Akai S6000, zu gebrauchen?

Ja, mich hat eigentlich auch nur positiv überrascht, dass im Display nicht nur 0110011001 oder sowas stand ;-)

Das war bei mir so gegen 90/91, die ersten zwei Wochen habe ich am Feierabend damit verbracht die drei vom Vorbesitzer mitgelieferten Diskboxen durchzuhöhren. Da ja schon ein S-330 im Haus war, hat mich auch von den Sounds nichts umgehauen.

man bedenke, dass ich damals 2200 DM für die gebrauchte Kiste hingeblättert habe, zum Glück bekam ich den selben Betrag beim Verkauf wieder, abzgl. den Betrag für's örtliche Zeitungsinserat.
 
Neo schrieb:
Den TX16W hatte ich auch mal - ganze 3 Wochen, dann musste diese Sado/Maso-Kiste wieder raus
3 Wochen ? Respekt ! Der TX16W war eines der wenigen Geräte die ich als kompletten Fehlkauf bezeichnen würde und mir war schon nach ein paar Tagen klar das wir keine Freunde werden. Was für eine unglaubliche Kackkiste. :lol:
Bei der Bedienung kam ich mir vor, wie ein Forscher der eine fremde Sprache entschlüsseln soll.


:mrgreen: ja, der hat bei mir unglaubliche verwirrung und wutanfaelle verursacht.
 
Zolo schrieb:
Hat denn der Akai S5000 keine Lüfter ? Und wenn doch: wie laut sind die denn ungefähr ?


Der 5000 hat keinen Lüfter, der Lüfter vom 6000 ist so ein kleiner 40 mm Lüfter, bekanntlich sind die Dinger laut, vielleicht kann man den alten auch ersetzen. Ich Frage mich sowieso warum da im 6000 ein Lüfter drin ist, weil die Technik ist ja Identisch mit dem 5000 bis auf das er von Anfang an mit 8 analogen Ausgängen mehr kommt. Aber der Lüfter war der Punkt warum ich mich für 5000 entschieden habe, ausserdem war es ein NEU Gerät für 350 € :mrgreen: (mit Garantie). Weil von der Technik her sind sie eigentlich identisch, der einzigste Unterschied sind nur die höhere Anzahl an möglichen I/O`s und das abnehmbare Display.

Wenn du beim 5000 eine Festplatte ienbauen willst muss man ein bisschen aufpassen, weil man auf den ersten Blick nicht erkennt wie man sie richtig einzubauen hat. Die Festplatte wird genau in der Nähe vom Netzteil eingebaut, oder irgendeiner Platine die da ist. Das dumme ist nur, die Platine ist vollkommen im Weg. Da darf man um gottes Willen nicht versuchen die Platte zu verkanten um sie irgendwie rein zu knörzen, sondern man muss an der Gehäuseunterseite ein paar Schrauben lösen um die Halterung komplett entnehmen zu können. Das steht noch nicht mal im Handbuch und hat mich einige Zeit gekostet es heraus zu finden.

Ab der OS Version 2.0 lässt sich der Akai S5000 auf mit einem USB Modul nachrüsten. Funktioniert aber auch ber SCSI. Ich hatte allerdings Probleme mit SCSI, ich denke mal ich habe da falsch Terminiert. Weil mein PC hat immer 15 Minuten gebraucht zu booten weil er am SCSI Bus rumgenudelt hat um den AKAI zu erkennen. Irgendwo wird was falsch eingestellt gewesen sein, den Fehler habe ich aber nie raus gefunden.

Ich finde den akai wirklich nicht schlecht, das einzigste was mich stört ist das er nur 16 Bit hat und das er nur FAT16 kann. Er ist halt alt, aber ein absolutes Arbeitstier. Ein mächtiges Arbeitstier :lol:
 
Cool - ich dachte schon ich werde es nie erfahren :D

Aber ich glaub die USB Erweiterung ist bald mehr wert als der ganze Sampler - jedenfalls schwer gefragt.

Hatte früher auch ne Scsi Karte im Rechner die ewig gebraucht hat bis sie den Rechner booten lassen hat.
 
Mit alten SCSI Karten ist es so eine Sache bezüglich Windows 7 Treiber. Unter Windows 7 läuft SCSI. Der Onboard Adaptec Kontroller meiner HP XW6000 Workstation wurde einwandfrei erkannt und erkennt auch noch über einen modifizierten Vista HP Scanner Treiber meinen Ur Alt HP Scanjet 4P SCSI Scanner (der ist schneller als die neuen USB Teile). Meine alte PCI SCSI Karte wird von Windows 7 nicht erkannt.
 
