CS-80 Reparatur?

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Gibt es jemanden (im d.-sprachigen Raum?), der einen CS-80 reparieren kann oder schon mal repariert hat?

Hab die Reperatur-Empfehlungsliste hier durchgeschaut, aber vielleicht gibts für die CS-Reihe ja nen Spezialisten?
 
Da wird sich bestimmt bald der Onkel ppg360 zu Wort melden, der weiß da bestimmt das eine oder andere garstig Liedlein zu singen.
 
Der CS80 ist ne Höllenarbeit. Bei sowas muss man einfach mehr einplanen und schon allein sein Gewicht und seine vielen Innereien machen einem Reparateur das leben schweur™.

Die großen Namen sind da vermutlich eher nicht so zu begeistern, ähnlich übrigens bei der Korg PS Serie. Die sind eben ungleich anders. Achja und der Polymoog. Diese alle haben ein wenig mit Geduld zu tun und deshalb würde ich mich eher an die nicht so weltbekannten Schrauber wenden.
 
Ich hatte meinen Prophet VS neulich bei Alexander Guelfenburg (Wien) zur Reparatur und ihn gefragt, ob er meinem Cs 50 helfen könnte, wennnn doch mal was sein sollte. (klopf auf Holz)
Er meinte ja. Der würde mir jetzt einfallen. www.virtual-music.at.
Sehr fähiger und netter Mensch.
 
Gert Droegemueller
Yamaha
Siemensstrasse 22-34
25462 Rellingen, Germany
 
Nikolausi schrieb:
Gert Droegemueller
Yamaha
Siemensstrasse 22-34
25462 Rellingen, Germany

Zitat Gerd Drögemüller:

"Yamaha macht keinen Service mehr im Haus und hat alles ausgelagert." Zumal Yamaha das Ersatzteillager alle zehn Jahre gründlich aufräumt und alles an Altbeständen entsorgt. Es gibt also -- wenn man nicht das Glück hat, auf eingelagertes Material zu stoßen -- nichts mehr an Bauteilen aus Yamaha-Beständen.

Er nannte mir die Firma PMS in Minden, da rief ich dann mal voller Freude an, und alles, was ich zu hören bekam, war nacktes Entsetzen: "Dieser olle Polysynth, dieses Monster?! Das hier ein halbes Jahr lang im Weg steht und den Durchsatz aufhält? Neee, nie wieder!" Die meisten professionellen Servicedienstleister ("Dienstleistungsdienstleister", meckert der Anglist in mir!) sind auf hohe Durchsatz- und Reparaturfrequenz angewiesen, die können es sich also nicht erlauben, ein Gerät da stehen zu haben, welches länger die Werkbank blockiert.

Ich würde entweder einen Techniker direkt an der niederländisch-deutschen Grenze in der Nähe von Goch empfehlen (etwa 45 Minuten von Duisburg über die A57 entfernt), der sich an CS80er herantraut, aber auch keine Wunder vollbringen kann, wenn irgendwelche Spezial-ICs defekt sind. Ist ein sehr netter Mensch, allerdings wartet er die Geräte mehr in seiner Freizeit, sodaß man erst anfragen müßte, ob er Zeit und Lust hat. Zumal bei meinem letzten Besuch die Garage vollstand mit Rhodes Chromas, Prohet 5s, Jupiter-8, PPGs und CS60/80. Bei Interesse schicke mir eine PM, und ich leite Deine Mail an ihn weiter. Dann kann er sich mit Dir in Verbindung setzen (oder auch nicht).

Ansonsten gibt es in Bielefeld noch den Herrn Mackowiak, den ich mal auf den CS80 angesprochen habe, weil er Privatkundenservice für Yamaha macht. Kein Thema, meinte er. Dazu sei allerdings gesagt, daß er pro Arbeitsstunde 60 Euro berechnet -- 10 Euro pro zehn Minuten --, sodaß Du Dich darauf vorbereiten kannst, ordentlich dafür löhnen zu müssen. Ein CS80 ist nicht in einer halben Stunde wieder auf Vordermann.

Wenn Du Kaviar ißt wie andere Kartoffelchips und Moet & Chandon für Dich so profan ist wie Sprudelwasser, dann fährst Du nach England rüber zu Kent Spong und läßt Dir den CS80 komplett von Grund auf restaurieren. Fängt bei 1.000 Pfund an, und nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Und England ist ja immer eine Reise wert...

