Akai 3000XL

S

SwS

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Hallo Zusammen,

ich habe ein Problem mit meinem Akai 3000XL.
Ich habe vor einigen Wochen meinem Akai den RAM aufgerüstet, also 4Mb raus und 32Mb rein.
Das Gerät lief super.
Vorgestern Gerät eingeschaltet, wollte Sound von meiner SD laden und bekam die Meldung "Insuficent Sound memory".
Erster Gedanke, das kann ja nicht sein, ich schalte das Gerät mal aus und wieder an.
So, jetzt präsentierte sich der Akai wie folgt: alle Knöpfe leuchten und das Display ist und bleibt weiss.
Ich hoffe das ich hier eine findige Person finde, die mir weiter helfen kann.
 
nur mal blöd in Raum gefragt, hast Du den RAM mal auf 4MB zurückgebaut?
wie verhält sich das Gerät dann?
 
Ich teile dein Leid. Diese Fehlermeldung kennt das Internet nicht. Das hatte ich letztes Jahr mit meinem 3000XL, jedoch beim Einbau eines USB Floppy. Die Erklärungen zum Einbau sind völlig bescheuert beschrieben, scheinbar ist da was schief gelaufen. Jedenfalls bekam ich auch eine seltsame Fehlermeldung die das Internet nicht kennt und auch sonst keiner. Mir ist rätselhaft wie bei sowas simplen, wie das Nachrüsten einer Komponente so ein Totalausfall passieren kann. Und bei der Masse an Einbauten solcher Dinger, muss doch wenigstens mal EIN gleichartiger Fall sein. Bei Facebook hatte ich einen Briten gefunden, der das gleiche Problem in einer Gruppe beschriebt. Den hab ich angeschrieben, aber wie so oft.....keine Antwort. Fehler in der Matrix ;-)
 
ich habe ein Problem mit meinem Akai 3000XL.
Ich habe vor einigen Wochen meinem Akai den RAM aufgerüstet, also 4Mb raus und 32Mb rein.
Das Gerät lief super.
Wenn es erst alles lief und dann plötzlich nicht mehr geht dann kann es schonmal nicht an inkompatibilität liegen. Ich würde den Riegel bzw. die Riegel nochmal
rausholen, reinigen ,Steckplätze reinigen und wieder reinschieben. Der Speicher wird ja offensichtlich plötzlich nicht erkannt laut Fehlermeldung, also kann es doch nur ein Kontaktproblem sein.
 
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Evtl. hatte der Speicher einen defekt der nun nachgelagerte Bauteile zerschossen hat.
 
Ich würde erst mal alle möglichen (und unmöglichen) Fehlerquellen durchgehen.

- Netzteil auf korrekte Spannung messen
- Alle Bauteile, Steckverbindungen, usw. reinigen.
- Wenn möglich, versuchen ohne RAM zu booten!
- Verbindungen auf Wackelkontakte testen

viel Glück!
 
Evtl. hatte der Speicher einen defekt der nun nachgelagerte Bauteile zerschossen hat.
Hm...an so ein Horrorszenario mag man gar nicht glauben. das wäre technisch mal interessant zu wissen wie ein Speicher nachfolgende Bauteile zerstören sollte. Vieleicht kann das jemand mal erklären wieso so etwas möglich sein könnte oder auch nicht. Ich glaube da ja nicht dran. Roms können kaputt sein aber dann gibts halt Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen aber ein Rom gibt doch gar nicht genug Spannung ab um ein anderes Bauteil zu zerbröseln oder? Und selbst wenn es in dem IC einen Kurzschluß gibt dann würde das doch nur den Tod für den Chip selbst bedeuten oder? Ich meine :man würde sich ja gar nicht mehr trauen ein Ram zu wechseln wenn
so etwas möglich wäre.
 
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Hm...an so ein Horrorszenario mag man gar nicht glauben. das wäre technisch mal interessant zu wissen wie ein Speicher nachfolgende Bauteile zerstören sollte. Vieleicht kann das jemand mal erklären wieso so etwas möglich sein könnte oder auch nicht. Ich glaube da ja nicht dran. Roms können kaputt sein aber dann gibts halt Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen aber ein Rom gibt doch gar nicht genug Spannung ab um ein anderes Bauteil zu zerbröseln oder?

