44,1 kHz / 48 kHz / 96 kHz – aus heutiger Sicht...

truetape windows ist auch ein plug-in:

trudat.JPG

ja, vertikal und horizontal macht sinn.

wikidingsbums sagt jedenfalls, "hi res audio" would be formats with higher samplingrate AND bitdepth.
 
Nein, tut man nicht, unter Bittiefe verstehe ich Bittiefe. Das hat mit Auflösung nichts zu tun.

"...
Um diese Werte in Zahlenform darstellen zu können, müssen sie zunächst durch Quantisierung, eine Form von Rundung, in ein festes Werte-Raster eingepasst werden. Feinere Änderungen zwischen den Werteraster-Stufen werden nicht erfasst oder erzeugen eine Änderung um eine volle Stufe. Diese Wortbreite, Auflösung wird daher möglichst fein gewählt und umfasst bei der Audio-CD 65.536 mögliche Werte mit einer linearen Kennlinie, d. h., unabhängig von der Signalgröße wird eine konstante Auflösung im Wertebereich verwendet. ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalsignal

Zeitbereich: Abtastrate, Abtastfrequenz, Samplingrate ...
Wertebereich: Quantisierung, Wortbreite, Auflösung ...

Grüße
Omega Minus
 
Habe ich mir das immer eingebildet...Wenn ich ein Projekt mit 96Khz starte und ein VST oder was externes einschleife dann wird doch das Eingangsignal auch mit 96Khz abgetastet. Also folglich höre ich mehr Informationen.
Wenn ich jetzt einjen Hall dazu nutze dann höre ich die feineren Nuancen heraus folglich Mischt man doch dann wieder etwas anders da man mehr hört, wie wenn ich gleich das Projekt mit 44 Khz starte.

Schon einfach Mischtechnisch macht es einen Unterschied ob ich mit 44/48KHz oder 96 Khz starte..da man filigraner abmischen kann da man gewisse feinheiten besser heraushört.Auf jedenfall ergibt sich ein leicht anderes Mischungsverhältiss bei 96Khz was ja nicht währe wenn man es mit 48KHz gemacht hätte.Oder sehe ich da was flasch?

Du hörst die Transienten besser. Und ich bilde mir das mit Sicherheit nicht ein. Hab das jetzt mehrfach hin und her gehört. Die alias Frequenzen nehmen im hörbaren Bereich auch merklich ab. Ich hab wie gesagt keine Ahnung. Das was du aber beschreibst stimmt. Man kann beim Mischen filigraner vorgehen, weil man die Impulse besser hört.. oder ich bin bescheuert und bilde mir das ein. Davon geh ich aber nicht aus.

Dazu zwei Zitate aus:

"suggerieren, dass durch eine höhere Samplingrate eine Qualitätsverbesserung im gesamten Übertragungsbreich erfolgt, was falsch ist. Fakt ist, der Übetragungsbreich wird durch eine höhere Samplingrate erweitert. Die Signalanteile, die bereits mit einer tieferen Samplingrate erfasst wurden, werden durch die erhöhte Samplingrate (Abtastrate) nicht genauer dargestellt."

"Die Frequenzen unterhalb von 22.05 kHz, die bereits mit 44.1 kHz Abtastrate (Samplingfrequenz) erfasst wurden, werden mit einer höheren Abtastrate von 96 kHz nicht präziser reproduziert, denn auch die bei der zeitdiskreten, digitalen Abtastung nicht erfassten Signalanteile zwischen den Samples (Abtastwerte), können exakt rekonstruiert werden. Die 96 kHz Abtastrate erweitert den übertagbaren Frequenzbereich von 22.05 kHz auf 48 kHz und bringt nicht grundsätzlich mehr Genauigkeit im gesamten übertagbaren Frequenzbereich 20 Hz bis 48 kHz."

Vielleicht verstehe ich nur einfach nicht ? was du damit meinst:
"96 kHz erhöht nicht nur die maximale abbildbare Frequenz , es erhöht auch die Auflösung"

Da wären wir wieder bei den alias Frequenzen. Und der Rekonstruktion des Ausgangswandlers, welcher zu deinen Lautsprechern geht. Zum einen gibt’s weniger alias, weil die Wellenform von analog zu digital dann in digital besser/genauer (alias freier) rekonstruiert werden kann.. und zum anderen wird sie von digital zurück auf analog genauer ausgegeben werden können. Alles in allem wird es präziser sein. Ergo man hört mehr..


Bei den Bits ist die Rasterung der Lautstärke bei 32bit float feiner als bei 16 oder 24 Bit..