Ansonsten kann ich nur sagen: So sehr ich den CS80 als Musikinstrument liebe, so sehr hasse ich ihn auch dafür, daß man ihn selten ruhigen Gewissens einschalten und genießen kann. Die Ersatzteillage ist so erbärmlich und der derzeitige Gebrauchtpreis dermaßen obszön, daß es keinen Spaß macht, jedesmal die Angst im Nacken sitzen zu haben, daß evtl. mal wieder was *nicht* in Ordnung sein könnte, weil keine Möglichkeit mehr besteht, ein Zweitgerät erschwingen zu können.

Und Onkel Feinstrom weiß aus leidvoller Erfahrung, wie lang eine Treppenflucht aus dem zweiten Stock Altbau sein kann ;-)...

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Er nannte mir die Firma PMS in Minden, da rief ich dann mal voller Freude an, und alles, was ich zu hören bekam, war nacktes Entsetzen: "Dieser olle Polysynth, dieses Monster?! Das hier ein halbes Jahr lang im Weg steht und den Durchsatz aufhält? Neee, nie wieder!"

Das haben die bestimmt festgelegt nachdem sie meinen CS10 mehrere Monate zur Reparatur hatten und das Ersatzteil nicht ranbekommen haben. ;-)
 
Wow. Glaube der CS80 ist schon gewissermaßen der Blauwal unter den Synthys "Fast verschwunden". Ist das eigentlich so'ne spezielle Marotte der CS Reihe? Zumal ich überlege mir mal nen CS70M zuzulegen und wenn es da Ersatzteilmäßig ebenso mau ist, würde das ja schon fast eher Sinn machen sich selber so'ne Kiste zu konstruieren (mit Bauteilen die in Masse verfügbar sind). Schon schlimm wenn jeder Hersteller unbedingt sein eigenes Süppchen kochen muss mit speziellen und aufwendig hergestelten Chips (curtis chip anyone).

Müsste man nicht annehmen dass die Hersteller sich verpflichtet fühlen für ihre Geräte support anzubieten? Und ich meine deutlich über den normalen Zeitraum von 5-10 Jahren.

Als Besitzer (und Begehrer) von alten polyfonen Synthesizern hat man es nicht leicht.
 
KRAFTWERK2K1 schrieb:
... Schon schlimm wenn jeder Hersteller unbedingt sein eigenes Süppchen kochen muss mit speziellen und aufwendig hergestelten Chips (curtis chip anyone). ...
Die Spezial Chip haben die analogen polyphonen überhaupt erst ermöglicht. Sonst wären die so teuer gewesen, dass die keinen einzigen hätten verkaufen können. Und ohne Verkauf keine Weiterentwicklung.
Aber es sind ja nicht nur Spezial-Chip. Auch sachen wie Tastaturen, Schalter, und simple Drehpotis sind nicht ewig in allen Variationen erhältlich. Versuche mal für den Minimoog den original Wert des Modwheel Potis zu bekommen.
 
Für die Reperatur deines Yamahas CS 80 würde ich dir den Hollinger Martin von der Schweiz empfehlen. Er hat ein großes Synthesizermuseum und bietet auch einen günstigen Reperaturservice an. Martin ist ein Kenner der Materie und haut keinen übers Ohr. Wenn ich Probleme mit meinen Synthies habe bringe ich die immer zu ihm.
 
intercorni schrieb:
Hat denn der CS80 Yamaha-typische spezial ICs?

Och, unwesentlich. Lediglich VCOs, VCAs, Filter, Hüllkurven und Keyboard-Logik-ICs, plus spezielle Baugruppen für Tastatur und Sensorik, sonst nix :). Plus ungefähr 20 Kilometer daumendicke Kabelbäume in mannigfaltigen Farben... sowas wird heute gar nicht mehr gebaut, geschweige denn: gelehrt! Das ist direkt ehrfurchtgebietend.

Und da kann der Martin Hollinger noch so ein lieber Kerl sein, wenn er *die* nicht übrig hat, bekommt auch er keinen CS80 wieder hin. Ein CS80 ist -- leider und Gottseidank -- kein Mini Moog. Und wenn er die Bauteile übrig *hat*, dann weiß er auch, was die wert sind.

Ein CS70M hat mit einem frühen CS -- also 50, 60 und 80 -- nichts gemein, weder vom Konzept, noch vom Klang, noch von der Ausdrucksstärke her. Ist eine völlig andere Generation von Instrumenten, so, wie ein Memory Moog nichts mehr mit einem Polymoog gemein hat. Macht den CS70M nicht zu einem potentiell schlechten Gerät -- Gordon Reid hat da allerdings eine andere Meinung --, nur sollte man ihn nicht mit dem Hintergedanken erwerben wollen, er müsse dasselbe können wie ein CS80. Die Rechnung geht nicht auf.

