Allgemeine Tips für den Downmix auf dem Computer ?

Nein, das war eher an mich persönlich gerichtet, da ich normalerweise meinen Sarkasmus bei mir behalten kann.
Aber EinTon hat mich durch seine Aussagen etwas zu angriffslustig gemacht. Außerdem hatte ich gestern ("Abschiedsfeier" im Büro) etwas zu viel Restalkohol intus, was scheinbar den Schotten in mir antriggert.
 
Unterton schrieb:
das wichtigste sind gute active monitore wo man auch noch unten rum hört was abgeht...

und seit ich die hab brauch ich auch kein downmix mehr vieleicht wenn mir noch was auffält einen guten param. eq aber sonst? kommts aufs dat und fertig und im club seither auch keine probleme mehr was davor doch öfters der fall war.

Monitore? Wozu und wie wende ich das an? Kenn mich da noch nicht aus. Gibt es da bei Cubase SX3 schon was implementiert. Habe nämlich Bandmaschinenmodus an und der wechsel es automatisch wo ich früher wenn ich auf das Monitoring Symbol geklickt hatte es von langsam bis unertragbar angefangen hat zu verzerrt zu piepen.

Mittlerweile ist alles OK jedoch fehlen mir persönlich auch ein paar Basics. Zum Beispiel das richtige ablesen oder uberhaupt verstehen von DRM Wert bzw. die Spektralanalyse bei Cubase.

Kennt sich da jemand vielleicht aus?

mfg sinot
 
@ frixion: ah ok, ich hatte dich wohl falsch verstanden! peace! ;-)



audiotrainer schrieb:
Interessantes Thema - denn ich stelle mir oft die Frage, ob nun - ähm - analog besser klingt als digital (aber dafür weniger Möglichkeiten (der Automatisierung bzw. Total Recall z.B.) hat) oder ob analog im Semi-Profi-/Amateurbereich durch Digitales mittlerweile komplett überholt worden ist - falls man überhaupt diesbezüglich eine Pauschalaussage treffen kann ...

Kann man meiner Meinung nach nicht. Weil es auch immer daran liegt, wer davor sitzt und mischt/arrangiert. Ich denke, man kann Digital und Analog jeweils verschiedene Klangeigenschaften und anderes Klang-Verhalten zuordnen und damit muss man dann lernen, umzugehen. Ich persönlich nutze lieber beides, da ich vor allem den Bassbereich auf analoge Mischweise besser in den Griff bekomme, bzw. mehr mag. Digitale Bearbeitung nutze ich eher für Automation, dynamische Entzerrung einzelner Kanäle und Sub-Grouping.

audiotrainer schrieb:
Ich nutze mittlerweile wieder eher Hardware als Software, weil ich überzeugt bin, daß analoges sich im Mix besser durchsetzt als virtuell-digitales - aber vielleicht vertue ich mich da ja auch?

Glaube da auch nicht an die Pauschalaussage. Wie gesagt, es sind eher klangliche Grundeigenschaften, die sich unterscheiden. Zum Teil auch deutlich zugunsten VA - je nachdem was ich erreichen möchte.

audiotrainer schrieb:
Also: Sind im unteren Preissegment (bis ca. 2000,- EUR) analoge Mischpulte Software-Mixern klanglich überlegen? Geschmackssache? Oder vielleicht doch länger sparen und sich ein entsprechendes Pult inkl. Motorfader etc. kaufen?

Fragen ...

Ehrlich gesagt: Keine Ahnung... ich habe sowohl Digital als auch Analog schon so richtig bescheidene Mixes gemacht, aber ebenfalls auch gute...ich würde sagen, kommt auf den Versuch an. Wenn Du halt durch Deine Erfahrung an analoges Mischen gewöhnt bist und digital nicht so klar kommst, ist der analoge Weg für Dich wohl zunächst der bessere. Bei rein digitalen Mischungen kann man die EQ Settings, Sättigungsverhalten des Pultes etc. (wie man es eben gewohnt ist) nicht so übernehmen, da muss man imo umdenken und- lernen.
 
