Akai MPC, Synchronisation & Recording

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Anonymous

Guest
Wie sieht die Arbeit heute (2013) damit aus? Damit meine ich nicht die Midi Production Controller, sondern die Midi Production Center.

Wie recordet man so eine Maschine im modernen DAW-Verbund? Alles einzeln und hintereinander oder über die Einzelausgänge gleichzeitig? DAW oder MPC als Master?
Oder vielleicht ganz anders, man macht alles praktisch alles mit der MPC und HW-Synths, mischt mit einem Mischpult und nimmt am Ende nur noch die Stereosumme auf?


Mich nimmt v.a. wunder wie ihr damit arbeitet. Also vom Jam bis zum Track... Vor allem auch wegen möglichen Sync-Problemen die an jeder Ecke lauern können.
 
Also ich habe seit einer Weile eine MPC5000. Damit alleine einen Mix zu machen ist sehr problematisch, weil integrierte Effekte gerade mal für zwei Sounds bzw. zwei Sound-Gruppen reichen. D.h. eine Kette aus Reverb, Delay, EQ und Compressor verbraucht schon mal die Hälfte des Effekt-Prozessors. Ok, EQ und Compressor gibts nochmal als Summen-Inserts. Die Aktivierung bringt noch etwas Latenz dazu.

Die Stereosumme kann man per S/PDIF ausspielen und im Rechner aufnehmen. Ist schneller und einfacher als die Summe auf der MPC5000 zu recorden und per USB in den Rechner zu übertragen.

Die MPC5000 hat außerdem 8 Einzelausgänge analog und als ADAT. Man kann also z.B. 4 Stereo-Busse neben der Stereosumme gleichzeitig extra ausspielen. Habe ich selber allerdings noch nicht praktiziert.

Das Problem ist, dass der Sequencer natürlich nicht mit einer DAW mithalten kann. Eine DAW ist auch in anderen Punkten flexibler.
 
salz schrieb:
Würdest du sie nach aktuellem Stand wieder kaufen?
Nein. Meine Neugier wurde befriedigt. Ich hatte vorher noch nie eine MPC gehabt (sondern AKAI-Sampler S2000 und S3000XL, die ich vor einigen Jahren verkauft habe), und als ich erfahren habe, dass die Dinger als Neuware vom Markt verschwinden, und ich zufällig etwas Geld für neues Spielzeug zur Verfügung hatte, habe ich noch eine abgreifen wollen. Letztendlich ist es eine "Refurbished" geworden. Im neuwertigen Zustand, aber halt günstiger als Neuware. Ich bin aber schon DAW-versaut. Cubase VST kann wesentlich mehr und besser. Sprich ein Software-Sampler dazu, ein paar Plugin-Effekte, und schon kann man damit viel mehr machen als mit der MPC. Man braucht lediglich ein gutes Interface für gute Latenzen. Ich habe seit 2012 zwar einen neuen Rechner (von DA-X), allerdings (noch?) nicht als DAW eingerichtet, sondern für Internet, Office, Multimedia usw. Stattdessen wollte ich alternativ die MPC ausprobieren. Hat nicht wirklich gezündet. Mit dem gleichen Geld würde ich heute lieber einen neuen DAW-Rechner einrichten. Allerdings weiß ich noch nicht, welche DAW-Software, welcher DAW-Controller usw. Also spiele ich noch ein bisschen mit der MPC5000 und mit dem MOX6 herum, und mache mir weitere Gedanken darüber, womit ich zukünftig lieber spielen möchte. Den MOX6 habe ich auch nur deshalb gekauft, weil er mir günstig gebraucht, aber im neuwertigen Zustand angeboten wurde, und ich vorher noch nie einen Yamaha-Synth gehabt hatte. Ich hatte mir zwar Yamaha-Synthis immer wieder mal interessiert angeschaut, aber nie etwas davon gekauft. Mal abgesehen von eingeschränkten Möglichkeiten fehlt dem MOX6 etwas im Klang. Für weiche Keyboard-Klänge ist er aber wohl zu gebrauchen. Weiche Streicher-Teppiche mit etwas Glöckchen kann er z.B. einigermaßen. Glöckchen mit Artefakten, aber die gehen im Mix unter. Im Gegensatz dazu ist die MPC5000 sehr druckvoll und kernig im Klang. Der VA hat Artefakte. Die Möglichkeiten sind aber generell sehr eingeschränkt. Jetzt könnte ich mir z.B. einen Kurzweil PC3K anschauen. Allerdings denke ich, dass ich eher in Richtung einer neuen DAW schauen sollte. Also so richtig scharf bin ich auf den Kurzweil PC3K noch nicht, dass ich ihn unbedingt haben müsste. Die MPC5000 hatte mich da mehr gereizt. Und naja, klar kann man damit auch was machen, aber wenn man an die Möglichkeiten einer DAW denkt, dann verliert man irgendwie die Lust. Aber ich sample jetzt erst mal digital per USB ein paar MOX-Samples und möchte schauen, ob sie aus der MPC5000 dann druckvoller klingen. Naja, so als Hobby muss man sich ja mit etwas beschäftigen. Ein paar nette Samples hat der MOX schon drin. Da wäre es nicht verkehrt sie für die Zukunft und für den Einsatz in Samplern als WAVs abzuspeichern. Parallel noch weiter etwas Musiktheorie lernen, noch weiter sich allgemein für Technik interessieren. Man hat nichts wirklich geschafft, aber man ist beschäftigt und geht seinem Hobby nach.
 
