2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens?

Stand 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr am häufigsten/meisten?

  • Modulare Hardware-Synthesizer (synthesizers.com, Doepfer etc.)

    Stimmen: 28 25,9%
  • Klassische "fest-verdrahtete" Hardware-Synths (Minimoog, Juno, Kronos, Virus etc.)

    Stimmen: 79 73,1%
  • Software-Synths am Computer

    Stimmen: 31 28,7%
  • Synthesizer-Apps am iPad/Tablet/Smartphone

    Stimmen: 2 1,9%

  • Umfrageteilnehmer
    108
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

darsho schrieb:
....Das hat sich letztlich als zu nervig rausgestellt, in einem Projekt Software und Hardware zusammen zu verwenden, dann lieber gleich in the box bleiben.
....
Diese Erfahrung habe ich für mich auch gemacht. Ich arbeite entweder mit HW und nehme Ableton nur zum recorden, bestenfalls, oft reicht mir auch ein MP3-Recorder.
Oder - und das kommt vor, wenn ich mal den Rechner zuerst anmache, Ableton starte, und was ausprobieren möchte - dann mach ich auch gleich alles im Rechner.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Feedback schrieb:
darsho schrieb:
....Das hat sich letztlich als zu nervig rausgestellt, in einem Projekt Software und Hardware zusammen zu verwenden, dann lieber gleich in the box bleiben.
....
Diese Erfahrung habe ich für mich auch gemacht. Ich arbeite entweder mit HW und nehme Ableton nur zum recorden, bestenfalls, oft reicht mir auch ein MP3-Recorder.
Oder - und das kommt vor, wenn ich mal den Rechner zuerst anmache, Ableton starte, und was ausprobieren möchte - dann mach ich auch gleich alles im Rechner.
In der DAW finde ich die Kombination von Soft- und Hardware eigentlich nicht so problematisch. Allerdings arbeite ich auch mit Logic, nicht mit Ableton. Gibt es da Unterschiede diesbezüglich? Hardwareinstrumente spiele ich immer von Hand ein und nehme sie direkt als Audio-Spuren auf. Softwareinstrumente, wenn ich sie mal nutze, spiele ich über irgendeine Tastatur ein und quantisiere dann. Bei mir kommt Software manchmal für Drums zum Einsatz, für gesampelte Orchesterinstrumente und dergleichen. Also eigentlich keine Synths sondern eher Sampler.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

also bei meinen aktuellen Solosachen und den Band-Sachen (und nur da !) feile ich recht lange an der Komposition, da ist der total recall immens wichtig.
Ich bin auch kein Soundschrauber, die meiste Zeit ist Keyboard spielen oder Gitarre spielen, um an der Komposition zu arbeiten, der Sound ist da erst mal zweitrangig. Ein gelungenes Lied klingt auch einfach mit Akustikgitarre oder Klavier schon gut.

Ich stöpsel nur das MIDI Keyboard ein, wenn ich mit der DAW arbeiten will. Es ist keinerlei Hardware mehr aufgebaut. Staubt nur ein, ich mache schonmal über Monate gar keine Musik.
Das ist mir einfach zu umständlich, dann Hardware aufzunehmen, weil es klanglich am Ende eh keinen Unterschied mehr macht. Synthesizer sind da nur eins von vielen Instrumenten. Wenn das dann am Ende vom Mastering wiederkommt, klingt das alles gleich fett, egal ob der Synthesizer Hardware oder Software ist.

Wie gesagt, die Arbeitsweise gilt nur für Band und auch aktuelle Solosachen.

Den Spaß am spontanen Hardware-Schrauben kenne ich ja auch, nur lebe ich den mittlerweile nur noch mit meinen Coop-Projekten aus.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Mir ist das Instrument wichtig.
Mit einem Instrument mache ich Musik, und dazu gehört auch das Spielen des Instruments.
Mit all den Unfähigkeiten, die ich dabei habe.

