Katzendarm ist etwas spezielles, da der Tonabnehmer relativ hochohmig und deutlich induktiv ist und das Kabel einen Anteil am sich ergebenden Schwingkreis hat, der dann den Sound mitbestimmt.
Ansonsten sind 'klangverbessernde' Vorrichtungen die irgendwo in die Signalkette kommen eine Fehlkonzeption. Gäbe es sie wirklich bräuchte man ja nur beliebig viele davon hintereinanderschalten um den optimalen Sound zu bekommen. Damit bleiben aber nur zwei 'Sorten' von Vorrichtungen übrig:
- solche die den Klang möglichst unverfälscht übertragen sollen. Da ist *unverfälscht* das Kriterium und weniger als *unhörbar verfälscht* geht nicht.
- Klangverändernde Geräte, also Effektgeräte, Hall, Kompressor...
Und wo sortiert man jetzt die ganzen Wunder-Vorverstärker ein?
Einerseits wollen sie alle in die erste Gruppe, weil man will ja seinem Klang nichts antun. Andereseits sollen sie den tollen Sound liefern und fallen damit unter die Effektgeräte.
Die einfachste Methode den Klang besser erscheinen zu lassen ist nach wie vor die Laustärkeerhöhung - weshalb alle Tests[1] ohne gemessen gleiche Pegel für die Katz sind. Und Symmetrisch ist bei vielen Geräten nun mal 6dB lauter, da können schnell falsche Eindrücke enstehen.
[1]nicht blinde Tests sowieso...