Waldorf Iridium Core - Der kleine Synthesizer mit gleichen Möglichkeiten - Heart Core!

Waldorf bringt den Iridium mit Herz für 1940€ und macht ihn kleiner. So sinkt er unter die 2k Grenze und kann über den Touchscreen bedient werden.
Er hat die gleichen Möglichkeiten und Synthesemethoden wie der "Große".
Waldorf Iridium Heart Core .jpg
Er erinnert in der Idee an den Mayer Vibes, der auch eine kleine Version des MD900 ist. Genau das ist auch hier passiert, um mehr Leuten den Zugang zu dem Synth zu ermöglichen.
Always HeartCore!
Allerdings hat der kleinere 12 Stimmen maximal gegenüber 16 beim "großen".

Mehr dazu auch im SequencerTalk 186 im folgenden Beitrag…

Die Anschlüsse sind wie folgt angeordnet - MIDI ist auf Miniklinke reduziert. Der Host-USB-Anschluss ist aber geblieben. Die beiden CV Eingänge sind ebenfalls geblieben.
Auch der kleine I-Core hat damit Sampling-Eingänge und ist damit ein Sampler, wenn auch "nur" Duotimbral und über die Layers und Oszillatoren-Modelle lassen sich auch mehr als 2 Samples anlegen. Interessant ist, dass sogar die Hälfte der dynamiklosen Pads geblieben sind. Waldorf hat sie mit Chord-Speichern und ähnlichem gekoppelt, weshalb sie durchaus eine interessante Funktion erhalten haben, die nicht zwingend Dynamik benötigen.

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Ich wünsche Waldorf viel Glück mit dem Gerät, aber imho wirds von den Verkaufszahlen eher nix werden. Wenn doch freut es mich! Nutzer wollen Bedienelemente! Imho nix aus den vielen Matrizenbedienungen gelernt. Der Pulse hätte z.B. der große Wurf stückzahlmäßig werden können, wenn man auf die Schei..matrix zugunsten Knöppen verzichtet hätte. Aber nein, es ist scheinbar der einzig richtige Weg. Microwave hatte damals halt keine Konkurrenz, sonst hätte das imho auch schon schlechter ausgesehen.
Das befürchte ich auch - ich war ja Freund der Q und QRack Bedienung, also man hat alles aber notfalls ein Knopfset mit Umschalter - dann ist noch genug da und man kann noch haptisch arbeiten.

Die Einsparung scheint nicht ganz das zu bringen - und ich finde es auch spannend zu wissen, dass diese paar Hundert wohl der Unterschied sind zwischen Knopf und Wenigknopf- und ich würde dann doch auch das mit Knöpfen haben wollen - wenn das Zeug nicht so schwer wäre würde ich es aber kompakt schon gut finden. Mitnehmen. Wie wäre dein "LieblingsIridium"?
Einfach so wie der Quantum Mk2 ist?

Matrixbedienung ist auch Microkorg, Evolver und andere - ich fand sie nicht perfekt - aber der Formfaktor war gut. Da streiten sich einige Synapsen in mir - weil man im Studio und Live unterschiedliche Geräte wollte.
 
Ich habe den Core seit er erhältlich ist. Die Bedienung finde ich gut, aber ich kenne den Quantum seit Jahren. Vorher musste ich meine (unersetzlichen, brauche ich wirklich immer) Quantum Sounds multisamplen (Autosampler in der MPC One). Nun kommts direkt aus dem Core. Ich arbeite an verschiedenen Orten. Ich liebe den Formfaktor, extrem gelungen.
Ich denke sie werden den Preis noch senken, da ist noch Reserve.
 
Die Einsparung scheint nicht ganz das zu bringen - und ich finde es auch spannend zu wissen, dass diese paar Hundert wohl der Unterschied sind zwischen Knopf und Wenigknopf- und ich würde dann doch auch das mit Knöpfen haben wollen - wenn das Zeug nicht so schwer wäre würde ich es aber kompakt schon gut finden. Mitnehmen. Wie wäre dein "LieblingsIridium"?
Mein Lieblingsiridium ist tatsächlich das Iridium Keyboard. Das hat aus meiner Sicht das beste Preis/Leistungsverhältnis. Außerdem kann man damit schon ohne weitere Geräte ne ganze Menge machen. Das Keyboard ist perfekt auf die Sound Engine abgestimmt (Poly Aftertouch) und die Bedienung ist absolut super (der MOD Target Button ist noch mal ein echter Mehrwert gegenüber dem ursprünglichen Iridium).
Die Preispolitik von Waldorf finde ich auch etwas verrückt. Ausgehend vom Core kommt das in etwa so rüber: für +300 Euro gibt es "Knob per Function", für weitere +300 Euro gibts dann noch ne schöne Poly Aftertouch Klaviatur dazu.