Auch der Speicher braucht Spannung. Ist auf diesem zB ein Kurzschluss können andere Bauteile auch in Mitleidenschaft gezogen werden.

Da kann die ungünstige Lage eines zB Metalspans schon was anrichten.

Mensch, ich hätte Versicherungsvertreter werden sollen, erst Horrorszenarien aufzeigen, dann dafür überteuerte Schutzpolicen verkaufen ;-)
 
Auch der Speicher braucht Spannung. Ist auf diesem zB ein Kurzschluss können andere Bauteile auch in Mitleidenschaft gezogen werden
o.k. ,dann habe ich wieder was dazugelernt. Ich hätte vermutet daß ein Kurzschluß im IC nur diesen selbst beschädigt.
Mensch, ich hätte Versicherungsvertreter werden sollen, erst Horrorszenarien aufzeigen, dann dafür überteuerte Schutzpolicen verkaufen ;-)
bitte nicht falsch verstehen. Ich wollte damit nicht sagen daß du etwas aufpumpen tust. :cool: Ich finde einfach daß es wirklich ne crasse Sache ist ,wenn es wirklich möglich ist. Ich denke da nur mal dran wenn man
an einem Computer Ram einbaut und das teure Mainboard nur deshalb stark beschädigt werden könnte.
 
Also ich habe mit einem gebraucht gekauften Akai S3000 XL gestern auch etwas Panik bekommen.
Das Gerät war ein Ebay-Kauf von einem ahnungslosen Verkäufer, der angeblich nichtmal ein Stromkabel da hatte, um
das Teil zu testen. Es gab sonst in seiner Statistik auch nur Antiquitäten und Haushaltswaren, aber mit guten Bewertungen. Von daher habe ich da keine Betrugsabsichten vermutet.
Das Foto bei Ebay zeigte nur die Front und keine Rückseite, aber die Front sah wirklich noch gut erhalten aus.
Dementsprechend gab es auch in der Artikelbeschreibung keine Angabe zur eingebauten Speichermenge, installiertem OS Version etc.
Ich habe mal ins Blaue geschossen und dem Verkäufer ein Angebot unter dem Mindestpreis gemacht, und dann tatsächlich eine Verkaufzusage bekommen.
Die Verpackung war nicht sehr gut, weil die Polsterung überall nur 1 cm dicke Luftpolsterfolie war, aber ich hatte Glück.
Der Sampler kam hier gestern unbeschadet an, und funktionierte tatsächlich, nur halt mit einem grottigen Display, was man nur noch mit einer Taschenlampe lesen kann. Sowas hatte ich aber schon erwartet. Es sind 32MB installiert, ein Riegel sogar von Mutek, also richtig teurer RAM, und sogar OS 2.0 onboard. Und das Erweiterungsboard mit den 8 Zusatz-Ausgängen war auch noch drin - Viele bauen das nämlich aus und verkaufen es einzeln. Leider ist kein Effektboard drin, aber das konnte ich auch nicht erwarten. Einige Bedientasten reagierten nicht direkt, aber nach mehrmaligem Betätigen gehen die nun auch wieder. Das Gerät war nur stark nikotinisiert, von daher war auch erstmal Putzen angesagt.

Nun wollte ich das dunkle Display gegen das Display von einem AKAI CD3000 tauschen, was aber schiefgelaufen ist.
Das Display vom S3000 XL hat andere Chips auf der Platine, und ist offenbar nicht kompatibel zum CD3000, obwohl der Anschlussstecker gleich ist.
Jedenfalls blieb hier der Bildschirm dunkel, da passierte nix. Nach dem Wiederumbau bliebt aber nun mein S3000 XL auch mit dem Original-Display und allen Anschlüssen richtig dran ebenfalls dunkel. Da packte mich schon etwas Panik, und meine Laune war im Keller.
Das versuchte Tausch-Display ging im CD3000 dann wieder einwandfrei, wurde also nicht beschädigt.
Der S3000 XL bootete ansonsten ausser dem dunklen Display ohne Anzeige normal, und es leuchteten nicht alle LED wie hier beim Thread-Ersteller.

