Anforderungen an ein Modularsystem ?

Rasenmähermann

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Ich muss jetzt mal fragen.Habe mir überlegt entweder n analogen polysynth zu kaufen oder den Einstieg in die modulare Welt zu wagen.
Bei meiner vorhergehenden Frage(Unterschied zwischen exp und lin hüllkurve) ist mir beim durchlesen von florians link aufgefallen wie kompliziert die ganze sache schon sein kann, wenn man sich überlegt ne hüllkurve und einen vca zu kaufen.
Das ist ja nun nochmal was anderes als einen blofeld zu programmieren(wobei ich da schon mit dem modifier überfordert war, jetzt weiss ich das multiplikation zweier eingänge ring modulation ist :supi: )
Sicherlic gibt es viele Leute die sich einfach n kraftzwerg oder was anderes semimodulares holen oder sogar n richtiges modularsystem und einfach drauflospatchen.
Aber ich denke, dass man schon bestimmte Dinge wissen sollte um nicht unendliche viele Stunden zu vergeuden um standardverbindungen hinzubekommen.
Oder das man einfach weiss, das diese und welche Verbindung eben keinen Sinn macht.
Seid ihr der Meinung, dass beim Einstieg in die moduklare Welt ein vorher angeeignetes Fachwissen schon sehr von Vorteil ist?Also mir macht das sehr spass aber ich will nicht immer unwissend eingänge und ausgänge verpatchen.
Also ich kann mit normalen synthesizern umgehen, weiß auch wie man die ganzen Grunddinger wie pads strings programmiert auch ne bassderum oder hihat.
Aber es gibt ja soviele module, teilweise funktionieren die ja auch ziemlich komplex. Ausserdem würde ich mir mein systemn selber zusammenstellen wollen.
Was sollte ich da noch alles wissen? Da gibt es ja auch das Buch von doepfer, vielleicht wär das sinnvoll?
Ich hoffe da könnt ihr mir mit eurer Erfahrung und mit euren Erinnerungen von eurem Modulareinstieg weiterhelfen.

gruß
mb
 
Re: Anforderungen für ein<modularsystem ?

mal hier reinschauen: modula
und das mit expo/lin steht ja in dem anderen Thread.

Geh mal das durch und dann frag noch, was noch fehlt.. Ok?
 
Re: Anforderungen für ein<modularsystem ?

Hab mir alles mal durchgelesen:
Was ich nciht so verstanden habe ist der Unterschied zwischen "moogstyle" und"buchlastyle".
Beim Buchlastyle benutzt man in der Regel kein Keyboard oder ähnliches.Flexibilität und musikalische Freiheit werden groß geschrieben!?FM wird mehr ins visier genommen?
Aber heu zutage ist das ja schon ziemlich verschmolzen.........
Ok also bei doepfer und co. muss ich so mit 2500Euro rechnen mit allem drum und dran!
Midi ist mir sehr wichtig und ich werde versuchen mein modularsystem und meinen computer zusammenarbeitenzulassen. Auch wenns unerotisch ist.
Aber früher fand man auch schwule unerotisch und heuists der hit :lollo:
kleiner scherz.
Die Basismodule die dort beschrieben sind kenne ich zu 90 prozent und denke auch das man damit schon ne mennge machen kann und das für einen einsteiger schon Welten bedeutet.
Zum subharmonic generator noch was. Ist doch im prinzip ein suboscerzeuger. Und es ist doch ein unterschied ob ich einen 2 oktave tieferen subosc habe oder einfach einen zweiten osc zwei oktaven tiefer stelle?
 
Re: Anforderungen für ein<modularsystem ?

Habe mir den Eintrag jetzt auch mal gegeben.
Also von der Schreibweise ist das ja der letzte Mist. Selbst nach 6 Bier und zwei Tüten sollte das besser daher kommen.
Da bleibt der brauchbare Inhalt auf der Strecke und unverstanden.
 
Re: Anforderungen für ein<modularsystem ?

Vielleicht gibt es ja auch noch bessere Tipps, es ist ein Anfang.

Bevor du mit FM und Co agierst, schau mal was du wirklich willst und brauchst, denn das ist erstmal die Grundlage - dein Sound, deine Musik.
Nun, ich hab deine Musik ja gehört, da denke ich ist es interessant sich damit zu beschäftigen, also mit FM und daher auch mit Oszillatoren, die wirklich mit FM gut zurecht kommen.