Andererseits ist das Iridium Keyboard natürlich schon ein ordentlicher Trümmer. Also ich habe es jedenfalls seitdem ich es aufgestellt habe bisher keinen Millimeter weiter bewegt. Da ist das Core als Zweitgerät ganz praktisch. Die Bedienung ist man ja dann schon halb gewohnt und man kann es schön überall hin mitnehmen, wo man die Sound Engine gerne hätte. In der Praxis vermisse ich die Knöpfe dann auch nicht wirklich so sehr wie ich gedacht hätte. Das einzige was mich wirklich schmerzt ist, dass man den Filter envelope nicht mehr auf der Filter-Page editieren kann (Man kann auf der Filter Page den Envelop einblenden und dann auf dem Iridium/Iridium Keyboard den Envelop einstellen ohne das die Seite wechselt, so hat man die Filter und die Filter Envelop Einstellungen auf einer gemeinsamen Seite im Blick).

Insgesamt muss ich sagen, was die Bedienbarkeit betrifft, da retten einen die Knöpfe auch nicht unbedingt immer. Ich finde das Iridium Core deutlich bedienbarer als das Kyra, obwohl es so viele Knöpfe hat. Da ist das Gesamtkonzept vom Iridium einfach besser durchdacht.

Ob das Core auch als Einstiegsgerät interessant ist kann ich mir bei der aktuellen Preispolitik nicht wirklich vorstellen.
 
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Matrixbedienung ist auch Microkorg, Evolver und andere - ich fand sie nicht perfekt - aber der Formfaktor war gut. Da streiten sich einige Synapsen in mir - weil man im Studio und Live unterschiedliche Geräte wollte.
…ich habe einen Microkorg und nen MS2000R. Es ist zwar vermeindlich das „gleiche“ aber irgendwas ist halt immer. Perfekt wäre imho der Microkorg mit Reglern und 4 Stimmen mehr gewesen.
 
Perfekt wäre imho der Microkorg mit Reglern und 4 Stimmen mehr gewesen.
Und mit vernünftiger Modmatrix. 4 Slots ist schon arg eng, und so, wie die funktioniert, kann man nicht mal mit dem Modwheel zwischen 2 Timbres morphen. Jedenfalls nicht beim originalen Micro Korg. Ich glaube, der XL kann das dann. Das ist schade, denn die Kiste mag ich sonst sehr gerne.
 
…ich habe einen Microkorg und nen MS2000R. Es ist zwar vermeindlich das „gleiche“ aber irgendwas ist halt immer. Perfekt wäre imho der Microkorg mit Reglern und 4 Stimmen mehr gewesen.
Naja, es wäre wie der Vergleich zwischen dem MS und dem Microkorg, dann kommst du dem näher. Aber der kleine Core Synth hat ja ein dickes Touch-Display, sowas haben die Teile ja nicht, da sind nur 7Segment Displays - so gesehen ist das ja schon noch was wert. Zumindest bei schneller Navigation - Das Ideal liegt sicher bei einer klugen "Navigation" und Knöpfe-Kombination vs Preis und Größe.
Ja, ich hätt den Microkorg auch gern mit ein paar mehr Potis gehabt, beim IK Synth Pro X hat das ja auch geklappt für 500€ und in analog sogar. Wenn auch über 20 Jahre später. Hab mich an den Microkorg gewöhnt, aber die MODSeqs hätt ich schon gern noch gehabt. Hab beides - den MS für "Daheim" und den weissen S für unterwegs.

Aber - der Radias und R3 und Microkorg XL waren ja im gleichen Verhältnis und da gibts ja komplexeres Modrouting. Dumm ist, dass der Sound so anders ist, dass man eben beides mögen kann, hab den Radias behalten, keinen XL gekauft und mir waren die herausragenden Knöpfe beim XL etwas zu kaputt-beim angucken. Aber die Hüllkurven und einiges mehr sind richtig cool in den Dingern.
Wäre auch was, aber der Core ist ja noch mal um einiges anders, Klanglabor und Sample und FM und so, daher ist da die Menge der Modulationen und so ja noch eine andere - um das da mal zurück zu bringen - da ist das alles noch eine andere Größenordnung.

