Akai S6000, zu gebrauchen?

Hi Zusammen!

Wie stehen die großen Akai Sampler eigentlich im Vergleich zu Software-Samplern da? Haben die alle diese Bugs? Was auch immer das für welche sein sollen, hab ich von "gehört". Wie teuer könnten die wohl noch sein, oder was sollte man max. dafür ausgeben in einem guten Zustand?

Grüße
 
Die Verwaltung ist rel. umständlich, man sollte auch nicht all zu viel von der Synthese erwarten. Aber für Brot & Butter für den Preis vorallem sind alle Hardwaresampler noch ganz gut. Finde pers. den Nutzwert eines Emu oder Kurzweil Samplers höher. Einfache Softsampler haben auch aber etwa vergleichbare Möglichkeiten, muss man der Fairness wegen sagen. Die S5000 und S6000 Serie war auch die, wo man etwas auggeschlossen hat zu den "Besseren", ich gebe auch zu, dass ich das mit einer gewissen Subjektivität sage. War nie Fan der Bedienung der Akais. Die [synthsuch]Akai,Z[/synthsuch] Serie hat übrigens schon USB und ist ggf. im aktuellen Computerumfeld etwas leichter zu versorgen.
 
Moogulator schrieb:
Finde pers. den Nutzwert eines Emu oder Kurzweil Samplers höher.
:supi:
Genau so siehts aus.


Ich würde auch eher zu einem EMU tendieren, aber vlt. hast du was "Spezielles" damit vor, was dann
den 6000er irgendwie rechtfertigt 8)


Gruss
 
Der Akai klingt auf drums punchiger/krisper. Das Transponierungsverhalten ist auch ganz anders vom sound her. Den S6000 gibts auch mit USB, so kann man samples direkt rueberschieben und Programme im PC bearbeiten.
Den 6400 ultra nehm ich eher fuer strings und synth sounds, klingt "chremiger". Welcher sampler besser ist, kann ich so nicht sagen.
 
Was spezielles, außer damit rum zu spielen, nicht. Sind halt teilweise recht günstig zu bekommen, so wie auch die Emus. Wenn die jetzt nicht so weit hinterher sind, ist es ne Überlegung wert. Noch ein Klopfgeist und was Sequenzerartiges und der Rechner bliebe aus. Ganz neue Welt. Weiß ja nicht wie umständlich die Geräte zu bedienen sind.
 
Ich benutz Akai Sampler gern für längere Samples. Die sind sehr tight. Wenn der Ensoniq (und ich mag die immer noch am liebsten) schon lange aus dem Ruder ist geht der Akai stur seinen Weg...
und mit der Struktur bin ich irgenwie bestens zurecht gekommen, besser jedenfalls als mit dem EMU Dingen.
Einige Seiten zwar ein wenig sehr überladen für meinen Geschmack, aber wenn man weiß was man möchte gehts schon.
 
Solange die Sampler nicht an einer (Word-)Clock hängen, laufen die langen (einmalig, oft nur über MIDI) getriggerten Sampels fast immer irgendwann aus dem Ruder, je nach Genauigkeit hat man Glück und es ist erst nach drei Minuten. Kommt auch immer auf die Wiederholgenauigkeit und Timingstabilität des Taktgebrs an.
 
häng mich mal mit ran :nihao:

aha und wenn word clock empfangen wird werden die samples samplesynchron abgespielt ?

geht das mit einer mpc 1000 ?

welche emu sampler würdet ihr denn so empfehlen wenn man einen sampler sucht ?
 
Emu: Einen aus der Ultra Serie, denn die können dann auch alles, die Sparversionen würde ich nicht nehmen, Stimmenzahl - naja, das ist egal vermutlich es gab 64 und 128 Stimmen und mit und ohne FX, HD und so, aber Ultra kann halt Beat Munging und noch ein Keyfeature, was mir entfallen ist.

Aber was da sonst über die Akais gesagt wird stimmt durchaus auch. Das muss man neidlos anerkennen. Auch das mit dem Sanftseidensound der Emus. Ich würde noch Ensoniq einfügen, wegen der Möglichkeiten, allerdings sind sie in der Tat damals wegen der Phasentreue in der Diskussion gewesen und einem nicht ganz origianlgetreuen färbenden Sound, hat aber aus meiner Sicht einen guten Transponieralgorithmus, denn das war auch wichtig und ein Unterschied bei der Markenwahl. Akai ist da schon immer am klarsten und direktesten gewesen, konnte nur nicht viel. So kann man die Kette weiter führen. Da du heute sowas wie freie Wahl hast bei sehr kleinen Preisen…
 
Für Drums und Effektsounds sind die Akais auch sehr geeignet. Ich hab die 100€ die ich hier im Forum mal für den 3000xl gezahlt habe nicht bereut. Und der kann auch mit 4kHz schön schredderig klingen. Bei den 3000er ist die Synthese natürlich noch nicht ganz so dolle wie es EMU, kurzweil und Ensoniq bieten. Aber ein paar andere Vorteile haben die auch schon und zumindest kann man schon recht frei die Modulation zuweisen. Der Apparat hat immerhin gut einsetzbare LFOs, die Samplebearbeitung funktioniert ganz gut, jedenfalls besser als bei einem Rolans S700er ohne RGB und der Filter ist...nutzbar. In einigen punkten würde ich den Akai auch den Roland S700er Samplern vorziehen - und wie gesagt, mit dem EMU 4000 turbo war ich nicht ganz so glücklich. Ich fand die kiste irgendwie nicht für mich gemacht. Aber vielleicht sollte ich da noch einen 2. Versuch machen.
 
