die liebe praktisch zwischen den zeilen lesen :peace:
+1


was mir grad in den sinn kommt als ich das las: ( ich patche NIE pads auf dem modular btw.)

ich würde mal probieren CV LFOs zu nehmen und deren speed durch das 1V/oct signal zu modulieren
damit man in tiefen lagen ne langsame schwebung hat, in hohen ne schnelle....schön anpassen

Das war ja die Idee von Jürgen Haibles "linear detune" mit welchem er ein gewisses verhalten vom (ich glaub) EMS synth ( VCS3 oder so) nachahmen wollte.
---> langsame schwebungen in tiefen lagen, schnelle in hohen ( halt ohne patchaufwand )
Bin grad etwas am überlegen wie ich linear detune den digitalen wavetable VCOs beibringe.
Hmmm, ...evtl. auch noch den modulationsamount mit nem invertierten 1V/oct signal mikroskop mässig regulieren.
weniger modulationshub in hohen lagen. hmmm ja, ...denke das ist essentiell.

muss mal ein pad patchen ......
 
siebenachtel schrieb:
ich würde mal probieren CV LFOs zu nehmen und deren speed durch das 1V/oct signal zu modulieren
damit man in tiefen lagen ne langsame schwebung hat, in hohen ne schnelle....schön anpassen
Gut Idee. :supi:

Ähnlich gut die Idee von Dirk Matten und Achim Lenzgen, beim Bananas die Modulationsgeschwindigkeit bei der PWM von der Tonhöhe abhängig zu machen.
 
Aus meiner Monomachine Tips Sammlung...für weiche Padsounds mit der Monomachine:

Load ENS machine from Superwave menu.
Use a minor chord to be triggered (for instance C4) than set PCH1 to +3, PCH2 to +7 and PCH3 to +10, from the synthesis menu also add chorus to taste. Turn the PW and Wave paramaters until it sounds to your liking. From the LFO menu, select SYNTH/TUNE parameter, then insert very slow LFO and very low depth value (5-10).
In the AMP menu set attack to desired value, higher hold/dec/release values than standard ones. Now a quite important part in the filter menu: BASE = 0, WIDTH = 10 to 20, add mild resonance (LPQ - 10 to 30 max) to give body to the sound. Play around with WOFS parameter to learn how this works.

The pad in the exemple is arpeggiated.
To get that variety in pitches as on the example, insert an additional note on your trig (for instance G3 if you used C4). Then activate ARP and select the appriopriate speed, mode and triggers.

For the filter opening, just use a rather slow LFO on WIDTH parameter, or turn the knob manually.

Last but not lease set DTIME to 63 or 32, DSEND to high positive value 40-60, feedback to 40-50 and DBAS to 40-60 so the mud is filtered out of the delays.


1. turn off keytracking for both filters in the kit assign menu, this will give you a more vintage-ish sound

2. if you want a less gritt sound go for the AMP page and turn DISTORTION down to -10...believe me, this is THE tips for getting more smooth sounds out of the Mono and this makes mixing the internal sounds a lot easier

you can get somthing like a modern juno with this setting
 
Grundsätzlich kann man ja alles als Pad verstehen, das eine langsame Attack und eine langsame Release Zeiten der Hüllkurven hat. Vielleicht sollte es auch noch polyphon spielbar sein, aber ansonsten gibt es ja da keine wirklichen Konventionen, oder?

Typisch ist halt Oszillatoren gegeneinader verstimmen und etwas im Pitch modulieren, da gibt es alleine schon unendlich Möglichkeiten. Unisono mit Detune kann auch interessant sein, Chorus, Pan Modulation, Hall natürlich, Delay, etc. Auch diverse Filterkombinationen seriell oder parallel können gut sein. Man kann auch mit zwei oder drei parallelen Banpässen mit Resonanz Vocal-artige Klänge generieren. Manchmal ist auch ein bisschen Noise schön etc.
 
Ich habe "damals" das oben beschriebene Modularpatch in mehreren Varianten per Samplerobot abgesamplet und pro Tastenanschlag "ewig" aufgenommen weil ich nicht gerne Loops setze. Diese Patches klangen polyfon super, habe ich sogar recht oft eingesetzt. Allerdings habe ich das nicht mehr, die liefen auf Halion 1.0., das ist bei mir etwa 4-5 PC-Generationen und 2 Mac-Generationen her. Aber so macht es macht Sinn auch auf dem modular Pads zu machen und könnte man wiederholen. Bei der Klangerstelllung muss man sich dann halt die Polyfonie "vorstellen" :). Zur Zeit stehe ich aber auf digitale Flächen, V-Synth Flächen, Ultranova-Wavetable-Pads und bald auf Kronosflächen (aber ich glaube in diesem Forum darf man nicht erwähnen, dass man den Kronos mag - also Bemerkung sofort löschen)....

