2 Bach Stücke aufgefunden

Moogulator

Admin, Gründer Sequencer.de
3-Hunderte Jahre nachher haben Leute (Experten natürlich) 2 Stücke als solche von Bach identifiziert. Unser wohltemperierter Meister hat hier genau diese Werke erstellt:



Diese Arpeggios sind auch ziemlich wild (und irgendwie typisch, ggf. auch nur hier etwas wilder gespielt).
Es geht um 2 Orgelstücke der frühen Phase, wirklich früh! Mit 18.

Da das nicht elektronisch ist, war es auch der Tagesschau einen Beitrag wert.
 
Ich habe schon Bach Konzerte besucht , bei denen ich dachte : Mein Gott, wann ist die Grütze endlich vorbei.

Es gibt einiges Geniales, zu dem ich keinen Zugang finde. Roland Kaiser, Werner Heisenberg und Pablo Picasso machen es mir auch schwer.
 
picasso habe ich auch nie verstanden, wenn man jemandes ästhetik einfach nicht abkann, dann ist das eben so, und es ist dann auch egal warum oder was die anderen dazu sagen.

bach aber ist genial. bei mir sind 50% seiner werke hits, die andere hälfte eignet sich immer noch als hintergrundmusik, wirklich schlecht oder sinnfrei erscheint mir kein einziges.
 
Offenbar sind es aber altbekannte Stücke, die nur bisher anderen Komponisten zugeschrieben wurden, während man jetzt davon ausgeht, dass sie von Bach stammen. Kann sein, wird sich aber wohl nicht abschließend beweisen lassen.

Ist es wichtig? Entweder es ist gute Musik oder schlechte. Ob sie von Bach stammt ist sekundär. Ich denke, es ist gute Musik.
 
Ich habe schon Bach Konzerte besucht , bei denen ich dachte : Mein Gott, wann ist die Grütze endlich vorbei.
Du kennst aber schon das Sprichwort: "Nicht alle Musiker glauben an Gott, aber alle Musiker glauben an Bach." Oder nicht?

Wenn ich an die Zeit meines Musikstudiums zurückdenke, dann war es erlaubt, Zweifel an der Existenz Gottes zu äußern, aber man wäre geteert, gefedert und ausgeschlossen worden beim leisesten Zweifel am Genie Bachs.

Mein Gitarrenlehrer im Studium hingegen sagte sinngemäß: Bachs Musik ist kompositorisch natürlich meisterhaft, aber ein Experte für eingängige Melodien war er nun wirklich nicht - anders als zum Beispiel Händel oder später Beethoven.
 
Du kennst aber schon das Sprichwort: "Nicht alle Musiker glauben an Gott, aber alle Musiker glauben an Bach." Oder nicht?

Wenn ich an die Zeit meines Musikstudiums zurückdenke, dann war es erlaubt, Zweifel an der Existenz Gottes zu äußern, aber man wäre geteert, gefedert und ausgeschlossen worden beim leisesten Zweifel am Genie Bachs.

Mein Gitarrenlehrer im Studium hingegen sagte sinngemäß: Bachs Musik ist kompositorisch natürlich meisterhaft, aber ein Experte für eingängige Melodien war er nun wirklich nicht - anders als zum Beispiel Händel oder später Beethoven.

Tschaikowsky dachte da wohl ähnlich: ....so möchte ich sagen, dass ich Bach gerne spiele, weil es unterhaltsam ist, eine gute Fuge zu spielen, aber ich erkenne in ihm (wie andere es tun) kein großes Genie an
 
Tschaikowsky dachte da wohl ähnlich: ....so möchte ich sagen, dass ich Bach gerne spiele, weil es unterhaltsam ist, eine gute Fuge zu spielen, aber ich erkenne in ihm (wie andere es tun) kein großes Genie an
Er hielt sich ja auch selbst nicht für ein Genie. Der Genie-Gedanke war seiner Epoche vollkommen fremd. Er sah sich als ein Werkzeug Gottes. Die Musik, die durch seine Feder floss, kam direkt von Gott und diente Gottes Lobpreis auf Erden. Oder anders formuliert auf der Hülle einer Platte, die ich in meiner Sammlung habe (sinngemäß): "Die Kunst der Fuge ist wie ein Schachspiel Bachs gegen Gott. (Und sie musste deswegen natürlich unvollendet bleiben.)"
 

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