Aktuell bester Poly-Synth

Ich denke, daß es eher ein Problem mit Layern, Unisono usw. ist, daß die Stimmen ausgehen. Ist eben heute "in" alles in Unisono, heftig verstimmt und wild im Stereopanorama verteilt zu fahren. Das geht nun mal zu Lasten der maximal gleichzeitig spielbaren Stimmen.

Wobei ich lieber verschiedene Sounds aus verschiedenen Synths übereinanderlege, um Komplexität und Breite zu erzeugen.
 
....
Ich finde es sehr Schade, wenn man man auf solche synth so herabblickt.
Was du als Schwäche siehst ist meiner Meinung ihre Stärke.
Der Blofeld kann sehr interessante und unerwartete Sounds, die der Iridium nicht so macht. Vermutlich weil er nicht so perfekt ist. Andererseits muss man etwas aufpassen - manchmal kann man nur noch schnell den Kopfhörer ausziehen. Das passiert mir beim neuen Kollegen nicht.
 
haste dafür mal einen Beispieltrack aus deinem Portfolio? ;-)
Wozu? Kann jeder selbst ausprobieren und merken, wie schnell die Stimmen dann aufgeraucht sind.
Viel Release + FX und die 2 Akkorde im 8'tel z.B. nacheinander hauen.
Bei einem P5 geht nicht mal das, da er 5 stimmig ist (müsste man bei einem Akkord sich auf zwei Noten beschränken, während die zweite Hand ein z.B. C-mol spielt).
 
Ich denke, daß es eher ein Problem mit Layern, Unisono usw. ist, daß die Stimmen ausgehen. Ist eben heute "in" alles in Unisono, heftig verstimmt und wild im Stereopanorama verteilt zu fahren. Das geht nun mal zu Lasten der maximal gleichzeitig spielbaren Stimmen.
Wenns lebendig klingen soll ist das im Moment mein Mittel der Wahl mit Variationen div. Parameter: Filter, Panorama, freilaufende LFOs, Zeiten der Hüllkurven etc. etc. zwischen den Stimmen.

Wobei ich lieber verschiedene Sounds aus verschiedenen Synths übereinanderlege, um Komplexität und Breite zu erzeugen.
Das funktioniert nur solange man mit den Sounds nicht noch große Orgien im Parameter Morphing vor hat. Ist aufwendig die Sounds dann noch irgendwie aufeinander abzustimmen, daher hole ich solche Sounds lieber aus nur einem einzigen Synth.
 
Wozu? Kann jeder selbst ausprobieren und merken, wie schnell die Stimmen dann aufgeraucht sind.
Wollte damit nur durch die Blume ausdrücken, dass ich das als recht seltenen Anwendungsfall sehe - und für den Fall dass ich mich irre, würde ich solche Musik gerne mal hören. Ich habe das Problem nämlich nicht - 4-5-stimmige Akkorde kommen zwar mal (selten) vor, aber meistens ist das dann schon "too much". Auf den Synths, wo ich es (von der Stimmenanzahl) könnte, wäre es mir auch too much.

Dass es bei einem P5 mit längeren Releasezeiten und mehrstimmigen Spiel mal zu Stimmenklau kommt, ist klar.
 
Wollte damit nur durch die Blume ausdrücken, dass ich das als recht seltenen Anwendungsfall sehe - und für den Fall dass ich mich irre, würde ich solche Musik gerne mal hören. Ich habe das Problem nämlich nicht - 4-5-stimmige Akkorde kommen zwar mal (selten) vor, aber meistens ist das dann schon "too much". Auf den Synths, wo ich es (von der Stimmenanzahl) könnte, wäre es mir auch too much.

Dass es bei einem P5 mit längeren Releasezeiten und mehrstimmigen Spiel mal zu Stimmenklau kommt, ist klar.
Jeder Poly-Synth so ab 5/6-stimmen ist absolut brauchbar.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass im Extremfall selbst ein Ti2 oder ein XV5080 mit seiner Polyphonie an die Grenzen stoßen kann.