Erinnert ihr euch noch an den Typen der für seine SAE-Abschlußarbeit analog vs. digital Untersucht hat?
Da war u.a. ein Mix drin, der sowohl Analog als auch Digital erstellt wurde - mit sorgfältig gleichausgetüftelten Einstellungen und Pegeln. Mein Fazit: wer den Unterschied für *sein* Klangproblem hält ist entweder gefeierter Produzent oder Grössenwahnsinnig.
 
Fetz schrieb:
Da war u.a. ein Mix drin, der sowohl Analog als auch Digital erstellt wurde - mit sorgfältig gleichausgetüftelten Einstellungen und Pegeln.

Und genau dieses Austüfteln macht imo den unterschied - sonst nix. :)
 
Ich fühle mich schon hier im Forum gut beraten wenn es um einige spezifische Dinge geht.
Zu tief kann ich auch nicht in die Theorie zu diesem Thema eintauchen , weil ich noch Musik machen will.
Und vor Mastering Studios und ihren Handwerk habe ich auch genug Respekt.

Zu jedem komplexen Thema gibt es Anhaltspunkte und Eckdaten die eine Orientierungshilfe bieten.

Gute Monitore mit einem möglichst linearem Frequenzgang , und ungeschöntem Klangbild.
Was man nicht hört , kann man nicht verbessern.

Einzelne Spuren schon von der Frequenz her eingrenzen und ggf. mit einem Kompressor bearbeiten.

Oder ich schnappe Begriffe wie Lowcut auf , die ich dann irgendwann bei der Arbeit wiedersehe , und dann sage ich mir "mal sehen was man damit erreichen kann".

Für Profis klingt das vielleicht wie Kleinkram aber ich habe selbst aus diesem Thread schon etwas mitgenommen.

Das andere Forum werde ich mir hin und wieder bestimmt ansehen , und wenn ich einen interessanten Thread Titel sehe....
Aber alleine diese Baumstruktur bringt mich schon um.
Wenn ich jede Antwort einzeln ausgraben....äh , anklicken muss , dann tanzt meine ADD Polka. Sorry.

Ich glaube nicht das sich analoges Mixen und die Arbeit an DAW`s etwas nehmen.
Beides hat seine Berechtigung , nebeneinander , es kommt auf die Situation an.

Ich habe das Musikmachen schon ein paarmal hingeschmissen.
Der Grund ? Passend zum Thema , besch......r Sound.
Alles was man heute so selbstverständlich hinnimmt , wie z.B. CD brennen , war einmal Science Fiction für normale Leute.
Homerecording , wie man es früher nannte.
Ich hasse dieses Wort. Als würde man seine Musik neben einem Aquarium einspielen.
Wer weiss ob ich musikalisch überhaupt etwas zu sagen habe , aber auch wenn ich kommerzielle Ziele habe , es soll schon Attitude haben.

Da ich schon lange nichts mehr gemacht habe bin ich zur Zeit damit beschäftigt den ganzen Müll wegzuspielen , bis dann hoffentlich die guten Ideen angepurzelt kommen. :D
Und diesen Ideen muss ich dann eine verwertbare Form geben ( Sound , Songstruktur ).

Also ich finde das DAW Konzept ( für meine Zwecke ) genial.
Letztens habe ich am Computer gesessen und zwischendurch einen kurzen Musikclip von mir angeklickt , und ich dachte mir "wauh , das klingt wie aus dem Radio" ( okayyy , oberflächlich betrachtet ).
Aber was man heute möglich machen kann ist schon umwerfend.

Wenn ich richtige Songs hinbekomme , und dazu noch positives Feedback von den richtigen Leuten , dann würde ich alle Spuren noch einmal in einem Studio aufnehmen.
Und dann ab ins Mastering Studio.

Der Mix bei dessen Vorführung ich nicht im Boden versinken muss , den man auch in einem Club laufen lassen kann ohne aus der Rolle zu fallen.....
Das ist schon das ultimative Ziel.
Alles andere bleibt den Spezialisten vorbehalten.



