Akustik Keller 1

ID_nrebs

||||
Hallo zusammen,

Ich habe das große Glück, endlich wieder einen separaten Raum zum Musikmachen zu haben.

Bevor der ganze Kram reingezogen wird, überlege ich was ich davor bezüglich Akustik gleich erledigen könnte.

In die Ecken kommen quadratische 40cm rockwool Bassfallen. Ca. 10 50x100x5 Basotect Absorber habe ich auch noch hier…

Abhörplatz plane ich gerade Westseite Keller 1.

Hat jemand Anregungen?

Danke und Grüße,
Bernd 6BC65A01-723A-4452-A901-C64EFCAB4554.jpeg
 
Moin ich bin sch viele Jahre raus aus dem Thema aber Keller sind meistens feuchter, da würde ich Schimmelprävention betreiben, zumal ja auch eine Außenwand dabei ist. Die dämmt man nicht einfach so von innen. Stichwort: hinterlüftete Wandverkleidung, Kalziumsilikatfarbe besser Platten. Aber vielleicht ist die ja schon von außen entsprechend behandelt., oder einfach nicht feucht...

Die Abhöre gehört an die kurze Wand. ;-)

SBIR Effekt beachten, grade bei niedrigen Decken, kann man sich fragen wo welcher Effekt her kommt...

Gute Ergebnisse gelingen nur mit Messungen.

Dann kann ich die Maße des Raums nicht genau auf dem Bild erkennen aber das Live-end-Dead-end Prinzip könnte hier evtl. funktionieren, wenn du etwas mehr willst als Cornertraps. Es gibt da Formeln zu, ab wann die tiefe Seite des Raums, tief genug ist, um eine vernünftige Anfangszeitlücke zu bekommen. Must du mal schauen ob du dich damit auseinandersetzen willst. Geht da um die Bewertung von Räumlichkeiten/Tiefenstaffelung. Kommt da auf die Musik an die man macht.
Viel Erfolg!
 
Mit irgendeiner Art Rahmen kannst du mit dem Basotect auch 2 x 25cm machen oder 5 x 10cm. Habe bei Akustik nie vollständig durchgeblickt, aber denke 10 Platten x 5cm sind zuviel des guten. Lieber gezielter verteilt und breitbandigere Wirkung.
 
Mit irgendeiner Art Rahmen kannst du mit dem Basotect auch 2 x 25cm machen oder 5 x 10cm. Habe bei Akustik nie vollständig durchgeblickt, aber denke 10 Platten x 5cm sind zuviel des guten. Lieber gezielter verteilt und breitbandigere Wirkung.

Ich stimme hier zu. 5 cm sind zu dünn um damit großflächig zu arbeiten. Lieber doppeln oder trippeln (also 10 oder 15 cm Tiefe).
Sonorock in die Ecken was geht. Wie der Kollege oben schrieb auf Schimmel achten. Meiner Erfahrung nach reichen hier ein paar cm Abstand zu den Wänden. 40 cm kommt mir da auch zu wenig vor. Am einfachsten ist es die kompletten Packen einfach halbwegs chic zu verpacken und dann möglichst Deckenhoch in den Ecken stapeln. Wenn ich die Zeichnung richtig deute sind damit die Fenster auch zum Teil verdeckt. Prima! Hinter der Tür wird es eng. Zur Not da dann die 75 cm möglichst voll nutzen.

Abhörposition wäre dann natürlich links an der kurzen Wand. Wie weit von der Wand weg würde ich durch ausprobieren und messen optimieren. Wie weit auseinander wird ja meist von den Gegebenheiten (Arbeitstisch, Bildschirme, etc.) vorgegeben.
Ich würde auch noch ein paar Bastect Platten (min 10 cm dick) für ein Deckensegel über dem Abhörplatz besorgen. Das bringt meist recht viel.
 
Schimmel ist zum Glück grad kein Thema weil das Neubau ist… 40cm bekomme ich relativ problemlos in jede Ecke bis zur Decke… Ich besorge hierfür Kartons mit 40x40x80 und da kommt das Rockwool rein. Im alten Studio hatte ich 60x60 Türme bis zur Decke. Hoffe, dass die 40cm trotzdem was bringen.