Wenn man sich das Teil kaufen möchte muss man sich darüber im klaren sein das er nur FAT16 kann (egal ob mit oder ohne USB). Dementsprechend wird es z.B. nicht funktionieren, eine 20 GB Platte einzubauen. Nach 2GB ist Schluss. Man kann mit dem Akai S5000 auch auf die Festplatte des PC zugreifen, allerdings hat man dann das selbe Problem, denn der S5000 kann nicht auf eine NTFS Platte zugreifen. Auf der anderen Seite sind 2 GB Festplatte ausreichend Platz für 16 Bit 48 khz Samples und der USB / SCSI Anschluss bietet ausreichend Möglichkeit um dann die Samples auf den Rechner und eine grössere Platte zu ziehen. Meiner Meinung nach lohnt sich das USB Modul nicht, sofern man noch die benötigten SCSI Komponenten im Keller hat und diese auch unter Windows 7 laufen. Ob der USB Treiber unter Windows 7 läuft, keine Ahnung. Ich glaube das Teil hat sogar neben dem SCSI Anschluss noch einen internen IDE Anschluss, aber ich weiss es jetzt nicht mehr hundert Prozentig.

Ich glaube viel Interesanter wird beim S5000 die ADAT erweiterung sein, den die Eingangswandler haben wenisgtens noch 18 oder 20 Bit, die Ausgangswandler 16 Bit mit 128 Oversampling was nicht schlecht ist. Also das Ding klingt sehr gut, aber man könnte sich über die ADAT erweiterung die erneute Wandlung ersparen und direkt / digital in sein Interface gehen. ICh weiss nicht ob man sich sgar 2 ADAT erweiterungen einbauen kann, dann hätte man 16 digitale Outs zur DAW oder digitalem Mischpult. Das Teil hat noch 2 MIDI Eingänge um 32 Kanäle benutzen zu können. Es ist halt echt ein fettes Arbeitstier. Zum Effektboard kann ich leider nichts sagen, aber ich denke das wird auch nicht so wichtig sein, weil den HAll würde ich von dem Teil bestimmt nicht benutzen.

Also mein Akai S5000 Setup würde so aussehen:
2 GB HDD
256 MB RAM
PS 2 Tastatur
SCSI
und 2 mal ADAT Erweiterung

Das sampeln ist nach iener kurzen eingewohnungszeit das reinste Kinderspiel. ICh habe hier noch ein paar Fotos von meinem S5000 http://v8tx7.bplaced.net/akai.html Man gut sehen das sie auf dem Analog Out Board gute Bauteile verwendet haben, die auch zum Klang beitragen. ICh würde halt absampeln und dann digital in die DAW oder aufs digital Pult gehen.

So jetzt habe ich aber genug von dem Akai S5000 / 6000 geschwärmt Schluss, aus, fertisch :lol:
 
tongenerator schrieb:
Der 5000 hat keinen Lüfter, der Lüfter vom 6000 ist so ein kleiner 40 mm Lüfter, bekanntlich sind die Dinger laut, vielleicht kann man den alten auch ersetzen. Ich Frage mich sowieso warum da im 6000 ein Lüfter drin ist, weil die Technik ist ja Identisch mit dem 5000 bis auf das er von Anfang an mit 8 analogen Ausgängen mehr kommt.

Wird wohl an den abnehmbaren Display liegen, oder an den 8 analogen Ausgängen :fawk:
Oder nach dem Motto, wer mehr zahlt, kriegt auch mehr (z.B. 'n Lüfter oben drauf,
dass mit dem Lama kam erst später) :fawk:

Mal ehrlich, ich kenne zwar nicht die Geräte, aber da wird wohl noch was anderes mit im Spiel sein,
warum Akai sowas gemacht hat. Gerade weil man i.d.R. noch die Sachen nachrüsten kann(!) in Bezug
auf den S5000, wird es m.M.n. irgendwas Technisches sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das
"nur so" wegen den zwei genannten Unterschieden gemacht haben.


Gruss
 
Also ich hab einen S5000
Verwende ich allerdings schon lang nicht mehr im Studio
Aber live ist das einfach ein grundsolides Arbeitsgerät. Ich hab 2 Scsi Platten dran, heute fast lächerlich, aber damals gabs halt nix anderes
Verwende den praktisch nur um "Natursounds" wiederzugeben, Filter ist fast immer aus
Im Studio ein Anachronismus- live durchaus noch gut zu gebrauchen.
 
Mir hat sich zum akai S6000 auch eine Frage aufgetan. Er kommt ja mit 16 Analogen Outs, ist es möglich durch den Einbau von 2 Adat Erweiterungen auf insgesamt 32 Outs zu kommen? Und oder ist es möglich mit z.B. 2 Akai`s gemeinsam / gleichzeitig auf eine externe SCSI Platte zu zugreifen?
 


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