A-190-3 Poly Midi/CV kommt wohl mit USB und Display

Gibt scheinbar n paar Änderungen. Wäre doch geil, mit USB, dann geh ich mal von ner gescheiten Auflösung aus. (wehe nicht :evil:)


"Aktuelle Infos (Mai 2009): Das Modul wird voraussichtlich nicht in der hier vorgestellten Version erscheinen. Es wird erwogen das Modul zusätzlich mit einem USB-Interface und einem LC-Display auszustatten. In dem Display werden Parameter wie z.B. der gewählte Modus, der Midi-Kanal oder die Referenznote für 0V CV angezeigt. Der Erscheinungstermin wird sich dadurch auf Herbst/Ende 2009 verschieben."
 
na sowas. schade wegen der verzoegerung - hatte mich schon auf das teil gefreut. usb und display? wer braucht solchen schnickschnack? wird das ding dadurch teurer? ich hoffe nicht.
 
Display ist nicht wirklich von Nöten, das stimmt.
USB macht (mehr) Sinn wenn die Auflösung höher als Standard Midi ist, was ich doch sehr stark hoffe dass der Fall ist.
Latenzen sind natürlich auch besser, da nervt michs normale Midi schon auch ein wenig.
Anfangs stand glaub ich ~200EUR dran, jetzt 200-250.
 
Gomonoa schrieb:
USB macht (mehr) Sinn wenn die Auflösung höher als Standard Midi ist
tatsaechlich? wie denn das? ich dachte, midi ist midi und hat pro parameter immer maximal 128 werte, also 7bit aufloesung, egal wie es uebertragen wird. oder gibt es dann sowas wie midi 2.0 oder ein spezielles midi-usb? wie nutzt man das dann, braucht man dazu pc-seitig spezielle software, um das zu nutzen?
 
Wenns über USB läuft dann können doch mehr Daten übertragen werden.
Das kommt dann halt im endeffekt alles auf den Microcontroller an, wie der das umsetzt.
Und DAW muss es auch unterstützen, aber wenn ich da an Ableton denke (wo ich deutlich feiner fahren kann, grad bei Pitch Bend usw) dann seh ich da eig. auch kein Problem. Hmm...
 
verstehe ich nicht. ich meine, klar erlaubt ein usb-port viel hoehere datenraten als ein midi-port. aber was nuetzt das, wenn der midi-standard nur 7bit kennt? da kann man zwar per usb mehr midi-kanaele mit besserem timing raushauen, aber das ist doch fuer dieses vierfachmodul kein thema, das kann ja hoechstens einen kanal vierfach polyphon bzw vier kanaele monophon, dafuer braucht man doch kein usb! oder entgeht mir da irgendwas grundlegendes?
 
Nur weils Midi/USB Interface heisst, muss es ja nicht alles von Midi übernehmen, oder ist das echt der Fall?!
Die USB Microcontroller sind doch von Haus aus schon feiner, dann muss es halt noch die DAW unterstützen.
:dunno:

Selbe Geschichte ist doch mit dem neuen Kenton, was macht es Sinn dass die ein neues reines USBMidi/CV Dingens rausbringen, wenn der Unterschied nur der Anschluss sein soll. Ist das der Stress Wert?...

Find ich schon sehr fragwürdig das ganze. Werde Doepfer mal ne Mail schreiben und fragen, wirds beste sein.
 
Haha!

Sorry, aber MIDI ist MIDI und bleibt MIDI. Und wenn da vor das MIDI-Interface noch ein USB-Interface geschaltet wurde, dann ist das auch immer noch MIDI.
Selbst die Datenrate ändert sich nicht! Geschweige denn irgendwelche Parameterauflösung. Es gibt auch kein "USB-MIDI". Neumodischer Marketingschnickschnack. Man spart sich halt einfach nur einen Midikonverter für den PC.

Sorry Dich desillusionieren zu müssen.
 
Re: Haha!