Abhörposition wird definitiv die linke, kurze Wand. Links und rechts von der Abhörposition kommen auch noch halbwegs schwere Vorhänge an die Wand und Basotect dahinter…

Deckensegel ist ein gute Idee und danke für den Tip mit dem stärkeren Basotect…

Ich werde mal die Basics so machen und dann mal messen.
 
Schimmel ist zum Glück grad kein Thema weil das Neubau ist

Neubau schützt vor Schimmel nicht - manchmal ist durch die extrem dichte Bauweise mit moderneren Materialien gerade das Gegenteil der Fall. Eine vernünftige Hinterlüftung und regelmäßige Kontrolle, insbesondere der "besonorockten" Ecken ist dringend anzuraten, mindestens überall da, wo Außenwände sind. Das Prinzip ist einfach - Deine Wände sind üblicherweise einiges kälter als Deine Atemluft, und insbesondere im Sommer wenn man viel die Fenster zum lüften auf hat kommt feuchte Luft in den Raum ( warm/schwüle Sommerluft, generell speichert warme Luft besser Feuchtigkeit als kalte). Trifft diese Luft auf deine kalte Wand, dann kondensiert sie dort, und hinterlässt Kondensat. Gibt es da dann keine Chance zu trocknen, etwa weil Absorber davor stehen, ist die Schimmelgefahr groß. Da kann auch ein Neubau nichts dran ändern :peace: wie gesagt, gerade die Außenwände sind da besser regelmäßig zu kontrollieren :supi:
 
Bei einem Neubau muss man bedenken, dass sich dieser am Anfang klimatechnisch anders verhalten kann als in den Jahren danach, weil halt die Feuchtigkeit noch nicht ganz raus ist und sich noch nicht einreguliert hat. Damit meine ich z.B. den Putz an der Wand, der noch viel Wasser in sich tragen kann. Oder auch die Betonwände im Keller.
 
Ich bin nun inkl. Neuer Monitore in den Keller eingezogen: Aktuell befinden sich in den Ecken 40x40 Basstraps raumhoch. Ich habe für jede Ecke einfach je vier Kartons mit Rockwool befüllt und dort platziert.

Habe die neuen Monitore (erste Version der KS Digital C88) nun mal getestet und festgestellt das ich je nach Wandabstand eine Bassauslöschung zwischen 90Hz und 60Hz habe. Ab 50Hz geht dann wieder die Post ab bzw. die Raummoden schlagen ordentlich zu.

Welche Möglichkeiten gibt es, gegen diese Auslöschung vorzugehen? Oder muss man sich einfach einen sweetspot für die Abhörposition/Speakeraufstellung suchen?

Habe bereits probiert die Bassreflexöffnungen der Monitore zu verstopfen… Leider wird die Basswiedergabe dann arg komisch.
 
Ich bin nun inkl. Neuer Monitore in den Keller eingezogen: Aktuell befinden sich in den Ecken 40x40 Basstraps raumhoch. Ich habe für jede Ecke einfach je vier Kartons mit Rockwool befüllt und dort platziert.

Habe die neuen Monitore (erste Version der KS Digital C88) nun mal getestet und festgestellt das ich je nach Wandabstand eine Bassauslöschung zwischen 90Hz und 60Hz habe. Ab 50Hz geht dann wieder die Post ab bzw. die Raummoden schlagen ordentlich zu.

Welche Möglichkeiten gibt es, gegen diese Auslöschung vorzugehen? Oder muss man sich einfach einen sweetspot für die Abhörposition/Speakeraufstellung suchen?

Habe bereits probiert die Bassreflexöffnungen der Monitore zu verstopfen… Leider wird die Basswiedergabe dann arg komisch.

Kann man nichts machen. Am besten Lautsprecher ganz an die Wand. Wenn es dann immer noch ein Loch gibt, kommt es von der Decke oder vom Boden.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben