Waldorf Iridium Core - Der kleine Synthesizer mit gleichen Möglichkeiten - Heart Core!

Waldorf bringt den Iridium mit Herz für 1940€ und macht ihn kleiner. So sinkt er unter die 2k Grenze und kann über den Touchscreen bedient werden.
Er hat die gleichen Möglichkeiten und Synthesemethoden wie der "Große".
Waldorf Iridium Heart Core .jpg
Er erinnert in der Idee an den Mayer Vibes, der auch eine kleine Version des MD900 ist. Genau das ist auch hier passiert, um mehr Leuten den Zugang zu dem Synth zu ermöglichen.
Always HeartCore!
Allerdings hat der kleinere 12 Stimmen maximal gegenüber 16 beim "großen".

Mehr dazu auch im SequencerTalk 186 im folgenden Beitrag…

Die Anschlüsse sind wie folgt angeordnet - MIDI ist auf Miniklinke reduziert. Der Host-USB-Anschluss ist aber geblieben. Die beiden CV Eingänge sind ebenfalls geblieben.
Auch der kleine I-Core hat damit Sampling-Eingänge und ist damit ein Sampler, wenn auch "nur" Duotimbral und über die Layers und Oszillatoren-Modelle lassen sich auch mehr als 2 Samples anlegen. Interessant ist, dass sogar die Hälfte der dynamiklosen Pads geblieben sind. Waldorf hat sie mit Chord-Speichern und ähnlichem gekoppelt, weshalb sie durchaus eine interessante Funktion erhalten haben, die nicht zwingend Dynamik benötigen.

Waldorf_iridium_core_rueckseite.jpg



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Ich bin mit meinem Blofeld sehr zufrieden :) Den könnte man auch mal neu auflegen und einem Facelifting unterziehen ;-)
Das wird spätestens dann passieren, wenn der verwendete 56xxx DSP nicht mehr lieferbar ist. Abgekündigt ist er ja bereits (die komplette 56xxx Serie, ich meine sogar für dieses Jahr), neue werden nimmer entwickelt, daher müssen die den Code umsetzen, siehe dazu die Diskussion hier.
 
Ja, Waldorf hat Probleme, seine völlig überteuerten Synths zu verkaufen. Da hilft es auch nicht, die Synths immer weiter zu kastrieren, bis nur noch das Display übrig ist, was dann für 1900 Euro verkauft wird. 😄
Hmm, als der Iridium rauskam war er ständig ausverkauft, weil Waldorf mit der Produktion aufgrund der übergroßen Nachfrage nicht hinterherkam. Und wenn er sich so schlecht verkaufen würde, so würden sie nicht auch noch eine Poly AT Version und jetzt eine kompakte Desktop Version anbieten. Also irgendwas stimmt an Deiner Argumentation "überteuert" nicht. Ich halte den Synth für das Gebotene durchaus preiswert. Dafür bekommt man bei anderen Herstellern für den dreifachen Kaufpreis gerade mal einen monophonen 3 Oszillatoren Synthesizer ohne Effekte....
 
Hmm, als der Iridium rauskam war er ständig ausverkauft, weil Waldorf mit der Produktion aufgrund der übergroßen Nachfrage nicht hinterherkam.
Um das zu bewerten müsste man einen Überblick über die produzierten Stückzahlen haben und sowas in größeren Stückzahlen auf Lager zu produzieren bedeutet halt auch immer ein Kapitalbindung und es bleibt das Risiko bei mangelnder Nachfrage das Produkt unter Material und Herstellungskosten zu verkaufen zu müssen. Daher wird vielleicht immer nur in Kleinserie produziert und muss immer wieder nachproduziert werden, was sich natürlich auch im höheren Preis bemerkbar macht.
 
Kann sein, ich hatte mich mit einem Händler länger darüber unterhalten, als ich den Iridium bei ihm bestellt hatte und er hat mir verraten, das zumindestens er eine sehr lange Warteliste hat(te), und bei anderen Händler war das Gerät ebenso schwer verfügbar. Das war aber auch noch zu Zeiten, wo die dicke Evergreen den Suez verstopft hatte...daher ging ich von meiner Beschaffungserfahrung herkommend von einer durchaus handfesten Nachfrage nach dem Instrument aus. Und wie gesagt...wenn er sich nicht verkaufen würde, würde Waldorf kaum eine Poly-AT und noch kompaktere Version nachschieben. Oder?
Der Synth kann was, klingt toll, trotz MIDI-Klinken und trotz des PS/2-artigen Netzteilanschlusses. Ein gutes Angebot. Wer das doof findet, kauft halt was anderes. Ist ja nicht so, als gäbe es keine Mitbewerber, die auch attraktive Angebote hätten.
 
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Bei den vermutlich nicht all zu hohen Verkaufszahlen ist die Preiskalkulation leider so. Kauft ja nicht jeder einen Waldorf. Ich bin mit meinem Blofeld sehr zufrieden :) Den könnte man auch mal neu auflegen und einem Facelifting unterziehen ;-)

Gruß Rolf

Meine Vermutung ist, dass es sich dabei um den neuen "Volkssynthesizer" (BILD) hält. Erinnert alles sehr an eine Blofeld im Touchscreenzeitalter. Nur der Preis ist etwas drüber. Aber vielleicht irre ich mich und es kommt demnächst noch was bürgegeldkompatibles heraus!?
 
Der Synth kann was, klingt toll, trotz MIDI-Klinken und trotz des PS/2-artigen Netzteilanschlusses. Ein gutes Angebot. Wer das doof findet, kauft halt was anderes. Ist ja nicht so, als gäbe es keine Mitbewerber, die auch attraktive Angebote hätten.
Ich nehme an du hast schon einen oder die gefallen die Sounddemos?
 
Waldorf probiert wenigstens ganz neue Dinge aus, das ist immer mit einem hohen Risiko behaftet und muss man ihnen echt zugute halten. Der Iridium ist schon gut. Ich würde den weiterentwickeln. KI rein (siehe Synplant), besseres Modulationssystem (KI), das Ganze fully integrated und mit nem Online-Patternarium für Arps und Sequences, Speicherplatz für die interne Integration von VST3 und Clap-Plugins...man könnte so viel machen. Das Alles dann für 1000 Euro. 😂
 
Ich nehme an du hast schon einen oder die gefallen die Sounddemos?
Ich hab doch oben geschrieben, das ich den Iridium (noncore) bestellt hatte vor vielen Monden, und ja, ich hab ihn immer noch und bin sehr zufrieden mit dem Instrument. In der Praxis stört der PS2 Anschluß nicht. Bin froh, das das nicht so eine dünne Litze wie beim Matriarch ist...
 
Ich hab doch oben geschrieben, das ich den Iridium (noncore) bestellt hatte vor vielen Monden, und ja, ich hab ihn immer noch und bin sehr zufrieden mit dem Instrument. In der Praxis stört der PS2 Anschluß nicht. Bin froh, das das nicht so eine dünne Litze wie beim Matriarch ist...
Nach deiner Beschreibung war mir nicht klar ob du überhaupt einen bekommen hast, hätte ja sein können dass er dir irgendwann keine Lust mehr zu warten hattest und jetzt auf die Idee gekommen dir die kompaktere Version zu holen. :dunno:
In welcher Richtung bist du musikalisch unterwegs?
Die Demos sind recht FX lastig und die Filter klingen für mein Gefühl recht analytisch, da würde bei eigenen Sounds wahrscheinlich 'ne Menge Arbeit auf mich zukommen - Filter kombinieren etc., wenn man dann nach 'ner Sounddesign Session nur zwei davon gleichzeitig nutzen kann werd ich das Teil erfahrungsgemäß irgendwann nur noch sehr selten anfassen. Das mag bei 'nem Synth für €500-600 noch akzeptabel sein, das Ding nur gelegentlich für ein oder zwei Sounds zu nutzen, aber angesichts des Preises müsste für mich da schon mehr rumkommen.
 
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Das Gehäuse hätten sie mal lieber dem Kyra spendiert, dann wärs vielleicht was geworden mit dem Virus im Geiste. Aber der ist ja laut Manuel Calzone (oder so, no insult) "fertig entwickelt", also nimmt man was aus eigenem Haus. Aber gefällt mir. Weniger Medizinaltechnik, mehr sweeter Racksynth. Klingen tut er sowieso.
 