bin selber gespannt. nächste woche kommt eine 2kxl, und genau das
man macht alles praktisch alles mit der MPC und HW-Synths, mischt mit einem Mischpult und nimmt am Ende nur noch die Stereosumme auf?

ist der plan. dabei soviel wie möglich möglichst unquantisiert einspielen (erstmal wieder richtig üben) und grob arrangieren, aber nicht übertreiben. quick & dirty. mix soweit dass mans gerne hört - reicht. und nicht in der kategorie track denken und jedes detail totperfektionieren - sondern ruhigmal was stehenlassen so wie es ist, einfach mal akzeptieren - stimmung und moment einfangen so wie er war.. fertig. die ganz banale magie der musik. stift und blatt papier von mir aus, der rest muss aber passieren. bin einfach nicht der produzententyp glaub ich, da bietet sich die mpc als instrument halt an

geht zwar alles auch ohne aber ich hab richtig bock :D
 
Was mir in der MPC z.B. fehlt: Wenn man Loop-basiert arbeitet: Es passiert ja bei Einspielungen, z.B. bei Streichern oder auch sonstigen Instrumenten, dass sie etwas vor dem Taktanfang einsetzen. In Cubase kann ich Loops so setzen, dass sie nicht genau am Taktanfang beginnen, sondern etwas früher, und entsprechend früher enden. Und beim Arrangieren gehen so keine Noten verloren. Auf der MPC geht das, glaube ich, nicht. Muss man dann das ganze Stück linear als eine einzige Sequenz erstellen? Kein Part-basiertes Arbeiten möglich, wenn nicht alles streng quantisiert ist?
 
Ging mir so mit dem V-Synth. Mehr zufällig den alten 1er bekommen. Wollte ich immer mal haben. Ich fand ihn auch wirklich klasse. Aber diese Sampler/Synth-Kombi, bzw. das "switchen" zwischen einem Sampler und einem Synth geht in Live per Instrument-Rack doch wesentlich komfortabler.

Dann hatte ich neulich einen DSI Evolver Desktop spontan geschossen. Hatte ich so gegen 2005/6 schonmal. Einer der wenigen Synths, die ich via Software nicht so einfach nachgebaut kriege. Ich wollte ihn erst wieder verkaufen, aber der ist klein und nimmt kaum Platz in Anspruch, also bleibt er erstmal. Für den Evo hatte ich 'ne MPC als Trommelbegleitung und evt. als Trigger auf dem Radar, aber eigentlich ist es ja Unsinn.
 
Ich weiß. Aber beim Evo blinkt nicht allzuviel. So viel Synth in so 'ner kleinen Schachtel.
Ich würde ja 'ne Korg-Klopfe kaufen, wenn man die kaufen könnte. :mrgreen:
Obwohl, die hat ja kein MIDI-Out, kannste auch knicken. So 'ne MPC1000 (die 2500 hab ich mir inzwischen abgeschminkt) wäre schon nett. Aber die Verkäufer wollen inzwischen Apothekebpreise, seitdem sich auch außerhalb der Foren rumgesprochen hat, dass die nimmer gebaut werden. Nuja, ich hab's nicht eilig.
 
Soundwave schrieb:
Wie sieht die Arbeit heute (2013) damit aus? Damit meine ich nicht die Midi Production Controller, sondern die Midi Production Center.