Mr. Roboto schrieb:
Man spart sich halt einfach nur einen Midikonverter für den PC.
das war auch eher mein eindruck. und erscheint mir dann als ziemlicher firlefanz. ich meine, wer sich mit seinem notebook neben einen doepferkoffer setzt, dem ist es doch ziemlich egal, ob er das midi/cv-modul direkt per usb anschliessen kann, oder ob er noch ein midi-interface dazwischenhaengt. angesichts von groesse und gewicht des anzusteurnden doepfer-systems (oder sonstigen cv/gate-analogkrams) faellt doch das eingesparte midi-interface nicht ins gewicht...
 
USB ist ja meist ohne externe Wandwarze zu betreiben, was einen echten Vorteil darstellen würde ;-)
 
Re: Haha!

bartleby schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
Man spart sich halt einfach nur einen Midikonverter für den PC.
das war auch eher mein eindruck. und erscheint mir dann als ziemlicher firlefanz. ich meine, wer sich mit seinem notebook neben einen doepferkoffer setzt, dem ist es doch ziemlich egal, ob er das midi/cv-modul direkt per usb anschliessen kann, oder ob er noch ein midi-interface dazwischenhaengt. angesichts von groesse und gewicht des anzusteurnden doepfer-systems (oder sonstigen cv/gate-analogkrams) faellt doch das eingesparte midi-interface nicht ins gewicht...

Stimmt schon, ich nehme dafür z.B. ein Kabelinterface. Braucht nicht mehr Platz als ein USB-Kabel. Allerdings: man spart halt schon so ca. 20 - 30 EUR wenn man noch kein Interface hat. Andererseits dürfte das aber genau der Betrag sein, um den das A-190-3 teurer werden wird.
Na ja, wird werden sehen.
 
Das wär dann doch enttäuschend muss ich sagen.
Denn eigentlich sollte das technisch gesehen kein grosser Mehraufwand sein, eher im Gegenteil, so muss es ja quasi extra limitiert werden irgendwo...
 
tja, schaden werden usb und display sicher nicht, nur scheint sich mir der nutzen in engen grenzen zu halten. und vor allem find ichs bloed, wenn das teil sich wegen sowas jetzt verteuert und verzoegert. aber naja. dann eben weihnachten...
 
Gomonoa schrieb:
Schade, ja, aber es gibt ja noch genügend andre Module die man vorschieben kann :lol:
ja nee, es ging mir nicht darum, unbedingt so schnell wie moeglich geld fuer module rauhauen zu wollen, das scheitert in der tat eher am geld als am modulangebot.

aber ich bin echt schon ziemlich heiss auf dieses polyphone midi/cv-ding und was man damit alles machen kann. vielleicht schaff ich mir dann zur ueberbrueckung der wartezeit doch noch nen perfourmer an. und der ist dann noch viel teurer :sad:
 
Gomonoa schrieb:
Gibt scheinbar n paar Änderungen. Wäre doch geil, mit USB, dann geh ich mal von ner gescheiten Auflösung aus. (wehe nicht :evil:)
Irgendwie vermisse ich in den bisherigen Antworten das entscheidende Keyword:
Es gibt defacto kein nur einigermaßen verbreitetes Softwaresystem (Sequencer plus betriebsysteminterne Datenflusskontrolle wie etwas OMS) das in höherer Auflösung als MIDI arbeiten würde. Deswegen nützt es nichts, wenn das A-190-3 höher auflösen würde.



Gruss, Florian


PS: Volta kannst Du aussen vorlassen, da niemand bereit wäre die Entwicklungskosten für einen entsprechenden spezifischen Treiber für das Interface zu bezahlen (immerhin müssten MIDI und quasi-Audiodaten gemerged werden: man will ja seinen synth dann nicht nur von Volta aus ansteuern. Ich halte Volta für eine ziemliche Totgeburt, wenn es nicht das Merging von Standard-MIDI-Daten aus dem normalen Sequencer und den Daten aus dem Plugin geben wird.)
 
florian_anwander schrieb:
Es gibt defacto kein nur einigermaßen verbreitetes Softwaresystem (Sequencer plus betriebsysteminterne Datenflusskontrolle wie etwas OMS) das in höherer Auflösung als MIDI arbeiten würde.

Na ja, nun: so schlecht ist MIDI da ja auch nicht. Über NRPN/RPN Parameter kann man ja locker mal die Auflösung auf 16383 Werte setzen. Das ist ja kein Problem. Nur muß dann eben das MIDIinterface diese NRPN's auch verstehen und in entsprechend gestufte Werte umwandeln können. Da kann man dann halt nicht irgendein vorhandenes Interface ein bißchen modifizieren sondern muß eine komplett neue Firmware sowie neue D/A-Wandler einbauen (halt mit einer 14-Bitbreite).
Also die MIDI-Spezifikation ist hier ja eigentlich nicht die Limitierung (zumindestens was die Parameterrasterung betrifft).

Na ja, und klar: die Software die auf dem PC läuft muß die entsprechenden Werte dann auch noch produzieren, wobei das kein Problem sein dürfte (CC #99 & #98 ) .
 
Mr. Roboto schrieb:
florian_anwander schrieb:
Es gibt defacto kein nur einigermaßen verbreitetes Softwaresystem (Sequencer plus betriebsysteminterne Datenflusskontrolle wie etwas OMS) das in höherer Auflösung als MIDI arbeiten würde.

Na ja, nun: so schlecht ist MIDI da ja auch nicht.
Ich behaupte ja nicht, dass MIDI schlecht wäre. Ich gehe bloß auf den Ausgangs-"seufzer" von Gomonoa ein. Ich sage: höhere Auflösung würde nichts nützen, da keine Software diese Auflösung nutzt.

Na ja, und klar: die Software die auf dem PC läuft muß die entsprechenden Werte dann auch noch produzieren, wobei das kein Problem sein dürfte (CC #99 & #98 )
Kennst Du einen Sequencer, der über grafische Kontrolle 2-byte NRPNs erzeugen kann? zB das Environment von Logic kanns meines Wissens nicht. Und dann kommt hinzu, dass Gomonoa auch umgekehrt keinen Hardwarekontroller finden wird, der ihm die höher aufgelösten Daten liefern wird.
 
florian_anwander schrieb:
Ich behaupte ja nicht, dass MIDI schlecht wäre. Ich gehe bloß auf den Ausgangs-"seufzer" von Gomonoa ein.

Ne, habe ich ja auch nicht so verstanden.


florian_anwander schrieb:
Kennst Du einen Sequencer, der über grafische Kontrolle 2-byte NRPNs erzeugen kann? zB das Environment von Logic kanns meines Wissens nicht. Und dann kommt hinzu, dass Gomonoa auch umgekehrt keinen Hardwarekontroller finden wird, der ihm die höher aufgelösten Daten liefern wird.

Öhh, keine Ahnung. Bin nur etwas erstaunt, daß das nicht geht, echt? Is' ja doof, jedoch kein großes Problem. Ich schreibe schnell mit Synthmaker ein Plugin, was NRPNs erzeugt. Den Regler an dem Teil kann man dann per VST-Automation steuern (die kann doch feiner auflösen als MIDI, oder?). Aber wie gesagt: noch fehlen ja die entsprechenden 14-Bit Wandler...
 
Ich verstehe echt nicht wo das technische Problem sein soll. Ja, es braucht eine Firmware, ja, die DAW muss es natürlich auch unterstützen. Na und? In ner Zeit in welcher Autopiloten für Kampfjets programmiert werden muss sowas einfaches doch möglich sein.

Midi ist nicht scheisse, sag ich auch nicht, aber man kann auch echt nicht sagen dass diese Technik unserem Zeitalter gerecht wird.
Vorallem im modularen Bereich finde ich Midi dann doch schnell ärgerlich. Bei Modulationen kann man Abstufungen hören, auch ist die Midi Leitung schnell überladen(generell).
Allgemeine Latenzprobleme usw. usw.
In meinen Augen im großen und ganzen irgendwo traurig.

Ich bin kein Lötkolben Nerd. Aber ich bin mir sicher, dass es technisch gesehen kein Problem darstellt, und die Umstände dies zu realisieren auch nicht sonderlich groß wären.

Mag auch sein dass das dann erstmals nur wenige unterstützen, aber ist doch auch egal, dann ist schonmal ne Basis da, und die andern ziehen dann auch nach, ist doch klar.
Also ich weiss ja nicht, find ich irgendwie schon kurios.