Nach deiner Beschreibung war mir nicht klar ob du überhaupt einen bekommen hast, hätte ja sein können dass er dir irgendwann keine Lust mehr zu warten hattest und jetzt auf die Idee gekommen dir die kompaktere Version zu holen. :dunno:
In welcher Richtung bist du musikalisch unterwegs?
Die Demos sind recht FX lastig und die Filter klingen für mein Gefühl recht analytisch, da würde bei eigenen Sounds wahrscheinlich 'ne Menge Arbeit auf mich zukommen - Filter kombinieren etc., wenn man dann nach 'ner Sounddesign Session nur zwei davon gleichzeitig nutzen kann werd ich das Teil erfahrungsgemäß irgendwann nur noch sehr selten anfassen. Das mag bei 'nem Synth für €500-600 noch akzeptabel sein, das Ding nur gelegentlich für ein oder zwei Sounds zu nutzen, aber angesichts des Preises müsste für mich da schon mehr rumkommen.
Ich glaube, du solltest den mal so Hands-On mäßig ausprobieren. Von den mitgelieferten 1700 Presets gefällt mir das Don Solaris Soundset mit Abstand am Besten, auch als Template für eigene Sounds. Der Rest ist hauptsächlich so Space Soundtrack Röchel-Quietsch-Waber Zeugs, mit einigen Ausnahmen. Schlimm sind die Kurt Ader Sounds, die sehr viel vom Samplespeicher belegen. Da muß man bei Neukauf erstmal ordentlich Favouriten anlegen und dann sich ein paar Tagen/Wochen Zeit nehmen *seine* Sounds zu sortieren/ordnen/kreieren.
Generell gilt für den Iridium das er sehr sehr edel, teuer, und charaktervoll klingt. Samtig, drahtig, steif und hart (im guten Sinne), organisch warm und schon sehr Waldörfig. Übrigens doch nochmal deutlich anders als der M aus gleichem Hause.
 
Das Audio Demo begeistert mich noch weniger, wie das von den anderen.
2000 Mille ? nö.

Ja das ist schade, ich sollte mal meine selbstgemachten Presets hochladen, die Engine kann schon rocken, knacken und klingen. Daher verwundern so manche Demos, aber auch weniger, wenn man sich die Presets mal durchhört, da ist wirklich viel ! Schrott dabei..

Wenn man hingeht, sich mal ein paar Pfund eigene Samples lädt, das Teil initialisiert und dann von vorne anfängt, macht es wirklich Spaß. Du kannst dann ja zwischen 5 unterschiedlichen Engines wählen und jede ist für sich komplett anders und nichts schwächelt in meinem Augen. Dann ist der Zugang so gut gestrickt, man kommt sehr schnell zum Ziel. Ob der Preis gerecht ist, keine Ahnung, schwierige Zeiten, aber die Kiste kann mehr als viele zeigen..
 
Von den mitgelieferten 1700 Presets gefällt mir das Don Solaris Soundset mit Abstand am Besten, auch als Template für eigene Sounds.
Presets sind aus meiner Sicht eher sowas wie Tech Demos zum aufzeigen der Möglichkeiten bzw. der Flexibilität des Klangerzeugers, ansonsten bin ich bei Sounds doch eher Selbstversorger, Fremdpresets nutze ich praktisch nur noch bei akustischen Instrumenten, starte beim Soundbau from scratch mit einem oder einer Auswahl an Init Sounds, schon um nicht keine Überraschungen bei den Voreinstellungen div. Parametern zu erleben, die zu finden gerade bei komplexeren Synths oft mehr Zeit kostet als den Sound gleich neu zu erstellen.
Die Anzahl der von mir als Ausgangsbasis erstellten Init Sounds ist ein Stück weit von der Komplexität des Synths abhängig, beim Iridium müsste ich wahrscheinlich mindestens einen für Wavetable Sythese und einen für Kernel FM erstellen.
 
Meine Meinung dazu: Über die Preispolitik kann man natürlich streiten. Und auch, ob es den Core jetzt noch gebraucht hätte - nach drei Varianten der gleichen Idee mit bis dato bereits sehr guten Formaten. Den Core finde ich im Vergleich zu den vorhandenen Varianten auch zu teuer positioniert und hätte mir gewünscht, Waldorf hätte auf etwas Neues, Komplementäres im Portfolio gesetzt.

Klar ist m.E. aber auch: Quantum und Iridium haben sich seit längerem etabliert. Gibt ne Menge Leute, die damit guten Sound machen bzw. das entweder als Sound-Design-Monster oder einfach nur musikalisch prima einzusetzen wissen. Von daher muss man das Konzept an sich nicht anzweifeln. Ob es zu einem passt ist natürlich eine andere, berechtigte Frage…
 
beim Iridium müsste ich wahrscheinlich mindestens einen für Wavetable Sythese und einen für Kernel FM erstellen.
Und für die VA, Granular und Sample....wäre ja schade die anderen drei Synthesen links liegen zu lassen. Gerade den VA mag ich total gern, in Kombi mit FM und WT sehr ergiebig.

Das Soundset hier, vom Forenkollegen Limbic Bits, ist auch recht gelungen:

 
Und für die VA, Granular und Sample....wäre ja schade die anderen drei Synthesen links liegen zu lassen.
VA und Wavetable-Synthese dürften sich von den verwendeten Parametern recht ähnlich sein, da brauchts bei den meisten Klangerzeugern keinen eigenen Init Sound für. Was ich sonst so brauchen könnte hab' ich mir nicht weiter überlegt, Granularsynthese artet für mich immer ein wenig in monotones austesten von Samples aus, in der Hoffnung was spannendes zu finden, dann doch lieber 'ne weitere FM-Session. Mich wundert dass du Sampling und Granularsynthese getrennt erwähnst, lassen sich nicht alle importieren Samples entsprechend Granular verarbeiten, schon wegen der ansonsten eher unzeitgemäßen Anzahl von Stimmen für 'nen Sample Player.

Das Soundset hier, vom Forenkollegen Limbic Bits, ist auch recht gelungen:
Bin kein Fan von so FX basierten Sachen, die haben hier sicher ihre Fangemeinde, aber so richtig flashen tuts mich nicht.
 
Hm, die Handbücher sind direkt bei Waldorf aktuell nicht verfügbar. Wer sagt es Rolf mal?

VA und Wavetable-Synthese dürften sich von den verwendeten Parametern recht ähnlich sein
Da solltest du mal ins Handbuch schauen, da offenbart sich mit wie viel Liebe zum Detail Waldorf hier ans Werk gegangen ist. Da sind schon reichlich Unterschiede. Du kannst dem Wavetable Oscillator Audiomaterial zum resynthetisieren geben und als eigenen Wavetable abspeichern, das geht beim Waveform nicht. Dafür kannst du beim Waveform quasi stufenlos bis zu 8 Kernel dazuschalten um Supersaw-artiges zu erzeugen. Uvam. Da es im Detail zuviele Parameter sind um hier die Unterschiede zu posten, einfach mal der Link mit Seitenangabe zum Handbuch:


WT ab Seite 35 ff.

VA ab Seite 41 ff.
 
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Mich wundert dass du Sampling und Granularsynthese getrennt erwähnst, lassen sich nicht alle importieren Samples entsprechend Granular verarbeiten, schon wegen der ansonsten eher unzeitgemäßen Anzahl von Stimmen für 'nen Sample Player.
Stimmt für die zwo brauchts natürlich keinen Init Sound, mir gings auch eher darum, das die natürlich schon interessant sind, vor allem in Kombination mit den anderen Syntheseformen. Piano Samples zusammen mit WT und FM...und hinten den Digitalformer und der Effektblock. Da geht was. Auch mit dem Live Sampling Mode.
Übrigens kann der Kernel Mode Osc noch viel mehr als nur FM. Das ist schon ein fetter Synthesebaukasten und sehr reichhaltig. So kann ein Kernel nicht nur klassische FM Sine, sondern auch eine Wavetable sein, usw. usf.

Den Resonator Osc hab ich vergessen zu erwähnen, den ich selbst aber bisher auch immer links liegen gelassen hatte, den man aber auch mit mehreren Samples füttern kann.

Kurzum, der Iridium ist ein wirklich FETTES Synthese Monster und quasi ein Pigments/Falcon/Current in Hardware Form.
 
Das ist schon ein fetter Synthesebaukasten und sehr reichhaltig. So kann ein Kernel nicht nur klassische FM Sine, sondern auch eine Wavetable sein, usw. usf.
Das hatte ich schon herausgefunden, ist eines der wenigen Sachen die ich gerne mal mit 6 Operatoren probieren würde, weil ich das bei anderen Synths schon mit weniger Operatoren bzw. Oszillatoren, aber zum Teil mit zwei Parts pro Sound oder mehreren Unisono Stimmen pro Note mache.