Wie recordet man so eine Maschine im modernen DAW-Verbund? Alles einzeln und hintereinander oder über die Einzelausgänge gleichzeitig? DAW oder MPC als Master?
Oder vielleicht ganz anders, man macht alles praktisch alles mit der MPC und HW-Synths, mischt mit einem Mischpult und nimmt am Ende nur noch die Stereosumme auf?


Mich nimmt v.a. wunder wie ihr damit arbeitet. Also vom Jam bis zum Track... Vor allem auch wegen möglichen Sync-Problemen die an jeder Ecke lauern können.

Ich hab meine MPC 1000 (mit JJOS2XL) noch im Frühling dieses Jahres verkauft um mir nen Analog 4 zu holen (hab seit November '12 den Octatrack und bin seitdem total vom Elektron-Fieber infiziert). Bis dato hab ich aber so "gearbeitet", dass es pro Song erstmal eine Sammlungsphase gab:
- MPC als Drumsampler und MMC
- Audioloops hab ich mit nem EHX2880 aufgenommen und anschließend auf die MPC kopiert
- Für manche Synths (Virus, Dark Energy) hab ich auch das MIDI-Sequencing der MPC genutzt. Melodien mit den Pads einzuklopfen ist ein komisches Gefühl, liefert aber interessantes Material. Wenn ich konkrete Vorstellungen hatte, hab ich ein Keyboard genutzt, wenn ich mich treiben lassen wollte die Pads.

Wenn die Sammlungsphase fertig war, hab ich die Audioloops auf den PC kopiert und die Synths bzw Drumloops mit Ableton als Audio aufgenommen. Spur für Spur, OHNE Synchronisation, einfach auf beiden Seiten das selbe Tempo eingestellt und ab. Ich geb zu, dass is eine sehr stupide und zeitraubende Tätigkeit, aber man kommt ein wenig zur (inneren) Ruhe. Und es ist einer dieser Jobs, bei denen man weis, dass sie nach einer bestimmten Zeitspanne erledigt sind, und man sich anschließend über die getane Arbeit freuen kann. Solche Tätigkeiten mit definiertem Anfang und Ende sind in unserem "Geschäft" ja sehr rar gesäht und ich habe das Gefühl, dass solche Tätigkeiten zum allgemeinen Wohlbefinden (zum Glücklichsein) beitragen. Kein Scherz!

Was das syncen angeht: Wenn man (wie ich) gleich Audio aufnimmst is das gar kein Problem, solang du das richtige Tempo einstellst, da du die Aufnahme ja anschließend sowieso manuell zurechtschnipfelst. Wenn du auf MIDI Synchronisation verzichtest, musst du dir auch gar keine Gedanken machen über Latenzkompensation oder MIDI-Signallaufzeit o.ä. Das einzige, was bei meiner MPC komisch war: Immer wenn der Sequencer von Stopp aus neu gestartet wurde, kamen Noten, die auf die "1" gehört hätten beim aller ersten Durchlauf einen Tick zu spät. Immer wenn ich ein Loop von der MPC mit Ableton aufgenommen hab, hab ich ihn mehrfach durchlaufen lassen und beim Zurechtschnipfeln den zweiten Durchlauf isoliert.

Achja: Wenn man mit Audioloops arbeitet und Delay oder Reverb nutzt, muss man ein bischen Obacht geben. Erläutern brauch ich das vmtl nicht, weil das merkt man schon, wenn ein Loop mit einer Hallfahne beginnt, obwohl noch keine Note gespielt wurde ;-)
 
psicolor schrieb:
Wenn die Sammlungsphase fertig war, hab ich die Audioloops auf den PC kopiert und die Synths bzw Drumloops mit Ableton als Audio aufgenommen. Spur für Spur, OHNE Synchronisation, einfach auf beiden Seiten das selbe Tempo eingestellt und ab. Ich geb zu, dass is eine sehr stupide und zeitraubende Tätigkeit, aber man kommt ein wenig zur (inneren) Ruhe. Und es ist einer dieser Jobs, bei denen man weis, dass sie nach einer bestimmten Zeitspanne erledigt sind, und man sich anschließend über die getane Arbeit freuen kann. Solche Tätigkeiten mit definiertem Anfang und Ende sind in unserem "Geschäft" ja sehr rar gesäht und ich habe das Gefühl, dass solche Tätigkeiten zum allgemeinen Wohlbefinden (zum Glücklichsein) beitragen. Kein Scherz!