Wenn ich einen "guten" bzw. "gut ausgestatenen" polyphonen beurteilen soll, dann sind folgende Kriterien wichtig (um sich von den anderen absetzen zu können)

- möglichst viel Polyphonie
- möglichst viele Synthesearten
- möglichst viele OSCs und LFOs (oder OP, sofern FM auch dabei)
- möglichst viele und gute Filter-Arten
- mehrere ENVs
- möglichst viele und gute FX
- Sampling-Engine und Granular, inkl.
- Einfache Erwweitbarkeit mittels Software (wie z.B. beim Ti) - oder mittels Hardware-AddOns

und zu letzt:
- user-freundliche, durchdachte, ergonomische und robuste Bedienung (User-Interface) mit guter Lebensdauer (ggf. inkl. Touch-Display = noch mehr Ergonomie z.B. bei ENVs und Shapes)
- sehr gute Klaviatur, die sich gut spielen lässt und lange hält (Fatar TP9 oder sowas).

Wenn der Klang (was subjektiv ist) am Ende auch stimmt, um so besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, aber ich halte das bei der Arbeit im Studio für absolute Edge-Cases (wenn man nicht multitimbral unterwegs ist). Nicht ohne Grund sind seit längerer Zeit wieder vermehrt (Analog)-Polys beliebt, die idr. zwischen 5 und 8 Stimmen haben.

Hängt natürlich vom Synth ab: Beim Polybrute reichen mir die 6 Stimmen locker, beim Deepmind 6 habe ich es schon manches Mal bedauert, doch keinen 12er genommen zu haben, weil man da eben doch gerne mal Stimmen doppelt (ob des eher dünnen Oszillators). Persönlich komme ich auch mit einem Minilogue (XD) aus - der spielt dann halt Plucks und Bells statt Flächen.
 
Das hängt extrem vom User-Case ab. Ich hab mich auch gefragt, wie die Typen im Yamahaforum die Polyphonie der Motifs an den Anschlag bekommen. Stellt sich raus, die spielen alle™ moderne Lobpreismusik in Kirchen - also sehr intensives Klavier mit einem Layerpad drunter, dass nur noch von der Polyphonie vor einem 2457845-Noten-Stack zurückgehalten wird.
 
Dass es bei einem P5 mit längeren Releasezeiten und mehrstimmigen Spiel mal zu Stimmenklau kommt, ist klar.
Nicht nur, aber auch deswegen ist ja auch der Prophet ZEHN der beste polyphone Synthesizer* aller Zeiten !

Jetzt habe ich‘s doch rausgelassen🤣

* was keine digitalen Synthesizer und Workstations beinhaltet,
denn die zu vergleichen ist einfach Unfug !
 
- möglichst viele Synthesearten
Das ist ja oft nur spezialisiert, und da finde - ich zumindest - was mächtiges häufig nüztlicher als unzählige Kleckerchen die nix so richtig gut können-
- möglichst viele und gute Filter-Arten
Da geht oft mit (mindestens) zwei flexibel verschaltbaren Filtern oft einfach mehr als mit unzähligen Variationen des selben Themas.

- möglichst viele und gute FX
Wenn schon FX, dann modulierbar.:klemmgrins:

- Sampling-Engine und Granular, inkl.
Ist meist nur halbherzig implementiert, oft lassen sich nicht mal die Loops am Gerät einstellen und die Engine funktioniert nur mit Multisamples vernünftig, da kann man die Samples auch gleich im Rechner lassen.
 