Da steckt einfach eine ganz andere Technik und Elektronikgeneration hinter; der 70 ist wesentlich integrierter und organisierter als der 80, und auch weniger quirky, was so systemimmanente Eigenheiten wie mangelhafte Stimmstabilität etc. angeht. Vergleiche einen Jupiter-8 mit einem JX-8P oder einen Prophet 5 Rev. 2 mit einem Prophet VS.

Stephen
 
Aber die form der einzelnen Platinen der STimmen ist beim CS70 besonders gelungen. Echt abgefahren. Nicht rechteckig.
 
ppg360 schrieb:
..nur sollte man ihn nicht mit dem Hintergedanken erwerben wollen, er müsse dasselbe können wie ein CS80. Die Rechnung geht nicht auf.

Unter Garantie nicht. Ich will den ja aus ganz anderen Gründen da ich ihn schon hören konnte und seinen Grundsound schon unglaublich finde.
Ne wuchtige, bratzelnde, sägende Yamaha kiste halt ;-) Und butterweiche Pads *schwärm*
Aber definitiv was GANZ anderes als seine Brüder und Schwestern. Einen CS80 bekommt man mit dem Teil ganz und gar nicht.
 
ppg360 schrieb:
Ansonsten kann ich nur sagen: So sehr ich den CS80 als Musikinstrument liebe, so sehr hasse ich ihn auch dafür, daß man ihn selten ruhigen Gewissens einschalten und genießen kann. Die Ersatzteillage ist so erbärmlich und der derzeitige Gebrauchtpreis dermaßen obszön, daß es keinen Spaß macht, jedesmal die Angst im Nacken sitzen zu haben, daß evtl. mal wieder was *nicht* in Ordnung sein könnte, weil keine Möglichkeit mehr besteht, ein Zweitgerät erschwingen zu können.

Du sprichst mir aus der Seele! Vermutlich empfindet so ein jeder CS80 Besitzer. :)

Bei den CEM's treibt man die seltensten immer wieder mal auf, auch wenns manchmal 'ne Weile dauert(musste mal einen ganzen Batzen 3310er austauschen) . Bei den Yamaha Customchips gewinnt man vorher wohl eher im Lotto, bevor man da was an Land zieht...
 
Beim CS-70 finde ich es lustig, den Filter-Slider schnell zu bewegen. Das gibt wegen der lahmen Abtastung ein sehr speziellen S&H Muster...

Wer einen CS-80 hat, muss eben auch noch einen Spare CS-80 haben, oder eben einen Spare CS-60/CS-50 wenn das Budget nicht ganz reicht. Machen die WAVE Besitzer ja auch so ;-)
 
Habe gerade in den Kleinanzeigen in der "Keyboards" gesehen, das J. Haible einen CS 80 in angeblich sehr gutem Zustand zu verkaufen hat - der Preis ist aber richtig heftig. Er will Euro 7600,- dafür haben. :shock:
 
Monolith2063 schrieb:
Habe gerade in den Kleinanzeigen in der "Keyboards" gesehen, das J. Haible einen CS 80 in angeblich sehr gutem Zustand zu verkaufen hat - der Preis ist aber richtig heftig. Er will Euro 7600,- dafür haben. :shock:

Für einen wirklich guten CS80 ist das nicht mal die Obergrenze, da habe ich schon ganz andere Preise gesehen.
 
Monolith2063 schrieb:
Habe gerade in den Kleinanzeigen in der "Keyboards" gesehen, das J. Haible einen CS 80 in angeblich sehr gutem Zustand zu verkaufen hat - der Preis ist aber richtig heftig. Er will Euro 7600,- dafür haben. :shock:

Daß er seinen überhaupt verkauft, überrascht mich auch, immerhin war er jahrelang auf der Suche nach einem. Entweder, er ist des ständigen Wartungsaufwandes überdrüssig, oder er liebt den CS50 tatsächlich mehr.

