Anfrage von Label über Soundcloud

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Unschubladisierbar
Ich bin erst seit ein paar Tagen bei Soundcloud und sogleich meldete sich ein Label, welches Interesse an meiner Musik hat. Für eine Sekunde fühlte ich mich doch sehr am Bauch gepinselt. Jedoch bin ich Realist. Erst drei Tracks online, natürlich erstmal kaum Follower und so häufig wurden die Tracks auch noch nicht abgespielt. Wo soll da also Interesse bestehen. :dunno:

Dass Label heißt: Behavior Recordings

Da ich auch keine physische Adresse gefunden habe wo dieses Label ansässig sein soll, nur auf diversen Portalen mit eMail erreichbar ist, sehe ich das eher als lustig an. Vertreiben zwar auch bei Beatport, Amazon, Apple Music etc., aber das kann heute jeder Artist selber über einen Distributor. Da ich nicht berühmt sein muss, Geld mich auch nicht sonderlich lockt, werde ich das Angebot schmerzfrei ignorieren können. Sieht nach jemanden aus der Tracks einsammeln möchte, in Portalen online stellt und dann mit abschöpft oder sich (Achtung, reine Mutmaßung!) das Geld evtl. komplett selber in die Tasche steckt. Die Anzahl eingesammelter Tracks muss nur groß genug sein, dann könnte auch etwas bei rum kommen. Kann natürlich auch etwas seriöses sein. Ich erkenne es nur nicht als solches und verschenke eine Karriere als Star? :sowhat:

:massen:


Was ich mich aber jetzt interessiert, wie sind eure Erfahrungen mit solchen Angeboten über Soundcloud und Co.?
 
Wahrscheinlich Spam Bots. Man kriegt nach jedem Upload meistens mehrere dieser Nachrichten. Wenn du das Label nicht finden kannst, existiert es wohl auch nicht und du kannst es ignorieren.
Die Profile dieser Bots sehen auch alle eigentlich gleich aus.

Ein echtes Label müsste sich ja ausserhalb des Soundcloud Accounts finden lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen sagte ich "müsste sich ausserhalb von Soundcloud finden lassen". Die Spam Bot Profile sind eigentlich leicht zu durchschauen.

Sieht jedenfalls so aus, als gäbe es die. Es gibt zwar einen Thread bei Reddit indem jemand nach dem Label fragt, weil es ihm merkwürdig vorkommt, aber ansonsten sind die immerhin auf allen möglichen Seiten unterwegs.
 
Und mich interessieren Erfahrungen die eben mit solchen Anfragen gesammelt wurden. Es geht nicht speziell um Behavior Recordings, mir geht es allgemein um diese Anfragen und was daraus geworden ist. Ein Win-Win für beide, bis hin zum Reinfall und alles dazwischen.
 
"Record Label
Approachable for a contract?..What’s up Rustychuan, that work‘Puxi still locked - we need more ACID’…COOL!.Please drop this demo to the label crew,they talk to u with the next moves…"

Diese Nachricht bekam ich nach dem letzten Upload. https://soundcloud.com/xannaviseal, immerhin 109 Followers fuer einen BOT?! Ich bleib skeptisch.....
 
Kannst du abhaken, die versprechen dir eine Veröffentlichung.
Nach dem du das Demo verschickt hast wollen sie es für dich Mastern.
Das Mastering sollst aber Du bezahlen.
Das geht dann immer so weiter bis du ne Menge Kohle bei denen gelassen hast nur eine wirkliche Veröffentlichung wird es nie geben.

Habe mal in einem Soundcloud forum darüber gelesen.
Kannst ja mal zum Spass deine Demo verschicken und dann auf die antwort warten.
Das kostet ja erst einmal nix.

Grüße
 
Und mich interessieren Erfahrungen die eben mit solchen Anfragen gesammelt wurden. Es geht nicht speziell um Behavior Recordings, mir geht es allgemein um diese Anfragen und was daraus geworden ist. Ein Win-Win für beide, bis hin zum Reinfall und alles dazwischen.
Das muss man aber wohl individuell betrachten.

Wenn ein Label auf allen Plattformen, Social Media und Streamingseiten aktiv ist (und evtl. dazu auch eine eigene Website hat) würde ich mir die Qualität der Releases (auch Cover Art) anschauen und dann entscheiden ob ich zurückschreibe.
Auch auf das Bauchgefühl hören, aber auf eine Anfrage kann man auch reagieren wenn man Zweifel hat und einfach fragen was die sich vorstellen.

Accounts auf relevanten Plattformen sind halt schnell gemacht, Follower und Content relativ einfach generiert. Reichweite kann täuschen. Als Kriterium bleibt da hauptsächlich Qualität.
 
Die Finger sollen solch fake hoffnungsmachern abfaueln... komm ich nicht drauf klar auf solch dummdreisten scheiss, schon beschissen genug die welt und solch vollpfosten machen auch noch das letzte bisschen kreative Freiheit zu ihrem idiotenspielplatz. Keinen Meter zu fuss denken können aber ne Pumpe bedienen wollen ...
 
Was für ein Label?

Eines, das regelmäßig physische Tonträger veröffentlicht, Künstler für Veranstaltung rund um den Globus bucht, Produktionen bezahlt, Vorschüsse zahlt und sich um Aufbau und Vermarktung eines Acts in allen Medien kümmert?

Oder eine Bandcamp-Klitsche, die andere Leute für sich arbeiten läßt und deren Arbeiten veröffentlicht, um ihre eigene Existenz und ihr eigenes Rumhängen auf Bandcamp zu rechtfertigen, weil die Schöpfer dieser Arbeiten selbst zu faul (oder zu doof, oder beides) sind, um dieses Bißchen an Arbeit selbst zu stemmen?

Davon gibt es einige, und ich halte sie alle für eins: Zeitverschwendung.

Stephen
 
Als ich mich damals bei Soundcloud angemeldet habe, bekam ich auch gleich eine Anfrage, ob ich nicht noch Musik für deren Label habe, sie stellen grade einen freien mp3 Sampler zusammen. Das war allerdings auch ziemlich spezielle Szene-Musik die außerhalb überhaupt nicht gehört wird und die kannten meine Musik wohl offensichtlich. Ich hab denen dann einen Track geschickt den ich schon fast fertig hatte, der kam dann auf deren Seite, hat vermutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen als wenn ich den selber veröffentlicht hätte und gut war. Win-Win Situation.

War aber auch wie gesagt spezielle Nischen-Musik und es ging auch nicht um Geld. Aber war schon cool, kaum auf Soundclound angemeldet, schon wollte jemand meine Musik haben.
 
na, wenn sich schon woanders einen Namen gemacht hat ... :)

Genaugenommen gab es vorher einen Track von mir, der kam aber wohl ganz gut an und daher kannten die mich dann wohl. Jedenfalls kam das schon überraschend für mich, dass ein Label was von mir wollte, kaum hatte ich mich bei Soundcloud angemeldet.

Ist aber auch schon lange her, da gab es auch noch die Gruppen in denen man seine Musik platzieren konnte. Und es ging halt um nichts.
 
Ich habe vor ein paar Jahren eine ähnliche Nachricht erhalten von einem Label aus Georgien. Ich war skeptisch, doch der Typ hat nicht locker gelassen.
Schlussendlich hatte er drei Tracks von mir, das Mastering kostete 50 Euro pro Track.
Er hat mich dann informiert dass er mit den Tracks eine Split- Ep mit einem ähnlichem Künstler aus seinem Portfolio machen will, und genau so ist es dann gekommen. Zu finden war das ganze auf Spotify, ausserdem konnte man es auf einem dieser DJ Portale käuflich erwerben.