Und der Sound und Reaktion ebenso. Beim M (Waldorf) wäre ich live auch vorsichtig, weil der so schwer ist - aber wenn er einer von 2 Livesynths WÄRE, wäre das wieder verschmerzbar - könnte man sehr cool vor sich stellen.
Daher finde ich da gibt's noch Sprachstoff - zudem noch schwer ob Studio und Live und wie das aussieht - ich bin da sehr speziell - das will ich jetzt nicht jedem überstülpen - aber da mag ich es kompakter und leicht. Im Studio ist das natürlich nicht so wichtig. Aber gg. ist das für einige auch psychologisch cool wenn das alles auf kleinen Raum passt. Nunja - ich würd die jetzige Iridium Form vorziehen aber ohne den Blinkebug, was auch immer es ist.
 
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Ich hab mir einen gekauft - die sind mittlerweile doch etwas günstiger zu haben. Für mich das Kriterium war Dual Layer - ich hätte zwar gerne noch mehr gehabt - aber man kann die 3 Oscillatoren - d.h. die unterschiedlichen "Engines" mit Keyboard Split (Note Ranges) Ansteuern - das ermöglicht doch das man einzelne layer spielt oder eben nicht, auch wenn er nur 2 Midi Channel hat. (Ja 4 Fach wäre noch besser gewesen.)

Wenn ich ihn mit dem Analog 4 vergleiche, hat man hier doch schon deutlich mehr möglichkeiten, allerdings keine Overbridge Integration - und er klingt halt wie ein VST. Aber das ist auch genau das was ich wollte - ich hab vorher immer am Rechner sounds gebaut, Samples exportiert, um die am Octatrack abzuspielen. Hier kann ich schön FM Sounds, Flächen , Wavetables machen, und muss nix vorher resamplen.
Das Teil hat für mich da schon eine Lücke gefüllt, die ich sonst via VST gefüllt hatte.
Ich finde die Bedienbarkeit vom Core super - hat mini Keyboard wie an Analog 4 - bisschen sequencer features wie ein Analog4. Ist jetzt nicht so das ich meinen A4 nicht weiter verwenden werde - aber ich bin doch schon recht begeistert von dem Teil. Auch das man Oscilloskop on Board hat, die Effekte klingen super.
Das er sich selbst resamplen kann, man den Inport Monitoren kann - ein Minimales Setup ist mit ihm ohne Probleme möglich. Syntakt auf den Input - monitoring an - kann man auch auf einen Oscillator routen wie beim Analog4, um dann dessen Effekte zu verwenden.

Also ich bin doch recht happy mit dem Teil, der Host Port sollte auch die fehlenden Knöpfe zum grossen Bruder ausgleichen, Midi controller rein -und mappen. (Muss ich noch tun - ich hab ihn erst seit Samstag.)
Klar ist mir bewusst das man bei neuen Sachen erstmal alles toll findet - aber ich hab bisher echt noch keinen Kritik Punkt gefunden - ausser das ich jetzt eigentlich schon 4-8 Parts gerne hätte.)
Hätte ich mir damals nicht den P12 sondern den Virus TI gekauft oO... echt schade das Access da nicht ein Nachfolge Modell gebracht hat.
 
Ganz ehrlich, ich krieg solche sequencen aus Vital oder Hive auch raus. Einen Iridium braucht man dafür nicht, kann man sich zwar einreden - aber mit Wavetables kriegt man aus Vital /Serum schon alles mögliche raus, vielleicht braucht man eine zweite Instanz, aber das wars. Ich hab mir das Soundset eben zufälligerweise auch angehört auf Youtube, aber nix entdeckt , was ich nicht mit Vital hätte auch tun können. Ich bin wie gesagt ein neu Besitzer vom Iridium - aber ich hab ihn mir gekauft um Vital Sounds via Midi abzuspielen. Gut die Filter in Vital sind jetzt nicht sooo super, der Quantum Filter klingt da schon deutlich nicer, die in Hive sind dafür schon deutlich besser, der kann aber kein FM, und die modulation ist nicht so schön gelöst.

