Ableton + Ext. Effekte ( MasterBus ) & Generelles

Folgendes:

Ich habe mich überzeugen lassen, meine Heranghensweise, wie ich meine Sessions recorde , zu überdenken!

Momentan sieht es so aus, dass ich, simpel gesagt, einfach nur den Mix ( Stereo ) aufnehme.
Heißt, alle Instrumente liegen am Mischpult an, gehen von da aus in n Elysia, und von da aus in mein
Audiointerface. Somit ist natürlich 0 Nachbearbeitung möglich!
Dynamik.. etc...!
Am Arrangment werde ich auch weiterhin nichts hin und her schieben, da für mich ( auch wenn es nur ein rein psychologisches Phänomen ist )
der GROOVE sonst flöten geht.

Das Ding ist.... Mischpult hat nur 16 In´s, mein MOTU nur 8 In´s!

Jedoch hätte der Mischer 16 Direct-outs ( somit also immer noch perfekt zum jammen ) :)
Bräuchte also noch ne Erweiterung fürs MOTU!

Verdammt, hab den Pfaden verloren! LOL

Wie arbeitet Ihr?


Oder ist es vielleicht nicht nur reine Kopfsache?
Geht wirklich was vom GROOVE verloren?
 
Geht wirklich was vom GROOVE verloren?
Du meinst wenn man alles auf einzelne Spuren in die DAW aufnimmt?

Ich würde mal sagen die Probleme summieren sich und es kann sich so anfühlen als wäre der Groove verloren gegangen.
Auf der Spur ne halbe Millisekunde, auf der anderen etwas mehr usw, will man das wieder zurechtrücken muss man exakt den Anfang der Aufnahme treffen, bei einer Kick geht das noch ganz gut, bei einem anschwellenden Pad Sound nicht mehr soo exakt. So verschiebt sich das weiter. Je mehr man schneidet und schiebt, desto mehr verschiebt sich.
Deine Aufnahme ist ja auch nicht immer 100% exakt. Nimm z.B. nur eine Drummachine auf - was kurzes, so 32 Bars z.B. - und schau mal an welchen Stellen die daneben liegt. Wenn man da anfängt zu schnippeln kann man schon was ziemlich kaputt machen, weil es sich ja auf allen Spuren summiert, mit jedem Schneiden und Schieben.

Was vielleicht ganz gut klappt, in einem Rutsch auf Einzelspuren aufnehmen, dann stimmen wenigstens die Spuren in sich.

Allerdings kam mir letzens da ein Gedanke; Stell dir vor du baust gerade ein paar Patterns, experimentierst rum, die ganze Zeit läuft eine Kick, nach ner halben Stunde oder Stunde möchtest du die Kick anpassen. Viellleicht anders stimmen, kürzer machen oder so. Du hast dich jetzt aber so an diese Kick gewöhnt, alles was du machst verändert erst mal total die Stimmung die du aufgebaut hattest.
Oder versuch nach einer Stunde die Bassline zu ändern, die die ganze Zeit im Hintergrund rumratterte.

Also wie oft ist es nur Gewöhnungssache, wie oft ist wirklich der Groove "ruiniert"?

*Edit
Man müsste den gleichen Track einmal ITB mischen, alles auf Einzelspuren und einmal die Stereosumme aufnehmen und vergleichen.
Nur weil man sich an etwas gewöhnt hat und kleine Veränderungen für einen selbst enorme Auswirkungen haben muss das ja nichts heissen.

Wenn ich zwei Stunden das selbe Pattern höre während ich an allen möglichen und unmöglichen Knöpfen meinen Spass habe und dann die Kick einen Halbton tiefer auf den Grundton stimme klingt es für mich wahrscheinlich als wäre eben alles kollabiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe momentan direkt ins Interface ohne Mischpult, bin aber am überlegen, ob ich das so beibehalten möchte, btw ausweiten, denn uch brauch viel mehr Kanäle, oder ob ich den Umweg über ein Mischpult gehe, wo ich dann auch viel externe FX, EQ, Comps benötige, wenn ich meinen Workflow wie jetzt beibehalten möchte.

Ich mische halt während der Produktion, am Ende erfolgt nur Feintuning.

Mein Plan bis jetzt: 24-32 input Kanäle und ITB arbeiten, sowie ein kleines, ausgesuchtes Arsenal an Summenkompressoren/Preamps auf die ich am Ende ausgewählte Kanäle bei Bedarf routen kann.

So kann ich das beste aus beiden Welten nutzen, ohne mich zu sehr festlegen zu müssen oder sn Flexibilität einzubüßen, was eine feste Verkabelung bei einem Mischpult zur Folge hätte...

Hab auch keinen Bock bei jedem Track 1000 Patchstrippen umzustecken

Btw das genannte Problem, es würde sich etwas verschieben, habe ich so nicht. Hier ist alles tight. Cubase macht den Job super!
 
Btw das genannte Problem, es würde sich etwas verschieben, habe ich so nicht.
Das hatte ich auch immer gesagt. Ich hatte da nie ein Problem erkannt. Dann irgendwann, sozusagen aus heiterem Himmel passierte genau das. War ziemlich baff...

Allerdings, wie gesagt, da man sich an Muster und Klangfarben eben so gewöhnen kann bin ich nicht so ganz sicher was da genau passiert...

Noch ein Beispiel; Der DJ vor mir lässt den Mixer rot leuchten und bläst dem Publikum seine auf superlaut gemasterten Tracks um die Ohren. Dann komme ich und fade erst mal einen dronigen Pad Sound langsam ein, öffne ein bisschen das Filter und zieh den Fader von der Drummachine hoch.

Das dronige Pad war wie ein Reset für die Ohren.
Hören ist kompliziert und messen oft unbefriedigend.
 
Ich recorde immer die direct outs und den stereo mix gleichzeitig.
Zum rekapitulieren wie due session war hab ich den stereomix.
Zum hincutten spuren verbinden und stereomix cutten.
Wenn der track es wert ist hab ich einzelspuren.
Wenn ich die einzelspuren mixe, fang ich damit an alle pegel so hinzuschieben, das es ähnlich dem stereomix klingt ( session feeling erstmal behalten)
Dann langsam hinmixen.

Bei ambient lohnts oft nicht.
Irgenwas mit bass und groove lohnt sich immer meiner erfahrung nach.

Viel spass beim tracken!
 
Die Frage ist ja auch, was willst du erreichen, wie machst du Musik, bzw. Wofür...? Soll das irgendwann Mal auf Platte oder CD, dann brauchst du wahrscheinlich Einzelspuren...willst du deine eigenen Fähigkeiten Bzgl. Mixing etc. verbessern, brauchst du Einzelspuren ..willst du aber einfach nur Musik machen, und bist vom Klangbild her mit deiner Musik zufrieden, dann lass es und mache einfach weiter Musik..
 
Hi,
du hast doch das 828es? Ich hab das gleiche und zwei Behringer Ada8200 dran gepackt. Gibt dir für 330€ 16 zusätzliche Eingänge. Macht in Summe 26 mit den beiden Inputs vom Motu auf der Frontseite. Eins würd dir aber reichen, wenn die 16channel max sind.

Deinen Elysia könntest du auch noch einbinden. Die Summe auf zwei Outputs in dein Outboard und wieder rein damit.
 


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