Das ist ja oft nur spezialisiert, und da finde - ich zumindest - was mächtiges häufig nüztlicher als unzählige Kleckerchen die nix so richtig gut können-
subraktiv, FM, Sampling, Granular, Wavetables
was ist jetzt schlecht daran und warum müsste nur eines dieser onboard sein? Die Elektron MonoMachine und Yamaha EX7/5 konnten auch mehrere Engines miteinander kombinieren.
Sonst (wieder mal) Virus Ti oder Nord Modular (letzteres ist etwas zu speziell vielleicht)
Da geht oft mit (mindestens) zwei flexibel verschaltbaren Filtern oft einfach mehr als mit unzähligen Variationen des selben Themas.
Ein SE Omega-8 hat wieviele Filter-Typen ?
Ist das schlecht ?
Wenn schon FX, dann modulierbar.:klemmgrins:
Zumindest sollte da was da sein - und wenn es auch da ist, dann sollte es beim Sounddesign mitverwendet werden.
Es gibt nichts, was langweiliger ist, als synth-only ohne garnix. FX sind dafür da (und erfunden worden), um benutzt zu werden. Mehrere Reverb, Delay, Comp/Limiter, Gate, etc.. zur Auswahl sind immer vom Vorteil (s. Virus B/C/Ti)
Ist meist nur halbherzig implementiert, oft lassen sich nicht mal die Loops am Gerät einstellen und die Engine funktioniert nur mit Multisamples vernünftig, da kann man die Samples auch gleich im Rechner lassen.
In meinem Triton Rack (inkl. MOSS-Board) habe ich 96MB-Sampling-RAM und kann das sehr gut dafür auch nutzen. Es soll ja nicht mit dem Synth gesampled werden - es soll die importieren und spielen können (inkl. der Möglichkeit zur Verfremdung, Modulation, Filterung, etc.)
Sonst gibt es auch moderne Poly-Synths, die neben der eigenen Engine (bzw. mehreren) auch Sampling umfangreich beherrschen (der Quantum kann neben klassischer Wellenformen u.a. auch Wavetable, Granular Sampler, Resonator..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ab von der geeigneten Stimmenzahl, hindert es niemanden auch mal eine Stimme abzusamplen
und mal über einen geeigneten Sampler zu spielen.

Kontakt ist da nicht so mega, aber sonst ... ;-)

Würde das Thema nicht überbewerten. Erst recht nicht im Studio.
 
So ist das.
Die Zeiten, in den man den Synth/Sampler direkt als Aufnahmegerät für Sampling genutzt hat, sind vorbei. Das Digitalisieren von Audio erfolgt im Computer (inkl. Noise-Reduction, exaktes Cut vorn/hinten, normalisieren/komprimieren und moprh-Loop). Das ist viel sinnvoller und auch angenehmer als krampfhaft sowas am Synth zu machen. Die fertigen (Multi-)Samples werden dann in den Poly-Synth, der mit Samples umgehen kann (enstpr. formatiert) importiert und ab gehts.
 
Jeder Poly-Synth so ab 5/6-stimmen ist absolut brauchbar.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass im Extremfall selbst ein Ti2 oder ein XV5080 mit seiner Polyphonie an die Grenzen stoßen kann.

Wenn ich einen "guten" bzw. "gut ausgestatenen" polyphonen beurteilen soll, dann sind folgende Kriterien wichtig (um sich von den anderen absetzen zu können)

- möglichst viel Polyphonie
- möglichst viele Synthesearten
- möglichst viele OSCs und LFOs (oder OP, sofern FM auch dabei)
- möglichst viele und gute Filter-Arten
- mehrere ENVs
- möglichst viele und gute FX
- Sampling-Engine und Granular, inkl.
- Einfache Erwweitbarkeit mittels Software (wie z.B. beim Ti) - oder mittels Hardware-AddOns

und zu letzt:
- user-freundliche, durchdachte, ergonomische und robuste Bedienung (User-Interface) mit guter Lebensdauer (ggf. inkl. Touch-Display = noch mehr Ergonomie z.B. bei ENVs und Shapes)
- sehr gute Klaviatur, die sich gut spielen lässt und lange hält (Fatar TP9 oder sowas).

Wenn der Klang (was subjektiv ist) am Ende auch stimmt, um so besser.
So ist das.
Mehr ist mehr. :)
 
Mal ab von der geeigneten Stimmenzahl, hindert es niemanden auch mal eine Stimme abzusamplen
und mal über einen geeigneten Sampler zu spielen.
Hat man einen bewegten Sound, bei dem Zufallselemente eine Rolle spielen, ist das nicht möglich. Der Sound würde zu statisch. Beim Wavestate zum Beispiel kann man bestimmen, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Step erklingt. Damit gehen wunderbar dynamische Sounds, die bei jedem Tastendruck etwas anders klingen. Diese Dynamik kann man leider nicht samplen. Wer wegen ihrer Instabilität auf analoge Synths steht, wird dies ebenfalls nicht wollen.
 
