Oft sind die Angaben für das Netzteil tatsächlich überdimensioniert. Vielleicht, weil der Hersteller Rückfragen vermeiden wollte, und auf das Gerät lieber die gleiche Ampere-Zahl wie aufs Netzteil gedruckt hat...
Man kann das recht einfach ausmessen, in dem man primärseitig ein Energiekostenmessgerät[1] davor schaltet.
Ist die gemessene Leistungsaufnahme in VA (nicht W) kleiner als die aufgedruckte Nennleistung des Netzteils, hat man einen ausreichenden Puffer.
Verbleibt nur ein Fallstrick: das Gerät kann ja eine variable Stromaufnahme haben, da muss man schon das Maximum erwischen. Ein wenig herum-experimentieren kann also nicht schaden.
[1] z.B.: Brennenstuhl PM 231 E, kostet 10€ beim Hornbach. Ist billig und relativ genau auch bei kleiner Leistung, dafür muss man bei Features und Funktionen, Bedienung und Ablesbarkeit Abstriche machen. Für unsere Zwecke im Studio - nämlich aktuellen realen Verbrauch bestimmen - reicht das aber.