Ich bleib bei 88,2kHz und 32bit float Aufnahme und hab Cubase intern auf 64Bit stehen. Mein erster Track bzw dessen Sound hat mich echt überzeugt..
 
Ich bleib bei 88,2kHz und 32bit float Aufnahme und hab Cubase intern auf 64Bit stehen. Mein erster Track bzw dessen Sound hat mich echt überzeugt..

Wenn der Rechner schnell genug ist - warum nicht ?

Da wären wir wieder bei den alias Frequenzen. Und der Rekonstruktion des Ausgangswandlers, welcher zu deinen Lautsprechern geht.
Durch die Wahl einer höheren Abtastfrequenz kann das notwendige Tiefpassfilter besser funktionieren
und das Aliasing im hörbaren Frequenzbereich wird gemindert.
Dies kann durchaus hörbar sein.
Marginal zwar - aber vermutlich hörbar.

Wiedergabeseitig (D/A) ist durch das Oversampling der aktuellen Wandler
vermutlich weniger Unterschied
als aufnahmeseitig.

Will man bestmögliche Signaltreue ist das zugegebenermaßen eine Überlegung wert.

Wieder was gelernt.



edit:
Fehler : Wiedergabeseitig (A/D)
Korrektur : Wiedergabeseitig (D/A)
 
Zuletzt bearbeitet:
ob der audiophile Enthusiast Eure Diskusionen kennt wenn er sich sows:
kauft????

:rofl:
 
ich würde durchdrehen wenn ich immer über Kopfhörer hören oder musizieren müsste ...
So unterschiedlich können die Hörgewohnheiten sein. Ich habe es schon als Jugendlicher geliebt über Kopfhörer meine Musik zu hören(damals viel über Walkman). Ich habe dann zwar auch so eine Technics Anlage mit Boxen gehabt, aber die Lautsprecher habe ich immer nur genutzt wenn Besuch kam und ich was vorspielen wollte.

Von daher ist der Klang über Boxen immer schon befremdlich für mich gewesen. In der Disco oder auf einem Konzert ging das leider nicht anders. Da musste ich diesen Raumanteil immer mit ertragen. Aber privat allein kann ich voll die Musik genießen ohne diese ganzen WischieWaschie Effekte des Raumes.

Das hat für mich den Vorteil, dass ich gar kein Interesse an Monitore, Wandler oder Raumakustik entwickelt habe, wozu auch? Ich produziere nur für mich als Entspannung und das dann auch nur über Kopfhörer. Filme schaue ich übrigens auch am liebsten über Kopfhörer.

Audio bei aktuellen Filmen finde ich aber zudem grausam. Früher hatte Sprache und Musik + FX immer eine angenehme Lautstärke, wenn ich heute einen Film anschauen bin ich sehr oft am Nachregeln der Lautstärke. Das ist bei Kopfhörer auch irgendwie besser, obwohl das wenig Sinn macht.

Ich kann es drehen und wenden wie ich möchte: Lautsprecher waren noch nie toll für meine Ohren.
 
@Reisender

Ich finde streaming auch total gut, aber dafür haben ja die herkömmlichen Medien nicht gleich ausgedient.
Vielleicht nicht, kann mich aber nicht erinnern wann ich das letzte Mal eine Bluray/DVD/CD eingelegt hatte. Gut über Schallplatten muss man nicht reden, die klangen schon immer mies.

Selbst TV ist nur vielleicht einmal im Monat kurz an. Eigentlich könnte ich das abbestellen, so wie ich es mit dem Festnetz getan habe.

Eigentlich laufen alle Medien über den Laptop, egal ob Nachrichten, Filme, Serien, Musik hören und machen. Laptop und Kopfhörer mehr brauche ich eigentlich nicht.
 
So unterschiedlich können die Hörgewohnheiten sein. Ich habe es schon als Jugendlicher geliebt über Kopfhörer meine Musik zu hören(damals viel über Walkman). Ich habe dann zwar auch so eine Technics Anlage mit Boxen gehabt, aber die Lautsprecher habe ich immer nur genutzt wenn Besuch kam und ich was vorspielen wollte.

Von daher ist der Klang über Boxen immer schon befremdlich für mich gewesen. In der Disco oder auf einem Konzert ging das leider nicht anders. Da musste ich diesen Raumanteil immer mit ertragen. Aber privat allein kann ich voll die Musik genießen ohne diese ganzen WischieWaschie Effekte des Raumes.

