Stand 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VAs?
Im Code kann man beliebige Dinge machen, es gibt keine Slew-Rate Limitierung durch echte Leitungen oder sonst was. Man kommt also in einem Sample von 0 auf 100. Dumm nur, dass die nachgeschalteten Komponenten das auch verdauen müssen und man ausserdem i.d.R. das Abtasttheorem verletzt und Artefakte produziert. Dazu wird es auch noch übel Clicken.Zero schrieb:Ein Vorteil bei VA soll wohl sein, dass man viel schnellere Hüllkurven hin bekommt, als dies mit Analog-Mitteln möglich wäre. Weiß da jemand mehr, oder habe ich mich da irgendwo verlesen?
Zero schrieb:Da is was dran.
Ein Vorteil bei VA soll wohl sein, dass man viel schnellere Hüllkurven hin bekommt, als dies mit Analog-Mitteln möglich wäre. Weiß da jemand mehr, oder habe ich mich da irgendwo verlesen?
Zero schrieb:Da is was dran.
Ein Vorteil bei VA soll wohl sein, dass man viel schnellere Hüllkurven hin bekommt, als dies mit Analog-Mitteln möglich wäre. Weiß da jemand mehr, oder habe ich mich da irgendwo verlesen?
Nein. (ohne jetzt darauf einzugehen, was denn nun 'besser' bedeuten soill)Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VAs?
heißt das, dass zB die Ladekurve eines Kondensators bei genügender Vergrößerung irgendwann eckig wird? Tut mir leid, das wusste ich nicht.Zero schrieb:Analog hat keine unendliche Auflösung.

Genau, die Heisenbergsche Unschärferelation. Aber so sehr ins Detail sollte es eigentlich nicht gehen denn das liegt meilenweit jenseits jeder Hörbarkeit. Ich meinte mehr den technischen Aufwand, den man betreiben muss, um eine digitale Simulation glaubwürdig hinzubekommen. Mit der höheren Auflösung steigen auch die Anforderungen an alle beteiligten Baugruppen bis hin zum Netzteil (Stromverbrauch) Manchmal wird es dann so aufwendig, dass es u.U. doch besser ist, einfach analoge Technik zu bemühen. Oder einen Mix, wie es ja mit digitalen LFOs/Hüllkurvengeneratoren schon länger gemacht wird.starling schrieb:Allerdings kommt da die Quantenphysik ins Spiel und die Wahrscheinlichkeit des Elektrons an einer bestimmten Stelle zu sein...
Die Vorstellung, dass es ein harmonischer Oszillator ist, dem das elektromagnetische Feld Energie zuführt oder abnimmt, leitet zur Aussage, dass er nicht mit beliebig wählbarer Energie angeregt sein kann sondern nur Zustände mit diskreten äquidistanten Energieniveaus im Abstand "delta E = h * v" besitzt. Diese Auswahl aus dem Kontinuum der klassisch erlaubten Zustände lässt sich aus der allgemeineren Annahme herleiten, jeder Zustand beanspruche im Phasenraum ein Volumen der Größe h (pro Raumdimension). Gleichbedeutend ist die Forderung, das Phasenintegral eines Zustands könne für jede Koordinate nur ganzzahlige Vielfache von h annehmen (Bohr-Sommerfeldsche Quantenbedingung):
F.A.B. schrieb:Softsynths hingegen haben das Dilemma Hardware kopieren zu wollen
Donauwelle schrieb:Der hier sieht aus wie ein analoger, ist aber volldigital. Kingt der schlechter als analog? Oder besser?
Er klingt gut!
[ http://vimeo.com/196264950 (•Vimeo VIDEOLINK) ]
Summa schrieb:Donauwelle schrieb:Der hier sieht aus wie ein analoger, ist aber volldigital. Kingt der schlechter als analog? Oder besser?
Er klingt gut!
[ http://vimeo.com/196264950 (•Vimeo VIDEOLINK) ]
Gibts keine Audio-Examples? Durch die Rekodierung auf Vimeo klingt das Ganze vielleicht was muffig.
serge schrieb:So ernsthaftes Interesse bestehen sollte, können wir auf dem diesjährigen Happy Knobbing ja gerne versuchen, einen Doppelblindtest mit einem Moog Model 15 und der Moog Model 15 App durchzuführen.
Das fänd' ich klasse!serge schrieb:So ernsthaftes Interesse bestehen sollte, können wir auf dem diesjährigen Happy Knobbing ja gerne versuchen, einen Doppelblindtest mit einem Moog Model 15 und der Moog Model 15 App durchzuführen.
PWM schrieb:Kommt natürlich drauf an bei was.
Bässe sind bei Analogen immer besser.
Aber wenn man einen fetten Hypersaw Trance Lead machen will, kann man die Analogen in die Tonne treten.
Ich habe beides. Analoge und VAs. Zusammen sind sie stark und können alles machen.
Analog + VA = Starke Mischung
Man brauch einfach beide und jeder spielt seine Stärken aus.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.