Das Endprodukt, das fertige Stück hingegen, ist für mich der unwichtige Part an der Musik, der Weg bis zum Stück ist für mich das wichtige am Musik machen.
Das Endprodukt ist nur für die Bewertung und Beurteilung durch andere da, weil nur dadurch kann ich etwas lernen und mich verbessern.

Deshalb sind Softwaregeneratoren keine Option für mein Schaffen, weil Haptik, Sound virtuell in eine PC entsteht, statt durch Schaltkreise in einem Instrument, selbst wenn das Instrument intern einen Computer verwendet. Es ist gefühlt anders mit dem PC Musik zu machen.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Zero schrieb:
......
Zu Thema Haptik: Ich fühlen keinen Unterschied ob ich einen Mauszeiger zu einem Punkt bewege, die Taste dann halte und einen Wert verändere, zu der Hand die sich zu einem Poti zu bewegt, ihn fest hält und durch Drehen oder Schieben da einen Wert einstellt. Bei beiden muss ich meine Hand bewegen und mit Festhalten eines Gegenstandes was einstellen. Der einzige Unterschied der mir einfällt ist, dass ich das nicht blind machen kann. Da ich aber eh immer auf den Bildschirm schauen oder den MIDI-Controller schauen ist das kein Problem. .....

Der unterschied ist wie zwischen Playstation Race Spiele oder mit einem echten Rennwagen in einem echten Rennen zu fahren.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Kombi aus Modular und "Festverdrahtet".

Am Modular entstehen die Sequenzen und der rhythmische Part, also sozusagen die Basis. Mit dem Klang selber befasse ich mich dabei weniger, viel wichtiger ist die grundsätzliche Klangformung sind die Sequencer und die direkte Verbindung von Sequencer-Ausgängen mit den verschiedensten Modulationseingängen, um die Sequenzen dynamisch zu gestalten.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

darkstar679 schrieb:
Der unterschied ist wie zwischen Playstation Race Spiele oder mit einem echten Rennwagen in einem echten Rennen zu fahren.







...ich würde sagen, das zählt noch, oder? ;-)
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Naja, immerhin hat er gelächelt - scheint ihm also Spass gemacht zu haben.


...und dann habe ich doch tatsächlich noch die Marke "Roland System-8-Klasse" unter den Renncontrollern gefunden ...so richtig mit widerspengstigem Steuerrad und pneumatischen G-Kraft-Simulatoren... 8)







...irgendwie will ich jetzt auch sowas... :waaas:
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

das hier ist meine simulation:

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Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Ich glaube, es hängt sehr von der Arbeitsweise ab. Für mich ist gedanklich die alte Mehrspuraufnahme Instrument für Instrument immer noch die richtige Herangehensweise. Da möchte ich jedes Instrument "von Hand" spielen. Das ist mit Controllern + Software schwierig, da man ein so perfektes Zusammenspiel zwischen den Bedienelementen des Controllers und der optischen und akustischen Rückmeldung durch die Software selten herstellen kann wie es ein gut aufgebauter Hardware-Synth liefert.

Es müsste z. B. ein extrem komplexer Controller sein, der mit Diva ähnliche haptische Möglichkeiten liefert, wie ich sie am Voyager bekomme. Und dann wäre die Konfiguration dieses Controllers extrem aufwändig und das Spielgefühl/Ergebnis am Ende wäre trotzdem nicht das Gleiche.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Zero schrieb:
Ich mache meine Sequenzen, lassen die spielen und drehe an den Regler bis ich was schönes gefunden habe und nehme dann auf (...)

Ich habe keine Idee weswegen man nicht virtuos mit einem MIDI-Controller spielen könnte, das müsst ihr mir mal erklären.
Der erste Satz lässt mich vermuten, dass Deine Art einen Synthesizer zu spielen und die Musik, die Du damit machst, sehr anders sind als meine ;-) ... Ich arbeite nicht mit Sequenzen, sondern spiele tatsächlich von Hand, eine Hand auf den Tasten und eine an den Spielhilfen, Reglern etc.