Hat man einen bewegten Sound, bei dem Zufallselemente eine Rolle spielen, ist das nicht möglich. Der Sound würde zu statisch. Beim Wavestate zum Beispiel kann man bestimmen, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Step erklingt. Damit gehen wunderbar dynamische Sounds, die bei jedem Tastendruck etwas anders klingen. Diese Dynamik kann man leider nicht samplen. Wer wegen ihrer Instabilität auf analoge Synths steht, wird dies ebenfalls nicht wollen.

Spielt man solche Klänge 6 stimmig?

Das ist wenn pberhaupt extreeem selten und dann muss man sich evtl mal eingestehen, dass es das falsche Instrument sei. 6 Stimmen machen aus einem "Flächenmonster" keinen schlechten Synth, der ist ja mit bedacht fast uneingeschränkt spielbar und die Stimmenbegrenzung, sofern sie gut ist, hat den Vorteil, dass sich weniger Töne überlagern.
 
Spielt man solche Klänge 6 stimmig?
In der Regel spielt man höchstens Klavier oder Orgel sechsstimmig. Es sei denn, man hat bei kurzem Sustain eine relativ lange Releasephase, dann können schon einmal sechs oder mehr Stimmen benötigt werden um Voice-Stealing zu vermeiden. Ich verstehe jedoch den Zusammenhang mit meinem Beitrag nicht wirklich. Erklärung bitte.
 
In der Regel spielt man höchstens Klavier oder Orgel sechsstimmig. Es sei denn, man hat bei kurzem Sustain eine relativ lange Releasephase, dann können schon einmal sechs oder mehr Stimmen benötigt werden um Voice-Stealing zu vermeiden. Ich verstehe jedoch den Zusammenhang mit meinem Beitrag nicht wirklich. Erklärung bitte.

Hat man einen bewegten Sound, bei dem Zufallselemente eine Rolle spielen, ist das nicht möglich.

So einen klang muss man nciht samplen, weil er höchstwahrscheinlich nicht mehrstimmig gespielt wird,
 
Ich finde die Ansichten bisweilen doch recht merkwürdig. Wer wirklich einigermaßen "klavierähnlich" spielen kann, benutzt ein Sustainpedal. Das wird eingesetzt ohne groß darüber nachzudenken. Wenn das mal steht und man haut noch ein paar harmoisch passende Akkorde ´rein, sind die verfügbaren Töne eines 6 stimmigen Instruments schneller weg als Du pupsen kannst. Eigentlich schon beim ersten Akkord war´s das. Klassiker: Linke Hand tiefe Oktave, rechte Hand Akkord mit ein bisschen voicing, das war´s. 6 OSC´s beschäftigt. Jeder weitere Griff würgt beim vorigen irgendwo was ab. Manche Synth blocken dann einfach und es kommt nix mehr, je nach Voicestealing, wenn es einigermaßen vernünfting vorhanden ist. Und was ist mit pluckigen sounds mit ein bisschen Release? Ein geübter Spieler macht da ein paar Arpeggios mit beiden Händen, je nach Sound merkt man da auch recht schnell wo die Stimmen ausgehen.
Mit ein bisschen Übung und Routine ist es auch überhaupt kein Problem 7 Tasten gleichzeitig zu drücken, auch ohne Sustainpedal. Das ist nicht mal beabsichtigt um ein Instrument an die Grenze zu bringen, da denkt man gar nicht mehr drüber nach. Muskelgedächtnis. Wer es gewohnt ist "reinzulangen" der muss sich schon disziplinieren damit dem Instrument nicht dauernd die Stimmen wegbleiben.
6 Stimmen ist nix. Eher so die unterste Grenze für einen polyphonen. Es geht zwar, aber es ist ganz klar eine Grenze.
 