Diesen Fehler hatte ich aber schonmal vor einigen Jahren, als ich einen S2800 auf LED umrüsten wollte, und da etwas von mir falsch gemacht wurde beim Anklemmen des Display-Kabels von neuen LED Display. Damals hatte ich aktive Unterstützung vom englischen Verkäufer meines Displays erhalten.
Er wusste direkt was los war. Beim S2800 als auch beim S3000XL ist direkt neben dem Display-Stecker auf dem Mainboard ein hochstehender Widerstand, extra nicht flach auf die Platine gelötet, sondern ca. 8 mm hochstehend mit langen Beinen. Dieser war beim S2800 zerschossen, konnte man im ausgeschalteten und stromlosen Zustand des Samplers mit dem Multimeter auf Ohm gestellt nachmessen. Auch beim S3000 Xl war der kaputt.
Mit einer Lupe konnte man in der Mitte sogar einen schwarzen Fleck erkennen.
Diesen Widerstand habe ich durch einen 39 Ohm / 1 Watt Widerstand ersetzt. ( Der Original-Widerstand hat 33 Ohm und 0,5 W ) Danach bootete der Sampler wieder mit einer Anzeige.
Ich habe den Widerstand nur direkt an die Beine vom alten Widerstand angelötet, die ich noch etwas hochstehen liess und nicht flach auf der Platine abgeknipst habe. War etwas fummelig, aber mit einem kleinen Lötkolben ging das recht gut. Den Display-Stecker habe ich rausgezogen für die Arbeiten.
So musste ich nicht das Mainboard ausbauen. Alle derartigen Arbeiten natürlich OHNE Netzstecker also im stromlosen Zustandes des Samplers ausführen !

Das was ich jetzt noch machen wollte, ist ein Austausch der Elkos in Netzteil des Akais S3000 XL.
Denn es gibt noch ein anderes Problem, was wohl von Anfang an hier so mitkam. Der Sampler startet bei einem Kaltstart nur mit Hintergrundbeleuchtung und Strom für die Floppy, und keine LED geht an. Wenn ich dann Aus- und wieder Anschalte, startet der Sampler normal ohne Fehlermeldung und funktioniert einwandfrei. Alle Versorgungspannungen +12Volt,-12 V, +5 Volt kommen aus dem Netzteil, auch wenn der Fehler auftritt.
Netzteil-Fehler scheinen bei AKAI Samplern dieser Baureihe selten zu sein.

Vielleicht kann mir da jemand noch berichten, warum hier der Kaltstart eigentlich nie klappt.
Hatte ich so noch nie bei einem Sampler.

- Ich ergänze mal meinen Eintrag hier mit einem Foto vom Innenleben des AKAI S3000 XL und mit einem Hinweis zu dem
Widerstand, der bei mir durchgebrannt war.
____________
Zum Problem des Thread-Erstellers :

- Da der AKAI S3000 XL ja eigentlich auch nur ein Computer ist, ähnlich wie ein IBM 386 aus der gleichen Zeit, so kann ich nur raten, wie hier bereits schonmal gesagt wurde, das Gerät einfach mal ganz ohne RAM zu starten. Also ohne die eingesteckten RAM-Module.
PCs aus dieser Ära konnte man bei Bootproblemen und Hängern nach Speicherumbau nämlich auch so wieder beleben, oder mit einem Bios-Reset, was hier leider so nicht möglich ist.

- Ich würde den Sampler von SwS auch noch mit einem anderen Bios Chip noch versuchen zu booten, diese kann man für rel. kleines Geld bei Ebay nachkaufen.
 

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- Da der AKAI S3000 XL ja eigentlich auch nur ein Computer ist, ähnlich wie ein IBM 386 aus der gleichen Zeit, so kann ich nur raten, wie hier bereits schonmal gesagt wurde, das Gerät einfach mal ganz ohne RAM zu starten.
Ganz ohne RAM wird wohl nicht gehen. Ich vermute, dass ähnlich wie beim S2000 die 2 MB ab Werk eingelötet sind. Sie werden nicht mehr adressiert, wenn man mit 2x 16 MB Speichermodulen auf 32 MB aufrüstet. Wenn man sie aber wieder entfernt, so müsste das interne RAM wieder adressiert werden. Der Inhalt einer Diskette und etwas mehr gehen dann auch rein.
 