Und ich meine, ich hätte es (natürlich nur für meine Spielweise) oben auch erklärt. Zeige mir den Controller, mit dem ich z. B. die Spielhilfen und Regler meines Voyager in Verbindung mit einer guten Software 1:1 ersetzen könnte. Und selbst wenn es so einen hochwertigen Controller überhaupt gäbe, wäre es ein irrer Aufwand ihn so zu konfigurieren, dass alles so genau passt wie es an der Hardware nun einmal passt.

Aber jeder Jeck is anders ... und wenn Du mit Deiner Arbeitsweise glücklich bist, ist das doch prima!
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

haha, den erschwinglichen Controller welcher allein so einen kompletten simplen Jupi 4 ohne umschalten div Pages abdeckt möchte ich jetzt aber auch sehen :P
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Seit wann ist ein Jupiter "erschwinglich"...? 8) :lol:
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Zero schrieb:
Was ich nicht verstehe:

1. Warum reagiert ein Hardware Synthesizer schneller als ein MIDI-Controller mit geringer Latenz, merkt ihr den Unterschied zwischen 0 ms und 8-12ms wirklich oder ist das nur Einbildung?

2. Bei einem Softwaresynth habe ich auch alles auf einen Blick und sogar teilweise visuelles Feedback der Modulationen, was unglaublichen Spaß macht. Oder bei Effekten wie wenn ich mit Fabfilter-R was einstelle, da kann ich mir kaum vorstellen das an so einem ollen Gerät im Rack machen zu müssen, dann noch vielleicht umpatchen und was weiß ich noch alles. Wie kann man dabei Freude haben, das lenkt doch alles total vom Musikmachen ab?

3. Analoge Hardware ist doch sehr eingeschränkt. Ich weiß das kann man auch wieder als Feature auslegen.

4. Nervt euch nicht diese ständige gewechselte der Geräte, der ganz Kabelkram, Platz, absampeln und so weiter. Ich kann mir nicht vorstellen dass man damit schneller zum Ergebnis kommt?

Ich glaube das sind jetzt auch meine letzten Frage. Ich will hier nicht zu dolle nerven.

Wenn ich Dir auf alle Fragen gute Antworten gebe, löscht Du dann Deine Software und kaufst über meinen Empfehlungslink dick bei Thomann ein oder vertrittst Du dann noch immer die gleiche Meinung? ;-)
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

hairmetal_81 schrieb:
Seit wann ist ein Jupiter "erschwinglich"...? 8) :lol:

400 Mark, für ein Regelwerk waren es schon 400€
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Zero schrieb:
Ihr meint wirklich ich würde mit Analog Hardware besserer Musik machen?
Das können wir Dir nicht beantworten. Aber allein die Frage suggeriert ja, dass Du Dir Deiner Sache vielleicht doch nicht so ganz sicher bist.

Zero schrieb:
1. Warum reagiert ein Hardware Synthesizer schneller als ein MIDI-Controller mit geringer Latenz, merkt ihr den Unterschied zwischen 0 ms und 8-12ms wirklich oder ist das nur Einbildung?
8-12 ms merke ich tatsächlich. Allerdings sind die Latenzen bei mir mit Thunderbolt so hoch nicht. Daher halte ich dieses Problem mittlerweile für vernachlässigbar.

Zero schrieb:
2. Bei einem Softwaresynth habe ich auch alles auf einen Blick und sogar teilweise visuelles Feedback der Modulationen, was unglaublichen Spaß macht. Oder bei Effekten wie wenn ich mit Fabfilter-R was einstelle, da kann ich mir kaum vorstellen das an so einem ollen Gerät im Rack machen zu müssen, dann noch vielleicht umpatchen und was weiß ich noch alles. Wie kann man dabei Freude haben, das lenkt doch alles total vom Musikmachen ab?
Eigentlich geht es mir genau umgekehrt. An der Hardware habe ich alles im Blick, weil ich grundsätzlich nur noch hundertprozentige WYSIWYG-Synths verwende. Bei den meisten Plug-Ins gibt es zwar sehr viele Möglichkeiten, dafür passt meistens nicht alles in eine Ansicht, man muss herumscrollen etc. ... In der Zeit, die ich brauche, um zwei Einstellungen mit der Maus vorzunehmen, habe ich am JP-08 z. B. schon einen ganzen Sound von Grund auf umgekrempelt ;-) ...