Zuletzt bearbeitet:
subraktiv, FM, Sampling, Granular, Wavetables
was ist jetzt schlecht daran und warum müsste nur eines dieser onboard sein? Die Elektron MonoMachine und Yamaha EX7/5 konnten auch mehrere Engines miteinander kombinieren.
Sonst (wieder mal) Virus Ti oder Nord Modular (letzteres ist etwas zu speziell vielleicht)
Nichts, nur eben nicht als getrennte Engines sondern kombiniert, granulierte Samples (nach dem Filter) oder Wavetables in die FM Schicken kann so viel Spaß machen und sinnvolle Ergebnisse liefern.
Ein SE Omega-8 hat wieviele Filter-Typen ?
Ist das schlecht ?
Montage/MODX haben 18 Filtertypen, aber im Prinzip wären mir stattdessen zwei flexibel verschaltbare Filter lieber gewesen, mit den ich mir den Filter vom Sound nach Geschmack zusammenbasteln kann.
Zumindest sollte da was da sein - und wenn es auch da ist, dann sollte es beim Sounddesign mitverwendet werden.
Es gibt nichts, was langweiliger ist, als synth-only ohne garnix. FX sind dafür da (und erfunden worden), um benutzt zu werden. Mehrere Reverb, Delay, Comp/Limiter, Gate, etc.. zur Auswahl sind immer vom Vorteil (s. Virus B/C/Ti)
Da bin ich nicht ganz so fixiert, FX sind bei mir eher sowas wie das Sahnehäubchen, sollen den Sound aber nicht machen, im Ideallfall reicht da zum vorhören etwas Chorus und der Rest passiert später in der DAW.
Beim Montage kann man z.B. mit den FX einige Schwächen des AMW2 Engine ausgleichen oder sich den typischen 80er Gated Sound hinbasteln, das hätte mir vor 40 Jahren sicher viel Spaß gemacht und ich bin froh mit sowas ein wenig im Klangerzeuger rumspielen zu können. Für das was ich aktuell machen will reichen ein paar Effekte zum vorhören (bzw. um sich das Endergebnis besser vorstellen zu könne) oder eben Sachen mit denen ich aktiv den Sound unterstützen kann, z.B modulierbare EQs etc oder eben Reverb + Chorus um das Voice Stealing zu kaschieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
So einen klang muss man nciht samplen, weil er höchstwahrscheinlich nicht mehrstimmig gespielt wird,
Wieso sollte er nicht mehrstimmig gespielt werden? Sounds analoger Polysynths, die auch nie gleich klingen, werden doch auch mehrstimmig gespielt. Zudem gibt es außer der erreichbaren Mehrstimmigkeit weitere gute Gründe, einen Synth-Sound zu samplen.
 
KOmmt auf den Sound an. Sounds mit zu krassen Modulationen, sind nicht so für mehrstimmiges Spielen geeignet
und Sampler sind idR selbst Sythesizer genug, um so manch krasse Modulation zu übernehmen.

Das sind so Randprobleme die dann über Ausschuss entscheiden? Ach komm...
 
Das sind so Randprobleme
Nicht wirklich. Ich halte das für ein allgemeines Problem. Sounds sollten doch möglichst lebendig sein. Das erreicht man vor allem damit, dass ein Sound beim ersten Anschlag anders klingt als bei zweiten. Im Idealfall ist das im fertigen Song/Tune kaum bewusst wahrnehmbar. Fällt also nicht auf, macht das Stück aber viel lebendiger. Synths wie zum Beispiel der Wavestate haben dafür Zufallsfunktionen. In kleinen Dosen eingesetzt, erzeugt man so geringfügige Variationen, die das gewisse Etwas bringen. Ich kenne, ehrlich gesagt, keinen Sampler, der dazu in der Lage wäre. Aber der Wavestate ist ja bereits Mehrstimmig, weshalb er nicht das Beste Beispiel ist. Ein anderer fällt mir aber gerade nicht ein, außer den bereits genannten Analog-Synths, deren Lebendigkeit durch genau diese Variation entsteht.
 
Dann solltest du mal mit Samplern arbeiten. Die sind alles andere als -nicht lebendig-
 
Es geht ja darum genau diesen Sound zu bekommen und nicht darum ob so ein Oldschool Sampler auch spannend und lebendig klingen können, es wird halt normalerweise extrem aufwendig mit Random und Velocity Layer um komplexere diverse Sounds bei denen vielleicht jede Note und bei jedem Anschlag ein wenig anders klingt probat zu replizieren und dann fehlt (zumindest für das was ich so mache) immer noch Parameter Morphing jenseits von Filter und Resonanz.
 