Dass Midi limitiert ist, liegt wohl auch stark den physischen Gegebenheiten, sone Midiverbindung kann man relativ schnell zum hinterherhinken bringen.
 
Das wird wohl noch dauern.

1. Die Nachfrage dürfte zu gering sein.
2. Für die geringe Nachfrage ist leider zuviel neu zu entwickeln (Hard- und Software), da auf das ganze bestehende Gelumpe nur teilweise zurückgegriffen werden kann.
3. Software/DAW-Hersteller sagen: Wozu eine feinere Auflösung implementieren? Gibt doch eh' keine Hardware dafür! Hardwarehersteller sagen: wozu ein neues Interface entwickeln? Gibt doch eh' keine Software, die das unterstützt!
 
florian_anwander schrieb:
...Ich halte Volta für eine ziemliche Totgeburt, wenn es nicht das Merging von Standard-MIDI-Daten aus dem normalen Sequencer und den Daten aus dem Plugin geben wird.
Also Volta als "Totgeburt" zu bezeichnen, weil in der V.1 noch nicht alle Funktionen und "nice to have's" implementiert sind, zeugt mir doch von einem gewissen Unverständniss der Materie

Volta ist endlich der Schritt in die richtige Richtung auf den ich schon lange gewartet habe - danke MOTU!

Es ist ja wohl kein Problem die Melodielinie aus dem Sequencer als MIDI via MIDI-to-CV Interface zu steuern und den Rest wie die Hüllkurven, LFO's, Step- und Trigger-Sequencen temposyncron aus Volta zu holen.
 
Potenzial ist da auf jedenfall da, da bin ich bei weitem nicht der erste der sich da mehr wünscht.
Da das im Endeffekt sowieso überwiegend eine Softwarefrage ist (auch bei den Hardwarecontrollern, die werden auch per Software gesteuert)
würden sich die Änderungen der Wertebereiche auf einige Konstanten und Variablen beschränken.
Auf Microcontrollern läuft auch nur anpassbare Software.

Schaut doch mal wie gross das Geschrei war als Volta angekündigt wurde. Und wieso ist das für soviele SO interessant? Weil es keine so derben Einschränkungen(Wertebereich) gibt, und weil man viele Outputs hochauflösend benutzen kann, und das ganze ohne Stress wegen Latenzen usw.
Ist auch nurn Stück Software, wie das andre Zeugs auch.

Habe eine Antwort von Doepfer bekommen, dass dies so im momentanigen Stadium nicht vorgesehen wäre, aber es gab kein direktes "nein" bzw. wurde (mehr oder weniger) indirekt gesagt dass über sowas gesprochen werden kann. Also eine mehr offene Antwort.

Hachja, da kommt schon noch was, da bin ich mir sicher, alles nur eine Frage der Zeit.
Es wird Zeit MIDI, angepasst in das 21. Jahrhundert zu schicken :P ;-)
 
nanotone schrieb:
Volta ist endlich der Schritt in die richtige Richtung auf den ich schon lange gewartet habe - danke MOTU!

Vielleicht ist es der richtige Schritt, aber MOTU hat noch einen
sehr weiten Weg vor sich, um aus Volta sowas wie einen
Standard zu machen. Und meiner Meinung nach setzen sich
am Ende nur die Sachen durch, die fuer einen Standard taugen.
Alles andere bleibt auf kurz oder lang eine Inselloesung.
Deshalb sitzen wir ja auch immer noch auf dem uralten
Midi-Standard rum, obwohl es technisch gesehen ein Klacks
waere, etwas Besseres zu entwickeln.

Aber ich sage nicht, dass Inselloesungen keinen Spass machen.
Volta ist fuer bestimmte Sachen bereits super, z.B. fuer den
Abgleich verschiedener V/Oct Standards.
 
florian_anwander schrieb:
Und dann kommt hinzu, dass Gomonoa auch umgekehrt keinen Hardwarekontroller finden wird, der ihm die höher aufgelösten Daten liefern wird.

Soweit ich weis sendet der Voyager mit 14-bit Auflösung MIDI-Daten.
Sieht in Cubase auch sehr lustig aus, mit Nacheditieren ist da allerdings nix.

Gruß, Frank
 


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