Moog und Buchla - das ist das, was als east und west coast beschrieben wird, das ist eigentlich eine ältere theoretische Sache, heutige Module sind oft beides, dabei geht es um ein sauberes Arbeiten mit Signalen bzw. dem Umgang damit, bei der reinen Lehre wird zB der Modifikation eines Klanges aus einem Oszillator gearbeitet, dieser wird geformt und moduliert (FM, Waveshaping) etc. und eher weniger gefiltert - während die klassische Sache die Moog-Ecke wäre, da wo man so arbeitet wie mit Kompaktsynthesizern - Oszillatoren gegeneinander verstimmen, filtern, fertig. Minimoog.

Es gibt tolle Systeme für rel. bezahlbar, zB von Theis TMSS, damit kannst du dann dich einarbeiten, oder günstig von MFB Kraftzwerg, was sicher auf einem anderen Level ist,aber mit 2-3 dieser Art kann man schon einiges anstellen. Muss ja nicht gleich ein Moog System 55 sein, nicht?

MIDI to CV ist kein Problem, besonders als Modul, siehe Analog Sonderheft SynMag, da sind aktuelle Modulinterfaces drin und dann ergänzend vielleicht die Sachen von Expert Sleepers (Silent Way), dann hast dus und ist auch nicht soo teuer mit der Modulmethode, die ES Sachen sind was für Feinauflösungsfans.

Doepfer hat Riesenauswahl, es ist eher - Format, und dann welche Module nehmen, es gibt sehr viel Auswahl,.. Das ist nicht in 2 Mins erklärt und kostet viele auch eine Weile SUCHEN!

Ja, Basis - das ist erstmal der Ansatz, wo du beginnen kannst, aber es gibt eben verschiedene OSCs und Hüllkurven und so weiter, wobei du bei letzteren weniger Fehler machen kannst oder Fehlkäufe, aber bei OSCs..
Subharmonic halte ich für unnötig, besonders wenn dein Interesse eh nicht so sehr in Richtung Trautonium und so weiter geht. Sehr speziell. Erstmal Basis und dann weiterhangeln.

Soviel erstmal dazu, ich gebe das Mikrofon weiter…


und bitte an dich: Sorg dafür, dich nicht an Nebendingen aufzuhalten, nicht so viel Off Topic und Userlaber, dann kommst du deutlich besser vorwärts und lernst auch mehr und dies ist ja nur der Anfang. Andere wissen viel, mehr, anderes, einfach hören was sie sagen und damit beschäftigen, aber nicht zu viel auf irgendwelchen Noise eingehen, dann kommst du weit. Wirst berühmt und so. Alles. Weltherrschaft.
 
Re: Anforderungen für ein<modularsystem ?

So Du die Sache systematisch angehen möchtest – und es macht ja den Eindruck – kann ich Dir dieses Buch von Florian wirklich ans Herz legen:
http://www.amazon.de/Synthesizer-So-funktioniert-elektronische-Klangerzeugung/dp/3937841180

Mit dem Erwerb eines Modulsynthesizers würde ich aber nicht warten wollen, bis Du besagtes Buch gelesen hast. Beides nebeneinander macht deutlich mehr Spaß. Verabschieden würde ich mich zudem von dem Gedanken, gleich zu Anfang – am besten noch mit Hilfe der Vielzahl der unterschiedlichen Meinungen zu diesem Thema hier im Forum – das für Dich am besten passende Modulsystem erwerben zu können. Denn was das sein könnte, wird sich erst im Laufe der Beschäftigung mit dem neuen Instrument zeigen und auch mit der Zeit ändern.

Was den anderen Teil dieses Threads betrifft: Auch wenn wir uns hier nicht in einem "grammatik- und rechtschreibeforum oder in einem frorum für sitte und anstand" bewegen, bin ich davon überzeugt, dass ein gepflegter Umgangston und die Befolgung der Rechtschreibregeln kein Selbstzweck sind, sondern schlicht eine Erleichterung im Umgang miteinander. Angesichts des von Dir beklagten Mangels an Avataren und dergleich ist die Schriftsprache nun einmal alles, was wir von- und aneinder haben.
 
Re: Anforderungen für ein Modularsystem ?

was mir gerade noch einfällt . Wie sieht es denn mit polyphony aus bei modularsystemen.
Also midi mäßig gibt es ja was. Aber ich mein eher so etwas wie ein modul mit 8 osc's, ich kann aber nur zwei einstellen, die anderen verhalten sich dann genauso. Das ich ein paket von 4x2 OCS's habe. Und die anderen module funktionieren genauso, vca, filter usw. dann kann ich mir meinen eigenen 4fach polyphonen synth "basteln".
Gibt es sowas in der Art?
Wahrscheinlich zu teuer insgesamt und zu wenig interesse!?
 