Kann ich bei der Roland S-7xx Serie nicht bestätigen, ok, für den Akai gibt's das meiste "native" Futter. Die Roländer bieten aber sehr gute Möglichkeiten in der Nachbearbeitung.
Wenn man das Prinzip und die Philosophie dahinter verstanden hat!

Ein Drum-Patch zusammenstellen geht bei Akai etwas schneller, jedoch fährt Roland hier einen anderen Ansatz, da es dort vorteilhafter ist, die Drums im Performance zusammenzustellen, somit lässt sich zB mit +/- Tastern eine Snare in sekundenschnelle austauschen oder auf einen anderen Einzelout legen, ohne in tiefere Ebenen gehen zu müssen. Die Patches bleiben dabei unverändert und müssen nicht extra gespeichert werden.

Ich würde nie ein Akai einem Roland vorziehen.
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom und jeder hat andere vorlieben...
 
vielleicht habe ich mich da auch etwas mißverständlich ausgedrückt. Mit Bearbeitung meinte ich die Genauigkeit beim schneiden und looppunkte wählen. Ansonsten mag ich die Rolands z.B. für die Filter und noch so einiges anderes. Aber das Display ist wirklich etwas grober und auch etwas umständlich z.B. beim Zoomen.
 
Ok, ohne externen Monitor sind die Teile (zum Bearbeiten) auch fast unbrauchbar.
Live ist die Bedienung am Display jedoch ausreichend.

Ich verwende zum editieren immer einen meiner S-760 mit dem S-VHS out, der 750 hat einen solchen ja nicht. Kann man dann bequem an einen Laptop mit einem 20€ Videograbber Kabel anschließen und in Farbe editieren.
 
micromoog schrieb:
Ok, ohne externen Monitor sind die Teile (zum Bearbeiten) auch fast unbrauchbar.
Live ist die Bedienung am Display jedoch ausreichend.

Ich verwende zum editieren immer einen meiner S-760 mit dem S-VHS out, der 750 hat einen solchen ja nicht. Kann man dann bequem an einen Laptop mit einem 20€ Videograbber Kabel anschließen und in Farbe editieren.

Gute Idee.... :nihao: - ist jetzt mal offtopic zum Thread (sorry), aber kennt jemand eine Alternative zur Roland Maus. Meine mal ein DIY gefunden zu haben, bin aber technisch nicht ganz so versiert.
 
chikan schrieb:
Bei den 3000er ist die Synthese natürlich noch nicht ganz so dolle wie es EMU, kurzweil und Ensoniq bieten. Aber ein paar andere Vorteile haben die auch schon und zumindest kann man schon recht frei die Modulation zuweisen.

Aus Neugierde: Welche Vorteile bieten (dir) die Akai's?


chikan schrieb:
und wie gesagt, mit dem EMU 4000 turbo war ich nicht ganz so glücklich. Ich fand die kiste irgendwie nicht für mich gemacht. Aber vielleicht sollte ich da noch einen 2. Versuch machen.

Ging mir ähnlich. Beim 2. Versuch hat's dann "mit uns" geklappt ;-)


Gruss
 
nox70 schrieb:
Gute Idee.... :nihao: - ist jetzt mal offtopic zum Thread (sorry), aber kennt jemand eine Alternative zur Roland Maus. Meine mal ein DIY gefunden zu haben, bin aber technisch nicht ganz so versiert.

Du musst nach MSX-Mäusen suchen!
 
micromoog schrieb:
Ich würde nie ein Akai einem Roland vorziehen.
Ich habe gerade einen Akai X7000 hier rumstehen, da kommt ein mächtiges Pfund raus... die Rolands habe ich erst mal eingemottet. ;-)
 
7f_ff schrieb:
Aus Neugierde: Welche Vorteile bieten (dir) die Akai's?