Ändert aber nichts daran das ich den Iridium toll finde, weil er gut bedienbar ist, und mir Hifi Sounds in Hardware ermöglicht, für die ich sonst VST benutzt hätte. Ich mach ziemlich viel mit FM in Vital, und hab mir den Kauf gut überlegt - die alternative wäre Korg Opsix gewesen - aber für Wave Table hätte es dann auch schon Opsix + Korg Wave sein müssen, und da nimmt der Iridium deutlich weniger Platz weg. Paar Sachen sind auch nicht so geil, wie mini midi, und das Netzteil, hätte ich besser in einem Standard Form faktor gefunden. Aber das ist in Anbetracht des Gesamt Pakets schon ne ziemlich gute Sache mit dem Iridium.
Ich bin nicht mal so ein grosser Waldorf Fan, da ich den Micro Q wegen der umständlichen Bedienung verkauft habe. Ist aber beim Iridium schon deutlich besser gelöst - alles ist übersichtlich, man kann ihn gut navigieren, touchpad ist auch ok. Knöpfe am Rand sind sinnvoll angeordnet.

Ich rätsel im moment noch, wie man Sample chains am Iridium abfeuert, und ob das überhaupt mit dem Internen Sequencer geht. Da ich ihn mit dem Syntakt ansteuer im Moment - ist die Sequence Funktion schon ganz witzig - man nimmt nen Step, macht ihn X lang, und der Iridium spielt ihn dann eben genau so lang. Man hat Sequence Length auch als mod target - evtl geht auch Sequence start , oder was passiert bei random sequence? Muss ich noch rausfinden, jedenfalls gibts einiges zum experimentieren hier - ist sofort spannendes teil.
 
Ich habe vorgestern mal etwas Zeit (war spontan bei Musik Produktiv) mit dem Waldorf Iridium Keys verbracht (sehr nett) und denke seitdem, dass der Core eigentlich alles wäre, was ich brauche. Die ständige Doppelung und Redundanz der Bedienelemente am Keys hat mich häufig gestoppt und das Ding will eh, dass ich auf den Screen schaue. Eindruck nach 45 Minuten. Aber die Preispolitik der Linie ist tatsächlich so seltsam, ich kann die Preise für Core und Desktop nicht mitgehen, sorry. Interesse wäre da, konnte schnell coole Sachen zurecht biegen.
 
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Den Core zum mitnehmen finde ich schon sehr attraktiv, wäre er multitimbral wäre das noch besser, vielleicht ist es noch spannender einen Vibes zu kaufen, der hat 4 Slots.
full
 

Wie passt das in diesen Thread?:dunno:Schade, ich hatte gehofft Waldorf bringt jetzt noch 'ne 4fach mulitimbrale Version des Iridium😞
 
Mein Beitrag ist natürlich mehr so gedacht - ich habe einen "großen" Iridium aber der ist etwas groß und schwer für ein Liveset, das Gehäuse wiegt, und der Core weniger. Könnte also schon cool sein.
Der Core und der Iridium haben 2 Layer - sind aber so gesehen eigentlich ein duotimbraler Synth - also nichts um alles damit zu erledigen, leider aber das Traumlabor an Möglichkeiten.
 
Daher hatte ich im Schnäppchen Jäger Thread geschrieben dass ich bei meiner Arbeitsweise mindestens zwei davon brauchen würde ;-)
Könnte man beim Iridium jeden Oszillator in den Kernel Synthesis Modus bringen und auf diese Weise sowas wie 'nen 3 Fach Unisono FM Sound mit geringfügig unterschiedlichen Einstellungen erzeugen, die Oszillatoren der jeweiligen Stimme getrennt per LFO im Stereo Panorama pannen und Filtern ohne dass sie ihre jeweilige Position im Panorama verlieren?
 
Den lese ich nie, aber ja - ein MultiSlot Iridium wäre gut, generell fänd ich 4 Slots für jeden Synth sinnvoll. Gern auch mehr.
Das mit Unisono geht, ist aber schon zu fett in einem Slot - wenn man nur den VA zB verwendet - das braucht man also nicht unbedingt. Hatte mir den Spaß auch gemacht und den OSC gedoppelt und alles und mit dem zweiten Bereich war es einfach zu viel und zu breit.
 
Es geht mir dabei eher um klangliche Diversität, so wie ich das auch beim Ti bei manchen Sounds mache, nur verringert sich bei dem dann natürlich die Anzahl der möglichen Stimmen. Ich schätze der Iridium hat dann immer noch 16 bzw. 12 Stimmen (beim Core) wenn man alle drei Oszillatoren im Kernel Mode laufen hat.
 
