AKAI S-900

Wenn in Verkaufsanzeigen noch die Worte Hip-Hop, like MPC-60, wie SP-12, cruncjy, crisp, Kult etc. auftauchen, kommt der Genre-Zuschlag zum tragen, dann 150-250€
 
s950 ist schon so 170 euro, denke ich, für ca. soviel habe ich den gekauft und verkauft, gar nicht lange her...
der 900er ca. 50 weniger.

ich denk das kann sich klanglich schon lohnen, man muss aber mit der eingeschränkten art leben können, auch in der bedienung.
 
Soundwave schrieb:
s950 ist schon so 170 euro, denke ich, für ca. soviel habe ich den gekauft und verkauft, gar nicht lange her...
der 900er ca. 50 weniger.

ich denk das kann sich klanglich schon lohnen, man muss aber mit der eingeschränkten art leben können, auch in der bedienung.

Ich wollt´s gerade sagen; ich habe den 900 nie gehabt, nur den 1100, und das war der sprichwörtliche Schmerz im Arsch. Umso größer mein Respekt vor denen, die in den 90ern ganze Alben damit produziert haben.

Ich weiß nicht, wie gut sich der 900 bedienen läßt und wie es um die Speicherung größerer Datenmengen steht,

Stephen
 
bei netto ca. 512k kann man nicht von Datenmengen sprechen.
Da dem Akai eine vernünftige synthetische Nachbearbeitung fehlt, ist der imho eh nur noch als Drumschleuder zu gebrauchen - das macht er aber gut, da sehr druckvoll.

Ich ziehe da die MPC-60 (vergleichbare Sampleengine) vor.

Der S-1100 ist gegenüber dem S-900 sogar einfacher zu bedienen.
Man muss sich einmal (1x) einen Tag Zeit nehmen und sich div. Templates nach eigenem Gedünkel basteln. Dannach muss man auf Programm-Ebene nur noch entsprechend die Samples an die gewünschten Stellen setzen, Programm umbennen und speichern - Fertig!
Sonst hätte sich damals kein Kommerzstudio die Kiste angetan!
 
Naja, es gibt seitens der Bedienung ganz andere Sado-Maso Sampler, für meinen Geschmack zählen dazu:

Prophet 2000/2002
Korg DSM 1
Ensoniq Mirage
EII ohne Sound-Designer
Akai S2000, S900, S950
 
The Marx Trukker schrieb:
Hab meinen damals für 90 Euro oder so verkauft.

Ich hab meinen gebraucht für günstige(!) 3000 DM gekauft. Für 50 Euro würde ich ihn schon deshalb nicht hergeben ;-) Nachdem ich neulich die Leuchtfolie hinter dem Display erneuert habe, macht es auch wieder Spaß mit dem Teil zu fummel. Die Bedienung kenne ich natürlich gut und ich habe eine Menge selbstgemachter Samples

Jetzt nur deshalb einen kaufen weil es ein altes Gerät ist, würde ich aber nicht.
 
micromoog schrieb:
[...] Prophet 2000/2002 [...]

Ja, der ist ebenfalls ein Schmerz im Arsch. Ich habe es nie verstanden, wie man Samples mapped, deswegen habe ich immer nur mit one-shot samples gearbeitet. War aber auch cool und hat funktioniert.

Die EOS-Serie von Emu ist ein Traum dagegen... die kann sogar ein Depp wie ich bedienen.

Stephen
 
Die kleinen Dinger würde ich mir nicht kaufen, die sind Schrott. Wen den dann Akai S5000 / 6000 nur bedingt wegen dem Lüfter aber hast halt Standardmässig 16 Outs mit 128 fach Oversampling D/A Wandler. Und der Akai S5000 klingt wirklich gut... Auf den Ausgangboards haben sie nicht wie ander Hersteller einfach Klinken drauf gehauen und dann ein Chip. Das I/O Board ist voll mit Kondensatoren und sonst was, das hört aber wirklich am Klang.. Du hast 27 Filtertypen... Das Display ist einfach der Oberkracher.. Du kannst eine normale PS2 Tastatur anschliessen... Du kannst den Speicher voll Sampeln und gehst dannins Menü und sagst, ey speicher alle Samples auf einmal, ratter ratter ratter... Also wen ich heute nicht Renoise benutzen würde, würde ich mir auf jeden Fall wieder enen Akai S500 kaufen.... Ansonsten diesen Z8 aber der hat halt nicht so ciele I /O`s oder eine MPC 1000 oder diesen Emu E6400 oder diesen Kurzeil 2600

Aber diese kleinen Rotzkisten, finger weg

wenn du Glück hast findest du noch beim Händler son Akai S5000 für 300 € rumfliegen.. Der Akai S5000 hat damals fast 8 tsd Mark gekostet, aber das hörst du einfach am Klang und einfach am gesamten Gerät, kein Spielzeug, einfach ein Super super gutes Gerät.. würde ich mir immer und immer wieder kaufen

Du kannst es ja so machen das du dir 2 Akai S5000 kaufst, mit jeweils 16 Outs, dann ein analoges 32 Kanal Pullt und einen Hardware MIDI Sequencer :mrgreen: Aber du kannst den Akai S5000 auch mit ADAT austatten und an ein Digitalpult anschliessen
 
Bedienung:
emax und eiii sind vergleichsweise easy.