Zero schrieb:
3. Analoge Hardware ist doch sehr eingeschränkt. Ich weiß das kann man auch wieder als Feature auslegen.
Stimmt. Weniger ist mehr.

Zero schrieb:
4. Nervt euch nicht diese ständige gewechselte der Geräte, der ganz Kabelkram, Platz, absampeln und so weiter. Ich kann mir nicht vorstellen dass man damit schneller zum Ergebnis kommt?
Das würde mich in der Tat nerven, daher beschränke ich mich auf wenige Instrumente, die alle angeschlossen und fest verkabelt sind. Ich habe am Interface 8 Eingangskanäle direkt + 8 über ADAT, also 16 Eingänge und 10 Ausgänge. Das reicht, um alles anzuschließen, was ich habe. Das Interface kann standalone ohne den Rechner betrieben werden, wenn ich keine Lust habe, den einzuschalten, ansonsten läuft es halt am Mac in Logic. Ich brauche nur noch die jeweiligen Eingangskanäle auswählen und kann aufnehmen.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

ich benutze so gut wie nur software. an hardware habe ich hier einen microbrute, einen rhythm wolf und als neuesten zugang ein system1m und ein keystep. es liegt aber auch am begrenzten platz, ich kann hier nicht alle geräte aufgebaut stehen lassen. andererseits würde ich diese geräte auch vorallem für synthwave oder techno benutzen, grade ist bei mir aber wieder hardstyle und hardcore angesagt und das ist dann doch eher was für software.

edit: ach, ich habe ganz meinen m-audio venom und casio xwg1 vergessen. die wurden aber auch noch nie so richtig benutzt. der venom diente mal als audiointerface als mein eigentliches in der reparatur war, von daher hat er sich schon gelohnt.^^ ansonsten sind höchstens mal ein paar sounds im steinberg padshop pro gelandet um die als grundlage zu benutzen. ich glaube, es ist auch wirklich ein platzproblem, wären die immer direkt im zugriff würde ich sie vielleicht eher nutzen.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Also ich kann schon verstehen das man Hardware toll findet, eben weil man ja mit jedem zusätzlichen Synth. sozusagen an Bedienoberfläche dazu gewinnt - also je nach Gerät. Das ist doch etwas gutes.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Die Debatte Software vs. Hardware verwundert mich nicht, spricht doch viel für die jeweilige Arbeitsweise oder eine Kombination aus beiden.

Was mich wirklich verwundert ist, wie selten modulare Synthesizer hier genannt werden. Haben wir nun einen Modular-Boom, oder nicht? Oder ebbt der schon wieder ab? Wenn in diesem Forum nicht sehr viele beinharte Verfechter von Modular-Synths zu finden sind, wo dann?

Ebenfalls erstaunt bin ich, dass iPad-/Tablet-/Smartphone-Apps offenbar doch nur Gimmicks sind. Nur eine Stimme bisher. Nur einer ist unter uns, der sie häufiger verwendet als zwei der anderen drei Optionen. Bezeichnend.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Ich verwende Modular, bin aber kein beinharter Verfechter. Soll doch jeder machen was er will.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

SynthUser0815 schrieb:
Was mich wirklich verwundert ist, wie selten modulare Synthesizer hier genannt werden. Haben wir nun einen Modular-Boom, oder nicht?
Ob es einen "Modular-Boom" gibt oder nicht, würde ich eher an dem stetig wachsenden Angebot an Modulen und der Existenz von Fachgeschäften wie SchneidersLaden und dem Erfolg ihrer Hausmesse (SuperBooth) bemessen wollen als an dem Ergebnis dieser Umfrage.

Wenn in diesem Forum nicht sehr viele beinharte Verfechter von Modular-Synths zu finden sind, wo dann?
Nicht hier: In meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind fünf Benutzer modularer Synthesizer (um dieses etwas provokante "beinharte Verfechter" zu vermeiden), die nicht auf sequencer.de unterwegs sind.