Kurzum, der Iridium ist ein wirklich FETTES Synthese Monster und quasi ein Pigments/Falcon/Current in Hardware Form.
Software hat den Vorteil dass ich mehrere Instanzen gleichzeitig nutzen kann, was meiner Arbeitsweise entgegen kommt. Hab' div. Software die mich im Moment beschäftigt und Hardware (mehr oder weniger alles fette Synthese Monster) die auf mich wartet, von daher hab' ichs nicht eilig meine Neugier zu stillen und kann darauf warten bis einer zu günstigen Konditionen meinen Weg streift oder irgwann was spannenderes kommt.
 
"Das Gehäuse hätten sie mal lieber dem Kyra spendiert, dann wärs vielleicht was geworden mit dem Virus im Geiste."

Auf jeden Fall, allein schon aus psychologischen Gründen.
Eine kleine Kiste seablue mit großen breiten Klang, 1305,- Euro UVP (Kyra)
 
Hat schonmal jemand irgendwo ein Bild oder Video gefunden / gesehen, wo der core direkt neben dem "normalen" steht? hätte ich gern mal für einen Größenvergleich gesehen.
 
Habe gestern die ganze Familie betrachtet. Am schönsten finde ich den Quantum II, danach den Kleinen. Ich würde dem Heart Core jedem Iridium den Vorzug geben (obwohl ich mit der Form des M gut kann). Das ist ein schönes, wertiges und kompaktes Pultgerät. Es liegt gut in der Hand und passt in fast jeden Rucksack. Größe ungefähr wie nen TB-303 von Behringer mit fast zwei Kg Gewicht. Kann mir auch den M in dieser Form gut vorstellen.
 
So, nachdem ich jetzt nicht länger widerstanden habe, habe ich den kleinen adoptiert. Nachdem ja die Kompaktheit und Portabilität ein alleinstellungsmerkmal gegenüber den größeren Geschwistern ist habe ich dann mal ausprobiert wie minimalistisch man damit etwas produzieren "könnte".
Ich habe dazu neben dem Core einen OP-Z, eine MicroSD Karte und einen Kopfhörer genommen. Den OP-Z kann man direkt an den Usb Controller Anschluss anschließen. Den Audio Out vom OP-Z kann man an den Audio In vom Core hängen und in das Signal einschleifen. Man kann dann zwei der 8 Tracks vom OP-Z (typischer weise den Bass, Lead, Chord oder ARP Track) vom Core bespielen lassen, dies im Core mischen und auf SD-Karte aufnehmen. Das geht alles mit den Bordmitteln des Core. (Die Aufnahme ist aktuell allerdings auf 2 Minuten begrenzt).

Mag alles eine teure Spielerei sein, mir macht die Kombi aus Core und OP-Z jedenfalls Laune ;-)

Noch zwei Tips falls es jemand ausprobieren möchte:
1. Ladefunktion OP-Z Aus (sonst Störungen) Battery Level Taste halten und den letzten Step drücken.
2. Audio Mutes (schaltet für den Track das Audio still, spielt aber das midi des Tracks) Mixer Taste halten shift halten und den entsprechenden Track wählen.
 
Interessanter Ansatz! Könnte aber sein, dass diese Verwendung eher seltener ist, und das Gerät ist ja keine Multimodemaschine, dh - da muss noch mehr dazu. Mein Iridium würde live nicht funktionieren, der crasht zu oft mit weissem Screen, schon seit dem Kauf. Würde nicht wissen ob das mit dem Core geht, oder so..
 
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Ich wünsche Waldorf viel Glück mit dem Gerät, aber imho wirds von den Verkaufszahlen eher nix werden. Wenn doch freut es mich! Nutzer wollen Bedienelemente! Imho nix aus den vielen Matrizenbedienungen gelernt. Der Pulse hätte z.B. der große Wurf stückzahlmäßig werden können, wenn man auf die Schei..matrix zugunsten Knöppen verzichtet hätte. Aber nein, es ist scheinbar der einzig richtige Weg. Microwave hatte damals halt keine Konkurrenz, sonst hätte das imho auch schon schlechter ausgesehen.
 
Matrixbedienung? Das hat die Kunden aber beim Blofeld bislang auch nicht abgehalten. Und der Iridium Core hat nicht nur eine reine Matrixbedienung sondern das Touchdisplay macht das schon recht flüssig bedienbar.
Immer diese Unkenrufer hier.
 


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