Re: Anforderungen für ein Modularsystem ?

brauchst für jede Stimme einen kompletten Aufbau, also verdoppelt jede Stimme die Summe deiner Module, so sie identisch sein sollen, lohnt idR nicht, oder sagen wir - ist extrem aufwendig. Es gibt polyphone Interfaces, wie sie im Analogheft auch gelistet sind, die Ansteuerung ist nicht das Problem mehr, aber die vielen Module für die vielen Stimmen schon. Selbst wenn es nur eine simple VCO-VCF-VCA-Stimme ist mit einer Hüllkurve dran, kleiner geht es fast nicht (na, man kann das Filter weglassen).
 
Re: Anforderungen für ein Modularsystem ?

Muss SH101 mal ziemlich zustimmen, man kann nie doof fragen, aber doof antworten, man kann nach ein paar Monaten mal testen, was DANN noch gefragt wird. Oder nach Wochen…
Ist auch langweilig anders, also dieses Dazwischenzeug, schau nur, dass du einfach zum Thema kommst. Und antworte einfach nicht auf kleine Sticheleien, dann gehts weiter.

Modular macht Spaß, gäbe noch den NordModular und G2
 
Re: Anforderungen für ein Modularsystem ?

reznor schrieb:
Ich muss jetzt mal fragen.Habe mir überlegt entweder n analogen polysynth zu kaufen oder den Einstieg in die modulare Welt zu wagen.

Warum nicht? keine schlechte Entscheidung. Aber versuche mal die Sache etwas cooler anzugehen. Du stürzt Dich scheinbar gerne auf ein Thema, hechelst nach Info-Input und lässt Dir selbst keine Zeit, das überhaupt aufzunehmen. Mach doch einen Schritt nach dem anderen, bring erst mal die bestehende Anlage auf Vordermann ("brummende Boxen" will ich nur erwähnen) und wenn Du mit modularem Zeugs anfängst, ein ernst gemeiner Rat: Fange mit einigen wenigen, dafür aber wirklich soliden "klassischen" Modulen an. Finger weg von kuriosen Modulen die mit dem klassischem System kaum was gemein haben. Solche Dinger kannst Du Dir immer noch zulegen wenn Du selbst weißt, was Du willst - und die Erkenntnis kann Dir niemand abnehmen. Also ich würde mit einem Klassiker
2x VCO, 1x Nouse, 2x ADSR, 1 VCF, 1 VCA anfangen. Daran kannst Du Dich einige Monate abarbeiten und dann, wenn Du noch immer willst, nachrüsten.
 
Re: Anforderungen für ein Modularsystem ?

reznor schrieb:
Ich muss jetzt mal fragen.Habe mir überlegt entweder n analogen polysynth zu kaufen oder den Einstieg in die modulare Welt zu wagen.
Bei meiner vorhergehenden Frage(Unterschied zwischen exp und lin hüllkurve) ist mir beim durchlesen von florians link aufgefallen wie kompliziert die ganze sache schon sein kann, wenn man sich überlegt ne hüllkurve und einen vca zu kaufen.
Je nach deinen finanziellen Mitteln und deinem Einsatzbedarf, kann man eigentlich nur schwer pauschale Aussagen machen.
Grundsätzlich ist ein kleines Basis-System, z. B. von Doepfer oder Dotcom, nie verkehrt, das läßt sich später entsprechend anpassen und auch ausbauen.
Wenn du dir ein komplettes Gebrauchtsystem anschaffst, geht bei einem evtl. Verkauf der finanzielle Verlust gegen null, denn die Preise für gebrauchte Module sind recht stabil.
 
Re: Anforderungen für ein Modularsystem ?

ich hatte neulich auch den sprung in die modulare welt gewagt... nach zig va s und analoges oldscooliges... und es def nicht bereut.

modular für spezielle sounds und recherche ist echt crass. ich kann da auch den kraftzwerg empfehlen, viel synth für wenig geld. so hab ich

auch angefangen und dann mit doepfer und selbstbau erweitert.
 