7.500 Euro sind eher die Untergrenze derzeit. Und es sollte mich nicht überraschen, wenn jemand *diesen* Kurs mit Kußhand bezahlt hätte.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Nikolausi schrieb:
Gert Droegemueller
Zitat Gerd Drögemüller:

Ich würde entweder einen Techniker direkt an der niederländisch-deutschen Grenze in der Nähe von Goch empfehlen (etwa 45 Minuten von Duisburg über die A57 entfernt), der sich an CS80er herantraut, aber auch keine Wunder vollbringen kann, wenn irgendwelche Spezial-ICs defekt sind. Ist ein sehr netter Mensch, allerdings wartet er die Geräte mehr in seiner Freizeit, sodaß man erst anfragen müßte, ob er Zeit und Lust hat. Zumal bei meinem letzten Besuch die Garage vollstand mit Rhodes Chromas, Prohet 5s, Jupiter-8, PPGs und CS60/80. Bei Interesse schicke mir eine PM, und ich leite Deine Mail an ihn weiter. Dann kann er sich mit Dir in Verbindung setzen (oder auch nicht).

Stephen

Sagt mal, wer ist denn dieser Techniker in der Nähe von Goch?
Kann mir da jemand den Kontakt nennen (PM?)
 
Ambrosia800 schrieb:
ppg360 schrieb:
Nikolausi schrieb:
Gert Droegemueller
Zitat Gerd Drögemüller:

Ich würde entweder einen Techniker direkt an der niederländisch-deutschen Grenze in der Nähe von Goch empfehlen (etwa 45 Minuten von Duisburg über die A57 entfernt), der sich an CS80er herantraut, aber auch keine Wunder vollbringen kann, wenn irgendwelche Spezial-ICs defekt sind. Ist ein sehr netter Mensch, allerdings wartet er die Geräte mehr in seiner Freizeit, sodaß man erst anfragen müßte, ob er Zeit und Lust hat. Zumal bei meinem letzten Besuch die Garage vollstand mit Rhodes Chromas, Prohet 5s, Jupiter-8, PPGs und CS60/80. Bei Interesse schicke mir eine PM, und ich leite Deine Mail an ihn weiter. Dann kann er sich mit Dir in Verbindung setzen (oder auch nicht).

Stephen

Sagt mal, wer ist denn dieser Techniker in der Nähe von Goch?
Kann mir da jemand den Kontakt nennen (PM?)

Schreib doch ppg360 (Stephen) einfach direkt an, dann kann er Dir den Namen nennen.
 
ppg360 schrieb:
Monolith2063 schrieb:
Habe gerade in den Kleinanzeigen in der "Keyboards" gesehen, das J. Haible einen CS 80 in angeblich sehr gutem Zustand zu verkaufen hat - der Preis ist aber richtig heftig. Er will Euro 7600,- dafür haben. :shock:

Daß er seinen überhaupt verkauft, überrascht mich auch, immerhin war er jahrelang auf der Suche nach einem. Entweder, er ist des ständigen Wartungsaufwandes überdrüssig, oder er liebt den CS50 tatsächlich mehr.

7.500 Euro sind eher die Untergrenze derzeit. Und es sollte mich nicht überraschen, wenn jemand *diesen* Kurs mit Kußhand bezahlt hätte.

Stephen

Ja, es ist mir nicht leicht gefallen, den CS-80 zum Verkauf anzubieten.
Speziell nach der Geschichte, wie ich an den gekommen bin.
Ich hätte *nie* ein Gerät dieser Größenordnung einfach so aus den USA importiert - wenn es nicht bei Verkaufsabschluß in der Werkstatt von Scott Rider aka. "Old Crow" gestanden hätte!
Scott hat den CS-80 phantastisch hergerichtet, und er hat sich persönlich unwahrscheinlich eingesetzt, bis das Riesen-Teil verschickt war (Versuche mit Holzkisten, ein fehlgeschlagener Abholversuch wegen Eis-Regen ...) Ich bin ihm unendlich dankbar dafür.
Ich mußte dann nur noch zwei Drähte nachlöten, die sich auf dem Weg von Chicago nach Nürnberg gelöst hatten, und dann hatte ich endlich den lang ersehnten CS-80.
Und er klingt auch phantastisch. Der Polyphone Aftertouch macht geradezu süchtig.
Warum verkaufe ich ihn dann?

Ich kann das Gerät nicht ausnutzen. Ich bin kein Pianist wie Vangelis, und die Tastatur geht schon wirklich in diese Richtung: daß man sie mit Kraft spielen muß. Daran könnte ich mich gewöhnen, wenn ich nicht wegen Blutdruckmedikamenten Schmerzen in den Fingergelenken bekommen hätte. Und das ist noch das Harmloseste - die ersten Medikamente haben einen schrecklichen Tinnitus ausgelöst, der jetzt Gott sei Dank wieder weg ist - da akzeptiere ich ein bißchen Gelenkschmerzen gern. Aber einen Synthesizer zu behalten, den man am Besten eine ganze Weile vorher einschaltet, damit er die Stimmung gut hält, und den man dann nur eine halbe Stunde spielen kann, bis die Finger nicht mehr mitmachen ... das ist es mir nicht wert. Nicht bei dem Marktpreis, und bei der Ersatzteilsituation. Der CS-80 gehört in ein Studio, wo er auch regelmäßig benutzt wird.
Und ich werde meine Farfisa-Orgel wieder dorthinstellen, wo der CS-80 jetzt steht.