BTW , was ist mit der Grundsatzdiskussion ? :shock:
Analog vs Digital.
Wer jetzt schon eine Meinung dazu hat wird sich kaum bekehren lassen.
Auch nicht in den nächsten 30 Seiten.
Das einzige was es dabei zu gewinnen gibt ist ein dicker Kopf.
:roll: Man sollte meinen es gäbe schon genug abschreckende Beispiele.
Zum Beispiel in Hifi Foren , bei den Audio Taliban.
Hey , wie wäre es mit Atari vs Amiga , ich glaube da sind noch ein paar Punkte ungeklärt.
My oh my. :roll:
 
Nochmal: stell doch mal einen Deiner Tracks ins Netz, dann können wir hier hören was daran, auch mixtechnisch, vielleicht verbesserungswürdig ist. Das ist besser, als hier Riesendiskussionen (und persönliche Grübeleien ;-) ) im luftleeren Raum zu führen...


Wenn Dir Fachausdrücke wie "Lowcut" noch nicht klar sind, schau mal auf folgender Einsteigerseite nach:


http://www1.musikmachen.net/

bzw.:

http://www1.musikmachen.net/glossar/
 
D-Train schrieb:
BTW , was ist mit der Grundsatzdiskussion ? :shock:
Analog vs Digital.
Wer jetzt schon eine Meinung dazu hat wird sich kaum bekehren lassen.
Ist das eine Grundsatzdiskussion? Für mich jedenfalls nicht (mehr), sondern lediglich eine Entscheidungshilfe (für mich und möglichweise auch andere Interessierte) - nämlich zum letzten Quäntchen mehr Sound zu gelangen (oder eben auch nicht) ...

Die Analog-versus-Digital-Diskussion betrifft in keiner Weise die grundsätzliche Herangehensweise an Mixdowns - ob ich mit Software mixe oder mit echter Hardware - vom Grundsatz her tut sich da nämlich nix.
 
EinTon schrieb:
Nochmal: stell doch mal einen Deiner Tracks ins Netz....

Vielleicht bei Gelegenheit einen kurzen Ausschnitt.
Um das Ganze auf technische Aspekte hin abzuklopfen.

Ich bin wie schon erwähnt ( mal wieder ) am Anfang.

Ausserdem habe ich in der "Tracks" Rubrik absichtlich nie etwas gepostet weil ich keine Lust hatte das irgendein "Bewertinator" der jeden geposteten Track "abarbeitet" , sich auf einen meiner Beats stürzt.

Bis ich ein fertiges Produkt habe bin ich auch kaum an Meinungen ( musikalisch gesehen ) interessiert.
Und wenn es soweit ist , dann sind meine ersten Anlaufstellen Leute die direkt an der Quelle sitzen ( sozusagen ).
Dann werde ich ein paar DJ`s auflauern , wenn Zeit ist , bevor der Rummel losgeht.
Und dann gibt es nur zwei Möglichkeiten ( die etwas bedeuten ).
Entweder "pff das war nix" , oder "cool , kann ich die CD haben".
 
audiotrainer schrieb:
D-Train schrieb:
Die Analog-versus-Digital-Diskussion betrifft in keiner Weise die grundsätzliche Herangehensweise an Mixdowns - ob ich mit Software mixe oder mit echter Hardware - vom Grundsatz her tut sich da nämlich nix.

Ganz klar macht es einen Unterschied ob ich auf den digitalen Master auf 0dBfs gehe und demnach alle Tracks digital runterziehe, was meine original Dynamik zertrasht oder ob ich schön jede Spur einzeln auf ein Mischpult/summierer... Abgesehen davon das analog von einer DAW summieren nicht ganz billig ist... (was aber für eine "Anfänger" Diskussion vollkommen uninteressant ist und eher in richtung Studio geht, hey es gibt eben Homerecorder und Studios - ;-) )
 
Plasmatron schrieb:
audiotrainer schrieb:
Die Analog-versus-Digital-Diskussion betrifft in keiner Weise die grundsätzliche Herangehensweise an Mixdowns - ob ich mit Software mixe oder mit echter Hardware - vom Grundsatz her tut sich da nämlich nix.
Ganz klar macht es einen Unterschied ob ich auf den digitalen Master auf 0dBfs gehe und demnach alle Tracks digital runterziehe, was meine original Dynamik zertrasht oder ob ich schön jede Spur einzeln auf ein Mischpult/summierer... Abgesehen davon das analog von einer DAW summieren nicht ganz billig ist... (was aber für eine "Anfänger" Diskussion vollkommen uninteressant ist und eher in richtung Studio geht, hey es gibt eben Homerecorder und Studios - ;-) )
OK - das unterscheidet den Anfänger vom Profi ;-)

Muß ganz ehrlich sagen, daß ich mir bezüglich Dynamik im digitalen Zeitalter bisher zu wenig (sprich: *keine*) Gedanken gemacht habe (inklusive der daraus resultierenden Folgen, was z.B. einen möglichen Summierer angeht) - wenn's denn nur der Headroom oder die Bandsättigung wäre - Pah! ... :shock:

Weiß jemand der evtl. Mitlesenden, wo ich weitere Informationen finden könnte in Bezug auf digitale Signalverarbeitung mit Hilfe von DAWs und die Unterschiede zur (konventionellen) analogen Mischtechnik? - durchaus mein Ernst - ich glaube nämlich langsam, ich bin von gestern - verdiene vielleicht schon zu lange mein Geld außerhalb des "klangverarbeitenden Sektors" (na ja, bin mittlerweile eher interessierter Hobbyist "nach all den Jahren"- eben Homerecorder) ...

Beste Grüße!
 
Eigentlich gehört es ja nicht in diesen Thread, aber Analogsummierung ist technisch in Bezug auf Auflösung (bzw. Störabstand, DAS IST DAS GLEICHE!) jeder aktuellen DAW bei weitem unterlegen.
 
Fetz schrieb:
Eigentlich gehört es ja nicht in diesen Thread, aber Analogsummierung ist technisch in Bezug auf Auflösung (bzw. Störabstand, DAS IST DAS GLEICHE!) jeder aktuellen DAW bei weitem unterlegen.

das stimmt wohl, sagt aber leider nichts über das resultierenden gesamtklangbild aus. seltsamerweise ist meine erfahrung, dass je nach song manchmal die digitale und dann wieder mal die analoge summierung besser klingt.
 
Auf YouTube gibt es Video Tutorials.

Leider oft nur Ausschnitte weil die einen Kurs verkaufen wollen.
Davon müsste es mehr frei zugängliches Material geben.

Hier ist zum Beispiel ein Clip in dem ein Mitarbeiter aus einem Mastering Studio die Vorteile von professionellem Mastering erklärt.
http://www.youtube.com/watch?v=9VdsLHlrTpE
 
schau dir doch mal die Magazine , vor allem Recordingmagazin an...

da sind auch Videoseminare dabei... da kann man sich schonmal n büschen anregung holen !

Ich würde einfach das ganze Thema so aufrollen das du anfängst erstmal zu hören ;-)

Und von da an analysierst was denn deinen Mixen (im gegensatz zu den andreen Fehlen) fehlt , um dich dan mit diesem Bereich auseinanderzusetzen....

und voallem Basics durchgehen ... :

Wie funktioniert der Räumliche Aufbau des Mixes (verwendung von Hall , Delay , Panorama etc.)

Wie beeinflust die Frequenzzusammenstellung den Mix (maskirungseffekte usw.)

Dynamik......bla bla

Da hat mensch erstmal viel zu lesen , lernen und auszuprobieren !

Ich denke das sollte für die nächsten 3 Jahre reichen :D ;-)
 
Eckdaten und Orientierungshilfen reichen schon , 98% der Zeit soll der Musik gehören.
Wenn ich keine tollen Ideen habe gibs nix zu mixen.

Wenn ich den potentiellen Megahit auf meinem Computer hätte , aber am Mix verzweifeln würde , dann würde ich die ganze Kiste einfach zu einem Tontechniker schleppen.

Aber es ist gut die Basics zu kennen um nicht im dunkeln zu tappen.
 
...sollte ich tatsächlich mal reinsehen.
Vielleicht ein paar Inspirationen bekommen , usw.

Oh man , ich habe schon so lange kein Magazin mehr gelesen.
Früher haben sich die "Keyboards" bei mir bis an die Decke gestapelt , irgendwann kam dann "Keys" , und im Sommer 2000.......DSL.

Vor einer Woche hatte ich eine Tageszeitung in der Hand.......,
ich kam mir vor wie in der Steinzeit. :roll:
 
ich lese auch "sound and recording" aber wenn die weiterhin immer redundanter (ich glaub ich schreib den mal n feedback?!) werden ,werd ich die nicht mehr kaufen "RecMag" wird tendenziel eher immer besser wie mir dünkt...
 
Jep genau die is das...