Ganz ohne RAM wird wohl nicht gehen. Ich vermute, dass ähnlich wie beim S2000 die 2 MB ab Werk eingelötet sind. Sie werden nicht mehr adressiert, wenn man mit 2x 16 MB Speichermodulen auf 32 MB aufrüstet. Wenn man sie aber wieder entfernt, so müsste das interne RAM wieder adressiert werden. Der Inhalt einer Diskette und etwas mehr gehen dann auch rein.
Mit der Vermutung dürftest Du recht haben. Der S3000xl hatte standardmässig 2 MB RAM aufgelötet. Steht auch so im Internet.
Das ändert aber nix an meinem Hinweis, ist aber korrekt auf das Detail hinzuweisen.

Würde es trotzdem ohne den extra eingesteckten RAM mal probieren mit einem Start.
- Wäre mal gespannt, was passiert, also auf eine Antwort vom Threadersteller zu dem Hinweis.
 
An den Threadersteller :
1) Was passiert bitte, wenn der Rechner ohne die zusätzlich eingesteckten RAM-Bausteine gestartet wird ?

2) Hast Du das Netzteil mal nachgemessen ?
Da sollten hinten an dem breiten 7 oder 8 poligen Stecker -12 Volt , + 12 V und + 5 V Gleichspannung nachzumessen sein mit einem Multimeter.
Welcher Pin welche Spannung hat, hab ich gerade nicht zur Hand. Der rechte äussere Pin sollte die +5 V bringen, und eine rote
LED sollte da auch leuchten am Netzteil.

Es gibt ja leider kein Service Manual oder einen Schaltplan vom S3000XL im Internet.

- Wenn eine der Spannungen am NT fehlt oder zu niedrig ist, kann der Sampler nicht starten.
Das Netzteil liefert keine Spannung, wenn der Stecker zum Mainboard ausgesteckt wird. Also den bitte drin lassen.
Man muss/sollte mit dem Multimeter in den Stecker von oben vorsichtig reingreifen mit der Prüfspitze.
 
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An den Threadersteller :
1) Was passiert bitte, wenn der Rechner ohne die zusätzlich eingesteckten RAM-Bausteine gestartet wird ?

2) Hast Du das Netzteil mal nachgemessen ?
Da sollten hinten an dem breiten 7 oder 8 poligen Stecker -12 Volt , + 12 V und + 5 V Gleichspannung nachzumessen sein mit einem Multimeter.
Welcher Pin welche Spannung hat, hab ich gerade nicht zur Hand. Der rechte äussere Pin sollte die +5 V bringen, und eine rote
LED sollte da auch leuchten am Netzteil.

Es gibt ja leider kein Service Manual oder einen Schaltplan vom S3000XL im Internet.

- Wenn eine der Spannungen am NT fehlt oder zu niedrig ist, kann der Sampler nicht starten.
Das Netzteil liefert keine Spannung, wenn der Stecker zum Mainboard ausgesteckt wird. Also denn drin lassen.
Man muss/sollte mit dem Multimeter in den Stecker von oben vorsichtig reingreifen mit der Prüfspitze.
Würde es mal mit einem Austausch / Ersatznetzeil aus dem Netz probieren und oder auch mal das original netzeil nachlöten ev. irgendwo ein Haarriss.
 
Der AKAI S3000 XL mit 32MB Vollausbau und der 8fach Audio-Output Erweiterung, ohne das EB16 Effektboard und ohne das optionale 2te Filterboard braucht bei mir nur 12 Watt. Von daher würde ein 30 Watt Netzteil hier reichen, das die erforderlichen
+/- 12 Volt und +5 Volt Gleichspannung liefert.
Reichelt hat leider nur ein 65 Watt Netzteil mit genau den Versorgungsspannungen im Katalog :
MW RT-65B Schaltnetzteil, geschlossen, 65 W, 5/12/-12 V, 5/2,8/0,5 A
VK 26,66 EUR

- Habe das noch nicht eingebaut.

Man braucht dann evtl. noch eine Trägerplatte und mind. 4 Abstandshalter plus Schrauben, um es sauber montieren zu können im Gehäuse. Von den Abmessungen ( Größe: 129 x 98 x 38 mm ) sollte es locker in den S3000 XL reinpassen nach meiner Meinung

- Das Ersatznetzteil ist günstiger als die Elkos vom alten NT alle zu erneuern, und das ohne Arbeitszeit und Lötzinn zu berücksichtigen. Also nur die Beschaffungskosten der Elkos waren bei mir hier schon höher. Aber egal, dann hat man noch ein Ersatzteil für den Notfall.
 


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