Übrigens @siebenachtel: Das mit dem Linear Detune habe ich nie so richtig begriffen bei J. Haible. Ist das so, dass die CV-Eingänge bei Tune wiederum ein perfektes Keytracking haben? Das liesse sich ja easy patchen, also habe ich das nie gecheckt, aber auch nie tiefschürfend nachgelesen. Ich meine - Grundsätzlich war was alles von JH etwas genial angehaucht.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Übrigens @siebenachtel: Das mit dem Linear Detune habe ich nie so richtig begriffen bei J. Haible. Ist das so, dass die CV-Eingänge bei Tune wiederum ein perfektes Keytracking haben? Das liesse sich ja easy patchen, also habe ich das nie gecheckt, aber auch nie tiefschürfend nachgelesen. Ich meine - Grundsätzlich war was alles von JH etwas genial angehaucht.

lies mal das hier durch:
http://www.jhaible.de/living_vcos/jh_living_vcos.html
speziell:
Analysis: What certain VCOs have in common

Early Moog Modular VCOs: The have a linear (Hz/V) oscillator core, driven by an exponential converter. An offset voltage at the point where the two parts interface will cause what I've called "linear detunig" - the possibility of being slightly out of tune that increases towards the bass range, where offset voltages have more influence than on the upper range. (Later Moog Modulars don't have this: They have an exponential VCO core, i.e. the linear ramping of the integration capacitor is controlled by an exponential current source. Offset voltages don't matter in that context.)
Moog Taurus Pedals also have a linear (Hz/V) oscillator core, driven by an exponentially scalled keyboard divider. Offset voltages are a source of possible "linear detuning", just like in the early Moog Modular VCOs. (Taurus II doesn't have this - it has plain exponential V/Oct VCOs.)
The Yamaha CS-80 has linear (Hz/V) oscillators. Offset voltages are a big issue along the CV path in that synth, and must be carefully trimmed. What portion of it is left untrimmed, will result in "linear detuning". It makes a Cs-80 with its 2 VCOs per voice sound huge - the smaller ones, less so.
The Korg Trident also has linear VCOs, with trimmers for offset / low range tuning. It has very animated bass notes (but the power of its bass sounds is spoilt a little by its noisy VCAs, IMO.)
The EMS VCS3 makes increadibly good drones (listen to Pink Floyd's "Obscured by Clouds" album!); it shows a very similar behaviour in the low range as the synths mentioned before - but it has exponential, V/Oct VCOs! But on closer inspection of the linear part (after the exponential current source), you find an offset like on Hz/V VCOs, but not in form of an offset voltage, but an offset current instead! The reason is the input bias current of the integrator, built from discrete bipolar transitors. (No FET input opamp here, and no current compensation technique as in low bias current bipolar opamps, either.)
ich verstehe es so dass man mit dem lineardetune regler nen (pitch)offset einstellt, der in den unteren registern stärker wirkt wie in den oberen.
d.h. er füttert den lineardetune offset einfach an ner besonderen stelle in die schaltung rein.
verstehe ich zumindest so
 
Gibt noch 'n Trick um Schwebung hinzubekommen wenn man - aus welchen Gründen auch immer - nur einen VCO in seinem Modularsynth zur Verfügung, dafür aber noch ein Delay frei hat:

- den VCO mit einem LFO leicht vibratomäßig modulieren
- den Sägezahn des VCOs in den Filter
- das Rechtecksignal (vorrausgesetzt man kann mehrere Wellenformen gleichzeitig abgreifen)direkt in ein Delaygerät geben, und zwar eins, dass sich auch modulieren lässt
- relativ kurze Delayzeit eistellen - aber mehr as flanging
- die Delayzeit leicht modulieren - mit deutlich längerer Zeit als das Vibrato vom LFO
- kein feedback
- und das reine Effektsignal ebenfalls in den Filter
- den Rest am Filter regeln

Je nach Geschmacks- und Würzvolieben:
- das Rechteck leicht pulsweitenmodulieren

Guten Appetit!
 
Sorry, bin hier durch Zufall rauf gestoßen. Was mich mal interessieren würde: Hat irgendjemand Klangbeispiele wo man mal hören kann wie so eine "Schwebung" denn überhaupt klingt..? :-/
 
Modularsynths können etwas, das können die meisten "normalen" Synths nicht - und das ist aber wesentlich für die "perfekte Schwebung":

Perfekte Schwebung:

Man nehme zwei VCO's, bzw. zwei Sägezahn-VCOs oder Pulse. Gleiche Frequenz, noch nicht gegeneinander verstimmen, auch noch kein PWM. Dann einen Triangle-LFO nehmen, er moduliert einen VCO davon ganz leicht, bis die Sache leicht schwebt, dann etwas zurücknehmen. Denselben Triangle-LFO in einen Inverter senden und mit dem invertierten Signal den anderen VCO genau gleich stark modulieren, dann Finetunen der Modulationshube und Verstimmung der VCO's bis es schön schwebt. Hat man genug Module und Geduld dasselbe mit zwei anderen VCO's wiederholen mit einem eigenen LFO, der etwas anders schwingt. Genau deswegen habe ich u.a. 4 VCO's. nebeneinander.
Das würde ich eher bei einem digitalen Synth oder bei DCOs empfehlen, zwei vollanaloge Oszillatoren schweben auch ohne Modulation durch einen LFO!
 


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