Ist wirklich sehr schön mit der DVD usw., auch wenn es eben nicht immer die eigene Musikrichtung abdekt und viel um Akusstisches geht und so aber die Basics lassen sich ja auch meist auf andere Bereiche übertragen...

Wie gesagt die werden auch immer besser , gibt es eben auch noch nicht so lange das Blatt...
 
Hab gerade zugeschlagen. 8)
Bin mal gespannt.

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Also ich bin das Heft durchgegangen und habe mir die DVD angesehen.
Durch die DVD hat sich die Investition schon gelohnt.

DVD Seminar:

Sehr viele Spuren die so ein Pop Song belegt.
Alleine die Bass Drum und die Snare Drum waren aufwendig konstruiert , und haben glaube ich 8 Kanäle belegt.

Überraschend häufiger Einsatz von Phaser und Flanger.
Cymbals mit Flanger , das war mir neu , "I did not know that". :)

Frequenzen eingrenzen ( wie hier schon erwähnt ) , vor allem Low Cuts im Bassbereich um keinen Brei zu erzeugen.

Ein Teil der mir gefallen hat war die Doppelung eines kurzen G1tarrenparts.
Aufwendig gedoppelt hat der wirklich einen sehr schönen schwebenden Sound erzeugt.

Und dann der Einsatz von Drumloops , mehr oder weniger in der Art und Weise wie ich Loops auch als absolut nützliche Parts empfinde.
Loops und Samples haben "fast" schon einen schlechten Ruf durch Leute die einfach vorgefertigtes Material in Programmen wie Acid zusammenknallen und sich dann wie Genies vorkommen.
Aus der Composer/Producer Sicht sind Loops für mich ein Segen.
Man darf nur kein Material nehmen das zum Selbstzweck wird.

Das es in dem Seminar um mehrheitlich Analoges Material ging war in diesem Fall kein Problem , weil sich alles auf den Mix konzentriert hat.
Wäre es um die Aufnahme eines Geigen Quartetts gegangen und der Produzent hätte eine Stunde über Mikrofone geredet :shock: , dann wäre die DVD schon im Schredder gelandet.

Der Song selber. Tjaaa...... :D
Auf jeden Fall konnte ich das Ding nach 90 Minuten nicht mehr hören.
Natürlich kann man den Song als DSDS Pille Palle abstempeln , und vor allem die einzelnen Parts waren wenig spektakulär.
Frühstücksmusik auf HR3. :mrgreen:
Aber der Song war handwerklich wasserdicht , von der Komposition und der Produktion.
Das unterscheidet ein verwertbares , marktfähiges , Produkt von.....ich weiss nicht.....einer Indie Nummer , einem Ego Trip ?
"Beat me over the Head with it" , aber ich habe Kommerzielle Interessen.
Kommerziell bedeutet für mich nicht nur dass man davon Leben kann ( und sei es nur in kleinem Rahmen ) , es bedeutet auch das Leute die Musik überhaupt hören.
Was gibt es schlimmeres als Musik die keiner hört , respektive , Musik die keiner hören will.
MySpace. MySpace ist eine gute Visitenkarte für Musiker die in der realen Welt aktiv sind. Ein Kontakt Medium , eine Anlaufstelle.
Wer damit den Leuten einfach unfertiges Zeug auf die Ohren drücken will , wird nichts erreichen.
Und wie deprimierend ist es wenn die eigenen "Experimente" nicht einmal auf MySpace Hörer finden ( für Lau ).
Ein paarhundert Mitleidsklicks , von denen man 90% selber erzeugt hat , weil man dauernd das Layout ändert.
Ich habe Song Ideen und "Schnipsel" herumfliegen , von denen ich einige :D wirklich gut finde.
Aber solange ich daraus keine richtigen Songs mit Struktur , kein verwertbares Produkt mache , ist das alles wertlos.


Nach dem 90 Minuten Seminar kam ich mir wirklich vor als hätte ich in einem Klassenraum gesessen ( dicker Kopf ).
Aber es sind Informationen hängen geblieben über die ich weiter nachdenke.
Leider habe ich das Dance Music Seminar verpasst das eine Ausgabe vorher behandelt wurde.
Vielleicht finde ich das Heft noch an einem Bahnhofs Kiosk ( oder nachbestellen ).