Was das syncen angeht: Wenn man (wie ich) gleich Audio aufnimmst is das gar kein Problem, solang du das richtige Tempo einstellst, da du die Aufnahme ja anschließend sowieso manuell zurechtschnipfelst. Wenn du auf MIDI Synchronisation verzichtest, musst du dir auch gar keine Gedanken machen über Latenzkompensation oder MIDI-Signallaufzeit o.ä. Das einzige, was bei meiner MPC komisch war: Immer wenn der Sequencer von Stopp aus neu gestartet wurde, kamen Noten, die auf die "1" gehört hätten beim aller ersten Durchlauf einen Tick zu spät. Immer wenn ich ein Loop von der MPC mit Ableton aufgenommen hab, hab ich ihn mehrfach durchlaufen lassen und beim Zurechtschnipfeln den zweiten Durchlauf isoliert.

Achja: Wenn man mit Audioloops arbeitet und Delay oder Reverb nutzt, muss man ein bischen Obacht geben. Erläutern brauch ich das vmtl nicht, weil das merkt man schon, wenn ein Loop mit einer Hallfahne beginnt, obwohl noch keine Note gespielt wurde ;-)
das wäre für mich erfahrungsgemäss gar nichts...
aufnahmen müssen bei mir sitzen bzw. will ich nichts noch zurechtschnippseln müssen. das hört sich unter umständen dann eben nicht mehr so an wie es im original bzw. eigentlich gedacht war.
rar finde ich den recordingprozess nicht. recordet werden muss irgendwie immer wenn mit hardware gearbeitet wird.

aber offenbar ist das recorden von mpcs easy, wenn man eine jitterfreie masterclock hat:
http://www.innerclocksystems.com/New ICS Litmus Midi.html
 
Für mich ist das auch gar nix ... Ich habe seit ca. einem Jahr eine MPC5000. Ursprünglich hatte ich geplant, meine Songs in Performance-Form zu gestalten: MPC-Einzelausgänge in den Mixer, Kaospad, iPad und NL3 dran und die Summe mit Logic aufzeichnen. So ist z. B. das hier entstanden:
src: http://soundcloud.com/thegermanmodel/u7

Allerdings bin ich zu schnell an Grenzen gestoßen, d. h. ich habe gemerkt, dass die MPC5000 einerseits meinen Flow durch die Ergonomie und das durchdachte Bedienungskonzept unterstützt, andererseits bei für einen Sampler wichtigen und regelmäßigen Aufgaben wie z. B. Sample-Auswahl/Editierung, Laden/Speichern usw. aufhält. Nimm irgendeine MPC: Alles Maschinen aus dem letzten Jahrhundert. Das merkt man einfach an vielen Ecken und man braucht eine große Leidensfähigkeit, wenn man damit wirklich produktiv sein möchte. Da ich jedoch wenig Zeit für die Musikproduktion habe und mich das ganze Midi-/Audio-Kabel-Zeugs, separates Speichern von Sounds und alles da sonst noch an Verwaltungs-/Um-/Aufbauarbeiten aufhält, habe ich mich – nach einem ganz kurzen Ausflug zur MPC Renaissance – für Ableton Live und Push entschieden. Wer erleben möchte, was Akai aus der Renaissance hätte machen können, der sollte sich Push anschauen. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund mehr, umständlich mit einer MPC-Hardwarekiste rumzueiern, wenn man das ganze bequem mit Push erledigen kann. Und da habe ich von Drag and Drop, von 16 GB RAM und 1 Terrabyte Festplatte im Laptop, der praktischen Dateiverwaltung mit Automatisierung, Total Recall, usw. noch gar nicht gesprochen. Und was die Synchronisation betrifft: Die gängige Praxis ist die, dass die DAW Master ist. Mit einer ordentlichen Clock macht das auch Sinn, weil MPC1000, 2500, 5000 keine ordentliche Midi-Clock haben.
 
bekomme dieser tage eine mpc 4k und freu mich schon

das gerät wird eher nicht ins studio kommen sondern auf den wohnzimmertisch (vorm tv - lol)
drangehängt wird primär ein micron (dessen sounds ich im studio mit dem ion bastle) und der nl3

samples der eigenen drummies werden natürlich auch verwendet - und dann wird alles ganz bodenständig sequentiell recorded und gestackt

und wenn ein take steht dann bleibt das so - nur so entkommt man dem "was wäre wenn - 130 spuren realtime am pc - irrsinn"


mfg


geplant sind erstaml gabber tracks :invader2:
 