Gruss
jetzt wo Du so fragst...erst mal weg mit der Kiste... ;-)

bei genauerer Überlegung. Ich weiß nicht warum, aber ich kann einfach sehr flott mit dem Ding arbeiten und muß kaum darüber nachdenken. Die Bedienung geht irgendwie schneller als bei Roland, zumindest bei mir. Ich finde fast alles recht logisch, schlüssig an seinem Platz. Das recht schnelle Sampleschneiden erwähnte ich schon. Digitale Bearbeitung geht meist schneller auch als mit dem ASR 10. Wobei der natürlich einige Dinge bietet...
Dazu ist der Klang des Akai irgendwie sehr genau und direkt. Die Optik hat ja schon eher was von Meßinstrument und so klingt er auch. Und wenn es sein muß, kann selbst mit dem Akai gut einen Sound "vermanschen".
 
chikan schrieb:
bei genauerer Überlegung. Ich weiß nicht warum, aber ich kann einfach sehr flott mit dem Ding arbeiten und muß kaum darüber nachdenken. Die Bedienung geht irgendwie schneller als bei Roland, zumindest bei mir. Ich finde fast alles recht logisch, schlüssig an seinem Platz. Das recht schnelle Sampleschneiden erwähnte ich schon. Digitale Bearbeitung geht meist schneller auch als mit dem ASR 10. Wobei der natürlich einige Dinge bietet...
Dazu ist der Klang des Akai irgendwie sehr genau und direkt. Die Optik hat ja schon eher was von Meßinstrument und so klingt er auch. Und wenn es sein muß, kann selbst mit dem Akai gut einen Sound "vermanschen".

Gewisse Standards gehen mit dem Akai wirklich schnell, keine Frage...hier vegetiert ja auch noch ein S1100 im (Abseits-)Rack herum. Ich will da auch niemand missionieren.

Eine Frage hätt ich da dennoch, verwendest du den Roland mit Maus und Monitor, ggf. auch mit RC-100?

Samplesessions, vor allem mit Multi-Samples der hier anwesenden oder zum Verkauf stehenden Synths könnte ich mir mit einem Akai garnicht (mehr) vorstellen. Als Audiofile-Schleuder, also zum "einfliegen" von Audioparts musste der Akai früher öfter herhalten, da die Sampler-Preise lachhaft im Keller sind, macht das jetzt auch ein Roland.
 
Ich finde den Akai S6000 sehr gut. Allerdings hat er einen lauten Lüfter. Aus diesem Grund würde ich eher zum Akai S5000 raten, allerdings sind die Wandler nicht mehr up to date, klingen aber gut. Auf der anderen Seite kannst du digital raus gehen. Das Teil ist echt Super, ein absoluter Kracher unter den Samplern. Der soll mal Neu knapp 8tsd Mark gekostet haben, sehr robust und solide, gebaut für die Ewigkeit.

Ich weiss nicht ob ich mir den Akai S5000 nocheinmal kaufen würde, weil man heute alles im PC machen kann. Der Akai S5000 ist von der Handhabung wärend des Sampelvorgangs gut. Man hat z.B. Funktionen wie das automatische finden von Anfang / Ende, Nullpunkt, Normalsieren, Rec Threshold usw. Du kannst erst alles Sampeln und bearbeiten bis der Arbeitspeicher voll ist und dannach den Speichervorgang durch rattern lassen. Du kannst eine Festplatte einbauen und eine PS2 Tastatur anschliessen. Ein weiterer Kracher neben dem wirklich sehr guten Display sind die über 20 Filtertypen, 1 oder 2 LFO sind vorhanden. Aber wie gesagt, ich weiss nicht ob ich mir das Teil nochmal holen würde, weil er zu alt ist und man ihn eigentlich nicht zwingend benötigt.
 
micromoog schrieb:
Eine Frage hätt ich da dennoch, verwendest du den Roland mit Maus und Monitor, ggf. auch mit RC-100?
Ich benutze hier den DJ70. Der hat keinen Bildschirmanschluss, ist aber ansonsten (soweit ich weiß) größtenteils identisch mit den Roland S700ern. wobei die Bedienung noch etwas mehr auf den Fakt abgestimmt sein soll, daß der nun mal keinen Bildschrimanschluß hat. Das olle wackelige Datendial stört mich glaube ich am meisten bei dem...neben diesem unglaublich schlechten pitch/Mod Hebel. Ansonsten ist der DJ 70 irgendwie ein tolles Gerät. Ich mag ja alte Sampler. Ich hab auch immer mal überlegt, mir die paar alten Hardwaresampler die ich noch nicht kenne mal zu besorgen. Am aller schlimmsten fand ich den TX16w, das war aber noch mit dem orginal Betriebssystem. Meine güte, war das verbaut!
 
Hat denn der Akai S5000 keine Lüfter ? Und wenn doch: wie laut sind die denn ungefähr ?
 
Den TX16W hatte ich auch mal - ganze 3 Wochen, dann musste diese Sado/Maso-Kiste wieder raus (das war weit vor dem Typhoon??? OS). War vom S-330 seitens der Bedienung halt schon sehr verwöhnt.
 
Den TX16W hatte ich auch mal - ganze 3 Wochen, dann musste diese Sado/Maso-Kiste wieder raus
3 Wochen ? Respekt ! Der TX16W war eines der wenigen Geräte die ich als kompletten Fehlkauf bezeichnen würde und mir war schon nach ein paar Tagen klar das wir keine Freunde werden. Was für eine unglaubliche Kackkiste. :lol:
Bei der Bedienung kam ich mir vor, wie ein Forscher der eine fremde Sprache entschlüsseln soll.
 


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