DanReed
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Der Lüfter des Kurzweil K2600 ist mir viel zu laut. Also muß ich ihn leiser machen. Meine Strategie dabei ist, den Weg für den Luftstrom zu verbessern, so daß der Lüfter mit geringerer Drehzahl betrieben werden kann. Das störende Geräusch ist nämlich nicht der Luftstrom selbst, sondern vor allem die hohe Drehzahl des Motors.
Weiterer Vorteil der geringeren Drehzahl ist, daß nicht durch alle Öffnungen (z.B. die Klinkenstecker) permanent Luft und Staub eingesogen werden, fast wie bei einem Staubsauger. Das führt nämlich zur totalen Verdreckung des Inneren, z.B. sogar zu Wollmäusen in den Klinkenbuchsen. Wer schon einmal einen K2600 gründlich gereinigt hat, weiß wovon ich spreche.
Die Hauptaufgabe des Lüfters ist, bewegte Luft am Kühlkörper der Spannungsregler des Netzteils zu erzeugen. Man kann auf keinen Fall auf ihn verzichten, da der Kühlkörper dann in kurzer Zeit so heiß wird, daß man sich die Finger verbrennt. Nebenaufgabe ist bewegte Luft im Gehäuseinneren, so daß heiße Chips auf den verschiedenen Platinen ebenfalls besser gekühlt werden. Kurzweil hat deswegen extra für einen Lufteinlaß auf der Seite der Modulationsräder gesorgt.
Folgendes Bild zeigt die Ausgangssituation. Man sieht sehr schön, daß der Lüfter kühle Luft von oben durch etwa sieben der neuen Alu-Lamellen saugt:
Nachfolgend kann man sehen, daß die herausgesaugte Luft sich durch viel zu enge und zu wenige Luftschlitze in der Bodenplatte zwägen muß:
Der Lüfter kämpft gegen den hohen Widerstand an, also muß der K2600 zum Einen möglichst hohe Standfüße haben. Ich habe 1cm hohe druntergeklebt, da meiner auf einer Holzplatte steht. Wer ihn auf einem unten offenen Keyboardständer hat, ist auf der sicheren Seite. Zum Anderen entferne ich die Luftschlitze und erhalte dadurch eine große Öffnung. Bei der Markierung der Sägemarken helfen mir die glücklicherweise gut sichtbaren Dreckreste des Staubs
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Zum Aussägen habe ich ein Multitool verwendet, Drehmeln geht natürlich auch. Laufenden Staubsauger ganz nahe ans Sägeblatt, so daß Metallspäne gar nicht erst herumfliegen. Sägekanten mit Schmirgelpapier entgraten und dann z.B. mit Edding anmalen. Hier die fertige Unterseite:
Wer sein Gerät öfters mal bewegt, sollte unbedingt noch ein rundes Lüftergitter für 92mm-Lüfter zwischen Lüfter und Gehäuse setzen. Die entstehende Fuge verschließen, z.B. mit Tesa Moll u.ä..
Nun muß die Drehzahl verringert werden. Das kommt im nächsten Teil, falls es jemanden interessiert?
Weiterer Vorteil der geringeren Drehzahl ist, daß nicht durch alle Öffnungen (z.B. die Klinkenstecker) permanent Luft und Staub eingesogen werden, fast wie bei einem Staubsauger. Das führt nämlich zur totalen Verdreckung des Inneren, z.B. sogar zu Wollmäusen in den Klinkenbuchsen. Wer schon einmal einen K2600 gründlich gereinigt hat, weiß wovon ich spreche.
Die Hauptaufgabe des Lüfters ist, bewegte Luft am Kühlkörper der Spannungsregler des Netzteils zu erzeugen. Man kann auf keinen Fall auf ihn verzichten, da der Kühlkörper dann in kurzer Zeit so heiß wird, daß man sich die Finger verbrennt. Nebenaufgabe ist bewegte Luft im Gehäuseinneren, so daß heiße Chips auf den verschiedenen Platinen ebenfalls besser gekühlt werden. Kurzweil hat deswegen extra für einen Lufteinlaß auf der Seite der Modulationsräder gesorgt.
Folgendes Bild zeigt die Ausgangssituation. Man sieht sehr schön, daß der Lüfter kühle Luft von oben durch etwa sieben der neuen Alu-Lamellen saugt:

Nachfolgend kann man sehen, daß die herausgesaugte Luft sich durch viel zu enge und zu wenige Luftschlitze in der Bodenplatte zwägen muß:

Der Lüfter kämpft gegen den hohen Widerstand an, also muß der K2600 zum Einen möglichst hohe Standfüße haben. Ich habe 1cm hohe druntergeklebt, da meiner auf einer Holzplatte steht. Wer ihn auf einem unten offenen Keyboardständer hat, ist auf der sicheren Seite. Zum Anderen entferne ich die Luftschlitze und erhalte dadurch eine große Öffnung. Bei der Markierung der Sägemarken helfen mir die glücklicherweise gut sichtbaren Dreckreste des Staubs


Zum Aussägen habe ich ein Multitool verwendet, Drehmeln geht natürlich auch. Laufenden Staubsauger ganz nahe ans Sägeblatt, so daß Metallspäne gar nicht erst herumfliegen. Sägekanten mit Schmirgelpapier entgraten und dann z.B. mit Edding anmalen. Hier die fertige Unterseite:

Wer sein Gerät öfters mal bewegt, sollte unbedingt noch ein rundes Lüftergitter für 92mm-Lüfter zwischen Lüfter und Gehäuse setzen. Die entstehende Fuge verschließen, z.B. mit Tesa Moll u.ä..
Nun muß die Drehzahl verringert werden. Das kommt im nächsten Teil, falls es jemanden interessiert?