MPC vs. DAW

Die MPC's (alle) sind wohl eher für minimalistisches Zeug geeignet.
Bei aufwändigeren Geschichten wird es sehr unübersichtlich, zeitraubend bzw. schlicht unmöglich.
Die Renaissance wird dank größerem Bildschirm wohl übersichtlicher sein, in ihren Möglichkeiten aber weiterhin sehr eingeschränkt, und die Autonomie einer Hardware-MPC geht dabei auch verloren. Dann schon lieber eine erwachsene DAW. Lediglich bei der Bedienung wäre ich mir noch nicht sicher, was da sinnvoll wäre. Ein DAW-Controller mit Hardware-Reglern zum Anfassen (Endlos-Drehregler + motorisierte Fader?) oder alles per Touchscreen. Oder doch wieder alles per Maus einstellen?...

@The German Model: Was kann man mit dem Push-Controller so im Groben machen? Was sind die wesentlichen Erleichterungen bei der Bedienung der DAW und Plugins?
 
Re: MPC vs. DAW

Michael Burman schrieb:
Die MPC's (alle) sind wohl eher für minimalistisches Zeug geeignet.


das betrachte ich als besonders gutes feature...

beat machen - synths sequencen - aufnehmen
neue synthline sequencen - aufnehmen ....



und in ein paar stunden hat man einen track


gerade so (meist aus kreativer not enstehende) bedürfnisse wie "ich muss die dritte snare in takt 5 unbedingt um 1 db lauter machen wiel sonst ist der song nicht geil" fallen somit flach.


sie mpc fordert und fördert mut zur entscheidung (ich zb brauche das eher)

mfg
 
Re: MPC vs. DAW

Michael Burman schrieb:
Die MPC's (alle) sind wohl eher für minimalistisches Zeug geeignet.
Naja, HipHop ist musikalisch ziemlich minimal, weil der Vocalpart "viel Platz" in Anspruch nimmt. Kein Wunder, dass die MPCs dort zu Hause waren.

Ich hätte gern einen Hardware-Sampler, der auch lange Samples (minutenlange Droneparts z.B.) direkt von der Speicherkarte spielen kann. Die SP-Serie von Roland kann das, dafür patzten die Dinger in allen anderen Disziplinen. Eine Kombi aus Electribe SX und SP555 wäre toll. Sicher, der Octatrack kann das vermutlich alles, jedoch wieder auf Kosten der Nutzerfreundlichkeit (Bedienbarkeit). Es ist kein Wunder, dass wir alle lieber mit unseren DAWs arbeiten.
 
Meine MPC1000 mit jjos2xl habe ich eigentlich nur, um Live alle Drumsamples auf separaten Kanälen an den FOH zu geben. Wie ein echtes Schlagzeug, Eins ist die Kick, Zwei die Snare usw. Wenn ein Song am Rechner fertig ist, hole ich mir die Samples auf die MPC und fertig. Alles, nur damit kein Rechner auf der Bühne steht. Lange hat die MPC auch die ganze Show gefahren, über den Sequencer, jetzt nicht mehr. Jetzt steuert die Alesis Fusion alles, andersherum lief es nicht richtig synchron, leider.
Ich kenne kein Gerät, welches eine Alternative für mich wäre. Auch, wenn ich Sequencing an der MPC dran gegeben habe, weil eine DAW einfach viel praktischer ist, sind wir sehr gute Freunde. Live ist das Ding einfach Rock-Solid, passt in den Rucksack und entspricht genau meinen Anforderungen.
 
tom f schrieb:
beat machen - synths sequencen - aufnehmen
neue synthline sequencen - aufnehmen ....
sie mpc fordert und fördert mut zur entscheidung (ich zb brauche das eher)

Ja, das stimmt, für die MPC5000 sogar noch mehr als für die 4000er. Ich habe beide und somit einen Vergleich. Gerade der interne Synthesizer der MPC5000 trägt mit dazu bei, da du dir die externen Kisten sparen kannst. Die Fokussierung wird dadurch nochmals verbessert.