Das Magazin Selber:

Ein paar Artikel habe ich komplett gelesen , und bin den Rest sporadisch durchgegangen.
Das hauptsächlich Hardware besprochen wird kann ich auf einer Seite verstehen.
Hardware ist immer noch das Non Plus Ultra in dem Metier.
Auf der anderen Seite ist die Software Ecke dieses Themas heute schon so hochentwickelt das man sie selbst aus einer konservativen Sicht nicht einfach wegschieben kann.
Wir haben nicht mehr 1999 als Profis die Audio-Software noch belächeln konnten.
Konservativ wäre für mich ein Verhältniss von 75% Hardware , 25% Software.
Alles andere ist an der Realität vorbei.
Auch wenn es "nur" um eine Art Pre-Production , bzw. um die Erzeugung erster vorzeigbarer Mixes geht.
So ein Magazin muss sich überlegen ob es eine Publikation für ein paartausend Tontechniker sein will , oder auch eine , dem gegenüber gewaltige Mehrheit , von Musikern ansprechen will die auf dem Computer produzieren.
Je nachdem auf welchem Level sich ein Projekt von mir befindet , würde ich in eine bestimmte Richtung investieren.
Und am Ende ( mit dem Megahit in der Tasche ) würde unausweichlich der Trip in ein professionelles Recording , und dann Mastering Studio stehen.
Zu den Profis , mit ihrer Erfahrung , und all den Tools.
Ist nicht so als ob ich in einer Fantasie Welt lebe , in der ich alles auf meinem Computer mache , und dann das Resultat zu iTunes schicke ( um dann jeden Tag im Briefkasten nach Schecks zu sehen :D ).

Für meine Zwecke wäre es völlig irre mir z.B. einen Hardware Kompressor für 1000€ zu holen , und dann noch ein Reverb....
Auf dem Level auf dem ich arbeite ist Software absolut konkurrenzlos ( Preis , Leistung , Flexibilität ).
Hardware ? Monitore. Gute Monitore wie angesprochen wurde. Was man nicht hört kann man nicht mixen.
Ein gutes Masterkeyboard , eine Box mit Fadern und Reglern wäre ganz praktisch ( eine DAW komplett mit der Maus zu steuern ist nicht gerade das Wahre ).

Wie auch immer. Wenn ein Magazin zu diesem Thema meine Arbeitsumgebung so gar nicht wiederspiegelt ist das für meine Zwecke am Ziel vorbei.
Wo sind die ganzen Plug Ins ?
Im hinteren Teil des Magazins wurde irgendein obskurer VSTi besprochen....
Simplon oder so ähnlich , habs nicht gelesen.
Womöglich noch ein VSTi mit 3 Oszillatoren und 24dB Filtern , "mit verblüffend ähnlicher Moog Filtercharakteristik"(?). :roll:
Gee , sowas gab es noch nie.

Durch die DVD hat sich die Investition auf jeden Fall gelohnt.
Die 5,50€ sind ein Fairer Preis.
Ob ich mir eine Ausgabe des Magazines hole , würde ich immer davon abhängig machen was auf der DVD für ein Seminar angeboten wird.
Downmix einer Pop Produktion , daraus konnte ich schon etwas lernen.
Wenn es zu spezifisch wird , z.B. das richtige aufnehmen von G1tarren , oder 90 Minuten Mikrofone und Vocals , das wäre nichts für mich.


Mein Fazit: DVD Seminar , sehr gut.
Das Heft selber eher weniger mein Ding.
 
Mixen ist IMHO immer eine sehr persönliche Sache, außer man(n) geht zur SAE und lässt sich "verderben".
Tips sind zwar immer gut, aber es wäre schrecklich, wenn alle wie der Produzent XYZ mischen würden bzw. es ein Regelbuch des guten Mixings geben würde, an das sich dann alle halten müssen.
Workshops sind sehr gut (vor allem für Anfänger), aber es gibt so viele kleine (persönliche) Tricks, die man im Laufe der Jahre entdeckt und die stehen in keinem Lehrbuch bzw. auf keiner DVD, egal wie viel "Insider", "uncovered" etc. angeblich drinne iss'.

Beim Mixen ist alles erlaubt, solange es "gut" klingt. :lol:
 


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