Ebenfalls erstaunt bin ich, dass iPad-/Tablet-/Smartphone-Apps offenbar doch nur Gimmicks sind.
Nur weil jemand ein bestimmtes Instrument nicht in der Mehrzahl der Fälle verwendet, kann man daraus doch nicht schließen, dass das Instrument ein "Gimmick" sei – das ist dann doch etwas arg weit über's Ziel hinausgeschossen.

Fragwürdig finde ich, dass diese Umfrage schon unter der Prämisse gestartet wurde, dass jemand bestimmte Instrumentengruppen häufiger verwendet als andere – somit also die Situation, dass jemand je nach musikalischer Aufgabe das passende Werkzeug wählt, ebensowenig abgebildet werden kann wie das schlichte "ich verwende alles, was ich habe, egal, was es ist".
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Serge, diese Kritikpunkte sind aus meiner Sicht alle nachvollziehbar und bedenkswert, stellen aus meiner Sicht aber in jedem Fall nur einen möglichen, keinen hinlänglichen Einwand dar ;-) ...
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Zero schrieb:
Dark Walter schrieb:
Wenn ich Dir auf alle Fragen gute Antworten gebe, löscht Du dann Deine Software und kaufst über meinen Empfehlungslink dick bei Thomann ein oder vertrittst Du dann noch immer die gleiche Meinung? ;-)
Nein sicher nicht, erstens kann man einige Sachen gar nicht in Hardware ersetzen, da würde mir dann was fehlen und zweitens müsste ich die Bude komplett mit Elektronikgeräten vollstellen, damit ich wirklich Ersatz habe. Sich mit soviel Elektronik, brummende Trafos und so umgeben? Ne, eher nicht. Ich möchte den Platz nutzen um eine schöne Umgebung zu schaffen. Wenn das aussieht wie im Musikfachgeschäft ist das nicht gerade förderliche für die Kreativität.

Ich hatte mal einen An1x, aber die Musik die ich damit machte war nicht besser oder schlechter als das was ich heute mit Software mache. Von daher war das kein Mehrwert, nur teurer, und dann macht das keinen Sinn. Ich habe ihn dann wieder verkauft und bin seit dem bei MIDI-Controller geblieben.

Ihr meint wirklich ich würde mit Analog Hardware besserer Musik machen? Der An1x war ja auch nur Software mit Latenz, eingebaut in einem MIDI-Controller.

DAW anmachen ist nun kein Thema, der Computer ist eh immer an und in Reichweite. Ist das bei euch anders?

Also, dann stelle den Workflow und die Vorlieben von anderen nicht ständig in Frage und führe keine Gespräche über Dinge die für Dich unveränderbar in Stein gemeiselt sind. Hier gibt es Benutzer von Hard-, Software oder im Idealfall beidem und alle schaffen es die Präferenz des anderen zu respektieren.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

SynthUser0815 schrieb:
Was mich wirklich verwundert ist, wie selten modulare Synthesizer hier genannt werden. Haben wir nun einen Modular-Boom, oder nicht? Oder ebbt der schon wieder ab? Wenn in diesem Forum nicht sehr viele beinharte Verfechter von Modular-Synths zu finden sind, wo dann?

Ebenfalls erstaunt bin ich, dass iPad-/Tablet-/Smartphone-Apps offenbar doch nur Gimmicks sind. Nur eine Stimme bisher. Nur einer ist unter uns, der sie häufiger verwendet als zwei der anderen drei Optionen. Bezeichnend.

Das mit den schlechten Ergebnissen der iPad Apps hängt denke ich von der Fragestellung ab. Es geht ja darum "Welche Art man am meisten verwendet" Exklusive iPad User würden sich vermutlich nicht extra hier im Forum anmelden und User die Apps verwenden haben dann vermutlich noch andere Instrumente die sie primär verwenden.