Zurück zum eigentlichen Thema: Der Frage, wie man MPC und DAW synchronisiert, kann man möglicherweise voranstellen, ob es heutzutage überhaupt noch Gründe dafür gibt, MPC und DAW synchronisieren zu müssen? Diese Frage wollte ich eigentlich nur kurz einwerfen, als ich die Fragestellung von Soundwave gelesen hatte. Aus der Diskussion MPC vs. DAW hingegen halte ich mich raus. Es gibt individuelle Gründe für die eine oder die andere Entscheidung. Darüber kann man tagelang ohne Ergebnis diskutieren. Am Ende bleibt es dabei, dass man eigene Erfahrungen durch Ausprobieren sammeln muss.
 
naja . am ende ist es ja kein problem - entweder:

- mpc als slave an einer "guten" (lol) midiclock
- mpc gesamt material live in den rechner spielen (mit oder ohne single outs)
- mpc loops im datenformat in den rechner schieben


man darf gertrost davon ausgehen dass 120 bpm an der mpc auch 120 bpm am rechenr sind

und selbst wenn es dann "nur" 119,95 oder "gar" 120,03 wären - ich denke daran ist noch kein msukistück gescheitert - LOL

natürlich muss die mpc slave sein - denn das sie keinen preroll hat kommt man sonst ja mit der latenzkompensation bzw. der normalen latenz ins schleudern


wobei: man nützt je (glaube ich) gerade eine mpc weil man nicht den rechener einbeziehen will
 
Zunächst mal : nein ich habe nichts (Substanzen) zu mir genommen ..
aber ich philosophiere gerne im Kopfkino
Also was hätten wohl die Alten Meister .. Komponisten der Klassischen Musik bevorzugt ?
wären sie damals schon in den Genuss unserer heutigen Entertainer Technologie gekommen

Johnny Bach 'ne mpc ? .. nee wohl eher nicht .. Ein wohltemperiertes Synclavier .. Ein Clavier Ein Clavier .." lol

Der Gute alte Ludwig Van .. Na der doch sicher wohl auch nur Synth CS 80 oder Jupi 8 .. nix Sampler

Falco.. äh Amadeus .. der hätte sicher alle mpc's am Start gehabt .. Linn Drum sowiso..
der hätte auch nen Tanzbär (unausgepackt) im Flur stehen.. lol
 
noch mehr Hands On und besser als ne mpc
trotz ganz beschiss...r Clock und gar keinem MIDI :mrgreen:
aber leider geil :
 
The German Model schrieb:
Zurück zum eigentlichen Thema: Der Frage, wie man MPC und DAW synchronisiert, kann man möglicherweise voranstellen, ob es heutzutage überhaupt noch Gründe dafür gibt, MPC und DAW synchronisieren zu müssen? Diese Frage wollte ich eigentlich nur kurz einwerfen, als ich die Fragestellung von Soundwave gelesen hatte. Aus der Diskussion MPC vs. DAW hingegen halte ich mich raus. Es gibt individuelle Gründe für die eine oder die andere Entscheidung. Darüber kann man tagelang ohne Ergebnis diskutieren. Am Ende bleibt es dabei, dass man eigene Erfahrungen durch Ausprobieren sammeln muss.
wieso nicht?
die mpc hat vorteile und nachteile, die daw hat vorteile und nachteile, wieso sollte man das nicht kombinieren dürfen. da gibt es kein entweder oder...


@tom f
tom f schrieb:
naja . am ende ist es ja kein problem - entweder:
ich glaube die theoretischen möglichkeiten sind uns durchaus alle bewusst, mich haben eher die erfahrungen aus der praxis interessiert. da geht es dann um den workflow und nein, ganz einfach ist recording nicht.
 
hier mal 'n schönes Vid zum Thema Workflow mit der mpc (hier die 4000er)
Sicher auch für herrn f interessant um ihm die Wartezeit etwas zu versüssen ;-)

kann man auch ab ca 1:32 anschauen :
 
Soundwave schrieb:
ganz einfach ist recording nicht.


ohne dass ich das böse oder beleidigend meine - aber wieso betonst du bei sovielen gelegenheiten dass es bei recording probleme geben soll?

du sagst das in diesem kontext und bei anderen drummachines - wieso?

ich hatte ja schon alle möglichen problemstellungen im studio aber NIE mit asynchroner aufnahme... und wenn mal was nicht super tight ist dann wird halt genudged oder wird halt das jeweilige setting optimiert

ich habs ja selber geren schön in time aber alles was bei perkussivem unter 3 ms ist interessiert mich nicht und bei tonalem kann man auch mal 10 ms in kauf nehmen ohne dass das der musik auch nur ansatztweise schaden würde

was ist denn deine setup bei dem solche probleme auftreten?

mfg
 


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