Naja, die Engine selbst hat die Stimmen und nur wenn sie gespielt werden sind sie im Einsatz, die Dopplungen kann der VA Modus als Unisono ohne Stimmen zu verbrennen. Die anderen haben das in dieser extremen Weise nicht, will nur sagen - es ist mehr als genug da an Breite, musikalisch gesehen. Technisch gesehen geht mehr - aber es lohnt nicht - weil so breit braucht niemand im Sound. Nicht mal ich.
 
@Summa Du kannst einen Workaround nutzen und einfach einen Sound resamplen im Iridium, das Sample dann bei einem Osc wieder verwenden und so vielfache Klangschichtungen Dir bauen, indem du dann das mit Kernel FM kombinierst. Das ganze wieder resamplest usw. usf. Also wenn’s um Diversität geht, da geht was. Und ohne auf Kosten von Stimmen. Aber Mic hat recht, es kann sehr schnell sehr fett werden.
 
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Naja, die Engine selbst hat die Stimmen und nur wenn sie gespielt werden sind sie im Einsatz, die Dopplungen kann der VA Modus als Unisono ohne Stimmen zu verbrennen. Die anderen haben das in dieser extremen Weise nicht, will nur sagen - es ist mehr als genug da an Breite, musikalisch gesehen. Technisch gesehen geht mehr - aber es lohnt nicht - weil so breit braucht niemand im Sound. Nicht mal ich.
Ich war mir halt nicht sicher, denn in der Anleitung steht was von Kernel Modus für Oszillator 1, 2 oder 3 und von daher war aus meiner Sicht erst mal klar ob das auch für alle 3 Oszillatoren gleichzeitig funktionieren würde.
@Summa Du kannst einen Workaround nutzen und einfach einen Sound resamplen im Iridium, das Sample dann bei einem Osc wieder verwenden und so vielfache Klangschichtungen Dir bauen, indem du dann das mit Kernel FM kombinierst. Das ganze wieder resamplest usw. usf.
Sampling ist für meine Sounds keine Option, da ich viel mit Parameter Morphing mache. Es geht bei der Schichtung bei mir ja nicht darum den Sound Fetter zu machen, kein Supersaw & Co, sondern sehr viele unterschiedliche Versionen des Sound zu erzeugen, sowas wie ein Klangteppich bei dem an irgend einer Stelle im Raum immer irgendwas passiert und kein statisches oder vorhersehbares Muster zu erkennen ist.
 
Das hatte ich mir schon gedacht. Also ich empfehle dir das Ding mit seinen 2-3 Tsd Presets mal probeweise dir zu holen und du wirst feststellen das da Klangteppichiges ohne Not möglich ist. 6 LFOs und 6 Envs und umfangreicher weiterer Features sei‘s gedankt. Dein persönliches Klanglabor.
 
Ich war mir halt nicht sicher, denn in der Anleitung steht was von Kernel Modus für Oszillator 1, 2 oder 3 und von daher war aus meiner Sicht erst mal klar ob das auch für alle 3 Oszillatoren gleichzeitig funktionieren würde.

Sampling ist für meine Sounds keine Option, da ich viel mit Parameter Morphing mache. Es geht bei der Schichtung bei mir ja nicht darum den Sound Fetter zu machen, kein Supersaw & Co, sondern sehr viele unterschiedliche Versionen des Sound zu erzeugen, sowas wie ein Klangteppich bei dem an irgend einer Stelle im Raum immer irgendwas passiert und kein statisches oder vorhersehbares Muster zu erkennen ist.
du kannst in jedem Slot den Kernel Mode nutzen, alle Modi sind quasi gleich - und nicht auf einen OSC beschränkt.
Dh - ja, du kannst auch 3 FM Kerne verwenden, sie können aber nicht miteinander sprechen, also auch keine FM miteinander eingehen. Das ist etwas schade für bestimmte Unternehmungen.

Ich hab ihn allerdings primär für Mischung aus Granular HW und Synthlabor gekauft und finde das was raus kommt klingt fantastisch.