Dann spielst du halt per Midi ein, syncst die Modulationen, und nimmst linke+rechte Hand seperat auf. Problem gelöst.
 
Dann solltest du mal mit Samplern arbeiten. Die sind alles andere als -nicht lebendig-
Ich arbeite seit langer Zeit mit Samplern. Keiner hat vergleichbare Zufallsfunktionen die mal das eine, mal das andere Sample abspielen.

Es geht ja darum genau diesen Sound zu bekommen und nicht darum ob so ein Oldschool Sampler auch spannend und lebendig klingen können, es wird halt normalerweise extrem aufwendig mit Random und Velocity Layer um komplexere diverse Sounds bei denen vielleicht jede Note und bei jedem Anschlag ein wenig anders klingt probat zu replizieren und dann fehlt (zumindest für das was ich so mache) immer noch Parameter Morphing jenseits von Filter und Resonanz.
Ja, auch genau darum geht es.

Dann spielst du halt per Midi ein, syncst die Modulationen, und nimmst linke+rechte Hand seperat auf. Problem gelöst.
Es geht nicht um Modulation. Es geht darum, das ein und der selbe Patch beim drücken der gleichen Taste auf der Tastatur einmal so, einmal anders klingt. Einen Sound, der immer auf die gleiche Weise moduliert wird, kann man samplen, weil er immer gleich klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keiner hat vergleichbare Zufallsfunktionen die mal das eine, mal das andere Sample abspielen.
Aber einen random-LFO auf Startpoaition oder Muiltisample-Index sollte schon möglich sein. Natürlich setzt man hier den Sampler mehr oder weniger auch als Synth ein … der Sampling-Osc ist ja nur die erste Stufe der Klangerzeugung.

@Synths allgemein: ich habe bei Geräten wie dem 3rd Wave bei den meisten Patches ein oder zwei LFOs (oft mit S&H) auf Wavescan, Osc-Level, Pitch oder ähnlichem. Beim Rev2 oder Summit war das nicht anders. Also klar: jede Note klingt ein wenig anders, auch in Abhängigkeit von Velocity & co.
 
Der Blofeld kann sehr interessante und unerwartete Sounds, die der Iridium nicht so macht. Vermutlich weil er nicht so perfekt ist. Andererseits muss man etwas aufpassen - manchmal kann man nur noch schnell den Kopfhörer ausziehen. Das passiert mir beim neuen Kollegen nicht.
😄 ja. Als ich den als neuling hatte und einfach irgendwas gemacht hab, ust entweder gar nichts passiert oder komplett eskaliert. Klar, mod amount immer auf max😄

Ich würde mit dem blofeld auch nie solche sounds programmieren, die ich auf einem p5 oder ob6 so mache. Das ist geradezu schweißtreibend, die programmiererei um solchen patches leben einzuhauchen. Und der harte blofeld kommt da nicht gegen ein gutes analoges filter an.
Aber dennoch bekommt man auch aus dem blofeld brauchbare classics.
Der blofeld und konsorten schlagen in eine andere kerbe. Das harte filter und die doch sehr zackigen hüllkurven. Alleine fm ist eine spielwiese für Jahrzehnte. Distortion ist auch sehr brauchbar und klingt sehr gut mit dem blofeld sound.
Ich weiß nicht wie es beim iridium ist, aber der ist sicher zahmer und viel sauberer.
Ich hab ihn immer noch und nutze ihn auch.
Ich find die bedienung auch gut, für die paar knöppe und wenn man ungefähr weiß was man macht, dann macht die modmatrix richtig laune. Diese stellt immer noch die Meisten anderen Synth in den Schatten, besonders wenn man waldorf selbst als konkurrenz weglässt.
Welcher Synth hat komplexere modulatiinsmöglichkeiten als der blofeld?
Pro3?
Fällt mir nix ein sonst.
Deswegen soll auch der xpander erwähnt sein, dee ebenso mehr zu bieten hat, als viele andere Synth, trotz seines alters.
 


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