Den Modularboom gibt es auf jeden Fall. Gebrauchte Module gehen nur gering unter dem Neupreis weg und einzelne User besitzen schnell mal zig verschiedene Module, auch wird hier viel wieder ge- und verkauft. Trotzdem ist das Modularsystem nur ein "einziges Stück" einer Art von Synthesizern und geht damit rein logisch gesehen unter einer weitaus höheren Menge an verwendeten Soft- und Hardwareynths (ja, und auch Apps) unter.

Beispiel: Angenommen ich mache jedes Stück mit 1 Modular, 1 Analogen, 3 VAs und 6 Plug-Ins hätten die ersten beiden (unabhängig der Präferenz) aufgrund der verwendeten Anzahl verloren.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Ich würde auch denken, dass Leute die nur Software nutzen halt bei KVR sind und nicht hier, Modularuser auf muffs statt hier und iPad User wieder irgendwo ganz anders.
Wenn man sich gar nicht für Hardware interessiert, ist dieses Forum wohl eher uninteressant.
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Ich sehe durchaus den Vorteil von Software, alles in einer Kiste, nichts steht herum, keine Kabelprobleme, kein Brummen, Total Recall, was gibt es geileres?
Und jeder kann mit ein wenig Freeware Musik machen. Ich kenne noch die Zeiten, wo wir Gitarre, Bass etc. gespielt haben, für Aufnahmen brauchte es ein Studio, an Platten war kaum zu denken, wegen der Kosten. :opa:
Heute kann jeder Musik veröffentlichen, ohne großen Kostenaufwand. YES.... :phat:

Nur mir macht es nur keinen Spaß, warum sollte ich eine Maus herumschubsen, wenn ich an einem Modular drehen kann? Warum eine Emulation, wenn daneben das echte steht?
Sollte ich damit allerdings Geld verdienen müssen, würde ich - wegen total recall - wohl die Emulation nehmen. Hört hinterher sowieso keine Sau.... :nihao:
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Captain Future schrieb:
Da Synthesizer Synthesizer ist egal ob Soft, Hard, VA, Analog


Sehr oberflächlich betrachtet stimmt das natürlich durchaus.


Als höchst selbst Sotware-Afficionado lass' mich aber folgendes hinzufügen:

Software-Analoge kämpfen gerne mal mit Aliasing. Das ist dem Hardware-Subtraktiven unbekannt.
Umgekehrt ist Software auf der Haben-Seite dann in er Lage, Syntheseformen umsetzen, für die es bisher schlicht keine Hardware-Pendants gibt.


:)
 
Re: 2017: Welche Art von Synthesizern verwendet Ihr meistens

Captain Future schrieb:
Ein viertel der an der Umfrage teilnehmenden nutzt nur Software Synthesizer.
Ich denke nicht, dass man aus dieser Umfrage ableiten kann, dass ein Viertel der Teilnehmenden "nur" Software-Synths nutzt. Ein Viertel nutzt sie (möglicherweise neben anderen) häufig.

Captain Future schrieb:
hairmetal_81 schrieb:
Als höchst selbst Sotware-Afficionado lass' mich aber folgendes hinzufügen:

Software-Analoge kämpfen gerne mal mit Aliasing. Das ist dem Hardware-Subtraktiven unbekannt.
Umgekehrt ist Software auf der Haben-Seite dann in er Lage, Syntheseformen umsetzen, für die es bisher schlicht keine Hardware-Pendants gibt.


:)
Wer heute noch einen Software Synth mit Aliasing raus bringt verkauft aber nicht viele davon. Welche aktuellen Software Synthesizer haben denn derzeit mit Aliasing zu kämpfen? Und welcher Analoge klingt denn bitte besser als Software?
Bitte nicht wieder diese Debatte. In der anderen Umfrage hatten wir doch schon ein eindeutiges Ergebnis: klanglich kann man heute nicht mehr generalisieren zwischen VA und "analog" ... es hängt immer vom jeweiligen Instrument (bzw. der jeweiligen Software) ab. Da gibt es natürlich jeweils bessere und schlechtere.
 


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