an die synthese spezialisten

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Anonymous

Guest
für ein paar wahrscheinlich eine ganz einfache frage, es geht um diesen bass-sound, der schon in den 90er so oder ähnlich auf vielen klassikern verwendet wurde...

was ist das für ein bass, ist das ein fm bass (bspw. dx7 etc.) oder wie wurde der gemacht?
ich danke für hilfe
 
Ist das ein Donk Bass? Hoert sich zumindest so an wenn man das Beispiel ein wenig hochtransponiert...
 
nein, ich hab's jetzt noch getestet, sollte gehen.
ist einfach nur ein achtel note, aber sollte schon ein fetter bass zu hören sein, ausser man sitzt am laptop... ;-)


danke summa
was ist ein donk bass?
 
Das hatte jemand vor einiger Zeit ins KVR-Forum geposted, war das einzige was ich auf die schnelle und nebenbei (wegen Musiker Chat) finden konnte...

[mp3]mp3.juno.co.uk/MP3/SF266616-01-01-02.mp3[/mp3]
 
aha... wow ist das schlimme musik

hab jetzt mal mit dem fm der monomachine was ähnliches hingebracht, coole bässe.

squarewave und starke sättigung habe ich probiert, da kam ich nicht mal in die nähe... interessant ist übrigens auch die optik der wellenform, jeweils 2 abgeweichte dreicke oben und unten
 
Die Optik kann nur ein Anhaltspunkt sein, je nach Phasenlage einzelner Harmonischen kann ein praktisch identischer Sounds von der Wellenform her ein ganz anderes Bild zeigen...
 
FM also, ja das habe ich mir gedacht...

Mein MonoMachine Sound war zwar übrigens nah dran, aber hatte am Ende irgendwie zuwenig Obertöne oder so, war nicht so präsent im Mix
 
hertzdonut schrieb:
aha... wow ist das schlimme musik

hab jetzt mal mit dem fm der monomachine was ähnliches hingebracht, coole bässe.

squarewave und starke sättigung habe ich probiert, da kam ich nicht mal in die nähe... interessant ist übrigens auch die optik der wellenform, jeweils 2 abgeweichte dreicke oben und unten
Ich schaetz der Trick ist, dass der zweite Oberton (Oktav plus Quint überm Grundton) überbetont ist: VCO1 mit Dreieck auf Grundton; VCO2 mit Dreieck eine Oktave und ne Quint drüber. Möglichst soft-gesynct, notfalls hardsync. Tiefpasss dahinter.
Oder 1: aus einem digitalen Synth, wo die oszillatoren gelockt sind; bei FM-Synths einen Algorithmus, der einfach nur zwei Operatoren parallel anbietet. Echte FM ist da nicht nötig.

Oder 2: Man kann einen ähnlichen Sound auch mit nur einem Rechteck VCO und viel Filterresonanz erzielen.
VCO auf Grundton, Filter cutoff aufdrehen und auf die besagte Oktave plus Quint über dem Grundtpn stimmen. Das Filter muss sauber mit dem Keyboard tracken. Geht zB mit einem SH101 wunderbar.

Übrigens: Im Original kommt der Sound meines Erachtens von Orgelsounds aus irgendwelchen Presets, sei es bei der DX-Serie oder bei irgendwelchem Romplern.

Florian
 
ich danke dir florian, viele tips zum mal ausprobieren, das finde ich super!!! :supi:
 
hertzdonut schrieb:
FM also, ja das habe ich mir gedacht...

Mein MonoMachine Sound war zwar übrigens nah dran, aber hatte am Ende irgendwie zuwenig Obertöne oder so, war nicht so präsent im Mix

Ich kenn' die Monomachine praktisch nur vom sehen, Mono schreckt mich bei den meisten Synths per se schon ab. Vielleicht reicht bei der FM der Mod-Index (moegliche Modulationstiefe) nicht aus...

Was steht dir sonst noch so zur Verfuegung?
 
werde mal florians tip mit meinem kleinen modularsystem nachgehen, ansonsten habe ich noch den ableton operator und den fm8...
2 teile die ich als mitbringsel höchstelten nutzte bisher
 
Florians Tipps entsprechend zumindest nicht meine Erfahrungen mit dem Donk Bass, falls es wirklich der Sound ist den du meinst, da reicht 'ne Oktave (FM 1:2) vollkommen aus. Wenn du einen Modularsynth hast, dessen Filter sich ordentlich in die Saettigung fahren laesst, ist der Sound sicher zu machen...
 
zu fm 1:2, also der erste sinus moduliert dein zweiten sinus, der das doppelte ist oder wie? und den klang von beiden nehmen?
 
Traeger 1 Modulator 2, das entspricht 'ner Oktave Unterschied, typischerweise ist der Modulator bei 'nem FM-Synth nicht mit dem Ausgang verbunden, man hoert nur die Wirkung und nicht den Sound des Modulators...
 


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