Ich habe dann (für meine Verhältnisse) sehr viel positive Resonanz in Form von Mails bekommen und auch sehr gute konstruktive Kritik. Für mich hat sich das also durchaus gelohnt.
Nervig ist nur dass er nicht locker lässt. Bei jedem Upload bekomme ich eine Anfrage von ihm. Für mich ist der Kuchen jedoch gegessen, ich habe also auf dem Höhepunkt meiner Karriere aufgehört 😄
 
Wenn ein label Geld verlangt für mastering, Promotion und was sonst noch, da sag ich adjöh. Da zahlt man wahrscheinlich paar hundert Euro und der Track landet dann auf einem Musikportal in Afghanistan oder so...
 
Es gab und gibt eine Zeit lang diese Sammel-Aktionen wo man erstmal was zahlen soll etc. - das ist eine "Masche", am besten schau, was die so machen und ob das alles sein kann und wenn das passt - mit deren Releases und du dich damit wohl fühlst, dann mal melden.
 
Es gab und gibt eine Zeit lang diese Sammel-Aktionen wo man erstmal was zahlen soll etc. - das ist eine "Masche", am besten schau, was die so machen und ob das alles sein kann und wenn das passt - mit deren Releases und du dich damit wohl fühlst, dann mal melden.

Ging das an mich? Also ich habe da von Anfang an gar kein Interesse daran. Wollte nur wissen ob jemand Erfahrungen gesammelt hat, positive vielleicht, bis hin zu negativen. Aktuell ist das nur Hobby von mir. Auch habe ich keine richtige Linie oder Konzept mit meinen Meisterstücken. Da ist so etwas wie ein Gedanken an ein Label albern. Bin zwar seit kurzem auf SoundCloud und Bandcamp, aber aus reiner Neugier was alles so passiert. Der Spaß kostet nicht viel, eine URL gibt es heute für ein Taschengeld und der ProAccount auf SoundCloud gab es für ein Jahr in einer Aktion auch für schmales Geld. Einfach mal einen dicken Strahl pissen und schauen was passiert.

Wenn ich Bock hätte meine Sachen unbedingt auf die „Großen“ Portale zu bringen, dann hätte ich das schon gemacht. Aber das wird erst passieren, falls ich jemals meine Linie gefunden habe. Quasi als digitales Vermächtnis an die Menschheit oder deren Strafe. 😈
 
FLAC geht auch
abgespielt wird/ wurde entweder Opus, mp3 oder wenn man n Abo hat AAC

Opus wurde zumindest zeitweise benutzt, und leider hört man teilweise den Unterschied zum nicht kompromiertem Original.
 
Bekommt man eigentlich WAV im Download, wenn es als WAV hochgeladen wurde? Wenn nein, dann kann es ja bestenfalls was für eine möglicherweise optimierte Komprimierung bringen.
 
Bekommt man eigentlich WAV im Download, wenn es als WAV hochgeladen wurde?
Die Option kann man angeben unter Berechtigungen. Komischerweise ging das bisher bei mir nur beim Upload, aber nicht nachträglich.
FLAC geht auch
abgespielt wird/ wurde entweder Opus, mp3 oder wenn man n Abo hat AAC

Opus wurde zumindest zeitweise benutzt, und leider hört man teilweise den Unterschied zum nicht kompromiertem Original.
Danke für die Klärung, das war mir neu!
 
Wenn jichs richtig im Kopf habe bekommst Du dann das Originalfile.

Wenn Dein File test6435.wav hiess heisst es dann auch so, auch wenn Du den Namen fürs Streaming geändert hast.
 
Das kenn ich gar nicht, evtl geht das nur im Pro Account
Ich habe keinen Pro Account. Bei Tracks die ich als wav hochgeladen hatte und direkt den Download freigab, steht bei mir dass die Datei im selben Format als Download bereitsteht. Wenn ich andere Tracks die ich als wav hochgeladen hatte, nachträglich zum Download freigeben will dann steht dort, dass das Format nicht dasselbe ist. Wunderte mich gerade darüber.
 


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