Sampling ist möglich aber unterschiedlich kannst du natürlich schon damit erreichen weil du Granular und Sampling beliebig verteilen kannst und damit in dem Sinne sehr unterschiedliche Sounds damit anlegen kannst, und diese per VEL und Key etc verteilen. Das ist aber keine echte Multimode-Sache. Ich hatte vor 25 Jahren Sampler die das alles auf verschiedenen MIDI Kanälen und sogar teilweise auf 2 MIDI Ports konnten. Also heute ist das einfach nicht da.
Das ist nicht zu ersetzen.
"EIN TEIL DER TECHNIK VON vor über 24 Jahren ist höher entwickelt als das was wir heute haben! "


Das mit dem verändern müsste gehen, zumal er auch MPE kann und damit die Sounds unterschiedliche Settings und Jitter haben kann zB über den Komplex Modulator kannst du bewusst so etwas reinbringen. Aber es ist eben kein Multitimbral-Synth sondern nur ein guter Klanglabor Synth - naja, selbst ein Z1 hatte 6 Multislots - obwohl er kein Stimmenwunder war. Voll ausgebaut 18. Um nur mal ein anderes Klanglabor der Spät90er zu nennen.
Schon krass, dass Multimode so abgelehnt wird - ich würde provokativ auch sagen : Hersteller hassen Multimode MIDI. ;-)
Mal sehen ob einer reagiert.
 
Das hatte ich mir schon gedacht. Also ich empfehle dir das Ding mit seinen 2-3 Tsd Presets mal probeweise dir zu holen und du wirst feststellen das da Klangteppichiges ohne Not möglich ist. 6 LFOs und 6 Envs und umfangreicher weiterer Features sei‘s gedankt. Dein persönliches Klanglabor.
Ich hab' hier halt schon div. Klang Laboratorien in HW und SW, die Anzahl der Presets ist für mich nur bei legendären Klangerzeugern interessant, falls ich sie mal nachbauen soll ;-) Eigene Sounds bauen ist für mich des halbe Spass an der Sache...
Dh - ja, du kannst auch 3 FM Kerne verwenden, sie können aber nicht miteinander sprechen
Naja, bei 3x 6 Operatoren müssen die das auch nicht unbedingt.

Hersteller hassen Multimode MIDI. ;-)
Ich nehme an Multi Mode und MPE schließen sich schlicht und einfach aus, weil bei MPE jeder Note ein MIDI Kanal zugeordnet wird. Ein Workaround könnte USB MIDI sein, wenn man jedem Sound einen eigenen virtuellen MIDI Port zuordnet. Ich gehe davon aus dass es bei Iridium von daher nur Split und Layer gibt?
Das mit dem verändern müsste gehen, zumal er auch MPE kann und damit die Sounds unterschiedliche Settings und Jitter haben kann zB über den Komplex Modulator kannst du bewusst so etwas reinbringen.
Zur Not müssen fixed Modulatoren als freilaufene LFOs und zur zufällige Phasenverschiebungen herhalten.
 
Ich fänds schon schön, wenn man quasi die OPs verdocken könnte - aber noch mehr den Sound mit dem Nachbarn versyncen, FM'en, Ringmod'en, oder anders verbinden. Es geht aber "nur" mischen. Da so viele Syntheseformen drin sind kann man sie natürlich additiv nutzen und Sync gibt es natürlich in der VA Sektion auch, und Supersaw und so bis 8 mit allen Waves. Nicht aber FM, Ringmod, die muss man dann anders bauen zB über Kernel. Da gibt es ja sowas.

Man kann aber auch bisschen anders arbeiten, aber trotzdem ist es ein bisschen "workaround".

MPE schließt Multimode nicht aus, es ist nur ein Sondermodus, MIDI 2.0 wäre noch etwas weiter, aber Multimode ginge schon trotzdem, weil die Daten liegen bei MPE woanders, quasi an den Noten und sind damit anders "verteilt". Der Guitar Mode über mehrere Kanäle braucht 6 MIDI Kanäle - MONO - aber klappt schon auch und wie schon erwähnt - reine Software um das zu nutzen, finde super dass Osmose das tut. Hab nur keinen M6/1000 mehr, aber M12, aber der hat eh für sich schon alles, also Multimode.
Aber als Steuerung für Iridium und Core ist Osmose auch toll.

Das nur nebenbei - ich würde das schon gern live nutzen - Nave gibt es ja noch als Soft im iPad, aber …

Ja, beim I hast du ne Menge LFOs aber die laufen nur bis 100Hz, die Kernels sind natürlich so wie FM und Co setzbar.
Die Bedienung ist ein bisschen unhandlich - da könnte man schon noch was tun.
Aber die Phasensachen sind im Kernelmode in der Tat am leichtesten umzusetzen.
 


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