Meine Bedienlieblinge sind allerdings die Roland S-Serie Sampler!
 
ja, klar - mit Maus und Monitor.

Die Struktur ist zwar Komplex und ähnelt bei den "großen" (S-7xx) etwas dem JD-800, da hier 4 Partiels/Tones (=Samples) gleichzeitig. Dank den übersichtlichen Bildschirm-Menus aber sehr gut zu handlen.
Ist halt Roland typisch Performance/Patch/Partial (Tone) aufgebaut.

Die "alte" (S-50/S-550/S-330/W-30) ist weniger komplex, kann man mit zB Juno vergleichen, 1OSC-Synth mit "austauschbaren" Wellenformen. Dank der Layer und Double-Funktion im Patch entspricht das dann einem 2 OSC-Synth. Wem das nicht reicht, kann ja im Multimode "stacken".
Ein tolles feature sind Sub-Tones, d.h. ohne Kopie eines Samples kann man damit von einem Ursprungs-Sample z.B. ganz andere Looppunkte fahren, anderen Samplestart wählen etc. was bei geschickter Programmierung das "statische" an Samples auflockert.
 
micromoog schrieb:
Da dem Akai eine vernünftige synthetische Nachbearbeitung fehlt, ist der imho eh nur noch als Drumschleuder zu gebrauchen -

nur als drumschleuder ist gut! squarepusher steht damit auf der bühne wenn ich mich richtig erinnere und macht die drums zum bass. die mpc-2000 ist für drums der beste kick den ich kenne, das ist ein sound den man mit nichts anderes hinbekommt. soweit ich gelesen habe hat der entsprechende sampler dazu den gleichen sound. bei den preisen werde ich da auch mal zuschlagen, in 3 jahren sind das "klassiker"
 
micromoog schrieb:
Naja, es gibt seitens der Bedienung ganz andere Sado-Maso Sampler, für meinen Geschmack zählen dazu:

Prophet 2000/2002
Korg DSM 1
Ensoniq Mirage
EII ohne Sound-Designer
Akai S2000, S900, S950

Ups, den schlimmsten den ich je hatte total vergessen: Yamaha TX16W - so grausam, dass ich den aus gesundheitlichen Gründen schon ausgeblendet habe ;-)
 
micromoog schrieb:
ja, klar - mit Maus und Monitor.
Heisst das, dass der Monitor ist ein Muss ist um die Teile zu bedienen
(z.B. Samples schneiden), oder optional?


micromoog schrieb:
Ups, den schlimmsten den ich je hatte total vergessen: Yamaha TX16W - so grausam, dass ich den aus gesundheitlichen Gründen schon ausgeblendet habe ;-)
Mit oder ohne Typhoon OS? 8)


Gruss
 
7f_ff schrieb:
micromoog schrieb:
ja, klar - mit Maus und Monitor.
Heisst das, dass der Monitor ist ein Muss ist um die Teile zu bedienen
(z.B. Samples schneiden), oder optional?

Editoren sind was für ungeduldige die ein Problem mit Manuals haben ;-)
Für den S900 gesprochen kann man sowohl die Samples selbst wie auch die Zuordnung usw. ganz gut am Gerät editieren. Man muss es nur etwas üben dann geht das ohne Probleme
Editoren sind aber schon bequemer, vor allem bunter :) Eine Option also, kein MUSS
 
Roland Sampler verfügen serienmäßig über Maus und Monitor Anschluss, da braucht man keine Editoren.
 
Cyborg schrieb:
7f_ff schrieb:
Heisst das, dass der Monitor ist ein Muss ist um die Teile zu bedienen
(z.B. Samples schneiden), oder optional?

Editoren sind was für ungeduldige die ein Problem mit Manuals haben ;-)
Für den S900 gesprochen kann man sowohl die Samples selbst wie auch die Zuordnung usw. ganz gut am Gerät editieren. Man muss es nur etwas üben dann geht das ohne Probleme
Editoren sind aber schon bequemer, vor allem bunter :) Eine Option also, kein MUSS
Weisst du überhaupt, worauf ich hinaus möchte...? Und wieso bunt?


micromoog schrieb:
Roland Sampler verfügen serienmäßig über Maus und Monitor Anschluss, da braucht man keine Editoren.
Ist mir bekannt. Aber weisst du vlt., ob es geht, oder ob es "zwingend" erforderlich ist.
In ein paar Manuals sind mir bspw. nur Screenshots vom "Monitor" aufgefallen...
Sind die "grossen" Displays am Gerät selbst überhaupt "eigenständig" nutzbar?


Gruss
 
Monitor ist bei allen Serien zu empfehlen, Maus sollte man bei der S7xx Serie auch haben, bei den alten geht es mit Command, Execute, Menu und den Cursor-Tasten genauso schnell.
Reines Laden und Spielen erfordert nicht zwingend den Monitor.

Ich habe es bei mir u.a. mit einem USB-Video-Grabber gelösst, damit ist der Monitor nur ein Task im Main-Rechner
 
Ok, danke.
Mir ging's schon um das Editieren ansich, speziell Samples schneiden.
Die beiden aus der 7er-Reihe haben ja ein riesiges Display, daher die
Frage mit der Schneiden...
Beim 760er kann es am Gerät über Werte, nicht grafisch, gemacht werden.
Bei den anderen Beiden der Reihe ist es nicht ersichtlich.


Gruss
 


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