also ich habe mich da einfach in die modulare welt vor kurzem auch reingestürzt ohne jedegliches vorwissen von hüllkurven etc ... das ausschlaggebende argument wer der sound und die uneingeschränkten modulationsmöglichkeiten
ich denke der modulare aufbau ist prädiziniert dazu einfach daruf los zu patchen und unwissen einfach nur förderlich für eine klangformung

wenn du das geld hast für ein komplett system würde ich dir raten sofort eins zu kaufen falls du es nicht schon getan hast ..
was ich von mir bahaupten kann hol dir gleich einen einen multimodefilter oder mehrere da ein low pass wie er im doepfer basissystem angeboten wird einfach zuwenig ist .
das mit dem ansteuern vom computer aus klappt mit einem midi to cv interface reibunglos jedoch klingt ein analoger sequencer etwas besser .. glaube ich zumindest

mein fazit falls du nicht auf das geld achten mußt greif sofort zu

eine video workshop gibt es hier von dem herren

http://www.youtube.com/user/raulsworldofsynths

polyphonie kann man über einen wave multiplier modul simulieren oder du holst einefach einenen weiteren osc und mixer .. das erstaunliche dabei ist das man durch ankauf weiterer module nicht nur plyphonie erhält sondern kannst im grunde preiswert aus einem synthesizer gleich mehrer vollwertige synthesizer ausbauen
 
pawex schrieb:
...hol dir gleich einen einen multimodefilter oder mehrere da ein low pass wie er im doepfer basissystem angeboten wird einfach zuwenig ist...

+1

Von VAs kommend (meine erster Synth war lange der KORG Prophecy), habe ich andere Filter-Typen als den Low-Pass lange sehr stiefmütterlich behandelt, da
insb. der High-Pass des Prophecy eher als Bug, denn als Feature klingt.

Auf dem Cwejman S1mk2 jedoch klingt u.a. der Highpass bzw. Bandpass einfach gut. Dort hast Du zwei verschiedene Filtertypen, die jeweils 3 verchiedene
Modi haben. Damit und dem Ringmodulator (dessen Wert ich auch erst beim S1mk2 entdeckt habe) kommst Du schon sehr weit. Ein 4fach MIDItoCV-Interface
ist ebenfalls mit an Board.
Die Hüllkurven kannst Du auch zwischen linear und exponentiell umschalten. Das klickt und wummst dann so richtig uff-die-Fresse.

Allein wenn Du den Rauschgenerator durch einen der Filter schickst und dessen Cutoff per MIDI-Velocity modulierst, klingt das imho direkt nach SPK,wenn Du
da mit einem Drum-Controller drauf los gehst (ich mag SPK sehr, sehr gern - vor allem die Leichenschrei).

Da er semi-modular ist, sind viele Verbindungen default-mäßig vorgepatcht, lassen sich aber extern umpatchen. Für meinen Einstieg in die "Semi-Modulare Welt"
im nachhinein genau das richtige. Und der Klang ist einfach fantastisch!

Im Laufe der Zeit merke ich, dass mir ein paar Patchpunkte, wie z.B. die Modulation zwischen beiden Filter-Ausgängen, fehlen. So etwas löse ich mit Mehrspur-
aufnahmen, pack' das in 'nen Sampler und automatisiere die Lautstärke-Verläufe im nachhinein im Mischpult. Mischpult und Sampler steuere ich per MIDI-Sequenzer.

Ich möchte mittelfristig stärker in die Modular-Welt eintauchen. Ich glaube aber nicht, dass ich komplette Tracks auschließlich mit einem Modularsytem machen
werde bzw. will. Das kann natürlich schon vorkommen, aber sicherlich nichts ausufernd polyfones. ;-)

p.s.: Mein ERSTER Synth ist übrigens heute immer noch der KORG Prophecy. Daran wird sich (bis zur Erfindung von Zeitmaschinen) wahrscheinlich auch nichts ändern.
 
Re: Anforderungen für ein Modularsystem ?

Moogulator schrieb:
brauchst für jede Stimme einen kompletten Aufbau, also verdoppelt jede Stimme die Summe deiner Module, so sie identisch sein sollen, lohnt idR nicht, oder sagen wir - ist extrem aufwendig.
Lohnt sich denn auch kein paraphoner Aufbau - also z. B. vier polyphon gespielte VCOs über nur ein Filter wie beim MonoPoly?
 
schon eher, aber du brauchst dann natürlich immer noch ausreichend OSCS, hatte das auch mal angesprochen, ist eigentlich sogar noch ein okayer Kompromiss. Für mich ist duophonie musikalisch wie technisch eigentlich eine sehr sehr gute Option.
 
Re: Anforderungen für ein<modularsystem ?

serge schrieb:
Verabschieden würde ich mich zudem von dem Gedanken, gleich zu Anfang – am besten noch mit Hilfe der Vielzahl der unterschiedlichen Meinungen zu diesem Thema hier im Forum – das für Dich am besten passende Modulsystem erwerben zu können. Denn was das sein könnte, wird sich erst im Laufe der Beschäftigung mit dem neuen Instrument zeigen und auch mit der Zeit ändern.
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+1



modular ist ne art reise :lol:
 


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