Ja, er ist noch zu haben. Ich habe 2 ernsthafte Interessenten, aber der erste, der nach Nürnberg kommt und das Geld auf den Tisch legt, bekommt das Teil. :)

Ach ja: Der CS-80 ist in sehr gutem Zustand, aber nicht "perfekt".
Das Ribbon ist optisch einwandfrei, und spielbar auf zwei Drittel seiner Länge. Der rechte Seitenblock mit Netzschalter ist nicht original, aber prima nachgebildet. Ansonsten ist das Gerät wirklich in traumhaftem Zustand, und wie gesagt, von Old Crow persönlich hergerichtet.

JH.
 
Jürgen, ich tät ihn nehmen, wenn ich das Geld und den Platz hätte!

Stephen
 
jhaible schrieb:
Aber einen Synthesizer zu behalten, den man am Besten eine ganze Weile vorher einschaltet, damit er die Stimmung gut hält, ...
Und ich hatte zuerst gelesen "... den man am besten eine ganze Woche vorher einschaltet ..."
:shock:
Gewundert hätte es mich aber nicht :D

:hallo:
Herzlich Willkommen im Forum, Jürgen.
 
serenadi schrieb:
jhaible schrieb:
Aber einen Synthesizer zu behalten, den man am Besten eine ganze Weile vorher einschaltet, damit er die Stimmung gut hält, ...
Und ich hatte zuerst gelesen "... den man am besten eine ganze Woche vorher einschaltet ..."
:shock:
Gewundert hätte es mich aber nicht :D

Es gibt anscheinend sehr große Unterschiede, was die Stimmstabilität von einzelnen CS-80 Exemplaren betrifft.

Meiner ist ziemlich gut. Ich hab' ihn vor 10 Monaten gestimmt (nach dem Transport um die halbe Welt war das nötig!), und mußte ihn seither nicht nachstimmen. Nur eben nach dem Einschalten eine Viertel- bis eine Halbe Stunde warten. Kommt auch auf den Sound an. Einen Sound mit tiefer Pulsweitenmodulation kann man vielleicht auch schon nach 5 Minuten spielen, ohne daß er zu verstimmt klingt.

Es ist ja bekannt, daß spätere CS-80 stimmstabiler sind als frühere Exemplare, weil da eine Diode am VCO-IC umplatziert wurde.
Was weniger bekannt ist: Die VCO-ICs an sich wurden von Yamaha schon in verschiedene Temperaturgang-Gruppen vorselektiert, und immer aus einer solchen Gruppe zusammen in ein Instrument verbaut. Wenn dann später ein VCO-IC ausfällt, ist es selbst dann, wenn man ein Ersatzteil hat, noch ein bißchen ein Glücksspiel, wie "nahe" der neue VCO dem alten (bzw. den anderen im Instrument) in Sachen Temperaturgang ist.
Das sollte ich vielleicht gar nicht schreiben, um nicht potentielle Käufer noch mehr abzuschrecken. :) Andererseits werden Instumente wie meines, die wirklich *spielbar* sind, aber auch immer wertvoller. :) :)
Aber genug mit meiner Werbung jetzt. :oops:

JH.
 
jhaible schrieb:
ppg360 schrieb:
Jürgen, ich tät ihn nehmen, wenn ich das Geld und den Platz hätte!

Stephen

Danke! :)

Ich habe das gute Gefühl, daß er noch vor Weihnachten weggehen wird.

JH.

Hab' ihn am Wochenende verkauft.
Tut schon ein bißchen weh , so ein Abschied.
Aber jetzt hat meine Farfisa-Orgel wieder ihren Platz. (Die harmonisiert phantastisch mit dem Matrix FX der direkt darüber steht - dessen abgefahrene Effekte wären / waren Overkill für einen CS-80.)
Und wenn ich jetzt auf meinem CS-50 spiele, schiele ich nicht mehr heimlich über die Schulter nach dem CS-80 ...

Der neue Eigentümer ist sehr glücklich, hat auch gar nicht versucht, den Preis 'runterzuhandeln, und wird als erstes ein Kenton-Midi einbauen.

JH.
 


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