Das hat für mich den Vorteil, dass ich gar kein Interesse an Monitore, Wandler oder Raumakustik entwickelt habe, wozu auch? Ich produziere nur für mich als Entspannung und das dann auch nur über Kopfhörer. Filme schaue ich übrigens auch am liebsten über Kopfhörer.

Audio bei aktuellen Filmen finde ich aber zudem grausam. Früher hatte Sprache und Musik + FX immer eine angenehme Lautstärke, wenn ich heute einen Film anschauen bin ich sehr oft am Nachregeln der Lautstärke. Das ist bei Kopfhörer auch irgendwie besser, obwohl das wenig Sinn macht.

Ich kann es drehen und wenden wie ich möchte: Lautsprecher waren noch nie toll für meine Ohren.
Sachen gibts.
Gehts deinen Ohren gut? Man hört ja immer, das Kopfhörer hören nicht so gut sei für die Ohren.
 
Ich finde hingegen Kopfhörer eher unnatürlich. Klar wenns nicht anders geht, aber ich mag die Teile nicht so wirklich. Mir wird aber vermutlich in Zukunft auch nichts anderes möglich bleiben, als eben jene zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
man verbindet die Punkte nicht mit Linien bei der Rekonstruktion des analogen Signals
Trotzdem gibt es desto mehr Quantisierungsfehler und Quantisierungsrauschen, je geringer die Bittiefe ist. Und sofern das Signal noch irgendwie auf digitaler Ebene zwischenbearbeitet wird, ist es halt besser, wenn die Bearbeitung mit hoher Bittiefe erfolgt, aber die geringe Bittiefe des Ursprungs-Signals wird dadurch nicht mehr behoben, außer man verwendet irgendwelche Algorithmen zum Entrauschen. Das ist zwar auch möglich, aber es entsteht dann ein neues Signal, das dann nur noch markante Frequenzen enthält, und die leiseren nicht mehr. Ähnlich wie bei mp3-Kodierung.
 
Ja, die Stufen gibt es trotzdem in der digitalen Domäne, weil die Amplitudenwerte sich auf der Zeitachse sprunghaft verändern. In der analogen Welt werden die Stufen so oder so geglättet. Absolut scharfe Kanten in der Wellenform würden unendlich hohe Frequenz bedeuten. So ähnlich wie das Rechteck, das in der analogen Audio-Welt weder exakt wiedergegeben, noch von unserem Gehör erfasst werden kann. Es ist immer geglättet. D.h. geglättet wird vom menschlichen Gehör spätestens ab ca. 20 kHz, und von der Wiedergabetechnik ... Nun ja, manche Schallwandler können angeblich 50 kHz oder mehr. Je höher die Bittiefe, desto geringer die Amplitude der Stufen. Am besten fällt es unter die Hörschwelle, dann ist es sowieso egal, dass die Frequenzen der Stufen gar nicht wiedergegeben und wahrgenommen werden könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der digitalen Domäne gibt's keine Stufen, weil die Zeitachse nicht kontinuierlich, sondern diskret ist. Die Stufen sind tatsächlich einzelne Punkte. Erst bei der D/A Wandlung werden die Punkte verbunden.
 
In der digitalen Domäne gibt's keine Stufen, weil die Zeitachse nicht kontinuierlich, sondern diskret ist.
Die Zeitachse kann aber feiner skaliert werden als Sample-genau. Soweit ich mich erinnere, hatten z.B. AKAI-Sampler der S-Serie Nachkommastellen für Loop-Punkte ... Amplitudenwerte sind dagegen durch die Bittiefe diskretisiert, und müssten ansonsten interpoliert werden. Die Zeitachse muss nicht interpoliert werden. Da bleibt der Sample-Wert bestehen, auch wenn man die Zeitachse feiner gliedert.
 
Die Zeitachse kann aber feiner skaliert werden als Sample-genau. Soweit ich mich erinnere, hatten z.B. AKAI-Sampler der S-Serie Nachkommastellen für Loop-Punkte ... Amplitudenwerte sind dagegen durch die Bittiefe diskretisiert, und müssten ansonsten interpoliert werden. Die Zeitachse muss nicht interpoliert werden. Da bleibt der Sample-Wert bestehen, auch wenn man die Zeitachse feiner gliedert.

klar, wenn man es sso macht wie akai 1990, dann sicher. im normalfall wirst du beim upsampeln bikubisch interpolieren.

es wäre auch ziemlich überflüssig aus einem sample 2 zu machen, wenn man nicht gleichzeitig auch die samplewerte verändert, meinst du nicht? :)
 


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